US-Demokraten

Was die Liste der mysteriösen Todesfälle im Umfeld der Clintons mit der US-Wahl zu tun hat

Der sogenannte "Clinton body count", also die Liste der mysteriösen Todesfälle im Umfeld der Clintons, wird als Verschwörungstheorie bezeichnet. Allerdings lohnt sich ein näherer Blick darauf, weil es Hinweise darauf gibt, dass die US-Demokraten nach der US-Wahl planen, gegen die Trump-Bewegung vorzugehen.

Über den sogenannten „Clinton body count“, also die Liste der mysteriösen Todesfälle im Umfeld der Clintons, gibt es sogar einen langen Wikipedia-Artikel auf Deutsch, in dem wir erfahren, dass das nur Verschwörungstheorien sind. Allerdings listet Wikipedia mehr 15 mysteriöse Todesfälle, darunter viele Selbstmorde durch Kopfschuss, im Umfeld der Clintons auf und man kann kaum bestreiten, dass es schon sehr merkwürdig ist, wenn so viele Menschen, die mit einer mehr als umstrittenen Familie in Zusammenhang stehen, unter mysteriösen Umständen sterben.

Ich habe daher die verschiedenen im Netz kursierenden Listen der mysteriösen Todesfälle im Umfeld der Clintons genommen und zu den genannten Fällen recherchiert. Ich habe einige der Namen, die auf den Listen genannt werden, aus meiner Liste gestrichen, die Sie in diesem Artikel finden. Der Grund ist, dass ich bei einigen Leuten keine Hinweise auf relevante Verbindungen zu den Clintons finden konnte.

Das generelle Problem bei dieser Recherche war, dass viele der Todesfälle aus den 90er Jahren oder noch früher sind. Damals gab es noch kein Internet, weshalb über diese Menschen im Netz keine oder fast keine Informationen aus erster Hand zu finden sind.

Allerdings ist mir dabei auch aufgefallen, dass viele Seiten, die in den veröffentlichten Listen verlinkt sind, vom Netz genommen wurden. So gab es beispielsweise bei AP Meldungen über Todesfälle im Umfeld der Clintons, die komplett aus dem Netz verschwunden und nicht einmal mehr im Internetarchiv zu finden sind. Eine Liste der mysteriösen Todesfälle im Umfeld der Clintons, auf die sich viele Veröffentlichungen berufen, hat CBS 2016 veröffentlicht. Aber auch die ist inzwischen nur noch im Internetarchiv zu finden.

Warum ich diesen Artikel schreibe

Ich wollte schon vor Jahren über Liste der mysteriösen Todesfälle im Umfeld der Clintons schreiben, bin dazu aber mangels eines aktuellen Anlasses nie gekommen. Ich habe dazu schon vor Jahren recherchiert, weshalb ich weiß, dass US-Mainstreammedien und Nachrichtenagenturen früher Meldungen und Artikel darüber veröffentlicht haben, denn während meiner Recherche vor einigen Jahren waren die noch online, aber einige davon sind inzwischen jedoch gelöscht worden. Aber das meiste ist noch im Internetarchiv zu finden, wozu man allerdings den exakten Link braucht, um es zu finden. Gott sei dank hatte ich die Links in meinem Dokument mit meiner halb fertigen alten Recherche.

Dass ich mich jetzt daran gesetzt habe, die alte Recherche zu Ende zu bringen, liegt daran, dass es in Russland eine Veröffentlichung gibt, die behauptet, die US-Demokraten würden für die Zeit nach ihrem Wahlsieg „eine Welle physischer Repressalien gegen wichtige Mitglieder der MAGA-Bewegung, die Trump unterstützt, vorbereiten“. Das klingt ziemlich schräg, ist aber keineswegs ausgeschlossen, wie die Vergangenheit zeigt.

Ich werde den russischen Artikel am Donnerstag veröffentlichen, weil ich zunächst mit diesem Artikel aufzeigen will, dass es, wie die Liste der mysteriösen Todesfälle im Umfeld der Clintons zeigt, keineswegs ausgeschlossen ist, dass die US-Demokraten eine Art „große Abrechnung“ mit ihren Gegnern vorbereiten.

Um zu verstehen, worum es geht, will ich kurz an die wichtigsten Skandale der Clintons erinnern, in deren Verläufen Zeugen und andere beteiligte Personen unerwartet und unter mysteriösen Umständen gestorben sind. Danach kommen wir zu der Liste der Todesfälle.

Die Clintons: Whitewater, Iran Contra und Sexskandale

Der erste, inzwischen weitgehend vergessene, Skandal der Clintons war der Whitewater-Skandal aus der Zeit, als Bill Clinton noch Gouverneur in Arkansas war. Dabei ging es um die Rolle von Bill und Hillary Clinton bei Immobilienfinanzierungen der Whitewater Development Corporation, die Ende der 1980er Jahre pleite ging. Ein wesentliches Investment von Whitewater war in den Jahren 1978/79 der Kauf Land in Arkansas. Bill Clinton, der zu dieser Zeit Generalstaatsanwalt von Arkansas war und bei diesem Landkauf mit seiner Frau als Partner fungierte, wurde vorgeworfen, als Gouverneur von Arkansas einen Banker dazu genötigt zu haben, seiner Geschäftspartnerin bei Whitewater, Susan McDougal, einen Kredit zu gewähren. Die Untersuchungen in den 1990er Jahren, der Skandal wurde 1992 bekannt und störte daher den Wahlkampf von Bill Clinton, führten später zur Strafverfolgung von Susan McDougal und Jim Guy Tucker, Clintons Nachfolger als Gouverneur von Arkansas.

Gegen die Clintons wurde jedoch kein Verfahren eingeleitet, Susan McDougal hingegen wurde verurteilt, aber 2001 von Bill Clinton beim Ausscheiden aus dem Präsidentenamt begnadigt.

Die Iran-Contra-Affäre dürfte hingegen vielen bekannt sein. Dabei ging es darum, dass die CIA in den 1980er Jahren den Drogenschmuggel der Contras aus Nicaragua in die USA deckte und daran verdiente. Mit dem Geld wurden Waffen gekauft, die über komplizierte Kanäle an den Iran geliefert wurden, der im Krieg mit dem damaligen US-Verbündeten Irak war. Die US-Regierung hat beide Kriegsparteien, also ihren Verbündeten Irak und ihren offiziellen Gegner Iran unterstützt, damit die sich im Krieg so sehr schwächen, dass sie keine Bedrohung für die Vorherrschaft der USA am Persischen Golf darstellten.

Das dabei in die USA geschmuggelte Kokain wurde (unter anderem?) über den kleinen Flughafen Mena in Arkansas in die USA geschmuggelt, wo Bill Clinton damals Gouverneur war. Viele meinen, dass Clinton sich dabei die Sporen verdient hat, um US-Präsident zu werden.

Von den Beteiligten an dem Skandal, der höchstrangige war der US-Verteidigungsminister, musste nur einer seine Haftstrafe absitzen, alle anderen kamen ohne Verurteilungen davon oder wurden von Präsident Bush Senior begnadigt. Der Name Clinton tauchte in den offiziellen Untersuchungen nicht auf.

An die Sex-Skandale von Bill Clinton erinnern sich die meisten Menschen auch noch. Der berühmteste drehte sich um Monica Lewinsky, aber es gab auch den Skandal um Paula Jones, die Clinton wegen sexueller Belästigung verklagte, und viele andere ähnliche Fälle bis hin zu Clintons Flügen zu der Privatinsel von Jeffrey Epstein, wo Minderjährige missbraucht wurden.

Die Liste

Kommen wir nun zu der Liste der mysteriösen Todesfälle im Umfeld der Clintons. Nicht jeder Todesfall muss mit den Clintons zu tun haben, aber ich habe hier die von CBS 2016 veröffentlichte Liste als Grundlage genommen, wobei ich wie gesagt sogar einige Namen nicht übernommen habe, bei denen mir die Verbindung zu den Clintons nach den mit zugänglichen Informationen zu dünn war, um sie zu erwähnen. Ich habe selbst zu jedem Namen, so weit das aufgrund der teilweise wenigen verfügbaren Informationen möglich war, recherchiert, und nicht einfach eine Liste von anderen übernommen.

Dazu noch ein Fun-Fact: Die Listen wurden auch schon auf Deutsch veröffentlicht, aber anscheinend hat man dabei kein bisschen recherchiert, sondern einfach nur die amerikanischen Listen übersetzt. Das fiel mir auf, weil es in der deutschen Liste einen Toten mit dem Namen Herschell Friday gibt, der in deutschen Veröffentlichungen allen Ernstes als Herschell Freitag genannt wird. Das zeigt einmal mehr, wie wenig manche Leute, die sich als Journalisten bezeichnen, recherchieren oder auch nur mitdenken. Das betrifft leider nicht nur den Mainstream, sondern auch die sogenannten Alternativen Medien.

Nun zu der Liste:

1977 Suzanne (oder Susan) Coleman: Coleman hatte angeblich eine Affäre mit Clinton, als er ab 1976 Generalstaatsanwalt von Arkansas war. Sie starb an einem Kopfschutz, es war angeblich ein Selbstmord. Zum Zeitpunkt ihres Todes soll sie schwanger gewesen sein.

19 Februar 1986 Adler Berriman „Barry“ Seal: Seal war ein Drogenschmuggler und Informant der Antidrogenbehörde DEA, der im Zuge des Iran-Contra-Skandals im Auftrag der CIA große Mengen Kokain in die USA flog. Er wurde in Baton Rouge auf offener Straße erschossen, bevor er vor einer Grand Jury aussagen konnte. Hinter seinem Mord sollen die Kolumbianer gesteckt haben, es kamen jedoch Fragen auf, warum die Behörden diesen wichtigen Zeugen nicht ausreichend geschützt haben. Nach Seals Tod wurde in seiner Brieftasche angeblich die private Telefonnummer des ehemaligen CIA-Direktors George Bush Senior gefunden, der bald darauf zum Präsidenten gewählt wurde.

    Juni 1987 Stanley Huggins: Huggins untersuchte die Kreditgesellschaft Madison Guaranty, von der später bekannt wurde, dass sie in den Whitewater-Skandal verwickelt war. Im Juni 1987 beging er angeblich Selbstmord, seine Recherchen wurden nie veröffentlicht.

    23 August 1987 Kevin Ives and Don Henry: Berichten zufolge könnten die 16 und 17 Jahre alten Jungen zufällig über Details des Drogenschmuggels beim Mena-Airport gestolpert seien, was jedoch umstritten ist. Aus dem ersten Todesbericht der Jungen ging hervor, dass sie nach dem Konsum von Marihuana auf Eisenbahngleisen eingeschlafen und von einem Zug überrollt worden seien. Spätere Berichte behaupteten, dass die beiden Jungen getötet worden seien, bevor sie auf die Gleise gelegt wurden. Allerdings starben laut CBS viele Menschen, die in den Fall involviert waren, bevor ihre Aussage vor Gericht landen konnte. Laut CBS waren das: Keith Coney, sein Motorrad prallte auf das Heck eines Lastwagens, gestorben im Juli 1988; Keith McMaskle wurde im November 1988 erstochen; Gregory Collins ist im Januar 1989 an einer Schusswunde gestorben; Jeff Rhodes wurde im April 1989 erschossen, verstümmelt und in einer Müllhalde verbrannt aufgefunden; James Milan wurde enthauptet gefunden. Der Gerichtsmediziner entschied jedoch, dass sein Tod auf natürliche Ursachen zurückzuführen war; Richard Winters war ein Verdächtiger bei den Todesfällen von Ives und Henry. Er wurde im Juli 1989 bei einem Einbruch getötet.

    10 August 1991 Danny Casolaro: Casolaro war ein investigativer Journalist, der den Mena Airport und die Development Finance Authority in Arkansas untersucht hat. Dabei ging es um Drogenschmuggel über den Flughafen Mena in Arkansas in den Jahren 1980 bis 1984, also während Clintons Amtszeit als Gouverneur und der Iran-Contra-Affäre. Es wird vermutet, dass der Drogenschmuggel Teil des Iran-Contra-Skandals war. Casolaro soll sich während seiner Recherchen die Pulsadern aufgeschnitten haben.

    30 Juli 1992 C. Victor Raiser II.: Raiser, ein Hauptakteur der Clinton Fund Raising Organisation, starb beim Absturz eines Privatflugzeugs.

    25 September 1992 Paul Tulley: Tulley war politischer Direktor des Demokratischen Nationalkomitees (DNC). Er wurde tot in einem Hotelzimmer in Little Rock in Arkansas, wo Clinton Gouverneur war, aufgefunden. Clinton selbst bezeichnete ihn als „lieben Freund und zuverlässigen Berater“.

    9 Dezember 1992 Paula Grober: Grober war von 1978 bis zu ihrem Tod am 9. Dezember 1992 Clintons Dolmetscherin für Gehörlose. Sie kam bei einem Autounfall ums Leben.

    19 Mai 1993 James Wilson: Wilson, der Berichten zufolge Verbindung zum Whitewater-Skandal hatte, wurde tot aufgefunden. Offiziell hat er sich erhängt.

    22 Juni 1993 Paul Wilcher: Wilcher war als Anwalt an mehreren Untersuchungen beteiligt, unter anderem an einer Untersuchung von Korruption am Flughafen Mena. Er wurde tot auf einer Toilette aufgefunden. Drei Wochen vor seinem Tod hatte Janet Reno in Washington einen Bericht übergeben und er plante auch eine TV-Doku über seine Ermittlungsergebnisse.

    20 Juli 1993 Vince Foster: Foster war Berater des Weißen Hauses und ein Kollege und Freund von Hillary Clinton aus ihrer Zeit als Anwältin bei der Anwaltskanzlei Rose in Little Rock, Arkansas. Offiziell beging er Selbstmord, indem er sich in den Kopf schoss.

    3 August 1993 Jon Parnell Walker: Walker war ein Whitewater-Ermittler für Resolution Trust Corp. Er sprang von seinem Balkon in Arlington, Virginia.

    9 September 1993 Dr. Stanley Heard: Heard aus Arkansas war Vorsitzender des National Chiropractic Health Care Advisory Committee und starb zusammen mit seinem Anwalt Steve Dickson beim Absturz eines Kleinflugzeugs. Heard, der zusätzlich im Beirat von Clinton war, behandelte Clintons Mutter, seinen Stiefvater und seinen Bruder persönlich.

    26 September 1993 Jerry Parks: Parks war Leiter von Clintons Gouverneursteam in Little Rock und wurde an einer verlassenen Kreuzung außerhalb von Little Rock tot in seinem Auto gefunden, angeblich war es Selbstmord. Parksʼ Sohn berichtete, dass sein Vater ein Dossier über Clinton erstellte. Nach seinem Tod verschwanden die Akten aus seinem Haus.

    29 November 1993 Ed Willey: Willey wurde mit einer Schusswunde am Kopf tot im Wald in Virginia gefunden, angeblich war es Selbstmord. Willey starb am selben Tag, an dem seine Frau Kathleen Willey Bill Clinton öffentlich beschuldigte, er habe sie im Weißen Haus sexuell belästigt. Ed und seine Frau waren an mehreren Spendenaktionen der Clintons beteiligt.

      Januar 1994 Gandy Baugh: Baugh war Anwalt von Clintons Freund Dan Lassater. Lassater handelte während Clintons Zeit als Gouverneur mit Kokain und wurde wegen Drogenhandels verurteilt. Er soll Drogen und Sex genutzt haben, um sich Zugang zu den höchsten Kreisen in Arkansas zu verschaffen. Baugh starb, als er im Januar 1994 aus dem Fenster eines hohen Gebäudes sprang. Ein Partner in seiner Anwaltskanzlei hat einen Monat später ebenfalls Selbstmord begangen.

      18 Februar 1994 James Bunch: Bunch wurde beschuldigt, organisierte Prostitution zu betreiben und es hieß, dass er ein „Schwarzes Buch“ geführt habe, das Namen von einflussreichen Persönlichkeiten in Texas und Arkansas enthielt, die seine Prostituierte besuchten. Bunch wurde erschossen gefunden, offiziell war es Selbstmord.

      1 März 1994 Herschell Friday: Friday war ein alt eingesessener Anwalt in Little Rock und ab Ende der 1980er Jahre Spendenbeschaffer der Clintons. Er starb beim Absturz seines Flugzeugs.

      11 Mai 1994 Kathy Ferguson: Ferguson war die Ex-Frau von Danny Ferguson, einem Leibwächter von Bill Clinton, der Mitangeklagter von Paula Jones bei ihren Vorwürfen der sexuellen Belästigung gegen Bill Clinton war. Kathy Ferguson wurde tot mit einer Schusswunde am Kopf in ihrer Wohnung gefunden. Angeblich war es Selbstmord, obwohl es mehrere gepackte Koffer gab, so als ob sie verreisen wollte. Kathy Ferguson sollte als Zeugin für Paula Jones aussagen.

        Juni 1994 Bill Shelton: Shelton war der Verlobte von Kathy Ferguson und zweifelte an ihrem Selbstmord. Er wurde im Juni 1994 tot am Grab seiner Verlobten aufgefunden, angeblicher hatte auch er sich erschossen.

        30 Oktober 1994 Florence Martin: Martin war Subunternehmerin für die CIA und stand in Zusammenhang mit dem Fall Barry Seal, in dem es um den Drogenschmuggel über den Mena Airport ging. Sie starb an drei Schusswunden.

        3 April 1996 Ron Brown: Brown war ehemaliger Vorsitzender des DNC und Handelsminister unter Präsident Clinton. Brown wurde unter anderem vorgeworfen, auf seinen Dienstreisen als Minister Plätze in den Flugzeugen zu verkaufen, um Geld für Cintons Wahlkämpfe zu sammeln. Er starb, als seine Regierungsmaschine beim Anflug auf Dubrovnik abstürzte. Kein Insasse des Flugzeugs überlebte den Absturz. Laut der Untersuchung waren die Gründe für den Absturz „ein Versagen auf der Kommandoebene, Fehler der Cockpitbesatzung und eine ungeeignete Gestaltung des Landeanflugs nach Instrumentenflugregeln“. Ein Pathologe berichtete aufgrund von Röntgenaufnahmen, dass sich an der Oberseite von Browns Schädel ein Loch befand, das einer Schusswunde ähnelte. Vor seinem Tod sprach Brown über seine Bereitschaft, einen Deal mit Staatsanwälten abzuschließen.

        28 November 1996 Barbara Wise: Wise war Mitarbeiterin im Handelsministerium und arbeitete eng mit Minister Ron Brown und John Huang, der ebenfalls in den Fall der Wahlkampffinanzierung von Ron Brown verwickelt war, zusammen. Ihre Leiche wurde in einem abgeschlossenen Büro im Handelsministerium gefunden. Obwohl die Ermittler an ihrem Körper Blutergüsse fanden, sagte ein Ermittler der Polizei von Washington, dass es keine äußeren Anzeichen für eine Todesursache gebe.

        6 Juli 1997 Mary Mahoney: Mahoney war zuvor Praktikantin im Weißen Haus und Gerüchten zufolge war sie eine Mitarbeiterin des Weißen Hauses, die in einem der ersten Artikel über den Lewinsky-Skandal erwähnt wurde. Mahoney wurde im Juli 1997 zusammen mit drei anderen in einem Starbucks Coffee Shop in Georgetown erschossen, in dem sie zu dem Zeitpunkt arbeitete. Geld wurde dabei keines gestohlen, Nachbarn haben keine Schüsse gehört. Angeblich hatte sie kurz vor dem Mord beschlossen, ihre Geschichte über sexuelle Belästigungen im Weißen Haus öffentlich zu machen.

        8 März 1998 James McDougal: Der wegen dem Whitewater-Skandal verurteilte Geschäftspartner der Clintons starb offiziell an einem Herzinfarkt, während er sich in Einzelhaft befand. Er war einer der wichtigsten Zeugen in den Ermittlungen von Sonderermittler Kenneth Starr, der die finanziellen Verbindungen der Clintons zum Whitewater-Skandal untersuchen sollte. 2001, unmittelbar bevor er das Amt an George Bush übergab, begnadigte Clinton die ebenfalls wegen Whitewater verurteilte Susan McDougal, die Ehefrau von James McDougal.

        10 Juli 2016 Seth Rich: Rich war Mitarbeiter des DNC: Er wurde am 10. Juli 2016 nachts in Washington bei einem angeblichen Raubüberfall erschossen, bei dem ihm jedoch nichts geraubt wurde, denn es fehlten keine Wertsachen. Es deutet alles darauf hin, dass es Rich war, der Wikileaks die belastenden internen Emails der Demokratischen Partei über die illegale Hilfe für Hillary Clinton gegen ihren parteiinternen Rivalen Bernie Sanders im Vorwahlkampf 2016 zugespielt hat, die laut der Demokratischen Partei von russischen Hackern entwendet worden sein sollen, was sich jedoch als Lüge herausgestellt hat.

        10 August 2019 Jeffrey Epstein: Epstein hat offiziell im Hochsicherheitstrakt eines New Yorker Gefängnis Selbstmord begangen, woran es jedoch große Zweifel gibt. Bill Clinton ist laut den Logbüchern der Piloten von Epsteins Privatjet 26 Mal mitgeflogen, mehrmals auch ohne Mitarbeiter des Secret Service, dafür aber mit Begleiterinnen, von denen entweder nur Initialen oder Namen wie „Tatyana“ vermerkt worden sind. Und auch die Journalistin Conchita Sarnoff, die über den Fall ausführlich recherchiert und viele Zeugen befragt hat, hat in ihrem Buch „TrafficKing“ darüber geschrieben. Sie kommt auf 27 Flüge von Clinton in Epsteins „Lolita-Express“.

          Außerdem hat CBS auch noch die Namen von 12 Leibwächtern von Bill Clinton veröffentlicht, die inzwischen gestorben sind. Ob das allerdings irgendeine Relevanz hat, ist nicht ersichtlich, weil zu den Umständen ihres Todes nicht gesagt wurde. Das Leibwächter Clintons in den inzwischen über 40 Jahren, in denen er Personenschutz hat, gestorben sind, ist nicht ungewöhnlich.


          Autor: Anti-Spiegel

          Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

          16 Antworten

            1. Aber ein Spitzendrehbuch draus schreiben.
              Problematisch dabei dürften nur die immer wieder und wieder gleichen Kopfschüsse werden. Wird auf die Dauer ermüdend. Viel Zeit, um neues Bier zu holen.

          1. Eine noch längere Liste – vor allem mit mehr aktuelleren Fällen aus der Zeit um 2016 – findet sich z.B. hier: https://media.patriots.win/post/cyCFwLREF3pH.jpeg

            Der Clinton Body Count ist natürlich genau das, was er vorgibt zu sein: Eine Liste mit verdächtigen Todesfällen im Umfeld der Clintons. Es ist unwahrscheinlich, dass jeder auf der Liste tatsächlich von den Clintons ermordet wurde. Aber bei einer solchen Anhäufung ist es sehr wahrscheinlich, dass nicht alles Zufälle sind. Die Clintons – vor allem Killery – schrecken vor nichts zurück.

            Die Neuauflage nach der Wahl wird wahrscheinlich mit der Mirotvorets-Liste zusammengelegt, das stecken sowieso die gleichen Verbrecher dahinter. Nur wird es dann nach der Wahl ganz offiziell, eine Art „Gefährliche Terroristen“-Liste, die jeder weil sie so gefährlich sind aus „Notwehr“ ermorden darf.

            1. Natüelich haben die Clintons nicgt selbst vollstreckt. Man darf annehmen, dass die Auserwählten umfassende geheimdienstliche Gönner hatten und haben.
              Es wäre immerhin genial eingefädelt, seine eigenen Leute in den Geheimdiensten zu positionieren, um die Karriere absturzsicher zu machen.

              1. Trump kann man nzr dringend empfehlen, diesmal die eigenen Leute an die operativen Schaltstellen der Behörden zu positionieren. Andernfalls tanzen ihm die Behörden auf der Nase herum.

          2. Von 10000 Einwohnern der USA sterben jedes Jahr 6 an Unfällen und einer an Selbstmord.

            15 mysteriöse Todesfälle in 40 Jahren. Ist das überhaupt etwas ungewöhnliches? Oder gibt es im Umfeld jedes beliebigen Menschen 15 mysteriöse Todesfälle?

            1. Gute Frage, da über 6 bis 7 Ecken jeder jeden auf der ganzen Welt kennt.
              Der hoch schüchterne Bäcker „A“ geht zum Psychologen „B“, der wiederum auch die Baerbock „C“ behandelt. Die „C“ kennt den Elendsky „D“ sehr gut, welcher natürlich direkte Kontakte zum Killer „E“ in Kolumbien hat. Hier reichen also nur 4 Ecken.

            2. @Egal Anders
              Ihr Kommentar ist entweder sehr oberflächlich oder verfolgt eine gezielte Vernebelungstaktik.
              Sie haben die Frage falsch herum gestellt, sie muss lauten: Wie wahrscheinlich ist es, dass 4 Leute, die mit den Whitewater-/Iran-Contra Skandalen direkt zu tun hatten, an Selbstmord starben? Nach Ihrer Arithmetik hätte es bei 4 Selbstmorden 40.000 solcher direkt Involvierter geben müssen, um auf die Wahrscheinlichkeitsrate von 1 pro 10.000 wie im Landesdurchschnitt zu kommen. Nehmen wir mal an, es waren nur 400 direkt involviert….

              Dann sprechen sie von 15 Fällen in 40 Jahren – zwischen 1991 und 1994 gab es nach der Liste oben 16 Fälle, mit einer Häufung von 7 in 1993 (davon 4 angebliche Selbstmorde).
              Haben Sie vielleicht versehentlich eine Null an diese 4 Jahre gehängt?

              Wenn jemand behauptet, Jörg Haider sei bei einem Autounfall ums Leben gekommen, oder Barschel an was weiß ich was in seiner Badewanne ertrunken, ist ein Gegenargument, dass sooooviele Leute an solchen Dingen sterben, doch echt dümmlich., vor allem, wenn es Indizien gibt, die in eine ganz andere Richtung weisen.

          3. Potzblitz! Da müsste man schon Spiegel-Journalist oder CIA-Agent sein, um da nicht zwingende Zusammenhänge mit dem unaufhaltsamen Aufstieg der Clintons zu sehen.
            Die dichte Abfolge der Selbstmorde oder Unfälle läßt eigentlich keinen Zweifel daran, dass hier Zeugen zum Schweigen gebracht wurden. Und die US-Justiz ging zur Tagesordnung über. Die Clintons sind offenbar unantastbar. Sie genossen und genießen erkennbar den umfassensen Schutzschirm der vollkommenen Immunität durch die US-Geheimdienste, weil sie deren willige Marionetten sind???!

            Wenn das so wäre, dürfte man schlussfolgern, dass die USA eine blutige Diktatur ist, bei der Präsidenten und Parteifunktionäre nur Hollywoodschauspieler sind, die die Befehle des Syndikats ausführen.

          4. Gott, wie ich diese wie besessen lächelnden und lachenden Blödköppe in den USA hasse. Deren Arbeitskleidung sollte eine Sense und einen dicken Kaputzenmantel umfassen.

            Das wäre dann wenigstens ehrlich, also wenn man sich zur Wahl stellt, und DANN sogar demokratisch.
            So wie es aktuell gehandhabt wird, ist es allerdings Täuschung, wenn zudem Geld fließt, Betrug.

          5. Ok. Ich bin leicht ein paar jahre jünger als Bill und Hillary.
            77 war ich gut volljährig.
            Aber aus meinem engeren oder weiteren Freundes- und Bekanntenkreis ( incl. Schulkameraden) weiß ich von 6 Todesfällen. 2 Hirntumore, 2 Alkoholfolgen, 2 natürliche Ursachen.
            KEIN Schuss, KEIN mysteriöser Autounfall.
            Klar bin ich kein Celebrity, aber die Häufung im Monstsrhytmus (92,93) ist doch schon – sorry: mehr als nur bemerkenswert und dürfte auch unter sonst so herumhüpfenden „VIP“s“ einmalig sein.
            Hony soit qui mal y pense!

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