Eine Botschaft von Trump im Gepäck?

Tucker Carlson ist in Moskau und hat ein Interview mit Lawrow angekündigt

Tucker Carlson ist wieder in Moskau. Er hat in einem Video angekündigt, ein Interview mit dem russischen Außenminister Lawrow zu veröffentlichen, in dem es um Krieg und Frieden geht. Aber war das der einzige Grund für die Reise?

Tucker Carlson hat in einem Video vom Roten Platz angekündigt, dass er ein Interview mit dem russischen Außenminister Lawrow gemacht hat und bald veröffentlichen wird. In seinem Video sagt Carlson, dass die USA de facto bereits mit Russland im Krieg seien, weil sie mit ihren Raketen Ziele in Russland beschießen. Die Welt sei, so Carlson, so nahe am Atomkrieg, wie sie es selbst während der Kuba-Krise nicht war.

Allerdings stellt sich die Frage, ob Tucker Carlson wirklich nur wegen eines Interviews mit dem russischen Außenminister nach Russland gereist ist.

Sicher, so ein Interview ist wichtig, zumal Lawrow gut Englisch spricht und seine Positionen dem englischsprachigen Publikum wahrscheinlich „eins zu ein“ ohne Übersetzung darlegen dürfte. In der aktuellen geopolitischen Lage, in der wir ohne Übertreibung am Rande des Dritten Weltkrieges stehen (wenn er nicht gar schon lange läuft, wie ich meine), ist es wichtig, dem westlichen Publikum die russische Sicht zu vermitteln, wenn man versuchen will, Schlimmeres zu verhindern.

Aber Tucker Carlson ist nach allem, was bekannt ist, auch ein enger Vertrauter des gewählten US-Präsidenten Trump. Daher ist es sehr unwahrscheinlich, dass Carlson ohne Trumps Wissen oder ohne Absprache mit Trump nach Moskau gereist ist. Es wäre nicht das erste Mal in der Geschichte, dass ein Journalist in Zeiten einer Krise als Überbringer von geheimen Botschaften fungiert.

Wir werden es sicher nicht so bald erfahren, aber ich würde darauf wetten, dass Carlson eine Nachricht von Trump an die russische Regierung im Gepäck hat und wohl auch eine russische Antwort zu Trump bringen wird.


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

34 Antworten

  1. Da bin ich echt gespannt. Das ist die erste glaubwürdige Initiative für ein Gespräch zwischen Trump und Putin (wenn auch über einen vertrauenswürdigen Boten), nicht diese Propaganda-Testballon-Orgien in den MSM.
    Denn Trump hat noch keine „sichere Verbindung“ einrichten können. Das kann er erst, wenn er im Amt ist und mit vertrauenswürdige Personen die Internetverbindung (oder Telefonverbindung) aufgebaut hat. Aktuell gehen ja alle Leitungen zu Biden und seinen Strippenziehern.

    1. @wp007
      „Denn Trump hat noch keine „sichere Verbindung“ einrichten können.“

      Woher wollen Sie das denn wissen?

      Solche Kanäle funktionieren sinnvollerweise ohne jede elektronische Übertragung, ohne jedes Schriftstück und am besten durch Leute, die NICHT im Rampenlicht stehen.
      Trump als ehemaliger Präsident dürfte einige Personen kennen, denen er vertrauen kann und die Verbindungen zu maßgeblichen russischen Stellen hatten. Es muß eben nur beidseitig ein hoher Grad an Vertrauen an diesen Übermittler bestehen.

      Wir wissen es nicht, können nur vermuten!

      1. Also, wäre ich Trump 🙂 und hätte einen Kumpel wie den Tucker, dann würde ich den natürlich auch benutzen um rauszubekommen vor Verhandlungen, wie denn die RF reagieren wird auf Angebote, die ich machen könnte. Entsprechend würde ich den Fragenkathalog aufbauen…. lassen 🙂

        Doch der „10 mal gewaschene“ Aussenminister kann 2 Stunden sprechen ohne ein Wort zu sagen….

        Insoweit freue ich mich schon mal auf die Fragen, während die Masse auf die Antworten wartet.

  2. Wenn TC, als Angehöriger des engsten Trump-Zirkels, so offen von einer ernsten Atomkriegsgefahr spricht, dann kann man erstmal beruhigt sein: hier sind endlich nicht mehr Psychopathen am Werk, sondern vernünftige Leute mit vernünftigen Ansichten und realistischen Beurteilungen.
    Wer mal ein längeres E. Musk-Interview gesehen hat bekommt den Eindruck, das sind auch nur mehr oder weniger Normalos, die gerne gut und schön leben, und nicht Verrückte, die von der Bombe und der Vernichtung Russlands träumen.
    (Das ist genau die US-Demokraten-und-deren-Medien-Mafia, Schwerverbrecher mit Träumen von der Weltherrschaft, reinster Abschaum, die ihrerseits immer dieses Bild der totalen Inkompetenz ihrer Gegner, bzw von Trump, gezeichnet haben.)

    Man sollte sich also einmal zurücklehnen und erkennen, dass wir es hier nicht mit Idioten zu tun haben, sondern immer noch mit Querschlägen und Breitseiten von demokratischer Seite, und man deshalb mit äußerster Vorsicht vorgehen muß.
    Was Trumps Friedensplan betrifft und seine Unrealisierbarkeit (da er Russlands Interessen ignoriert):
    das wissen diese Leute genauso, aber Politik heißt auch, man muß sich mit Zionisten und ähnlichem Gesindel arrangieren.
    Apropos, falls also diese DemonicRats Trump nicht doch noch bis zur Inauguration abknallen, dann sehe ich bessere Zeiten auf uns zukommen.

    1. Mit den besseren Zeiten bin ich eher skeptisch.

      Trump ist ein Präsident der sich für di USA einsetzt.
      Putin ist ein Präsident der sich für die Russische Föderation einsetzt.

      Wer setzt sich für Deutschland ein, wer für die EU?

      Deutschland und die EU sind CIA-Assets. Wird Trump die CIA zerschlagen und damit deren Einfluss beschränken? Welche Anweisungen wird er den Vasallen geben?

      Aussenpolitisch: Wie wird der Handelskrieg mit China und der militärische Krieg mit Iran verlaufen?

      1. „Mit den besseren Zeiten bin ich eher skeptisch. “

        Ich tendiere auch zu dieser Sicht. Zwar habe ich auf Trump gehofft, weil er tendenziell gegen die Globalisten agiert und vor allem gegen deren perverse Auswüchse. Aber MAGA bedeutet letztlich doch, dass er die globale Machtausübung weiter im Sinne der USA betreiben wird – nur eben mit anderen Prioritäten und *womöglich* mit mehr Augenmaß. Für den Ukraine-Konflikt mag das (begrenzt) positiv wirken, ggü. China, Iran, Israel womöglich eskalierender.
        Wir wissen es nicht und wir kennen auch nicht die vielen Stöcke, die der deep state ihm vom ersten Tag an zwischen die Beine werfen wird.

      2. „Wer setzt sich für Deutschland ein, wer für die EU?“

        Entweder Deutschland oder die EU, das steht einander entgegen. Die politische Mehrheit der Deutschen (etwa 70% der Wählerschaft) ist „europäisch“, globalistisch und bellizistisch orientiert, und von allen Parteien haben die extremsten die größte Zustimmung.

        Nun sind 70% nach Wahlergebnis nicht unbedingt die Mehrheit der Bevölkerung, die sind vielleicht nicht einmal die Hälfte, aber auch 40% Extremisten, gut organisiert und teils äußerst aggressiv, gegen eine Mehrheit, die sich nicht einig ist und sich gegen die nichts traut, reichen aus.

        Nun sind die in der Sackgasse und ratlos, und eine entschlossene Minderheit mit besseren, funktionalen Konzepten könnte das breite Mittelfeld ohne feste Überzeugungen auf seine Seite ziehen. Deshalb sind die in Panik vor der AfD. Aber die politischen Mehrheiten zu verändern ist ein längerer Prozeß.

        Die Veränderung wird wohl von außen erzwungen. Verlorener Krieg gegen Rußland, Krach mit China, Sanktionen gegen die halbe Welt, ein Bruch mit den USA steht im Raume:

        Hier mögen sie die Mehrheit machen, gegen den Rest der Welt sind sie aber nur eine winzige, anachronistische, wenn auch äußerst aggressive Minderheit. Hegemonialmacht spielen kann Deutschland nur als „Europa“ und im Bündnis mit ähnlich gesinnten Kreisen in den USA. Wenn das nun wegbröckelt, dann hat das deutsche Modell mit seinem globalen Anspruch als Globus nur noch einige reaktionäre Krisenländer in Europa.

        Die Erkenntnis, daß es nicht mehr funktioniert, ist da. Als Reaktion bislang nur immer weitere Radikalisierung, im Inneren – Repressalien gegen aufkommende Gegenkräfte – und nach außen, Rußlandfeldzug, Aufrüstung, immer aggressiveres Gebaren gegen die Außenwelt. Die Schuld suchen sie überall, nur nicht da, wo sie ist, bei sich selber und ihrem eigenen Modell, das auf Dauer nicht funktionieren konnte.

        1. @ Aber die politischen Mehrheiten zu verändern ist ein längerer Prozeß.

          Ich bin da optimistischer

          Man vergleiche mal eine Statistik von 2017 mit der Statistik welche für die kommende Bundestagswahl verfasst werden wird.

          https://de.statista.com/infografik/10882/parteipraeferenz-und-soziostrukturellen-merkmale-der-wahlberechtigten-in-deutschland/#:~:text=Frauen%20w%C3%A4hlen%20h%C3%A4ufiger%20gr%C3%BCn%2C%20M%C3%A4nner%20neigen%20eher%20zu,an%20Rentnern%20und%20Pension%C3%A4ren%20ist%20hier%20am%20h%C3%B6chsten.

          Die Jugend sabbelt nicht in die Mikrophone von ARD & ZDF. Entsprechend sind die Umfagewerte als Gefälligkeitswerte zu sehen.

          Insoweit sollte man einen Erderutschsieg der Vernunft mal zumindest nicht ausschließen.

          1. Es müßte schon eine Regierungsmehrheit „too big to rig“ sein von Parteien, die das globalistische EU-WEF-Modell ernsthaft aus Deutschland beseitigen wollen. Bisher gibt es da nur die AfD, und selbst die nur mit gewissem Vorbehalt. Für den Anfang bleibt nur eine Stärkung der Opposition, auf daß sie die scheiternden Regimeparteien ernsthaft in Bedrängnis bringen kann.

            1. @паровоз ИС20 578

              Die Politiker sind ja nicht dumm, daß sie sich nicht nur in eine Richtung pressen lassen, Sie wollen gemeinsam siegen. Das ist ein abgekartetes Spiel: CDU als Hardliner, gibt sich aber im Gegenzug als Wirtschaftsexperte. Die SPD deckt die soziale Schiene ab und gibt sich neuerdings friedlich, um mit der CDU diesbezüglich ergänzend alles abzudecken, außen- und innenpolitisch, schon wegen der politischen Ränder. Den politischen Rändern wird ja alles Mögliche angehängt, bis zum Verbot, jeden Tag Anti-AfD-Meldungen. Und Merz hofiert die Grünen. Da haben wir doch die Deutsche Einheitspartei zusammen, von Grund auf US-freundlich. Denn auch die Trump-Zeit wird vorübergehen. Und den kann man sowieso nicht einschätzen. Angst dürften sie eher davor haben, daß sich durch allzuviel Kriegsgeschrei eine prorussische Ausgleichswelle bildet. Denn davor sind sie gar nicht gewappnet. Das ist deshalb die Chance der „Ränder“.

    2. Trump wird den Atomkrieg verhindern. Aber erstmal muß klar sein, daß die Gefahr riesengroß ist. Dann hat er nämlich einen riesengroßen Sieg.

      Die gute Seite hat auch Medienprofis. Da bin ich beruhigt.

  3. „Objektive Berichterstattung“ und „Überparteilichkeit“ sind nur so daher gesagt. Zeitungen waren noch nie überparteilich. Das war früher auch kein Problem. Man wußte ja, aus welche Richtung eine Nachricht kommt.
    Heute wird so getan, als gäbe es etwas wie Objektivität, gerade auch durch Dreckschleudern wie Correctiv. Die ja schon der Lüge überführt worden sind. Das sind die Ausläufer des verdeckten Einparteienstaats.

    „Europa muß mit einer Stimme sprechen“, ist die Parole des neuen Führerstaates. Die Wahrheit ist gar nicht verborgen, genau wie Huxley prophezeite, die Wahrheit geht in einem Meer aus Lügen unter.

    Wer CDU wählt, wählt SPD. So sieht das aus. Und wer nicht SPD wählt, ist ein Nazi.

    Peter Scholl-Latour kannte Ayatollah Khomeini persönlich und machte da überhaupt keine Hehl draus. Aber nur so haben wir etwas über den inneren Zirkel erfahren.
    Daß zu einem Interview mit Lawrow eine Geheimreise nötig ist und unserer Kartell-Presse dazu nichts einfällt, als mit Dreck zu werfen, ist wirklich tragisch.

  4. Bin stolz auf den Typ! Der macht einfach, was richtig ist. Damals lebte man in solch einer Position aber gefährlich. Schließlich hat auch ein Trump Feinde… (ich erinnere an einen Journalisten in der Ukraine der jüngst zu Tode kam).
    Das alles ein Märchen ist und es natürlich um das Überleben der amerikanischen Hegemonie geht, dürfte nun auch dem hinterletzten Opa klar sein.
    Die Frage muss lauten, was will er mit dem Interview bezwecken? Was soll erfahren werden, was nicht schon längst irgendwie angesprochen wurde.

    Wenn es nichts fulmitant Neues ist, warum reist er dahin? Wieder um um Frieden zu werben (vom dem jeder weiß, dass Ihn nur die gesamte Bevölkerung will, nicht aber deren Ursupatoren der westlichen Welt)? Nein, wenn es etwas Erwähnenswertes gibt, dann sicher etwas, was der goldenen Milliarde Angstschweiß auf die Stirn treiben wird.

    Ein Frieden ganz im Sinne der russischen Föderation wäre das faktische Ende der Glaubwürdigkeit des Westens und damit auch der NATO und sie wissen es. Deshalb nun der Ruf nach einem Korps der Freiwilligen (Idioten). Alleine schon die wirtschaftlichen Schwierigkeiten, in der die EU zur Zeit steckt (und die wurde maßgeblich von den USA initiiert) hinterlässt mehr Zweifel an der Ehrlichkeit des Konflikts, als man denken könnte und die russische Regierungssprecherin Frau Sacharowa hat es ja auch schon sehr treffend formuliert. Mit diesem Krieg wollte man vor allen Dingen die EU treffen und einen wichtigen und starken Handelspartner unterdrücken, um Ihn zu beherrschen und niedrig zu halten. Mit abhängigen Strukturen lässt sich einfachen in fremde Länder regieren, als in starke. Das ist der einzige Grund! Sollte jedoch Russland seine eigene Unabhänigkeit vom Dollar erhalten und mit BRICS auch andere Länder vom Joch des Dollar befreien können, dann wird Europa inklusive einer veränderten EU in 2-3 Generationen wieder da sein, wo es war und dann natürlich mit ehrlichen Partnern an der Seite und keinen Unterdrückern!

    1. Allein die fünf größten BRICS-Länder – China, Indien, Indonesien, Nigeria, Brasilien – haben zusammen etwa 3,5 Milliarden Einwohner, die USA nur 350 Mio, und sie werden dank industriellem Wachtum und Entwicklung immer stärker. Die USA stagnieren, da wachsen nur auf dem Papier die Blasen. Schlimmer noch wird es dadurch, daß die USA als Alliierte ausgerechnet das niedergehende EU-Europa haben, das die USA nicht stärker macht, sondern mit sich herunterzieht.

      Es geht den USA tatsächlich darum, die obsolete, aber kostspielige Rolle als Führungsmacht einer nicht mehr haltbaren Hegemonie des Westens loszuwerden. Sie sind allein als Weltmacht groß genug, und ohne ihren Anhang in Europa nur stärker. Deshalb hier die Panik. Es geht nicht nur um den Rußlandfeldzug. Die „Europäer“ sind nicht in der Lage, ihren Teil der Hegemonie des Westens ohne Bündnis mit den USA halten zu können.

      Daran, daß auch China, Indien und Rußland Weltmächte sind und weitere dazukommen werden, läßt sich auf Dauer nichts ändern. Die Versuche, das aufzuhalten, haben die USA strapaziert und zurückgeworfen. Also sehen sie ihren zukünftigen Platz als eine der Weltmächte unter den anderen.

      Von ihren Positionen aus Zeiten als Führungsmacht der Hegemonie des Westens wollen sie natürlich einiges retten, besonders den Dollar. Aber nicht, weil sie die Hegemonie retten wollen, sondern weil sie alles brauchen, was sie noch haben, für ihre Neuaufstellung.

      Das klingt doch vernünftig und macht Sinn. Wie sollten die USA Weltmacht bleiben können, wenn sie weiter unvernünftig bleiben und globalistischen Phantasmagorien hinterherjagen?

      Das EU-WEF-Europa mit seinen ukrainischen Querelen spielt dabei keine Rolle außer die einer toxisch gewordenen Altlast, die die USA loswerden wollen. Die NATO ist den USA egal, sie soll „eingeschläfert“ werden („Dormant NATO“). Die „Glaubwürdigkeit des Westens“ ist den USA egal, es geht ihnen einzig um die Wiederherstellung ihrer eigenen.

      Die EU ist auch keine Konkurrenz, die die USA ausschalten wollen – das erledigen die „Europäer“ mit Bravour selber. Die EU ist ein toxisch gewordener Standort, in dem sich Dollars nur noch durch Abwracken machen lassen, und feindselig und mit Trumps Feinden in den USA im Bunde, das ist es, was da real zu befürchten ist. Das ist die Lage.

      The US Will Abandon Europe. But When and How?
      No matter who wins the White House, Europeans should know that Washington is drawing up scenarios for pulling out. They’re not pretty.

      — Bloomberg, Andreas Kluth, September 9, 2024
      https://archive.ph/hcGEm

      1. @ паровоз ИС20 578

        Jetzt bin ich aber doch erleichtert, daß die Amis, nach ihrer unsinnigen Ukraine-Niederlage, aus Europa abziehen, auch aus Deutschland(?), das sie ja nun nicht mehr brauchen, und auch die NATO auflösen, sodaß wir auch da nicht mehr mit Verpflichtungen gefangen sind. Endlich frei, es fehlt nur noch, den EU-Balast loszuwerden. Die werden aber dann jammern, daß ihr Zugpferd sich neue Wege sucht, z.B. Russland und willige Ex-Ostblock-Länder. Unserem Handeln und dem Wirtschaftshandel selbst sind keine Grenzen mehr gesetzt. Wohlan! Es wird das, was wir immer waren, wahr: Wir sind der Führer Europas und bauen mit Rußland Eurasien zu einer Einheit. Tolle Perspektiven! = Zeitenwende, aber so richtig!

        1. Das sind ja ganz neue Endsiegphantasien. Erst einmal müssen wir Rußland besiegen. Dann kann Moskowien dem Neuen Europa einverleibt werden und das Kanonenfutter stellen, auch China dem Eurasien der Welthauptstadt Germania zu unterjochen.

          1. @ паровоз ИС20 578

            Nun, das habe ich ja gar nicht gesagt. Aber wenn Sie das wollen, prima! Deutschlsnd und Russland, beide so wie sie sind, ergänzen sich nun mal. Da braucht man keine Containerschiffe. US-Kotzbrocken Ukraine ist erledigt, mit der Slowakei, Rumänien, Ungarn haben wir die richtigen wichtigen Brückenländer. Jetzt brauchen wir nur noch eine weitsichtige, US-freie Regierung.

      2. Nun mal zur Feststellung: паровоз ИС20 578 spricht von der USA ab 20.Januar 2025

        ANTI SPIEGEL (aus Artikel-Text)
        @ Was auf den ersten Blick absurd wirkt, macht aus geopolitischer Sicht aber Sinn. Zumindest aus Sicht der USA.
        EU-Kommissionschefin von der Leyen hat sich als treue Vollstreckerin von US-Interessen bewiesen…..

        Das Riesenproblem des ANTI-SPIEGEL :
        Für den AS gibt es keinen Unterschied zwischen einer TRUMP-USA und einer BIDEN/Demokraten-USA . Somit sind alle Veröffentlichungen, welche sich mit dem Amerika nach dem 20.01.2024 beziehen, als „Hose ohne Gürtel“ zu betrachten, die schon nach der Antrittsrede von Trump als Präsident wird herunterrutschen. Dann steht er in der Unterhose da.

        Das Problem der USA ? Das Problem von Allen, die sich die Veränderung im Sinne des Friedens wünschen mit einer Trump-USA ?

        Ich persönlich gehe davon aus, dass die Von der Leyen voll damit rechnet, dass man Trump wird ermorden. Vielleicht weiß sie viel mehr. Das ist die einzige Erklärung warum sie so handelt wie sie das tut.

        1. Das Problem der Deutschen beider Seiten ist, daß sie meinen, bestimmen zu können, was die USA und ihre Interessen sind. Und die müssen natürlich „atlantisch“ und „globalistisch“ sein, also eine Projektion der deutschen Interessen, wie unsere Mehrheit und unsere Bundesregierung sie sieht, und letztlich auch die Minderheit, die sie (meist nur in Teilen) ablehnt.

          „In der ersten Amtszeit Donald Trumps ging die Empfehlung an die Europäer, sie sollten ihn wörtlich, aber nicht ernst nehmen (‚take him literally, but not seriously‘). Das schien sich auch größtenteils zu bewahrheiten: Aus dem angedrohten Truppenabzug aus Europa wurde nichts, der angedachte NATO-Austritt wurde von einer neuen Kongressregel mit Zweidrittel-Mehrheitsauflage blockiert….

          Während Trumps Präsidentschaft ging es Europa darum, die Washingtoner Irrationalitäten in ihrer Wirkung einzuhegen….

          Als dann mit Joe Biden ein … deutlich umgänglicherer Präsident ins Weiße Haus einzog….

          54 000 Loyalisten sollen an die Schaltstellen der neuen Regierung Trump gebracht werden

          Allein diese antidemokratischen Strategien sollten Europäern klar machen, dass man mit dem ‚Dealmaker‘ Trump nicht mehr so wird verfahren können wie 2017 ff.“

          Cathryn Clüver Ashbrook (Bertelsmann-Stiftung), 29. Apr. 2024
          https://internationalepolitik.de/de/wahlverwandtschaft-gefahr

          Die Deutschen (oder „Europäer“) haben also versucht, zusammen mit ihren „dienend führbaren“ Freunden in Washington die USA so zu regieren, als gäbe es dort kein Volk, das einen Präsidenten für etwas ganz anderes gewählt hat.

          Nun haben die USA einen Trump zurück, einen so „antidemokratischen“, daß er nötigenfalls das Personal wechselt, um tun zu können, wofür „we the people“ ihn gewählt haben.

          Unseren Eliten schwant immerhin, daß sie die USA nicht mehr so mitregieren und nötigenfalls „einhegen“ können wie vorher. Aber in den Blasen, der „normaldeutschen“ ganz wie der „alternativen“, glauben sie immer noch, daß es die Deutschen sind, die zu bestimmen haben, was „die USA“ sind.

          1. @ паровоз ИС20 578

            Da ist er ja wieder, der Deutschen-Hasser, mit seinen ganzen Unterstellungen. Und die Deutschen hätten in ihrem Sinne die USA dirigiert? Wenn sie da das kleine „Israel mit seiner halbweltweiten Allmacht“ einsetzen würden, dann gäbe es einen Sinn. Aber das US-beherrschte Deutschland? Tztztz

  5. Während des Kalten Krieges gab es Kontakte und Plattformen zur Diskussion von Problemen in geschlossener Form zwischen der UdSSR und den USA. Aber solche Themen in die Öffentlichkeit zu bringen, deutet auf einen völligen Zusammenbruch der Kontakte auf allen Regierungsebenen hin. Was wiederum bedeutet, dass wir nur noch einen Schritt von einem großen Krieg entfernt sind.

    Obwohl es natürlich unmöglich ist, einen westlichen Laien mit solchen Dingen zu erschrecken.

  6. Ich freue mich schon sehr auf dieses Gespräch.
    Für mich gibt es fast nichts schöneres, als 2 intelligenten Menschen, die wissen wovon
    sie reden, zuhören zu dürfen.

    Wenn dann auch noch was dabei rauskommt, ist das um so besser.

    1. Beide mit großer Nähe zu Präsidenten von Ländern, die im Krieg miteinander sind. Eine Geste, die zeigt, daß man mit dem neuen POTUS nicht länger beabsichtigt, einander als Feind zu sehen.

        1. Mein Gott wie zartbesaitet Sie heute sind! Und, huch, Sie fürchte sich vor Krieg und Endsieg? Ich auch, vor dem Krieg und Endsieg der Amis. Aber dazu wird es ja nicht kommen, weil die die Hosen voll haben, so wie Trump, und abhauen.

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