Sputnik-V und das Handelsblatt

Warum sich in Russland so wenige Menschen gegen Corona impfen lassen

Man hört in westlichen Medien immer wieder, dass angeblich selbst die Russen dem russischen Impfstoff Sputnik-V misstrauen und sich deshalb so wenige Russen impfen lassen. Ist das so, oder hat das andere Gründe?

Der Anlass dafür, dass ich über das Thema Impfungen in Russland schreibe, ist ein Artikel aus dem Handelsblatt mit der Überschrift „Ernüchterung statt Durchbruch: Sputnik V wird vom Hoffnungsträger zum Ladenhüter“ In dem Artikel wird behauptet, dass es international großes Misstrauen gegen Sputnik-V gibt und dass auch die Russen dem russischen Impfstoff nicht trauen, was die niedrige Impfquote in Russland angeblich belegt. Das sind zwei verschiedene Themen, die wir trennen müssen.

Sputnik-V – International akzeptiert oder nicht?

Im Handelsblatt wird lang und wortreich ausgeführt, dass der russische Impfstoff international mangelndes Vertrauen genieße. Als Beleg werden viele Dinge durcheinandergeworfen, so wird zum Beispiel angeführt, dass bisher nur ein Bruchteil der bestellten Impfdosen auch ausgeliefert sind. Das stimmt natürlich, nur gilt das für ausnahmslos alle Impfstoffe und ist kein Problem des russischen Impfstoffs. Im Gegenteil hat der russische Impfstoff den Vorteil, dass Russland es gestattet, dass er im Ausland in Lizenz produziert werden kann.

Wenn man aber die Zahlen der bestellten und ausgelieferten Impfdosen vergleichen würde, käme der russische Impfstoff wohl besser weg, als die westlichen Impfstoffe, denn die westlichen Konzerne haben bisher noch nicht einmal ihre vor Monaten eingegangenen Lieferverpflichtungen erfüllt, aber die EU hat von dem Pfizer-Impfstoff gerade erst 1,8 Milliarden Dosen nachbestellt, von denen die ersten erst in einigen Monaten geliefert werden sollen. Daran sieht man, dass es ziemlich unsinnig ist, die Zahl der Bestellungen und die Zahl der gelieferten Impfdosen zu vergleichen.

Aber das stört den Autoren beim Handelsblatt nicht, er vergleicht das trotzdem. Warum er das so macht, werden wir sehen, wenn wir am Ende dieses Artikels auf den Autoren des Handelsblatt-Artikels eingehen.

Auch die Anzahl der Länder zu vergleichen, in denen Impfstoffe eine Notfallzulassung bekommen haben, ist nur wenig aussagekräftig. Der Pfizer-Impfstoff ist aktuell in 112 Ländern (notfall-)zugelassen, Sputnik-V in 71 Ländern (dazu gibt es bei Wikipedia eine interessante Auflistung). Aber wenn man bedenkt, dass die 30 Nato-Staaten (mit Ausnahme Ungarns) den russischen Impfstoff aus politischen Gründen ablehnen und dass das gleiche noch für einige andere US-Vasallen (zum Beispiel Japan oder Australien) gilt, dann wird klar, dass die Popularität des russischen Impfstoffs sich nicht vor den mit aller Kraft von westlichen Medien beworbenen Impfstoffen von Pfizer & Co verstecken muss.

Die wortreich im Handelsblatt verbreitete These, der russische Impfstoff leide international unter mangelndem Vertrauen, ist nachweislich unwahr, wie die nackten Zahlen zeigen. Mehr noch: Ich war bei der Recherche dieser Zahlen überrascht, dass der Vorsprung von Pfizer bei der Anzahl der Länder, die bereit sind, den Impfstoff zu verwenden, so klein ist. Das zeigt, dass all die Bemühungen westlicher Politiker und Medien, den russischen Impfstoff Sputnik-V schlecht zu machen, nicht wirklich wirksam waren.

Misstrauen die Russen Sputnik-V?

Über die Lage in Russland schreibt das Handelsblatt:

„Doch auch in Russland selbst sinkt das Vertrauen in den anfänglichen Hoffnungsträger Sputnik rapide. Nur knapp elf Prozent der Russen haben sich bisher mit dem Moskauer Mittel gegen das Coronavirus immunisieren lassen. (…) Laut einer Studie der Credit Suisse ist das Vertrauen in eine Impfung in Russland verglichen mit anderen Schwellenländern deutlich geringer: Demnach seien in China etwa 90 Prozent der Befragten bereit, sich impfen zu lassen, in Brasilien 80 Prozent, in Indien etwa 70 Prozent und in der Türkei rund 60 Prozent. In Russland hingegen waren es nur 40 Prozent.“

Es gibt reichlich Umfragen zu dem Thema Corona-Impfungen in Russland, RT-Deutsch berichtet immer wieder darüber. Und es stimmt, die Bereitschaft, sich gegen Corona impfen zu lassen, ist in Russland ziemlich gering. Und da ich in Russland lebe, kann ich das aus eigenem Erleben bestätigen. Ich kenne nur einige wenige Rentner, die sich haben impfen lassen. Die meisten Menschen haben das nicht vor, ich übrigens auch nicht. Den Grund dafür kann man im Handelsblatt nur sehr verklausuliert lesen:

„Die Skepsis hat zwei Gründe: mangelndes Vertrauen in die Sicherheit von Sputnik V und den zwei anderen russischen Vakzinen – und die lange von der russischen Regierung verbreitete Behauptung, die Corona-Pandemie sei bereits besiegt.“

Woher der Autor des Artikels sein Wissen über die von ihm genannten zwei Gründe hat, bleibt sein Geheimnis. Den ersten Grund hat er – sowohl nach meinem eigenen Erleben, als auch nach mir bekannten Umfragen – frei erfunden, denn von mangelndem Vertrauen in Sputnik-V habe ich bei Gesprächen in Russland (oder auch in Umfragen westlicher Institute) nur selten etwas gehört.

Die Corona-Lage in Russland

Der zweite im Handelsblatt genannte Grund ist der entscheidende, allerdings lügt der Autor hier. Die russische Regierung hat nie behauptet, „die Corona-Pandemie sei bereits besiegt“ – im Gegenteil! Die russische Regierung und auch die russischen Medien rufen die Menschen dazu auf, sich freiwillig impfen zu lassen und weisen immer wieder darauf hin, dass die Pandemie nicht verschwunden sei.

Es gibt jedoch ein Aber: Die Pandemie wird in Russland nicht so dramatisiert, wie im Westen. Die russischen Medien berichten nur wenig über Corona, es gibt praktisch keine Corona-Einschränkungen, das Leben geht seinen normalen Gang, Masken sieht man in Russland kaum. Ich habe darüber berichtet, zum Beispiel hier. Dass das Leben in Russland ganz normal läuft, also praktisch wie vor Corona, ist für jemanden, der in der deutschen Realität lebt, wo die Menschen seit einem halben Jahr in Lockdown und „Bundesnotbremse“ gehalten werden und demnächst Impfpässe entscheiden, ob man in Konzerte oder Restaurants darf, kaum nachzuvollziehen.

Hinzu kommt, dass inzwischen jeder in Russland viele Menschen kennt, die Corona hatten und viele es auch selbst hatten. Die Menschen in Russland wissen daher aus eigener Erfahrung, dass die Krankheit zwar existiert, aber eben in den allermeisten Fällen nicht weiter schlimm ist. In meinem Freundeskreis hatten fast alle Corona und nur eine Bekannte hatte eine leichte Lungenentzündung, die meisten waren symptomfrei und hätten ohne positiven Test (und/oder späteren Antikörpertest) gar nicht gemerkt, dass sie überhaupt infiziert waren.

Und so stellt sich für die Russen eine einfache Frage: Wozu gegen eine Krankheit impfen lassen, die die meisten nicht einmal bemerken, selbst wenn sie sie haben?

Darum lassen sich in Russland kaum noch Menschen impfen, denn diejenigen, die Angst vor Corona hatten oder aufgrund ihrer Vorerkrankungen oder ihres Alters tatsächlich gefährdet sind, haben sich schon vor Monaten impfen lassen und seitdem interessiert die Impfung immer weniger Menschen in Russland, denn in Russland drohen keine Impfpässe, die darüber entscheiden, ob man zukünftig ins Restaurant, Konzert, Fußballstadion etc. darf.

Wozu also impfen?

Warum so ein Artikel im Handelsblatt?

Medien wie das Handelsblatt oder auch das Wall Street Journal berichten – im Gegensatz zu Medien wie Spiegel oder Tagesschau – meist weitaus wahrheitsgemäßer. Das hat einen einfachen Grund: Sie werden von Entscheidungsträgern in der Wirtschaft gelesen, die aufgrund dessen, was da berichtet wird, wichtige Entscheidungen treffen. Deshalb sind Medien wie das Handelsblatt manchmal geradezu erfrischend ehrlich. Sie können viel von dem Unsinn, den Spiegel, Tagesschau & Co berichten, nicht schreiben, weil sie sofort ihren Ruf und ihre Leserschaft verlieren, wenn sie derartig plumpe Propaganda machen würden, wie die Medien für das gemeine Volk.

Aber trotzdem sind Handelsblatt und Wall Street Journal natürlich Teil der westlichen Medienblase, weshalb sie sich politische Redakteure halten, die die im Westen gewollten Narrative auch bei ihnen schreiben. Allerdings schreiben diese Redakteure meist strikt außerhalb der rein wirtschaftlichen Themen. Der Autor dieses Handelsblatt-Artikels ist dafür ein gutes Beispiel.

Sein Name ist Mathias Brüggmann und er hat sein Handwerk an der Axel-Springer-Journalistenschule gelernt und danach auch noch einige Jahre für Axel Springer gearbeitet. Er hat sein Handwerk also bei dem Verlag gelernt, bei dem Mitarbeiter den Transatlantikern schriftlich ihre Treue schwören müssen.

Das prägt natürlich, wie man an der Liste seiner Artikel für das Handelsblatt sehen kann. Unter anderem hat er gerade erst in einem Kommentar gefordert, die EU müsse Weißrussland „knallhart sanktionieren – gegen eigene Wirtschaftsinteressen“ – so stand es schon in der Überschrift. Solche Artikel dürften die Entscheidungsträger in der Wirtschaft nicht gerne lesen, denn sie wollen Geld verdienen. Aber jede Zeitung im Westen – auch eine Wirtschaftszeitung – braucht heutzutage einen, den man in der Sowjetunion als „Politoffizier“ bezeichnet hätte. Man muss den Transatlantikern regelmäßig die Treue schwören und das ist Brüggmanns Aufgabe beim Handelsblatt.

Wenn man das weiß – und Stammleser des Handelsblattes wissen das -, dann versteht man, wie ein Artikel mit so vielen Unwahrheiten es ins Handelsblatt geschafft hat.


Wenn Sie sich für mehr Beispiele für freche Verfälschungen der Wahrheit in den „Qualitätsmedien“ interessieren, sollten Sie Beschreibung meines neuen „Spiegleins“ lesen. Das Buch ist eine Sammlung der dreistesten „Ausrutscher“ der „Qualitätsmedien“ im Jahre 2020 und zeigt in komprimierter Form, wie und mit welchen Mitteln die Medien die Öffentlichkeit in Deutschland beeinflussen wollen. Von „Berichterstattung“ kann man da nur schwer sprechen. Über den Link kommen Sie zur Buchbeschreibung.

https://anti-spiegel.com/2021/das-neue-anti-spiegel-jahrbuch-ist-da/
Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

50 Antworten

  1. Ich höre regelmäßig russisches Internetradio (z.B. Vesti FM) und kann nur bestätigen, dass es regelmäßig Aufrufe gibt, sich impfen zu lassen. Dazu kommen Kommentare von bekannten Persönlichkeiten, die über pro und cons des Impfens berichten. So kann jeder selber entscheiden, ob es für ihn notwendig ist oder nicht. Dabei bleibt es – soweit ich es höre – sachlich und ohne geschürte Panik. Außerdem werden in den Nachrichten ständig die Corona-Zahlen (Erkrankte/Genesene) verbreitet und das war’s. Aber dass die Pandemie vorbei wäre, behauptet hier niemand.

  2. Beim Handelsblatt (und der Wirtschaftswoche) scheinen tatsächlich noch Menschen zu arbeiten, die Ahnung von der Finanzwelt haben, außerdem bleibt einem der knallbunte transgender Queerfeminismus aus Spiegel, TAZ und Zeit erspart.
    Trotzdem sind auch sie Transatlantiker und müssen „gegen Putin“ und andere „Autokraten“ sein, damit sie weiter für diese Zeitungen schreiben dürfen. Sind halt leider in der Hand amerikanischer Besitzer.

  3. Zitat Handelsblatt: „Laut einer Studie der Credit Suisse ist das Vertrauen in eine Impfung in Russland verglichen mit anderen Schwellenländern deutlich geringer“

    Also Russland als Schwellenland zu bezeichnen ist auch fucked up. Das setzt der deutschen Überheblichkeit mal wieder die Corona auf.

    Im übrigen denke ich, dass Deutschland mittlerweile auch ein Schwellenland ist. Denn so eine Schwelle kann man in zwei Richtungen überqueren. Und wir gehen gerade in Richtung Somalia.

    1. China hat ein BIP von 10261 USD und Russland von 11585 – auch mal interessant in der Gegenüberstellung übrigens. Die Chinesen bezeichnen sich selbst – oder taten es zumindest bis vor kurzem – als Schwellenland, jedenfalls dann, wenn es um finanzielle oder Klimaschutz-Verpflichtungen geht/ging, bei denen Schwellenländer nicht so hohe Anforderungen erfüllen müssen.

      Ich denke mal, solche Einstufungen nimmt jeder vor, wie er lustig ist, teils politisch motiviert, teils ökonomisch, teils nach eigenen Maßstäben, teils nach internationalen.

      Die Wikipedia schreibt, es gebe keine verbindliche Definition (was ich glaube), aber in der Regel seien folgende Merkmale zu beobachten:

      – Es werden überdurchschnittliche Wachstumsraten erzielt, die auch die Wachstumsraten der OWZE-Länder teilweise deutlich überschreiten.

      Das kann man, wenn man die letzten zehn oder 15 Jahre als Maßstab nimmt, von Russland nicht gerade sagen. Aus meiner Sicht verläuft die Entwicklung dort volatil oder, wenn man’s gemittelt betrachtet, „seitwärts“.

      – Die Länder entwickeln zumindest in einigen Segmenten die Breiten- und Tiefenstruktur der verarbeitenden Industrie bis zur Herstellung von Investitionsgütern und schaffen durch gezielte Investitionen in die materielle und soziale Infrastruktur, vor allem in Ausbildung von Humankapital, die Voraussetzung für Entwicklungssprünge.

      Das würde ich aus meiner unmaßgeblichen Sicht bestätigen.

      – Es herrscht eine mit den OWZE-Ländern vergleichbare Arbeitsproduktivität bei allerdings deutlich niedrigerem Lohnniveau.

      Passt vermutlich auch.

      – Schwellenländer nutzen Nischen des Weltmarktes und setzen auf den Export von Fertigwaren – oft aber auch von Rohstoffen, beispielsweise Indonesien und Südafrika. Je nach Definition werden auch einige überwiegend Erdöl exportierende Länder wie Saudi-Arabien zu den Schwellenländern gezählt.

      Passt ebenfalls, würde ich sagen.

      – Das durchschnittliche Pro-Kopf-Einkommen wächst stark an. Es bildet sich eine breite Mittelschicht heraus.

      Da muss ich vermuten: Eine breite Mittelschicht bildet sich möglicherweise heraus, aber dass das durchschnittliche Pro-Kopf-Einkommen stark wächst, würde ich angesichts des stagnierenden BIP nicht annehmen.

      Nicht in der Wikipedia aufgeführt ist der Gini-Koeffizient. Die Wohlstandsverteilung ist diesem Wert entsprechend stärker polarisiert als z.B. in Deutschland, und hier klafft die Vermögensverteilung ja von Jahr zu Jahr immer weiter auseinander. Da ich aber vermute, dass die Frage, ob ein Land Schwellenland ist oder nicht, eine Antwort auf die Frage der Leistungsfähigkeit und Robustheit einer Wirtschaft geben soll, würde ich schon sagen, dass eine substanzielle gesellschaftliche Teilhabe möglichst vieler Bewohner eines Landes auch ein Indikator dafür ist, in welchem Maße sie zum wirtschaftlichen Reichtum beitragen können. Und wenn die Situation außerhalb Moskaus und St. Petersburgs eher nicht so rosig ist – was ich nicht beurteilen kann, aber irgendwo müssen die weniger Begüterten ja leben, wenn der Gini-Koeffizient einigermaßen zutreffend ermittelt worden ist – dann trübt das die Gesamtschau auf Russland. Natürlich kann ein jedes Land das so handhaben, wie es will; der Länderfinanzausgleich in Deutschland hat letztlich Bayern einen späten Aufstieg ermöglicht, denn die Süddeutschen wurden über Jahrzehnte vom Norden und Westen durchgefüttert. Jetzt läuft es umgekehrt, und diese „Pflicht zur Solidarität“ verhindert, solange sie substanziell ist, ein Auseinanderdriften der Gesellschaft. Und das sollte sie auch, denn es geht m.E. auf Dauer nicht gut, wenn es Ausreißer wie München, New York, Silicon Valley usw. gibt, die Menschen aus wenig gut bezahlten, aber nichtsdestoweniger notwendigen Jobs praktisch in die Flucht schlagen, weil sie sich das ständig teurer werdende Leben dort einfach nicht mehr leisten können.

      Nicht vergessen möchte ich den Hinweis darauf, dass das BIP die Zufriedenheit der Menschen einer Nation nur unzureichend wiedergibt. Die von der Wikipedia zitierten Kriterien tragen eine stark ökonomisch geprägte Handschrift. Das ist also keine Glücksdefinition.

      1. Das mag ja durchaus alles sein, ich habe auf Wikipedia noch keine Artikel geschrieben. Aber dem Handelsblatt-Schreiberling ging es an dieser Stelle sicher nicht um Wachstumsraten, Breiten- und Tiefenstruktur oder Arbeitsproduktivität – sondern er wollte einfach dem Leser eins reinwürgen über Russland.

  4. Das ist der Knackpunkt: „Wozu gegen eine Krankheit impfen lassen, die die meisten nicht einmal bemerken, selbst wenn sie sie haben?“, diese Frage entscheidet in einer freiheitlich gestrickten Gesellschaft jeder für sich.

  5. https://stopreset.ch/gallery/vaccine-researcher-admits-big-mistake-says-spike-protein.pdf …..mal so als Info für Unentschlossene- die Aussagen dürften auch für Sputnik V zutreffen, über dessen Nebenwirkungen man noch nicht viel vernommen hat. Habe gestern mit meinem zweifach mit Biontech geimpften 71-jährigen Vater telefoniert, der fest davon überzeugt ist, dass die ganze Menschheit sich schnellstmöglich impfen lassen sollte. Mein 38-jähriger jüngerer Bruder wurde ebenfalls bereits einmal mit AZ geimpft (öffentl. Dienst), mit ziemlich starken Nebenwirkungen (1 Tag nach seiner Angabe) Der andere Bruder und seine 6-köpfige Familie hatte bereits Corona mit teilweise sehr unangenehmen Nebenwirkungen (stärker und anders als Grippe), der Mann einer Cousine liegt derzeit auf der Intensivstation, ein anderer Cousin möchte es auch nicht nochmal haben. Über Spätfolgen ist ebenfalls noch nichts bekannt, wie auch nicht über Erbschäden, deshalb bleibe ich lieber vorsichtig, sintemalen ich noch keine eigenen Kinder habe, was vielleicht noch kommen kann. Die Russen sind ja prinzipiell etwas robuster, was die Lebensanschauung angeht („sto gramm“) und wie unsere Großväter aus dem Krieg erzählten. Außerdem ist Russland sehr viel dünner besiedelt als Deutschland (von den Metropolen mal abgesehen), wodurch die Pandemie etwas lockerer gesehen wird wie in Deutschland bspw, was ich als den Nabel Europas bezeichnen würde, wo ein Kollaps möglicherweise fatalere Folgen hat als auf den „Nebenschauplätzen“. Die Impfung möchte ich natürlich trotzdem nicht empfehlen. Auch wenn ich dem vorgenannten damit die Krone aufsetze und mich komplett unmöglich mache: Corona ist, obschon höchstwahrscheinlich durch einen Laborunfall unter die Menschheit gekommen, genau der richtige Lohn für die gedankenlose, materialistische, rücksichtslose und irrsinnige Lebensweise der Erdenmenschheit, besonders im Westen, wo es immer weniger Mitmenschlichkeit und immer mehr Egoismus und Oberflächlichkeit unter den Menschen gegeben hat. Corona wird uns meiner Meinung nach noch eine Weile erhalten bleiben. Ich werde meinen Vorrat an Tee nochmal aufstocken, denke ich. Der eine hat die Uhr, der andere hat die Zeit…..

    1. Danke für Ihren offenen Kommentar.

      „ein anderer Cousin möchte es auch nicht nochmal haben“

      Wie könnte er den gleichen grippalen Infekt „nochmal haben“, wenn er es denn schon einmal hatte und jetzt Antikörper besitzt (was die Formulierung impliziert).

      „Außerdem ist Russland sehr viel dünner besiedelt als Deutschland (von den Metropolen mal abgesehen), wodurch die Pandemie etwas lockerer gesehen wird wie in Deutschland bspw, was ich als den Nabel Europas bezeichnen würde, wo ein Kollaps möglicherweise fatalere Folgen hat als auf den „Nebenschauplätzen“. “

      Der einzige Kollaps den es je zu befürchten gab ist jener, den die Regierungen durch die „Maßnahmen“ herbeiführten. Hätte man letzten März nicht mit der medialen Hysterie und Psychose (copyright by A. Lukaschenko) begonnen, hätten die meisten Menschen gar nicht bemerkt, dass es je sowas wie eine „Pandemie“ gab.

      „Corona ist, (..) genau der richtige Lohn für die (..) Lebensweise der Erdenmenschheit, besonders im Westen, wo es immer weniger Mitmenschlichkeit und immer mehr Egoismus und Oberflächlichkeit unter den Menschen gegeben hat“

      Vorsicht. Sie nähern sich dem Club of Rome.

      Aber es ist schon irgendwie richtig. Es ist, als hätte man „Corona“ für die Deutschen erfunden.

      1. Erster Punkt: besonders aus Asien gibt es Berichte, dass es bereits Mehrfachinfektionen mit tödlichem Ausgang gab, Quellen müsste ich erstmal raussuchen, ich halte die erinnerten Angaben aber für realistisch (unterschiedliche Virenstämme, Mutationen….) der nächste Punkt mit dem Kollaps bleibt wohl gegenwärtig noch Ansichtssache; ich halte den Virus, wie gesagt, nicht für harmlos.
        Letzter Punkt- Club of Rome- in früheren Kommentaren habe ich bereits ausgeführt, dass ich selber auch für eine starke Bevölkerungsreduktion bin, allerdings auf humanem Weg (Familienplanung, staatl. Verhütungsunterstützung u.a.) denn der Mensch ist mit seinem bis Corona wachsendem Ressourcenverbrauch drauf und dran, den Planeten den Rest zu geben- wenn man im Auge des Sturmes sitzt, bekommt man das möglicherweise nicht gut mit. Wie jetzt Leute wie Gates oder Rockefeller damit umgehen, steht nochmal auf einem anderen Blatt. Ich nutze z.B. kein Windows aus dem Grund. Diese Leute haben aber eine ohnehin überfällige Idee nur übernommen und wollen dadurch in Führungsposition bleiben (wie auch mit dem Öko-Trend, der an und für sich gut und richtig ist, als Graswurzelbewegung) Authorität haben für mich aber nur Menschen mit menschlichen Eigenschaften, mit Mitgefühl, keine technokratischen Psychopathen wie eben vorgenannte Personen. Und trotzdem ist vorgenannter Punkt mit der Überbevölkerung der springende Punkt der gegenwärtigen Erdbevölkerung, egal wer was dazu gesagt hat. Ohne Überbevölkerung würde eine Pandemie übrigens auch sehr viel schneller und einfacher in den Griff zu bekommen sein- wenn alle Menschen ein gutes Leben und Reserven hätten, dann wäre ein 2-wöchiger Lockddown kein Problem anders als in einer Welt voller Tagelöhner usw, die sich einen Lockdown einfach nicht leisten können. Wie ich woanders schon gesagt habe- die Menschheit war, trotz Planspiel 2012 nicht darauf vorbereitet- der einfache Bürger hätte so strenge Maßnahmen gar nicht so schnell akzeptiert, wie sie nötig gewesen wären, um diese Geißel schon im Keim zu ersticken (siehe Querdenker). Meine Prognose: der Virus wird weiter mutieren und spätestens ab Herbst dann wieder zuschlagen. Es wird noch Millionen Opfer geben. Vielleicht dann sogar hunderte Millionen.

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            1. Global Concert wäre natürlich nett, aber da muss es eben auch genug Sitzplätze für alle geben, was ich derzeit nicht sehe. Dass das Heil im Osten liegt…. warten wirs ab. Ich bin in Ostdeutschland geboren und mit der östlichen und fernöstlichen Völkerfreundschaft aufgewachsen, weshalb ich kein okkupatorisches Bedürfnis gegenüber Russland oder China hege, was bei so manchem „Wessi“ vermutlich anders aussieht.

                1. Ja, gebe ich zu. Diese Übersetzer sind doch auch ziemlich fehlerhaft und mein Schulrussisch ist absolut unzureichend. Dieses Ding mit great reset ist ja der letzte Schrei in der Verschwörer-Szene, gerade auf uncut-news ist da jeder 2. Artikel drüber. Früher hieß es NWO. Ich gehöre nicht zur Verbrecher-Elite, und mit solchen Leuten will ich auch nichts zu tun haben, höchstens als Knast-Aufseher. Trotzdem kann man die Dinge auch etwas trennen. Meine Sicht habe ich ja hier dargestellt- Virus aus Labor, wahrscheinlich aus Versehen in die Umwelt gelangt; keinesfalls ungefährlich, nebenwirkungsfreie Impfung nicht in Reichweite. Menschheit hat Problem. Problem wird noch eine ganze Weile dauern. Verharmlosen und die Maßnahmen als überflüssig zu bezeichnen kann ich so nicht unterschreiben, auch wenn die Verantwortlichen häufig selber fragwürdige Gestalten mit fragwürdigen Hintergründen sind, aber so war es vor Corona auch schon.

                  Ein Punkt noch: wenigstens kann man der Elite nicht vorhalten, dass sie planlos wären, im Gegensatz zu vielen gewöhnlichen Leuten, die sich mehr oder weniger gehen lassen, und nur auf die da oben schimpfen. Die Menschheit braucht einen Plan, und zwar einen guten, und nicht immer nur Opposition, wenn einem was nicht passt.

              1. Der „Bing“-Übersetzer taugt ganz gut und wer die Luxusklasse möchte, kann Deepl nehmen. Der übersetzt in der kostenlosen Version zwar nur eine bestimmte Zeichenzahl aber man kann es sich ja Stück für Stück reinkopieren.

        2. Ich hege eine gewisse Aversion gegen den Begriff Überbevölkerung. Was ist denn das Kriterium für die Feststellung von Überbevölkerung? 75:43 – das ist das Verhältnis Europa zu Afrika (Einwohner/qkm). Fangen wir also hier an zu reduzieren? Oder eher in Asien (90)? Fakt ist – ein freundliches Hallo an jene, die das für eine frei erfundene Legende halten -, dass die Menschheit als Ganzes deutlich über ihre Verhältnisse lebt, und der Europäer und Nordamerikaner tut es besonders, inzwischen dicht gefolgt vom Chinesen, wenn ich das mal so holzschnittartig konstatieren darf. All jene, die meiner Argumentation folgen können, müssten zur Ansicht kommen, dass diejenigen Völker, die besonders intensiv Raubbau an unseren Lebensgrundlagen treiben, besonders intensiv zurückgestutzt werden müssten – und damit meine ich nicht zwangsläufig eine besonders rigide Bevölkerungskontrolle, sondern gerne wahlweise auch den Lebensstil. China blickt einer nicht unproblematischen demographischen Zukunft entgegen angesichts mehrerer Jahrezehnte Ein-Kind-Politik. Einfach die Pille verordnen ist also nicht zwangsläufig eine wirklich gute Lösung. Es könnte der auf lange Sicht einfachere Weg sein, sich selbst in denjenigen Freiheiten zu beschneiden, die die Freiheit künftiger Generation (das schließt die eigenen Kinder, sofern man welche hat, mit ein!) schreddert.

          1. Das predigen ja auch die Grünen oder Greta Thunberg, was Sie sagen- wo will man da anfangen? Der Krankenschwester den Mallorca- Urlaub verbieten? Dem Hartz-4 Empfänger das Aldi-Schnitzel verbieten? Im Gegensatz zu Ihnen habe ich kein Problem mit dem der Benennung von Tatsachen, selbst wenn diese Überbevölkerung heißen. Im Dichteverhältnis bitte die Sahara und andere Trockenzonen abziehen, dann sieht es schon wieder anders aus. Gucken Sie sich mal Städte wie Lagos o.ä. an, da vergeht es Ihnen ganz schnell. Die niedrige Geburtenrate in Europa ist für mich nicht nur eine folge schlechter Familienpolitik, sondern auch sowas wie Wohlstands- Sättigung und vielleicht auch Einsicht, dass mehr Leute nicht unbedingt mehr Lebensqualität bedeutet. Die Geburtenraten in den armen Ländern sind einfach außer Kontrolle geraten. Wenn man keine medizinische Hilfe oder Hungerhilfe in Afrika leisten würde, würden die Zahlen dort auch nicht so explodieren. Darüber kann man ruhig nochmal nachdenken. Was die Kolonialmächte mit der Psyche der Naturvölker angestellt haben, ist natürlich auch nicht schön zu reden. Ich habe bereits woanders gesagt, dass die Nutzung fossiler Energie für mich ziemlich klar an der rasanten Klimaveränderung der letzten Jahrzehnte verantwortlich ist, kann man das nicht den armen, kaum industrialisierten Ländern in die Schuhe schieben, die aber trotzdem unter Dürrekatastrophen leiden usw. Ist ein weites Feld. Niedrige Geburtenrate in Europa= gut- hohe Geburtenrate in Entwicklungsländern=starkes Stirnräußeln. Vermutlich hat auch der fragwürdige Christenglaube mit seinem Wachset und mehret Euch schuld, was von den Afrikanern offenbar sehr gern angenommen wurde. (Islam ist aber auch nicht besser bzw. kräftig am Aufholen). Da gibt es noch viel zu tun auf dem Feld, besonders in Sachen Aufklärung.

            1. „…Wenn man keine medizinische Hilfe oder Hungerhilfe in Afrika leisten würde, würden die Zahlen dort auch nicht so explodieren….“

              Das ist natürlich ein sehr kühner Spruch.

              Ein kluger Mann meinte einmal, daß wir in den Industriestaaten deshalb so geringe Geburtenraten haben, weil die das Aufziehen von Kindern vergleichsweise teuer ist.
              China scheint die These zu bestätigen. Dort hat man die „1-Kind-Politik“ auf die „2“ um gestellt – dennoch bleibt man dort oft bei weniger mit (der selbst gehörten) Begründung, daß man sich das nicht leisten könne, es sehr teuer sei.

              Hierzulande ist auch das Verständnis dafür nicht vorhanden, daß wir unsere ach so tolle Freiheit u.a. deshalb genießen können, weil wir ursprünglich originäre Aufgaben der Familie vergemeinschaftet – besser verstaatlicht haben.
              Das geht natürlich auch nur bei einem bestimmten Niveau, wirtschaftlicher und Zivilisationsentwicklung, nur das verhindern wir ja:

              ÖDP-Vortrag 14.03.2019 // Prof. Dr. Heiner Flassbeck: Neues Freihandelsabkommen mit Afrika“
              https://www.youtube.com/watch?v=4tUWXRqu31c

              Sicher sollte man sich einmal näher mit der Frage befassen, warum die Bevölkerung dort explodiert, wo man sich das nach unseren „zivilisierten“ Vorstellungen eigentlich nicht leisten kann.

              Beispiel Äthiopien (hatte ich wohl schon mal) aus dem „Laienlexikon“ :

              „.., bis 1960 hat sich die Bevölkerung auf etwa 22 Millionen Menschen verdoppelt, um 1987 lebten etwa 44 Millionen Menschen im Land und für das Jahr 2016 wurden 100 Millionen geschätzt….“

              „Der Waldbestand ging zwischen 1960 und 2012 von 37 auf 3 Prozent der Fläche Äthiopiens zurück.“

              https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%84thiopien#Bev%C3%B6lkerungsentwicklung

              Wenn das stimmt, so hat sich im Zeitraum von rund 50 Jahren, in dem sich die Bevölkerung etwa vervierfachte, der Waldbestand auf reichlich 8% verringert (1960 = 100%) – das sind mehr als 90% Verlust.

              1. Dass ein Universitätsprofessor solche wirtschaftskritischen Vorträge hält ist wohl eher die Seltenheit. Die Probleme fangen wohl spätestens beim Kolonialismus an, als der technisch höher entwickelte Norden sich den Süden untertan gemacht hat- oft mithilfe der moralischen Keule der kulturellen Überlegenheit. Das hat das Selbstverständnis des Südens nachhaltig untergraben und erschüttert, wodurch dann auch das große Hecken losging, als Panikreaktion sozusagen. Dass der Norden dann noch mit Medizin und Hungerhilfe ankam war wohl eine Folge des Mitleids, weil man die Zustände durch Reisetätigkeit und Journalismus nicht länger verheimlichen konnte. Der Norden hat die Mittel (Technik, Waffen, Militär) der Süden versucht mit Geburten-Aufrüstung gegenzuhalten, würde ich sagen. Aber das sind alles Entwicklungsstufen, die die Welt irgendwann überwunden haben wird. Wichtig ist halt eine gute und verbindende Philosophie, die zum Tragen kommen muss.

            2. Ich glaube nicht, dass die Grünen (in ihrer Mehrheit und in ihrem Spitzenpersonal) der Krankenschwester den Mallorca-Urlaub verbieten wollen. Soweit ich das mitbekommen habe, wollen sie einige Dinge teurer machen, so ziemlich an erster Stelle den CO2-Ausstoß. Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass sie genau dies teurer machen, weil das ja schwierig bis unmöglich zu erfassen ist, sondern sie schauen sich die Dinge an, die in Deutschland verheizt werden und nicht nachwachsend sind – Öl, Gas, Kohle. Natürlich, wenn jemand Brikettsammler ist, also Kohle kauft, ohne sie zu verheizen, ist er angeschmiert durch solch eine Regelung, aber das dürfte ja eher ein theoretisches Szenario sein.

              Also keine Verbote, sondern höhere Kosten. Da kann man natürlich einwenden, dass das am Ende für die Einkommensschwächsten auf dasselbe hinausläuft, aber das stimmt nicht ganz. Ich war vor sechs Jahren auf Malle, und zwar ohne Flieger. Klar, die Fähre fährt auch mit fossilen Treibstoffen, aber 1 Mann und 1 Fahrrad auf einer großen Fähre sind ein wesentlich geringerer Anteil an der Gesamtfracht als 1 Reisender in einem 150-Platz-Flieger. Da dürfte also die finanzielle Belastung infolge der Emissionszertifikate schon geringer sein. Sollen wir also alle mit dem Fahrrad nach Barcelona fahren? Nö, muss ja niemand.

              Allerdings wird das nichts daran ändern, dass ein Hartz-IVler dann vielleicht nicht nach Mallorca kommt. Aber war das vor 2000, also vor der Zeit der Billigflieger, denn anders? Gut, da gab’s auch noch kein Hartz-IV.

              Ich lasse gerne mit mir darüber diskutieren, ob das sozial gerecht ist, ob das die wirksamste Maßnahme zur Eindämmung von CO2-Emissionen ist, aber wenn jemand sagt, die Reichen dürften dann ungehemmt weiter das Klima ruinieren, dann sage ich: Ja, das ist wohl so, aber die sind auch wesentlich weniger. Das macht es zwar nicht gerecht, aber praktikabel, und gerecht ist die Welt auch jetzt schon nicht. Und wenn jemand diese Ungerechtigkeit beseitigen will, dann stellt er implizit die Systemfrage, dann ruft er in der Konsequenz letztlich nach gepfefferten Spitzensteuersätzen und Vermögenssteuern. Ich gehe da mit, aber dafür finden sich unter gar keinen Umständen in den nächsten Jahren Mehrheiten in Deutschland, auch wenn vielleicht sogar eine Mehrheit davon profitieren würde. Nur sorgen die Medien im Besitz der Reichen schon dafür, dass die kleinen Leute das nie glauben. Wir könnten auch eine Lotterie einführen für Flüge oder sonst irgendwas. Man muss sich allerdings auch klar machen, dass eine Grundlage der Billigfliegerei die Massenfliegerei ist, und wenn die Zahl der Passagiere auf ein Zehntel reduziert würde, müssten die Preise schon aus betrieblichen Gründen steigen.

              „Im Gegensatz zu Ihnen habe ich kein Problem mit dem der Benennung von Tatsachen“

              Welches Problem habe ich? Sie haben mir noch keine Definition von Überbevölkerung geliefert, und solange es dafür keine gibt, können wir nicht entscheiden, welcher Fleck dieser Erde überbevölkert ist.

              Dass Lagos überbevölkert ist, weiß ich selbst. Manhattan ist auch überbevölkert. Es ist nur etwas schöner organisiert als Lagos. Dass Lagos schlimmer für den Planeten wäre als New York, muss erst noch nachgewiesen werden.

              „Wenn man keine medizinische Hilfe oder Hungerhilfe in Afrika leisten würde, würden die Zahlen dort auch nicht so explodieren. Darüber kann man ruhig nochmal nachdenken.“

              Oho! Ich würde sagen, die Länder des Nordens sollten sich vielleicht besser ganz heraushalten, Stichwort Mali (und das ist nur eines von vielen). Ich will nicht sagen, dass Afrika Anspruch auf Hilfen des Nordens hätte, aber vielleicht brauchte es die auch gar nicht, wenn der Norden nicht immer wieder auf vielfach zumindest unfaire Weise dafür sorgen würde, dass er auch ja billig an Afrikas Bodenschätze herankommt.

              1. Das war ein bunter Strauß bzw. ein Kessel Buntes, den Sie da präsentiert haben. Einzig auf die Frage, wie man Überbevölkerung definiert, kann ich kurz antworten: wenn die Gesamtheit an Individuen den von ihnen bewohnten Planeten zur Befriedigung ihrer Bedürfnisse auf zerstörerische Weise ausbeutet, vergiftet, zumüllt und die Atmosphäre auf unnatürliche Weise verändert (CO2, FCKW, usw.). Das könnte natürlich auch bei einem 10tel der jetzigen Erdbevölkerung passieren, aber dann sicherlich nicht im aktuellen Ausmaß.

              2. „Ich lasse gerne mit mir darüber diskutieren, ob das sozial gerecht ist, ob das die wirksamste Maßnahme zur Eindämmung von CO2-Emissionen ist, …“

                Dazu müsste zunächst mal die Frage beantwortet sein, ob die Eindämmung von CO2 überhaupt die gewünschte Wirkung erzielt oder ob sie nicht sogar schädlich ist für die Menscheit, abgesehen von denen, die das Monopol auf Nahrungsmittel anstreben.

        3. Es gab allerlei Berichte aus Asien, ich erinnere mich noch an „Menschen kippen einfach auf der Straße um“. Hat man irgendwie seither auch nichts mehr von gehört oder geschweige denn gesehen. Übrigens ist mir heute ganz zufällig wieder dieses Containerkrankenhaus in den Sinn gekommen, welches die Chinesen Anfang 2020 in Wuhan errichtet haben. Ich wollte wissen was daraus geworden ist und habe ein bisschen gegoogelt – anscheinend wurde es schon im April selben Jahres wieder geschlossen.

          „Ohne Überbevölkerung würde eine Pandemie übrigens auch sehr viel schneller und einfacher in den Griff zu bekommen sein“

          Um das zu erforschen müsste man aber erst einmal eine Pandemie haben.🙃

          Was die Sache mit der angeblichen Überbevölkerung angeht (und Asche auf mein Haupt, ich habe dieses ganze Zeug früher selbst einmal geglaubt) dazu sehr interessantes im von Humml verlinkten Artikel. Aber das ist natürlich schon ein ganzer Brocken und geht sehr tief – vielleicht zu Anfang etwas greifbareres (Sie erwähnten die Pandemie-Planspiele): es gab mit der „Vogelgrippe“ ja schon einen Testlauf für das was wir gerade erleben. Dieser gefiel den Administratoren wohl nicht so gut bzw. erkannten sie vielleicht, dass es noch nicht an der Zeit war und er wurde abgebrochen. Später wurden dann die richtigen Weichen gestellt, etwa die Änderung der Pandemiedefinition durch die WHO. Ich treffe immer wieder Menschen, die das gar nicht wissen.

          Interessante Doku zur Vogelgrippe (falls jemand diese noch nicht kennen sollte). Es finden sich einige der Akteure darin wieder, die man auch von heute kennt. Herr Drosten zum Beispiel.

          https://www.youtube.com/watch?v=LjNiSAUKnAQ

          1. in dem Bericht geht es um die Schweinegrippe. Habe damals meinen Hausarzt gefragt, ob ich mich impfen lassen sollte, hatte mich von der Panikmache wohl anstecken lassen. Auch mit Tamiflu das ist allgemein bekannt. Eine Pandemie sollte man übrigens strenger definieren: bereits ab einer handvoll gefährlich Erkrankter mit unklarem Auslöser sollten schon strenge Maßnamen ergriffen werden, um eine Ausbreitung zu verhindern. Das wurde bei Covid nicht gemacht und so hat sich dieser Virus über den ganzen Planeten ausgebreitet.

        4. Es mutet irgendwie merkwürdig an, wenn man die Überbevölkerung für ein Problem hält und gleichzeitig Schiss vor einem Virus hat. Reduzieren, aber bitte nicht mich? 😅

          1. Ich habe als Grund angeführt, dass man über Spätfolgen dieses mutmaßlichen Laborvirus noch nicht viel weiß, auch nicht über Erbschäden. Das möchte ich mir ersparen. Und warum bitteschön sollte ich mich wegen der Überbevölkerung bewusst mit Corona infizieren und mglw. daran verrecken? Einer mehr oder weniger macht da auch keinen Unterschied.

            1. Wer hat denn gesagt, dass Sie sich bewusst infizieren sollen? Hab nur geschrieben, dass Sie Schiss haben, obwohl es doch gegen die Überbevölkerung helfen würde, sollten Sie tatsächlich an einer Infektion egal womit sterben. Kleinvieh macht auch Mist. 😁

          2. „Es mutet irgendwie merkwürdig an, wenn man die Überbevölkerung für ein Problem hält und gleichzeitig Schiss vor einem Virus hat. Reduzieren, aber bitte nicht mich?“

            Nur die Chaoten in Lagos bitte, die wegen unserer medizinische Hilfe und Hungerhilfe rammeln können wie die Verrückten😂

            Ich frage mich trotz Menschenkenntnis immer wieder was im Kopf mancher Leute vorgeht.

            Btw die Afrikaner lachen über uns in Europa. Zu Recht. Die haben ihre leidlichen Erfahrungen als Versuchskaninchen für Billys Pandemien schon gemacht. Jetzt sind wir dran – wir sind die neuen Nigger der Welt.

        5. Hier muss und will ich mich nochmal korrigieren: das mit den hunderten Millionen ist eine Übertreibung. Habe im Internet vor einigen Tagen eine Voraussage zur Pandemie ab Januar 21 gelesen, wonach, wenn nicht entsprechende Schutzmaßnamen eingehalten werden, solche Zahlen möglich würden. Diese Welle ist aber vorerst offenbar überstanden. Diese Voraussage wurde schon im Januar verfasst, ich habe sie erst jetzt gelesen und die hunderten Millionen falsch verstanden.

  6. „Aber wenn man bedenkt, dass die 30 Nato-Staaten (mit Ausnahme Ungarns) den russischen Impfstoff aus politischen Gründen ablehnen“

    Dieses Ungarn ist für mich auch ein Buch mit sieben Siegeln. Würde dazu gerne echt mal ne gute Analyse lesen.

    1. Ich vermute, dass die ungarische Regierung unter Orban erkannt hat, dass der Beitritt zur NATO ein riesen Fehler war, und auch der EU-Beitritt nicht sonderlich klug. Zwar sind kräftig Fördergelder geflossen, aber zu welchem Preis? Dafür, dass man dann die Great Reset Agenda fahren darf.
      Jetzt wird man in Budapest versuchen ein bisschen umzulenken, um den Schaden zu minimieren…

      1. Nun gut in die Nato sind sie meines Wissens nach unter Orbans erster Amtszeit 1998-2002 eingetreten (was aber sicher schon die ganzen 90er beschlossene Sache gewesen sein dürfte). Dann kam die EU 2004, darauf wurde ebenfalls lange hingearbeitet. Was hätten die Ungarn auch groß tun können, es gab zu dieser Zeit keine Alternativen. Besser „drin“ sein in der Bande und man wird einigermaßen in Ruhe gelassen, als zu den Prügelknaben da draußen zu gehören. Oder anders gesagt: warum ätzen die Berliner Politiker und Brüssel öffentlich ständig gegen Ungarn – aber es gab dort noch nie den Versuch einer Farbrevolution. Auch in keinem anderen Land der EU. (Naja, außer bei uns demnächst, in grün😀)

  7. In dem Zusammenhang ist eine Meldung auf N-tv interessant
    „Corona-Studie aus Berlin -Superspreader haben oft keine Symptome“
    https://www.n-tv.de/wissen/Superspreader-haben-oft-keine-Symptome-article22589879.html
    https://science.sciencemag.org/content/early/2021/05/24/science.abi5273

    Da bei uns ja die Dramaturgie mit Zahl der „Infektionen“ betrieben wird, nicht aber mit der Aufführung von ernsthaften, nicht ernsthaften, gar keinen Erkrankungen (Symptomen) ist das an sich schon Kasperletather, weil „Infektionen“ an sich noch gar nichts aussagen, angefangen bei jenen, die ohne Impfung gesundet sind (wie viele???) . Also nicht nur Zahlen, die nicht vergleichbar sind, sondern Panik-Propaganda mit unrelevanten Zahlen.

    Bezeichnend ist dabei, und da spätestens sollte jedem klar werden, dass es um einseitige Pharmakonzern-Subventionierung mit Steuergelder geht, dass die EU 1,8 Milliarden (!!!) Impfdosen bei Pfister (US-Konzern, wird aber neuerdings in dtsch. Medien gerne als „deutscher Hersteller Biontech“ verschleiert, bestellt hat, trotz fehlender Risikobewertung. Also vollendete Tatsachen an den Parlamenten vorbei geschaffen werden, ungeachtet, ob evtl. ein anderer Hersteller (ich denke da z.B. an Moderna, gar nicht mal an Sputnik) nicht vielleicht doch eine bessere und nebenwrirkungsfreiere Entwicklung gemacht hat. Und damit bekommt die scheinbar auf Konfusität beruhende Hektik und Übereilung auf einmal ein System, Planung wird erkennbar.

  8. „Und so stellt sich für die Russen eine einfache Frage: Wozu gegen eine Krankheit impfen lassen, die die meisten nicht einmal bemerken, selbst wenn sie sie haben?“
    Das sollten sich nicht nur die Menschen in Russland fragen. Was soll das denn für eine Krankheit sein, die man nicht merkt???? Nun ja, sicher kann man an Krebs erkranken ohne es gleich zu merken.
    Aber doch nicht bei einer Erkältungserkrankung / grippaler Infekt – entweder ist man diesbezüglich gesund (keine Symptome) oder man ist krank (von fühlt sich unwohl, über leichte und mittlere Symptome (Husten, Schnupfen, Heiserkeit, Kopf-Gliederschmerzen, Fieber) bis hin zu schweren Symptomen und nachfolgend Bronchitis oder auch Lungenentzündung (sehr selten). Wenn man nichts merkt, ist man g e s u n d !!!!!! Wir sind jeden Tag immer wieder mal „bevölkert“ von vorbeihuschenden Fragmenten, die solch ein Test aufspürt – wie Herr Drosten schon mal anmerkte. Ohne Test = keine Plandemie. Normale „Grippewellen“ mit entsprechenden schwankenden Schweren.

    1. Und? Wer gehört denn noch so „zur traurigen Spitze weltweit“?
      Was so übrigens dort nicht steht.

      Dort steht in etwa:
      „Das Land ist weiterhin eines der am stärksten betroffenen Länder der Welt, während Moskau steigende Fallzahlen meldet.“
      Das war am 01.05.

      Aber wenn man richtig „Anti-Anti“ drauf is, muß man da schon noch nen Schippe „Pathos“ und „Drama“ drauflegen, um die gewünschte Bedeutungsschwere zu simulieren.

    2. Diese Zahlen geistern schon seit geraumer Zeit durch das Web. Passend dazu natürlich die wüsten Unterstellungen.

      Da klingt es ja beinahe schon seriös was man hier erfährt

      „Wenn wir die Berichte von April bis November 2020 zusammenfassen, ergeben sich 58.900 Todesfälle durch eine bestätigte Corona-Infektion und 12.000 Todesfälle durch eine vermutete Infektion, 11.300 Todesfälle unter Einfluss einer Corona-Infektion und 33.800 Personen mit einer Corona-Infektion, die aus damit nicht zusammenhängenden Gründen starben. Aufgrund dieser Zahlen ergeben sich 116.000 Todesfälle, die gemäß den Richtlinien der Weltgesundheitsorganisation WHO als im Zusammenhang mit Covid-19 eingestuft werden müssten. “

      https://www.laender-analysen.de/russland-analysen/400/uebersterblichkeit-der-wahre-opferzoll-von-corona-in-russland/

      Hier wurde des öfteren darauf hingewiesen das Russland erst die Plausibilität der Todesursache prüft und dann zählt. Die statistische Erfassung innerhalb der Staaten ist Ländersache und keine Frage von Wünschen irgendwelcher Lobbybuden.

      Wenn das Gesetz in Russland vorsieht jeden Toten zur sicheren Feststellung der Todesursache zuerst den Pathologen zu befragen dann ist das so. Das dauert eben denn nicht an jeder Weggabelung gibt es eine Pathologie.
      Ich persönlich halte es für recht fragwürdig allein einen positiven PCR Test darüber entscheiden zu lassen woran ein Mensch letztendlich verstorben ist.
      Hier wird eine Krankheit hoch geschrieben.
      Etwas mehr Sachlichkeit würde Allen helfen das Maß der Dinge ins Gleichgewicht zu bringen.

      Dieses “ mehr als Monat x“ oder „mehr als Jahr y“ hat Null Aussagekraft.
      Im März 2020 hat Russland die Grenzen geschlossen und weitere Maßnahmen ergriffen. Diese frühe Reaktion hat nicht nur die jährliche Influenza massiv zurückgedrängt sondern auch erst einmal Corona. Als man uns hier in Europa mit Bergamo schockierte war in Russland noch Corona Ruhe.
      Das diese Bilder nur gemacht werden konnten weil man die Bestatter in Quarantäne schickte ist dabei nebensächlich.

      Betrachtet man Daten unterschiedlicher Quellen dann hat Russland eine Sterberate von 11,7 bis 13,4 Sterbefälle pro 1000 Einwohner. Damit sterben ohne Corona Zauber jährlich ca. 1,8 bis 1,9 Mio Bürger.

      https://knoema.de/atlas/Russische-F%C3%B6deration/topics/Demographie/Sterblichkeit/Sterbef%C3%A4lle

      Diese Seite weist keine statische Auffälligkeit auf, was nicht bedeutet das es keine monatlichen Ausreißer geben kann.
      Für Deutschland ergibt sich das gleiche Bild. Wir stellen uns auch nicht hin und feiern unterdurchschnittliche Monate mit einem Fest plötzlicher Übergesundung.

      https://www.laenderdaten.de/bevoelkerung/sterberate.aspx

      https://meta.tagesschau.de/id/148772/im-maerz-deutlich-weniger-tote-als-in-vorjahren

      „Im Dezember hatte es in Deutschland noch so viele Todesfälle gegeben wie zuletzt vor 50 Jahren. Im März lag die Zahl der Sterbefälle nun unter dem Niveau der Vorjahre. Dies liegt wohl an der ausbleibenden Grippewelle.“

  9. Kurz einmal die Suchmaschine benutzt und siehe da es bedarf keines Schmutzartikels im Handelsblatt sondern nur Drohung und Sommerferien.

    „Die Bereitschaft zu einer Impfung gegen das Coronavirus ist so hoch wie noch nie: Drei Viertel der Befragten gaben in einer ARD-DeutschlandTrend-Umfrage vom Mai 2021 an, zu einer Impfung gegen COVID-19 auf jeden Fall bereit oder bereits geimpft worden zu sein. Seit Beginn der Impfkampagne im Dezember 2020 ist die Impfbereitschaft damit deutlich angestiegen, im November 2020 hatten nur 37 Prozent der Deutschen angegeben, sich auf jeden Fall impfen lassen zu wollen. Vor allem bei Befragten, die mindestens 65 Jahre alt sind, lässt sich eine hohe Bereitschaft zur Immunisierung erkennen.“

    https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1147628/umfrage/umfrage-zur-corona-impfbereitschaft-in-deutschland/

    https://de.statista.com/infografik/23652/befragte-die-bereit-sind-sich-gegen-covid-19-impfen-zu-lassen/

    Um es deutlicher zu machen setzt man eine andere Übersicht hinzu.

    https://yougov.de/news/2021/01/18/corona-impfbereitschaft-im-internationalen-verglei/

    Zum Thema Vertrauen kann man erhellend feststellen, dass nur 39% der fraz. Pharmaindustrie vertrauen, es in den USA nur 41% tun.
    Welchen Nutzen soll der Leser aus eben solchen Medienartikel ziehen wenn man dann liest dass 54 % der franz. Pharmaindustrie nicht vertrauen? Oder 45 % der US Pharmaindustrie nicht vertrauen?
    Hier spricht kein “ ich weis nicht“ sondern man sagt klar “ Ich vertraue dir nicht“

    Bei solchen Werten erübrigt sich jeder Fingerzeig Richtung Russland.
    Die Menschen mit allem nur erdenklichen Mitteln zu einer Impfbereitschaft zu drängen obwohl man das teilweise breite Misstrauen kennt ist in meinen Augen um einiges verwerflicher und erst recht ein Grund sich in Grund und Boden zu schämen.

    Wenn sich die Ergebnisse aus dieser kleinen Studie bewahrheiten sollten dann bin ich mal gespannt was man sich als nächstes einfallen lässt um zum wahllosen Impfen zu nötigen.

    vor einem Jahr

    https://www.augsburger-allgemeine.de/panorama/Coronavirus-Studie-zu-Covid-19-Antikoerper-bieten-wohl-laengerfristig-Immunitaet-id57770671.html

    aktuell

    https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/124174/COVID-19-Auch-milde-Erkrankungen-koennten-zu-langdauernder-Immunitaet-fuehren

    Nun kann sich Jeder überlegen ob es zwischen den aktuellen Erkenntnissen und dem Trommeln für angeblich benötigte Auffrischungen mit den dafür benötigten Nachbestellungen vielleicht einen Zusammenhang gibt.

  10. In Russland weis man Bescheid und ist cleverer Weise auf den Corona Zug aufgesprungen aber befeuert ihn nicht. Es muss außerdem auf das internationale Verhalten Rücksicht genommen werden um sich nicht auch noch in der Hinsicht ins Abseits zu stellen. Der Interimspartner China muss zusätzlich beachtet und besänftigt werden. Grundsätzlich achten die Russen immer noch mehr auf ihre Gesundheit als viele andere, vor allem westliche Nationen. Nicht die Chemie sondern die Natur ist der verlässliche Partner der Russen.

    1. Nicht anders erkläre ich mir das auch. In den von Thomas verlinkten Karten fällt auf, dass in Russland nur russische und keine westlichen Präparate zugelassen sind. Das heißt für die Pharmakonzerne fällt schon einmal ein sehr großer Markt weg.

      Hätte man den Russen, die ja auch westliche Nachrichten sehen (und nicht jeder kommt damit klar, sieht man manchmal sogar hier im Blog) einfach keine Alternative zur Verfügung gestellt, hätte es vermutlich einen Aufschrei gegeben. Ähnliches konnte man ja in der Anfangszeit in Weißrussland beobachten, wo Jugendliche absurderweise für Lockdown und Masken auf die Straße gingen.

  11. Ich habe da einen Artikel aus einer russischen Webseite, die nicht ganz so froh macht. Offenbar gibt es die Diskussion um Impfpass und indirekten Impfzwang auch. Zumindest scheint das viele Russen umzutreiben.

    https://zen.yandex.ru/media/nesoglasnaya/neskolko-voprosov-doktoru-miasnikovu-i-dmitriiu-medvedevu-ot-eksperta-po-bioetike-60945a9987bf2977fca34db6

    Mededew scheint da solche Andeutungen gemacht zu haben und ein gut bezahlter Chefarzt Alexander Myasnikov.
    „Sie werden es zur Pflicht machen. Sie werden es mit Gewalt tun. Nicht durch direkte Anordnung, sondern durch die Arbeitgeber, durch die Aufnahme in den Nationalen Impfkalender, durch verschiedene Ausnahmen und Einschränkungen, um den Menschen keine Wahl zu lassen. – Und der Präsident wird wie ein Mantra wiederholen, dass alles freiwillig ist. ..“

    Falls Sie es lesen, lieber Herr Röper, würde mich ein Kommentar dazu sehr interessieren.

  12. Die Artikel im Handelsblatt ect tun ja gerade so, als sein das Empfinden der Bevölkerung der Gradmesser für die Qualität der Impfstoffe. So als würden die die Wahrheit sehen und empfinden.
    In Russland mag das ja noch möglich sein, aber hier in Deutschland?? Hier ist dopch aussschließlich Propaganda und wenn es hier so viele Menschen gibt, die sich impfen lassen wollen, dann hat das absolut nicht mit der Qualität des Impfstoffes zu tun. Nur mit der „Qualität“ der Propaganda. Russland muss sich ganz sicher nicht rechtfertigen, weshalb sich dort nicht alle impfen lassen wollen. Merkel und co sollten sich rechtfertigen, weshalb sogar Eltern ihre Kinder oder Schwangere sich selber impfen lassen wollen.

    Allerdings wurde das schon nach den Nazis ausgiebig von den Amis untersucht. Die wollten ja wissen, wie man Menschen dazu bringen kann, gegen alle Moral zu handeln. Was wir heute im Westen sehen ist das Milgram-Experiment kombiniert mit dem Asch-Experiment. Ich persönlich warte noch darauf, das unsere Mutti und ihre Experten mal eine Sondersendung machen und die Deutschen aufklären, dass das nur ein Test war um zu sehen wieviel die Deutschen gelernt haben um Faschismus verhindern zu können. Dann müssen sie die Mundschutz-und Impfidioten aufklären, dass sie allesamr durchgefallen sind.

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