Energiekrise

Wer vom Ende des ukrainischen Gastransits profitiert

Zum 1. Januar endet der Gastransitvertrag durch die Ukraine, was in Europa wegen des zu erwartenden Defizits an Gas kurzfristig zu höheren Energiepreisen führen wird. Aber wer profitiert vom Ende des Gastransits?

Dass die Ukraine den auslaufenden Transitvertrag für russisches Gas nach Europa nicht verlängern will, ist bekannt. Der Vertrag wird daher am 1. Januar auslaufen, was bedeutet, dass sich Länder wie die Slowakei und Österreich (und teilweise auch Ungarn) nach neuen Lieferanten umsehen müssen, was in diesen Ländern zu höheren Energiepreisen führen wird, weil alle Alternativen teurer sind als das russische Pipelinegas.

Auch wenn das durch die Ukraine nach Europa gelieferte Gas nur einen kleinen Teil des europäischen Gasverbrauches ausmacht, hat der anstehende Wegfall dieser Mengen die Gaspreise in Europa bereits erhöht.

Ein russischer Experte hat in der russischen Nachrichtenagentur TASS einen Artikel darüber veröffentlicht, wer vom Wegfall des ukrainischen Transits profitieren und wer den Schaden haben wird. Ich habe den Artikel übersetzt.

Beginn der Übersetzung:

Vorteilhaft oder nicht: Die Folgen der Beendigung des russischen Erdgastransits durch die Ukraine

Igor Maskaew über die Frage, wer von der Weigerung Kiews, den Transit russischer Energieträger fortzusetzen, profitieren und wer verlieren wird

In Russland nimmt man die Äußerungen ukrainischer Politiker über die Einstellung des russischen Gastransits durch die Ukraine ab dem 1. Januar 2025 gelassen zur Kenntnis. Der russische Präsident Wladimir Putin betonte sogar, dass die Weigerung, den Vertrag zu verlängern, kein Problem für Gazprom, geschweige denn für Russland darstelle.

Wie wird sich diese Entscheidung Kiews auf die Ukraine selbst und auf die Länder auswirken, die russisches Erdgas nutzen?

Die Hose ist einem näher als das Hemd

Der Preis für diese politische Entscheidung ist der Verlust von Hunderten von Millionen Dollar für die Ukraine. Das wiederum wird erhebliche negative Auswirkungen auf die finanzielle und wirtschaftliche Lage von Naftogaz Ukrainy und des ukrainischen Gastransportsystems (GTS) sowie auf den Staatshaushalt und damit auf das Wohlergehen vieler Menschen im Land haben.

Dabei wird die Entscheidung der ukrainischen Politiker wahrscheinlich keine wesentlichen negativen Auswirkungen auf die Deckung der inländischen Gasnachfrage in der Ukraine haben. Mit dem wirtschaftlichen Abschwung der ukrainischen Industrie und der Einstellung eines großen Teils der Wärmeerzeugung ist der Gasverbrauch auf ein Niveau gesunken, das durch die inländische Gasproduktion gedeckt werden kann. Die Ukraine hat 2022 19,3 Milliarden Kubikmeter und 2023 19,8 Milliarden Kubikmeter verbraucht (im Vergleich zu dem Verbrauch von 27,3 Milliarden Kubikmetern im Jahr 2021). Gleichzeitig beläuft sich die Produktion des Schebelyn-Gaskondensatfeldes in der Region Charkow auf mehr als 18 Milliarden Kubikmeter Erdgas pro Jahr.

Der Transit von russischem Gas durch die Ukraine ist ein Schlüsselelement der europäischen Energieinfrastruktur. 2020 wurden rund 55,8 Milliarden Kubikmeter Gas durch das GTS transportiert, das ist der niedrigste Stand seit sieben Jahren. Dank des aktuellen Fünfjahresvertrags, der Ende 2019 unterzeichnet wurde, blieben die Volumina hoch.

Mit dem Beginn der Militäroperation im Februar 2022 und den nachfolgenden konfliktbezogenen Ereignissen begann der russische Gastransit durch die Ukraine zu sinken. Im Jahr 2023 sank das Volumen um 28 Prozent auf 14,65 Milliarden Kubikmeter, das sind nur nur vier Prozent des gesamten Gasbedarfs der EU. Wichtige Gasströme wurden über alternative Routen wie Turkish Stream umgeleitet.

Die Entscheidung der Ukraine hat die Risiken für eine zuverlässige und stabile Gasversorgung Europas erhöht. Besonders schmerzhaft könnte die Entscheidung der Ukraine für Moldawien, die Slowakei und Österreich sein.

In nur wenigen Tagen, vom 16. bis zum 23. Dezember 2024, stiegen die Erdgaspreise in der EU um mehr als zehn Prozent, da ein Gasmangel zu erwarten ist.

Moldawien sah sich gezwungen, wegen möglicher Unterbrechungen der Gasversorgung den Ausnahmezustand zu verhängen.

Wichtige Gasunternehmen aus Mitteleuropa unterzeichneten eine Erklärung zur Unterstützung der Fortsetzung des Gastransits durch die Ukraine und begannen, erhebliche Anstrengungen zu unternehmen, um die fehlenden 12 bis 14 Milliarden Kubikmeter Gas pro Jahr aus Zentralasien, insbesondere Aserbaidschan, zu sichern.

Die Ukraine hat angekündigt, sich gemeinsam mit Polen an der Entwicklung und Umsetzung eines osteuropäischen Gashub-Projekts zu beteiligen, das dazu beitragen soll, russisches Gas durch Brennstoff aus anderen Quellen zu ersetzen. Gleichzeitig erlaubt die Ukraine laut Michail Podoljak, dem Berater des ukrainischen Präsidenten, theoretisch den Transit von nicht-russischem Erdgas, beispielsweise aus Aserbaidschan und Kasachstan, durch ihr Land, sofern die EU-Kommission einen entsprechenden Antrag stellt. Aber auf den europäischen Plattformen wurden für 2025 keine Auktionen für Gastransit durch die Ukraine angekündigt.

Die Haltung der EU

Russland wiederum hat seine Bereitschaft erklärt, den europäischen Markt über andere Routen mit Erdgas zu versorgen: über Turkish Stream und teilweise über Blue Stream.

Die EU bemüht sich um eine Abkehr vom russischen Gas, aber Russland ist immer noch der größte Erdgaslieferant. So hat Russland im zweiten und dritten Quartal 2024 die USA bei der Belieferung des europäischen Marktes überholt und liegt nach Norwegen an zweiter Stelle.

Die EU hat Flüssigerdgas (LNG) immer als Alternative zu russischem Pipelinegas gesehen. Da es auf Pipelinegas verzichtet, muss Europa jedoch etwa 20 Prozent seiner LNG-Importe mit Gas decken, das wiederum aus Russland stammt. Mehr noch: Der Anteil in diesem Jahr um fünf Prozent der 2023 gelieferten Mengen gestiegen.

Während dieser Ansatz für die meisten EU-Länder insgesamt akzeptabel ist, auch wenn er höhere Energiepreise bedeutet, erhöht er für einige Länder, wie die Slowakei und Österreich, die Risiken für die Energiesicherheit erheblich. Diese Länder liegen im Inneren Europas und sind Binnenländer ohne Zugang zum Meer, über das LNG normalerweise angeliefert wird. Obwohl die Binnenländer Kapazitäten an Terminals in Kroatien, Italien und Belgien buchen können, reicht die Kapazität der europäischen Pipelines möglicherweise nicht aus, um die benötigten Mengen beispielsweise in die Slowakei zu transportieren, wenn der Winter kalt ist.

Der wichtigste Lieferant von LNG für den europäischen Markt sind die USA, auf die mehr als 45 Prozent entfallen. Die EU ist besorgt über diese hohe Abhängigkeit und sucht aktiv nach Möglichkeiten zur Diversifizierung ihrer Gasquellen sowohl innerhalb des US-Marktes (um die Abhängigkeit von einzelnen Unternehmen zu verringern) als auch auf internationalen Märkten. Im Oktober 2024 bezog die EU zum ersten Mal Gas aus Mexiko und nahm die Importe aus Indonesien und Ägypten wieder auf. Katar wird als Hauptlieferant angesehen, wobei sein Anteil von 30 bis 35 Prozent im Jahr 2021 auf 12 bis 14 Prozent im Zeitraum 2023/2024 sinken wird. Es wird erwartet, dass Katar seine LNG-Kapazitäten bis 2025/2026 erhöht, sodass es einen Teil des Gases auf den EU-Märkten anbieten kann.

Die Hoffnungen der EU auf ein größeres Angebot ruhen auch auf Norwegen, das bereits ein wichtiger Gaslieferant für Europa ist. Die norwegischen Pipelines sind gut in die europäische Infrastruktur integriert, was Gaslieferungen aus dem Land besonders attraktiv macht. Die Kapazität der norwegischen Unternehmen und die Innenpolitik des Landes setzen der Angebotssteigerung jedoch Grenzen.

Europa erwägt auch die Einfuhr von Gas aus Afrika, zum Beispiel aus Ländern wie Algerien und Nigeria. Diese Länder könnten durch bestehende Pipelines oder neue Verflüssigungsprojekte zusätzliches Gas liefern.

In der EU ist man sich also darüber im Klaren, dass die europäischen Staaten mit dem Wegfall des Transits durch die Ukraine mit schmerzhaften Engpässen und steigenden Gaspreisen konfrontiert werden könnten, was die schwierige Situation für energieintensive Unternehmen in der EU weiter verschärfen würde.

Amerika ist dagegen

Unterdessen sehen die USA keine Notwendigkeit für die EU, ihre LNG-Lieferquellen zu diversifizieren. Obwohl zwischen der EU und den USA ein erhebliches Handelsungleichgewicht besteht, hat der neu gewählte US-Präsident Donald Trump den Ländern der EU mit höheren Einfuhrzöllen gedroht, sollten sie ihre Käufe von US-amerikanischem Öl und Gas nicht erhöhen. Die Reaktion der europäischen Staats- und Regierungschefs auf diese Drohung war zurückhaltend, aber meiner Meinung nach immer noch von der Bereitschaft geprägt, zum Schutz ihrer wirtschaftlichen Interessen zu handeln: Europäische Diplomaten begannen, Gegenmaßnahmen für den Fall der Einführung von Zöllen durch die USA zu diskutieren.

Trump versprach auch, eine Reihe von Vorschriften und Entscheidungen aufzuheben, die die Regierung Joe Bidens in USA bei Beschränkungen der Energieerzeugung und -ausfuhr getroffen hat, um die Auswirkungen der Ausfuhren auf die Inlandspreise und die Energiesicherheit zu bewerten. Unbeschränkte LNG-Exporte könnten nach Angaben des US-Energieministeriums zu einem 30-prozentigen Anstieg der Gaspreise in den USA führen. Gleichzeitig hat das Verbot derzeit keine praktischen Auswirkungen. Zuvor wurden in den USA Lizenzen für den Bau von rund 80 Millionen Tonnen Kapazität erteilt, deren Inbetriebnahme für 2025 bis 2028 geplant ist. Es bestehen große Zweifel, ob diese Kapazitäten auf dem Weltmarkt und auf dem US-Binnenmarkt in vollem Umfang nachgefragt werden. Daher gibt es zumindest derzeit keinen Grund, von ernsthaften Auswirkungen der Aufhebung des Verbots zu sprechen.

Fazit

Die offensichtlich aus politischen Gründen getroffene Entscheidung, den Transit durch die Ukraine zu beenden, wird (falls sie umgesetzt wird, und danach sieht es bisher aus) zu erheblichen Einnahmeverlusten für die Ukraine führen. Die Weigerung, den Transitvertrag zu verlängern, hat die kurzfristigen Risiken für die Sicherstellung zuverlässiger Gaslieferungen an eine Reihe von europäischen Ländern erhöht. Ein möglicher kurzfristiger Gasmangel in der EU, die erzwungene Ersetzung von russischem Pipeline-Gas in Europa durch Flüssiggas (einschließlich teilweise russischem Gas) und Änderungen der Lieferrouten werden zu höheren Kosten für die Gasversorgung, neuem Investitionsbedarf und infolgedessen zu höheren Gaspreisen auf den Weltmärkten führen. Gleichzeitig kann diese Situation den Gasunternehmen in einer Reihe von LNG-produzierenden Ländern, vor allem in den USA, Aserbaidschan, Kasachstan und Katar, sowie den Gas- und Infrastrukturunternehmen in der Türkei zusätzliche Einnahmen bringen.

Ende der Übersetzung


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

40 Antworten

  1. Wer hat am 02.Januar 2025 überhaupt kein Gas mehr ?

    Die Ukraine…

    Oder denkt man, dass die Ukraine ihre eigene Infrastruktur behalten können zum Transport und Lagerung des eigenen Gases.

    Es sei denn, am 01.Januar werden die weißen Flaggen gezeigt.

    1. Die Ukraine hat Gas, in Gasspeichern beachtlicher Größe. Leider wurden die Armaturen leicht beschädigt, durch Kalibr und so, die Ukraine hat mehr Gas, als sie nutzen kann. Aber auch die Restlaufzeit des Zelensky-Regimes ist ja eher in Wochen als in Monaten zu rechnen.

  2. Yankeestan, Yankeestan ueber alles! Geht die Rechnung auf, RU eben unter alternativer Regierung bald gesetzt und Ruszland wird dann zur Tankstelle der Yankee-Bankiers? LNG ist also nur temporaer und amerikanisches Gas aus russischen Landen bald nach Europa?

  3. „nicht-russisches Gas“ – tzää

    Es wird fleißig weitergepumpt, das Gas wird umgeleitet und umdeklariert – und mit Gewinnen für die „Zwischenhändler“ trotzdem nach Europa gelangen…

    Die Mehrkosten für die „Gewinne“ darf der Endverbraucher blechen… – was für eine Mogelpackung!

  4. Zur Pipeline hatte der weißrussische Youtube-Blogger Dima (Youtube: Military Summary) gestern, am 28. Dezember, zu Beginn seines Videos interessante Überlegungen zusammengestellt. Die wichtigsten Punkte:
    1. Die Ukraine hatte schon kurz nach Beginn des Krieges wesentliche Transportkapazitäten abgedreht mit dem Argument, man könne nicht verlangen, dass die Ukraine Gas transportiert, mit dessen Gewinnen ein Kriegsgegner den Krieg gegen die Ukraine finanziert. Der europäische Gerichtshof sieht das genau so, und hat Russland verurteilt, weiterhin Durchleitungsgebühren an die Ukraine zu zahlen für Gas, das nicht mehr durchgeleitet wird. Russland war und ist sehr ungehalten über beide Entscheidungen. Ein wichtiger Punkte der aktuellen Vertragsverhandlungen ist, ob und wie die Entscheidung des europäischen Gerichtshofs umgesetzt wird. Es geht um mehrere Milliarden Euro, die die Ukraine von Russland verlangt, die Russland aber nicht zahlen will, da keine Leistung erbracht wurde.
    2. Bisher ist der Übergabepunkt für russisches Gas die Westgrenze der Ukraine zu Europa. Russland will das ändern und die Ostgrenze der Ukraine, zu Russland, als neuen Übergabepunkt festlegen. Hintergrund ist, dass die Ukraine bisher beliebige Menge Gas abzweigt, ohne dafür zu bezahlen. Geld bekommt Russland nur für die Gasmenge, die aus der Ukraine heraus nach Europa fließt. Die Ukraine will den Status quo beibehalten.
    3. Dimas Argumentation rund um Kursk habe ich nicht ganz verstanden. Offenbar ist die Besetzung der Region Kursk, in der sich ein für die Pipeline wichtiges Pumpwerk befindet, entscheidend für die Vertragsverhandlungen. Dima geht davon aus, dass sich Russland und die Ukraine auf einen neuen Vertrag einigen werden. Beide Seiten werden dann noch ein paar Wochen spiegelfechten, bevor sich die Ukraine aus Russland zurückzieht.

    Seinen Optimismus, dass die Ukraine einen neuen Vertrag unterschreiben wird, begründet der Blogger mit der überlebenswichtigen Notwendigkeit für die Ukraine, ein funktionierendes Pipeline-Netzwerk zu haben. Gas kann die Ukraine zwar auch in den USA kaufen, und vielleicht kann man Russland irgendwie davon abhalten, die großen, langsamen Gasschiffe nicht zu bombardieren. Trotzdem braucht man zwingend Transportmöglichkeiten, um das Gas vom Hafen nach Kiew und in alle anderen Landesteile zu transportieren. Sollte die Ukraine mauern und die Transportwege nach Europa dauerhaft kappen, hat Russland keinen Grund mehr, die Pipelines und Pumpstationen nicht zu zerstören. Im Gegenteil. Wenn nach dem Strom- auch das Gasnetz ausfällt, und die Slowakei und Ungarn die Stromlieferungen in die Ukraine einstellen, wird es ganz dunkel werden in der Ukraine.

    Das alles sind nur Überlegungen eines Bloggers, der zumindest behauptet, möglichst neutral berichten zu wollen. Sie klingen jedoch plausibel. Und man wird in den nächsten Wochen sehen, ob ein neuer Vertrag unterschrieben wird oder nicht …

    1. Ja, Sie haben das meiste schon richtig verstanden.

      Zu Punkt 1:
      Was die Ukraine vor dem Europäischen Gerichtshof 2022 angebracht hat, ist die Tatsache, dass die Ukraine für die Differenz zwischen der Menge bei der Einspeißung in die Ukraine und den Abfluss aus der Ukraine hinaus bezahlen muss. Schließlich zweigt die Ukraine das Gas ja auch für sich selbst ab.

      Wenn Russland nun aber (als feindlicher Akteur) die Kontrolle der Zuflussmenge verweigert, kann die Ukraine nicht mehr überprüfen, ob die Menge, die angeblich eingespeißt wurde, auch in Wahrheit in der Ukraine ankam. Würde Russland die Zähler manipulieren und behaupten, es hätte mehr geliefert, müsste die Ukraine auch mehr bezahlen. Daher konnte die Ukraine – entgegen laufender Lieferverträge – den Durchfluss stoppen. Und genau dieses Recht bestätigte so der Europäische Gerichtshof.

      Dies brachte Russland in Bedrängnis, da es europäischen Ländern gewisse Liefermengen garantierte. Diese berufen sich jetzt auf Schadensersatz, den sie eintreiben, indem sie einfach nicht für die trotzdem gelieferten Gasmengen zahlen wollen.

      Zu Punkt 2:
      Bisher schlossen russische Gaskonzerne Verträge mit den einzelnen europäischen Staaten über die zu liefernde Menge. Das beinhaltet eine Garantien, diese Mengen auch tatsächlich zu liefern, und bedarf natürlich die Möglichkeit, dass diese EU Staaten für die Liefermengen zahlen können.

      Durch den Krieg in der Ukraine und der wachsenden Russophobie in der EU wird dies aber nahezu unmöglich. Nicht nur, dass die EU die Möglichkeiten der Bezahlung erschwert, so kann Russland auch keine Liefermengen garantieren, da die Ukraine dazwischen beliebig am Liefernetz herumspielen kann.

      Zusammengefasst unterstellt die Ukraine Russland eine mögliche Manipulation beim Zufluss, Russland der Ukraine eine mögliche Manipulation beim Durchfluss, so dass Russland keine Lieferverträge einhalten kann.

      Für eine Weiterführung gäbe es eine simple Lösung:

      Russland verkauft ab sofort nur noch Gas an die Ukraine direkt und schließt keine Verträge mit anderen europäischen Staaten mehr ab, die eine Liefermenge durch die Ukraine beinhaltet. Die durch die Ukraine zu zahlende Menge würde dann allein an den Zuflüssen in die Ukraine abgelesen. Es stünde der Ukraine dann natürlich frei, das erhaltene Gas an andere europäische Staaten weiter zu verkaufen… mit allen rechtlichen Konsequenzen, sollte es die Lieferverträge nicht erfüllen können.

      Dies will die Ukraine aber nicht, da sie keine guten Vertragskonditionen aushandeln könnte. Weder mit Russland, noch mit der EU. Jeder Aufpreis bei Gaspreisen würde dann an Wiederaufbauhilfen gekürzt. Außerdem erhöht es das Risiko, dass die europäischen Staaten andere Lieferwege finden werden, und so die Ukraine als einziger Abnehmer russischen Gases verbleibt, also maximal abhängig von Russland würde… ohne dass man auch am Transit verdient.

      Ein Weg wäre da, den Transit zwischen Weißrussland und Polen auszubauen, um es von Polen aus in die Slovakai zu liefern. Alternativ gängen südlichere Routen über das Schwarze Meer… ganz zu schweigen von der Möglichkeit einer Wiederbelebung von Nord Stream.

      Also schiebt die Ukraine nun Gründe vor, warum diese Lösung nicht geht. Unter anderem, dass die Ukraine kein Geld direkt an Russland überweisen kann/möchte. Doch da gäbe es die Möglichkeit eines Zwischenhändlers… doch auch dies ist nicht im Interesse der Ukraine.
      __

      Verbliebe also noch die Lösung, gar kein Gas mehr aus Russland durch die Ukraine zu leiten. Dann würde die Ukraine Gas von der EU beziehen und bei frühzeitigen, langjährigen Verträgen mit der EU könnte man hier ggf. exzellente Konditionen aushandeln.

      Das Problem an dieser letzten Lösung ist aber, dass Russland den Konflikt nicht sofort beenden muss, einen Lieferstopp des eigenen Gases durch die Ukraine aber zum Anlass nehmen kann, das Gasnetz der Ukraine anzugreifen… inkl. der größten Gasspeicher im Westen der Ukraine. Dann stünde die Ukraine plötzlich ohne Gasnetz da und wäre maximal abhängig vom guten Willen der EU, dieses wieder aufzubauen.

      Auch könnten die EU Staaten so eher gewillt sein, die Ukraine in Teile zu zerschlagen, um bspw. den Westen der Ukraine zu okkupieren. Dann gänge das Geld für den Wiederaufbau vermutlich in Projekte im Interesse der EU.
      ___

      Selensky sitzt also in der Klemme und deswegen geht vermutlich die Idee die Gaskontroll-Station bei Sudscha unter Kontrolle zu bringen, um eine starke Verhandlungsbasis mit Russland zu haben, nicht wirklich auf.

      Mit dem Verlauf des Krieges wenden sich aber immer mehr europäische Länder von der Ukraine ab und suchen nach „Workarounds“, statt wie medial verkündet, danach zu streben, die Ukraine in eine starke Verhandlungsbasis mit Russland zu bringen.

      Die meisten europäischen Staaten schließen Verträge über Alternativrouten, anstatt bspw. nach einer Lösung zu suchen, wie man sich gemeinsam mit der Ukraine gegen Russland aufstellt. Lieber sucht man nun wieder Verträge mit Ägypten, Algerien, etc. und wer weiß, wie lange es dauert, bis dann auch noch Syrien dazu käme.

      D.h. die Ukraine verheizte sinnlos Menschen in Kursk, nur weil die EU wieder auf Kleinstaaterei macht. Deshalb ist Selensky auf Ficco sauer. Weil der lieber zu Putin rennt, statt zu ihm oder Uschi.

    2. Daß die Slowakai und Ungarn der Ukraine die Stromlieferungen abdrehen wollen, kam sogar hier bei uns in D in den Nachrichten und das stand auch in den TV- Teletexten. Ich finde das Ganze politische Energiegezerre sehr schlimm, weil es die Menschen und besonders die Kinder in der Ukraine betrifft, die diesen Winter frieren müssen.-Und genau daran ist auch Trump nicht ganz unschuldig, der bereits vor Jahren Maßnahmen gegen NS 2 ergriffen hat.

  5. ⚡The US authorities may start negotiations with Russia on the energy issue next year, Serbian President Aleksandar Vucic has said.

    According to him, Washington wants to acquire a gas pipeline in order to manipulate the EU states, RTS [РТС, Радио Телевизија Србије] reported. The Serbian president believes that Donald Trump will resort to blackmailing the head of the European Commission, Ursula von der Leyen.

    „They will claim that they can buy gas from the Russians, but only through an American trader. And then all European countries will buy this gas from the Americans,“ Vucic stressed.

    Russia-Ukraine War … by WrriterNg: 4:45am On Dec 28, 2024
    https://www.nairaland.com/7481160/russia-ukraine-war-world-news-weapons/2894#133472863

    Was sich da abzeichnet, wäre sehr vorteilhaft.

    Die USA übernehmen Nord Stream und den ganzen Gashandel Rußlands in den EU-Raum. Die Russen wären die faulen Kunden los, sie würden Gas an die USA verkaufen und hätten selber direkt mit der EU nichts mehr zu tun. Für die USA wäre das Gas billiger als ihr eigenes Frackinggas, sie bekämen eine komplette Infrastruktur für die Lieferungen Rußland-EU, und sie könnten ihre Handelsdefizite mit der EU ausgleichen.

    Die EU-Sanktionen beziehen sich gewöhnlich auf russische Akteure, nicht auf das Gas oder die Anlagen selber. Die USA könnten das Gas frei liefern und sogar Schadenersatzansprüche von Rußland gegen EU-Länder übernehmen (wegen Arisierung von Gazprom Germania, wegen Sprengung der Leitungen, etc.).

    Die EU könnte ihr Geschäftsmodell mit Überpreisen durch künstliche Verknappung nicht halten. Das Gas wäre zwar teurer als direkt, käme aber zuverlässig in großen Mengen und ohne Tricks und Wucher wie derzeit.

    Nötigenfalls gäbe das Quasi-Gasmonopol aber auch den USA und Rußland Druckmittel gegen die EU. Qatar will schließlich in Zukunft die EU nicht mehr direkt beliefern, das Geschäft könnten die USA ebenfalls als Zwischenhändler übernehmen.

      1. Das muss auf jeden Fall noch in die russische Verhandlungsmasse fallen 🙂
        https://en.wikipedia.org/wiki/Shebelinka_gas_field
        Vorher passiert da gar nichts.

        Die ollen, eh kaputten Pipelines eignen sich idealerweise um ein schönes Haselnuss-Feuerwerk medienwirsam über par Tage zu zeigen….nach Ende der Durchleitung.

        Kein Gas mehr-kein Strom mehr-aus Bratislava- kein Starlink-Internet mehr…. Können sich die Clowns gegenseitig in der Nase bohren.

      2. Serbian president predicts Trump’s Nord Stream strategy to alter EU gas deals

        — Caliber, Azərbaycan, 27 December 2024
        https://caliber.az/en/post/serbian-president-predicts-trump-s-nord-stream-strategy-to-alter-eu-gas-deals-n

        Dort ist ein Link zu „Четвртком у 9“ mit Vučić.

        Trump will natürlich Deals dafür, daß er den Russen hilft, den Krieg nach ihren Vorstellungen zu beenden. Das Gasgeschäft wäre ideal. Die USA würden mitverdienen, dafür würde Trump den Aufpasser und Geldeintreiber gegenüber den faulen Kunden machen. Und wenn die EU in der Ukraine weiter mit ihrer Ostfeldzüglerei herumspinnt und den Deals im Wege steht, ist es sehr praktisch, wenn Rußland und die USA zusammen die Herren der Gashähne sind.

            1. Ja und Kanada kommt heim ins Reich, und Grönland wird sich anschließen.
              Erst gehört uns Amerika, dann die ganze Welt. Putin bekommt einen Nichtangriffspakt und lässt die Türken Europa mit Gas versorgen. Der eiserne Vorhang wird in der Ukraine neu gezogen und der Führer wird Putin und Russland unterstützen, damit es mächtiger wird. Und beim Zombi Frank beschlägt die Brille.
              Heil Trump, MAGA FTUSA

              1. „Europa bestrafen. Ich werde hier noch mehr sagen, denn die derzeitige Alte Welt weckt in mir keine Emotionen außer tiefstem Abscheu.

                Es ist Europa, das sich in eine bösartige, verrückte alte Frau verwandelt hat, die zur wichtigsten Hochburg der Russophobie in der Welt geworden ist.

                Es ist das verlogene Europa, das für das Scheitern der Verhandlungen in Istanbul verantwortlich ist.

                Es ist das hirnlose Europa, das krampfhaft die inkompetente Sanktionskampagne vorantrieb, die seinen Bürgern kolossale Verluste bescherte.

                Es ist das blutrünstige Europa, das ohne Rücksicht auf die Verluste der Konfliktparteien die tollwütigsten Dämonen des Krieges fütterte.

                Und deshalb muß Europa mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln bestraft werden: politisch, wirtschaftlich und mit allen Arten von hybrid….

                Laßt uns handeln, denn es steht geschrieben: ‚Der Gerechte wird sich freuen, wenn er solche Vergeltung sieht, und wird seine Füße baden in des Frevlers Blut‘ (Psalm 58,11).“

                — Sicherheitsrat der RF Dm. Medwedew, 27.12.2024
                https://t.me/medvedev_telegram/553

                Das klingt nicht so, als würde der Führer einen „Nichtangriffsvertrag zwischen Deutschland und der UdSSR II“ oder ein „Minsk III“ bekommen.

                1. Russland ist ein Teil von Europa, wie es Ungarn auch ist, und wieso böse alte Frau und nicht Mann und Frau. Und nichts will Russen mehr vernichten, wie die Angelsachsen. Wer die Rolle der USA als Hegemon und Drahtzieher in der Ukraine gegen Russland nicht verstehen kann, weil er sich an Vasallen orientiert, der wird verlieren. Wenn Herr Dugin und seinesgleichen meinen, mit Trump kommt die friedliche Erlösung für Russland, dann wird man am Ende vertrumpelt sein mit über 100000 Toten und Verletzten. Die USA gehören nicht zu Europa, aber sie beherrschen es und treiben es in den Untergang.

                2. Interessant ist, wie sehr sich der Sicherheitsrat der RF Dm. Medwedew inzwischen meinen Denkweisen und meinem Sprachgebrauch anpaßt. Meiner Formulierung von der Europa als bösartiger alter Vettel ist der so nahe, wie das über diese mehrfachen Übersetzungen nur sein kann.

                  Sie können den Sicherheitsrat der RF fragen, wie dort „Europa“ gemeint ist. Offenbar im Unterschied zu Rußland, das Eurasien ist.

                  Hier eine Sichtweise aus den USA:

                  „Die europäische Politik ist ein brennender Müllcontainer, und bis er vollständig ausgebrannt ist und nur noch schwelende Reste übrig bleiben, sind keine sinnvollen Kontakte möglich, aber dann wird das Europa, wie wir es kannten, verschwunden sein, und ich bezweifle, daß es dann noch jemanden gibt, mit dem man reden kann – ich übertreibe nicht, wenn ich sage, daß der Westen (wie in Europa) vorbei ist. Wir beobachten diesen Prozeß, während ich dies schreibe.“

                  https://smoothiex12.blogspot.com/2024/05/some-comments.html

              2. @ teplinski popow

                Mir ist das Scheißegal, wie Trump seine Gesamtpolitik gegenüber Natostaaten oder dem Westen zugehörige Staaten angeht. Mir völlig Schnuppe.

                Das bei dir die Logik arg zu kämpfen hat sich durchzusetzen im Oberstübchen, ist mir bekannt… Darum, weitersabbeln

                1. Ja sicher, und sie und El loco haben überhaupt nichts miteinander zu tun.
                  Kann es sein, dass auf dem Bildchen El loco abgebildet ist.

                2. The 2-8-4 Berkshire, a triumph of engineering elegance and functionality, stands out as one of the most stunning steam locomotives designed for medium to heavy-duty tasks.
                  https://www.american-rails.com/berkshire.html

                  Ein паровоз ИС20 (Dampflokomotive Иосиф Сталин, Iosif Stalin, 20 t Achsdruck) sieht aus wie eine klassische 2-8-4 Berkshire aus den USA. Der паровоз ИС20 578, * 1941 in Lugansk, steht auf dem Bahnhof von Kiew und beobachtet derzeit dort das „Europäertum“.

                3. Ihr US-El Locos solltet euch mal lieber mit dem Hegemon statt nur mit dem Vasallen befassen, und den Hegemon nicht verherrlichen, sonst seid ihr von der Struktur her Verräter Russlands.

          1. Und bei allen Überlegungen nicht das Tandem Trump-Musk vergessen. Musk hat sein ganz spezielles Interesse an Deals zwischen Tramp und Putin.

            Lithium 🙂

            Rohstoffe
            10. Nov. 2021 | 09:40 Uhr | von Dörte Neitzel Aktualisiert am: 30. Aug. 2024
            https://www.technik-einkauf.de/rohstoffe/european-lithium-kauft-lagerstaetten-in-der-ukraine-615.html

            Mal interssant wenn ein Artikel nicht neu geschrieben, sondern aktualisiert wird.(In Bezug auf die Politisierung einer eigentlichen Wirtschaftszeitung)

            Der wohl klare Fakt wird sein, dass Trump dem Musk die 49 % Rechte des Abbaus zumindest zum Teil organisieren, sowie dem anderen ( jetztName vergessen) eben die Pipeline und noch einem anderen dann die 49 %tige Beteiligung am Gasfeld…:-)

            Nun ja, zuerst hatte Musk ja auf den falschen Gaul gesetzt. Noch 2022 im Oktober äusserte er sich
            zu den annähernd 20 MIO Dollarrönchen pro Monat für die kostenlose Bereitstellung des Internets. Kurze Zeit später dann bestritt er gegenüber Business Insider mit Putin gesprochen zu haben, verbot aber die Nutzung von starlink auf der Krim. 🙂 Und erst recht sehr spät, gings los bei Musk mit dem Wahlkampf mit/für Trump 😊🤷‍♂️😊

  6. Erst sprengen die USA drei von vier Nord Stream 2 Kabel und anschliessend will der neu gewählte US-Präsident Donald Trump die EU-Länder zwingen ihre Käufe von US-amerikanischem Öl und Gas zu erhöhen.

    Gratulation an die EU-Politiker dafür, dass sie sich entschieden haben sich vom russischen Gas und Öl »unabhängig« zu machen.

    1. Das ist die Frage, wer für den „Doppel-Wumms“ an Nord Stream verantwortlich ist. Zu den Hauptverdächtigen gehören die Deutschen selber. Besonders das, was beweisbar ist – Verhinderung von Rettung und Reparatur (wodurch der eigentliche Schaden entstanden ist), Vertuschung, Verhinderung der Ermittlungen, das waren eindeutig die Deutschen. Deshalb die Anklage von Rußland in den Haag „insbesondere an die Bundesrepublik Deutschland“:

      „Terrorunterstützung: Was bedeutet die Anklage beim UN-Gericht gegen Deutschland und die Schweiz?“

      „Im Text wird verlautbart, dass derzeit die offizielle Vorbereitung einer Anklage beim Internationalen Gerichtshof in Den Haag gegen vier europäische Staaten im Gange ist. Anlass der Anklage ist der Vorwurf ‒ insbesondere an die Bundesrepublik Deutschland ‒, die offiziellen kriminalistischen Ermittlungen zu verschleppen, indem der terroristische Anschlag auf die beiden Nord-Stream-Pipelines nicht untersucht wird und die bereits vorliegenden Ergebnisse der sehr kurzatmigen Ermittlungen in Dänemark sowie Schweden zurückgehalten werden.

      ‚Die Sprengung der Gasleitungen Nord Stream und Nord Stream 2 ist ein himmelschreiender Akt des internationalen Terrorismus. Derlei Anschläge werden in mehreren internationalen Verträgen geächtet, die die Staaten verpflichten, sie zu verhindern, Verantwortliche zur Rechenschaft zu ziehen und mit anderen Staaten hierzu zusammenzuarbeiten‘, sagte Sacharowa.
      […]
      Angesichts dieser Umstände ist in Zukunft von russischer Seite mit zahlreichen Forderungen und Ansprüchen gegenüber der Bundesrepublik Deutschland zu rechnen. Je feindseliger sie sich gegen Russland positionieren wird, desto eher.“

      — RT DE, Von Afanassij Gontscharow, 22 Okt. 2024
      https://rtde.website/meinung/222010-terrorunterstuetzung-russland-bereitet-anklage-beim-gericht-gegen-deutschland-schweiz/

  7. Wenn ich etwas zu sagen hätte, dann müssten die Amis das Gas kostenlos liefern als Entschädigung für die Verluste die durch die Sprengung von Nordstream entstanden sind. Zusätzlich müssten sie auf eigene kosten die Leitungen der Nordstream aufnehmen und einer Entsorgung zuführen. Parallel dazu müssten sie sämtliche beschädigten Stränge durch neue Leitungen ersetzen und auch so kräftig Schadenersatz leisten. Natürlich müssten sie Europa komplett verlassen und ihre Schulden bis auf den letzten Cent zahlen. Das wird sie dann für die nächsten tausend Jahre beschäftigen.

    1. Die Deutschen haben keinerlei Widerspruch eingelegt, als Joe Biden das angekündigt hat.
      Die Grünen haben es sogar gefeiert.

      Aber vielleicht haut ja der neu gewählte Kanzler bzw. Kanzlerin mal ordentlich auf den Tisch
      in Amerika. 😀 😀
      Wer weiß…….

      1. Ich weiß ! 😀
        Niemand wird erst mal in Amerika auf den Tisch klopfen , kommt wohl was später !
        Trump agiert in einem komplett anderen Rechtskreis wie die Bidenregierung unter Obama !
        Trump kann man also nicht nerven wegen der Sprengung von Nord Stream !

    2. Sie haben hier etwas zu sagen, nicht in anderen Ländern. Sagen Sie Scholz, Zelensky und von der Leyen, wie sie den Endsieg erringen können. Danach wird unsere Tankstelle unser Gas umsonst zur Verfügung stellen, und die Amis müssen es umsonst nach hier schaffen.

      So, wie es bisher aussieht, wird aber Rußland siegen, und die USA werden den Schauplatz 404 als „Bringer of Peace“ verlassen. Die Deutschen bekommen die Kriegs-Hauptschuld, Reparationsforderungen und müssen für den Schaden wegen Zerstörung von Nord Stream aufkommen.

      „Trump: Bringer of Peace“
      by Alexander Dugin, Oct 05, 2024
      https://www.4pt.su/en/content/trump-bringer-peace

      1. Hmm , was ihr „Experten“ wohl immer noch nicht auf dem Schirm habt !
        Vor Weihnachten sind neue Sanktionen in Kraft getreten , damit wurde die Möglichkeit beseitigt russisches Gas zu bezahlen , im Klartext , egal Wer jetzt noch russisches Gas haben will , hat keine Möglichkeit mehr dieses Gas zu bezahlen und mit Geldsäcken beladen wird wohl Keiner persönlich nach Moskau fahren um das Gas zu bezahlen !

        1. Mit Sanktionen gegen die RF beschäftigte ich mich letztmalig ca. 2016 aus dem Grunde, dass ein Bittschreiben irgendeiner grossen Agrargenossenschaft (od.ähnlich) vorlag die Putin baten, bloß die Gegensanktionen nicht aufzuheben. 2 Jahre hatte ich seit den ersten Sanktionen auf den eigenen Seiten, in fast allen Facebookgruppen bei später erfolgten RT Videoanfragen usw. (und ich glaube auch in dieser Sendung im ZDF) die These vertreten, dass die EU böse eine „auf der Klatsche “ hat, weil man genau das einzige Manko, was man Putin anlasten konnte. ER hatt es eben nicht bis dahin geschafft, die Russen vom Kaufen zum Produzieren zu bekommen. ( Da wurde ich damals böse von vielen in den Gruppen beschimpft 🙂 )

          Und jetzt kommst du mit Sanktionen, die ihre WIrkung auch im Sinne der Bekloppten in BRüssel und Berlin hätten. Demnach traust du Putin nicht mal zu, dass Problemchen zu lösen, wenns tatsächlich ein solches Problem gäbe….

  8. „Outdoor Chiemgau“ hat am 30.12. da ein sehr gutes Video aufs Netz gelegt. Für den Westen kostet es 120 Milliarden (!) jährlich, für Russland 2,5 Milliarden.
    Und dann zeigt er Presseberichterstattungen, die das alles verdrehen.

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