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Wie Kiew lebende Soldaten für tot erklärt hat

Präsident Selensky hat 13 ukrainischen Soldaten posthum den Orden "Held der Ukraine" verliehen, weil sie so heldenhaft für die Ukraine gekämpft haben sollen. Allerdings leben die Soldaten alle noch.

Tatsächlich waren auf der Insel 82 Soldaten stationiert und sie sind alle wohlauf. Sie haben sich ergeben und befinden sich auf der Krim. Dort werden sie versorgt und Russland hat ihnen – wie auch allen anderen ukrainischen Soldaten, die die Waffen niedergelegt haben – die Rückkehr nach Hause erlaubt, sobald das gefahrlos möglich ist. Sie dürfen zu Hause anrufen und ihren Verwandten mitteilen, dass sie am Leben und gesund sind.

Das russische Fernsehen hat die Soldaten am Sonntag in seinem wöchentlichen Nachrichtenrückblick gezeigt und ich habe den Bericht des russischen Fernsehens übersetzt.

Beginn der Übersetzung:

Hier ein Auszug aus der letzten Pressekonferenz des Sprechers des Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow: „Die russischen Streitkräfte haben seit Beginn der Spezialoperation 1.067 ukrainische militärische Infrastrukturen zerstört. Leider gibt es Tote und Verletzte bei unseren Kameraden. Aber unsere Verluste sind um ein Vielfaches geringer als die Zahl der vernichteten Nationalisten und die Verluste der ukrainischen Streitkräfte. Was die ukrainischen Kriegsgefangenen anbelangt, so werden wir alle Soldaten der ukrainischen Streitkräfte, die ihre Waffen niedergelegt haben, weiterhin mit Würde behandeln. Aber wir wissen, wie die ukrainischen Nazis die wenigen gefangenen russischen Soldaten behandeln, und wir sehen, dass die Folterungen und Quälereien die gleichen sind wie die der deutschen Nazis und ihrer Lakaien-Politiker im Großen Vaterländischen Krieg. Ich möchte unterstreichen: Alle Gesichter, Stimmen, Telefonnummern, ihre Koordinaten, IP-Adressen sowie die Korrespondenz aller ukrainischen Nazis, die an der Folterung unserer Kameraden beteiligt sind, werden aufgezeichnet und identifiziert. Sie alle werden unweigerlich gefunden und zur Verantwortung gezogen werden“.

Ein Bericht darüber, wie Kiew sich Märtyrer schafft.

„Die Jungs sind heldenhaft gestorben!“, verkündete Selensky auf Ukrainisch.

„Wenn man uns beerdigt hat, wird man uns auch zu Hause beerdigen. Zumindest ist das Meinung aller Jungs hier.“, sagte der ukrainische Soldat, nachdem er Selenskys Rede gehört hat.

Selenskys Erklärung wird von den ukrainischen Soldaten mit Überraschung und unverhohlener Enttäuschung zur Kenntnis genommen. Das sind die Soldaten, die am 24. Februar auf der Schlangeninsel die Waffen niedergelegt haben. Es sind 82 Soldaten, aber Kiew sagt, es wären 13 und sie seien angeblich heldenhaft gestorben.

„Sie haben uns begraben, als wir noch lebten. Sie haben posthume Auszeichnungen verliehen, die nun wirklich niemand haben will“, empören sich die Soldaten.

Selensky selbst musste wissen, dass deutlich mehr als 13 Personen auf der Schlangeninsel waren. Ende letzten Jahres war er bei einem Manöver persönlich dort.

„Wir haben die Abwehr eines Angriffes geübt. Die wichtigste Losung war, dass der Präsident entdeckte Bodenschätze verteidigen will.“, sagte einer der Soldaten.

„Ich verstehe nicht, wie die von 13 Soldaten reden können, wenn wir etwa 80 waren.“, meint ein anderer.

Die Schlangeninsel ist ein strategisch wichtiger Ort. Sie stand bereits im Mittelpunkt eines internationalen Skandals. Anfang der 2000er Jahre haben Rumänien und die Ukraine um die vor der Küste entdeckten Öl- und Gasvorkommen gegen einander geklagt. Dann schuf die ukrainische Regierung zu ihrem eigenen Vorteil das Dorf Beloye. Allerdings gab es dort kaum Zivilisten.

„Auf der Insel war eine Einheit des Grenzschutzes und Geräte der Funk-, See und Luftüberwachung. Darüber hinaus ist Rumänien bekanntlich in die NATO eingetreten und hat bei sich Patriot-Raketen und Waffen, die unser Gebiet erreichen können, stationiert.“, erklärt Sergej Gorbatschow von der Schwarzmeerflotte.

Die ukrainische Regierung brauchte ein heiliges Opfer, um Russland dann der Brutalität zu bezichtigen. In diesem exklusiven Video erzählen uns die Soldaten von der Schlangeninsel, dass Kiew sie de facto zum Sterben zurückgelassen hat.

„Ich habe eine weiße Tüte hochgehalten, damit die Drohne sie sicher sehen kann. Als ich runter kam, hatte sich das Lager schon ergeben. Ich habe dann per Funk den Befehl zur Übergabe gegeben.“, erklärt dieser Soldat.

Lügen und Verrat sind seit langem das Markenzeichen der Kiewer Regierung. Bereits 2014 errichtete sie eine zynische Wasserblockade gegen die Krim-Bewohner, die die ukrainische Regierung damals als ihre Bürger bezeichnet und versprochen hat, sie „zurückzuholen“. Nun ist der Damm, den die Nationalisten gebaut hatten, von unserem Militär gesprengt worden. Nach acht Jahren fließt wieder Wasser auf die Krim.

Diese Soldaten glauben Kiew nun nicht mehr. Die, die auf der Schlangeninsel waren, werden nicht mehr in der Armee dienen. Jetzt sind sie in Sicherheit und gesund. Sie rufen zu Hause an, um zu sagen, dass sie am Leben sind, und können dabei die Tränen nicht zurückhalten.

Die Soldaten werden auf der Krim bleiben, bis mit der ukrainischen Seite eine Vereinbarung über ihre Rückkehr getroffen wird. Unser Verteidigungsministerium erklärte, dass alle 82 Soldaten zu ihren Familien zurückkehren können, sobald alle rechtlichen Fragen geklärt sind.

Ende der Übersetzung

Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

8 Antworten

  1. Das ist doch eine Spezialität der Ukrainer. Sie haben doch auch Babschenko für tot erklärt, ermordet von den Russen, und nach 2 Tagen wieder auferstehen lassen, ein Ukrainenjesus, sozusagen.

  2. Ein starkes Beispiel für Charakterlosigkeit.
    Das Ringen in allen Ecken einer korrupten bis sehr korrupten Regierung.
    Russland hat Recht diesen Handel zu bereinigen.

    Die Lügenabteilung der ukrainischen Regierung (laut unserer westlichen Propagandamaschine eine ehrenvolle Regierung) lässt wirklich m.B.z auf die ukrainische Soldaten von der Slangen Insel „Ostern und Pfingsten an einem Tag fallen“!
    Ein starkes Stück, oder?

    Sogar Goebbels hat es versucht, aber es ist ihm nie gelungen.

  3. Ich weiß nicht, aber ich meine, (vielleicht ist es ja nicht wirklich so) die Soldaten leben auch im Nachhinein gefährlich, da ja immer noch die Nazis dort rumtollen…ob es dann Sinnvoll ist, in der Uraine „nach Hause zu kehren“?

  4. Hat ja „Tradition“ in der Ukraine!

    Ich erinnere nur an die „Ermordung des russischen Journalisten Arkadi Babtschenko durch den russischen Geheimdienst“ Ende Mai 2018. Da war die ganze westliche Journaille in heller Aufruhr, und die ARD war sooo knapp davor, eine Sondersendung anzuberaumen. Es fehlte vielleicht an Material, da der Typ vorher im Westen weitgehend unbekannt war.

    Tja, und am nächsten Tag lebte er wieder, und tischte der völlig platten Weltöffentlichkeit die Räuberpistole auf, daß der SBU mit ihm zusammen diese Nummer inszeniert hätte, um die russischen Hintermänner des eigentlich fest geplanten Mordanschlages zu verwirren und zu enttarnen.

  5. Heute heißt es Fake News. Ist aber nicht so bezeichnend. Jeder Geheimdienst hat eine Abteilung für Desinformation. Desinformation ist die richtige Bezeichnung, sie wird bewust erzeugt. Ein Fake kann auch aus Unwissenheit oder Dummheit entstehen.

  6. Fake News? Nein, das denke ich nicht. Russland setzt um, was es sich vorgenommen hat. Entmilitarisierung der Ukraine, Entnazifizierung der Ukraine. Zwei Ziele, die ich nur unterstützen kann. Und Russland setzt dabei nicht auf die Demonstration von Macht, sondern auf die Ukrainer, die erkennen sollen, dass nicht Russland der Feind ist, sondern ihre eigene Regierung unter dem Einfluss der NATO, der USA, der EU und der vielen NGO’s. Man kann insoweit Russland sicherlich vorwerfen, mit dem Feuer zu spielen. Aber was bleibt unterm Strich denn? Entweder, die Ukrainer akzeptieren das Hilfsangebot Russlands, wieder Herr im eigenen Land zu werden, oder fremde Mächte werden die Ukraine übernehmen, aber dann sicher nicht im Sinne des ukrainischen Volkes und sicher nicht im Sinne von Russland. Es sind jetzt 82 ukrainische Soldaten, die diesen Gedanken, gestützt durch ihre Familien, die sicherlich alle glücklich und dankbar sind, dass die Russen nicht die Verbrecher und Barbaren sind, für die sie in allen westlichen Medien gehalten werden, in die Ukraine tragen werden. Ich kann nur sagen, weiter so!!!!

  7. Jeden Tag sehe ich im TV den Kindergarten-Clown in olivgrün seinen Unsinn absondern-Melnyk,dummfrech ab und zu auch.Die Wahrheitsmedien übernehmen alles ohne den Wahrheitsgehalt zu checken,machen sich damit aber immer unglaubwürdiger.Nachrichtensendungen sind bei mir gestrichen und das Wetter habe ich stündlich auf meinem Smartphone im Regenradar,also für was bezahle ich die GEZ noch eigentlich noch ?

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