Weltwirtschaftsforum leitet wegen Whistleblower-Vorwürfen Ermittlungen gegen Gründer Klaus Schwab ein

22 April (Reuters) – Das Weltwirtschaftsforum gab am Dienstag bekannt, dass es Ermittlungen gegen seinen Gründer Klaus Schwab eingeleitet hat. Grund dafür war ein Brief von einem Whistleblower, in dem dem ehemaligen Vorsitzenden Fehlverhalten vorgeworfen wurde.

    Die Ankündigung erfolgte einen Tag, nachdem der 87-jährige Schwab ohne Angabe von Gründen seinen sofortigen Rücktritt als Vorsitzender angekündigt hatte.

    Das Wall Street Journal, das zuerst über die Ermittlungen berichtet hatte, berichtete, ein anonymer Brief an den Vorstand des WEF habe letzte Woche Bedenken hinsichtlich der Unternehmensführung und der Arbeitskultur geäußert. Darin wurden unter anderem Vorwürfe geäußert, die Familie Schwab habe ihre persönlichen Angelegenheiten ohne angemessene Kontrolle mit den Ressourcen des Forums vermischt.

    Das WEF „nimmt diese Vorwürfe ernst, betont, dass sie unbewiesen bleiben, und wird das Ergebnis der Untersuchung abwarten, um weitere Stellungnahmen abzugeben“, erklärte das Forum in einer E-Mail an Reuters. Details zu den Vorwürfen wurden nicht genannt.

    Ein Sprecher der Familie Schwab wies alle Vorwürfe der Whistleblower-Beschwerde zurück, berichtete das Wall Street Journal. Der Sprecher teilte dem Journal außerdem mit, dass Klaus Schwab beabsichtige, Klage gegen den Urheber des anonymen Briefes und „jeden, der diese Unwahrheiten verbreitet“ einzureichen.

    Reuters konnte die Familie Schwab für eine Stellungnahme nicht unmittelbar erreichen.

    Das WEF-Treffen in Davos wurde in den letzten Jahren sowohl von links als auch von rechts als elitärer Debattierclub kritisiert, der vom Leben der einfachen Leute losgelöst sei. Auch über die interne Kultur des WEF gab es negative Berichte.

    Das Journal hatte zuvor berichtet, dass der WEF-Vorstand mit einer Anwaltskanzlei zusammenarbeite, um die Arbeitskultur des Forums zu untersuchen, nachdem die Zeitung über Vorwürfe von Belästigung und Diskriminierung im Forum berichtet hatte. Das WEF wies diese Vorwürfe zurück.


    Autor: Anti-Spiegel

    Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

    10 Antworten

    1. UND JETZT IST SO EIN HUREN KIND WIE DER CEO ON NESTLE DER NEUE KOPF DER WEF ….ALLES SHOW DER WESTEN WIRD VON SATANISTEN REGIERT…..DIE ALLES AUF DEN ANT CHRIST VORBERITEN ,DARUM IST AUCH ISRALE SO WITCHTIG FÜR DIE SATANISTEN….DARUM HASSEN SIE AUCH RUSSLAND WEIL RUSSLAND ORTHODOX IST

      1. Wenn eine öffentlich wirksame Institution wie das WWF derart gepampert, verhätschelt und ins Übermenschliche überhöht wird wie der Schwab-Laden, muss man sich nicht wundern über die beklagten Missstände.

    2. Geile Show! Dem Typ, der diesen Webeclou inszeniert hat, müsste man eigentlich auszeichnen.

      Als ob jemals etwas dabei herausgekommen wäre, wenn man sich bei der Stelle über die es Beschwerden gibt, beschwert.

      „Herr Richter, Herr Richter, Sie sind befangen!“ – „Nein, ich fühle mich nicht befangen und lehne den Antrag hiermit ab.“

    3. Interessant und das ist all die Jahre niemanden bekannt gewesen. Der Löwe war alt hatte keine Kralle mehr aber sehr sehr viel Gewicht. Ein abgemagerter Löwe ohne Krallen verliert sein Rudel. Der neue NESTLE Löwe sollte umgehend von Quatermain besucht werden.

    4. Hier noch einmal im Detail:

      Deswegen leitet das WEF Untersuchung gegen Gründer Klaus Schwab ein
      Hotelmassagen, Bargeldabhebungen, Luxusreisen – teils angeblich auf Kosten des Weltwirtschaftsforums.

      Die Vorwürfe wiegen schwer: Demnach sollen Schwab und seine Ehefrau Hilde über Jahre hinweg private Interessen mit den Ressourcen des Forums vermischt haben – ohne ausreichende Kontrolle durch Aufsichtsgremien.

      Unterdessen wurde bekannt, daß Schwab mit einem Hausverbot belegt wurde. Er darf die Grundstücke des Weltwirtschaftsforums nicht mehr betreten.

      Besonderes Augenmerk liegt auch auf der Nutzung der „Villa Mundi“, einer Luxusimmobilie am Genfersee, die das Forum vor der Corona-Pandemie für etwa 30 Millionen Dollar gekauft und für weitere 20 Millionen renoviert hatte.
      Als Zeichen seines guten Willens habe Schwab auf seine Pensionsansprüche in Höhe von fünf Millionen Schweizer Franken verzichtet, so der Sprecher.

      https://jungefreiheit.de/politik/ausland/2025/deswegen-leitet-das-wef-untersuchung-gegen-gruender-klaus-schwab-ein/

      Ich würde mal sagen: Das stinkt zum Himmel. 😁
      Peinlicher Abgang……..

      1. Also nicht nur das Leergut aus den Besprechungsräumen eingesackt und das Pfandgeld kassiert, wie ehedem Netanjahu?
        Das ist doch alles Mist. Was nutzt einem diese ganze Macht, wenn man sie nicht missbrauchen und sich bereichern kann, ja geradezu kontrolliert wird?

        O.K. eigentlich von einer einsamen Petze verpfiffen wird.
        Jetzt muss die „feine“ Gesellschaft leider ein paar Wochen wieder so tun als ob die Schwabs ein Einzelfall wären.

      2. Als Zeichen seines guten Willens habe Schwab auf seine Pensionsansprüche in Höhe von fünf Millionen Schweizer Franken verzichtet, so der Sprecher.

        Das ich auch mal ein sehr sehr sehr guter Wille. Das muss sich also bisher wirklich so richtig gelohnt haben, wenn man wegen ein paar „haltlosen Unterstellungen“ mal eben pauschal 5 Millionen Fränklies in den Wind schießt. So wirklich der Allerhellste scheint der Klausi also auch nicht zu sein.

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