Selensky hat die Unterstützung bei der Organisation von Verhandlungen mit Russland abgelehnt

von Anti-Spiegel
7. November 2024 17:39 Uhr

Er hat seine traditionellen Forderungen nach einem Beitritt zur NATO nicht abgeschwächt

Die Ukraine will keine Unterstützung ihrer Verbündeten bei der Organisation von Verhandlungen mit Russland und möchte nach wie vor selbst entscheiden, wann sie diese aufnehmen will. Das erklärte Wladimir Selensky auf dem Gipfeltreffen der europäischen politischen Gemeinschaft in Budapest.

„Wir brauchen genügend Waffen, und keine Unterstützung bei den Verhandlungen“, sagte er in einer Rede, deren Text in seinem Telegram-Kanal veröffentlicht wurde. „Nur die Ukraine selbst sollte entscheiden, was auf der Tagesordnung für die Beendigung des Konflikts steht und was nicht“.

Selensky erinnerte auch daran, dass die Ukraine bereits einen eigenen Plan zur Beilegung des Konflikts – die sogenannte Friedensformel – ausgearbeitet habe und weiter an dessen Umsetzung arbeiten wolle. Unterdessen warf er den am Gipfel teilnehmenden europäischen Staats- und Regierungschefs vor, nach Möglichkeiten zu suchen, Frieden mit Russland zu schließen. „Umarmungen werden nicht helfen. Einige von Ihnen umarmen schon seit 20 Jahren, und es ist nur noch schlimmer geworden“, meint er.

Selensky ließ nicht von seinen traditionellen Forderungen nach einem NATO-Beitritt, der Übergabe eingefrorener russischer Vermögenswerte an die Ukraine und der Verhängung neuer Sanktionen gegen Russland ab. „Wir brauchen Druckmittel“, erklärte er.

Selenskys Rede fand vor dem Hintergrund des Sieges von Donald Trump bei den US-Präsidentschaftswahlen statt, der mehrfach versprochen hat, den Ukraine-Konflikt noch vor seinem Amtsantritt zu beenden. Das Wall Street Journal veröffentlichte seinen möglichen Konfliktlösungsplan, der das Einfrieren der Frontlinie und ein Moratorium für den Beitritt der Ukraine zur NATO vorsieht. Kremlsprecher Dmitrij Peskow wies darauf hin, dass dieser Plan abstrakt sei.

Übersetzung aus der russischen Nachrichtenagentur TASS

Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

9 Antworten

  2. Ups… falscher Artikel. Das sollte natürlich unter die donnerstäglichen Freitagsgedanken.

    Hier müsste so etwas hin:
    https://www.youtube.com/watch?v=E20TaZrgIaM

    Was ist nur aus diesem Mann geworden? Also der neben ihm… sieht wehrtauglich aus.

    „Umarmungen werden nicht helfen. Einige von Ihnen umarmen schon seit 20 Jahren, und es ist nur noch schlimmer geworden“

    Streiche eine Null und er redet über sich.

  3. Stoisch das gleiche Gesülze vom Judenhäuptling der Oligarchen!
    Wer sagt denn das Russland eine Verhandlung braucht? Es zieht seine Grenzlinie und hält die Ukraine im Schwebezustand, es macht vereinbahrungen ohne Papier und kann jederzeit den Krieg fortsetzen. Die Zeit würde für Russland arbeiten und ukrainischer Terror kann jederzeit hart beantwortet werden – eine Nato wäre so unmöglich!

  4. Selenskyi weiß natürlich, das mit dem Ende des Krieges auch sein politisches Ende folgt. Genau so steht es um Netanjahu. Faschisten können mit normalen demokratischen Verhältnissen nichts anfangen. Mit Sicherheit werden beide nämlich nicht wiedergewählt.

  5. …heute gab Sergei Karaganow dem Schweizer Roger Köppel von der „Weltwoche“ ein Interview.. …darin sagte er, „…wenn die Ukraine bedingungslos kapituliert, wird es danach einen Waffenstillstand geben !!“.. …also, so ähnlich wird es ausgehen und kein Minsk III geben !!..😎

  6. Mich wundert ja das man diesem Ex Präsi und obersten Ukronazi überhaupt immer noch ein Bühne bietet um auch in Ungarn seinen Giftigen Sermon los werden zu können ohne ihn nicht gleich zu verhaften , vor Gericht zu stellen und ihn anschließend bis zum Ende seiner Tage nach Sibirien oder sonst wo hin zu exportieren. Aber es ist wohl wie es ist? Das betrifft leider auch Ungarn und die Slowakei , mitunter die größten DOPPEL MORALISTEN in der Ukraine Krise ,wenn auch in Bezug auf Russland mit dem übergestülpten Tarnmantel der Neuzeit unterwegs . Aber einmal trauriger Keller Nazi ist wohl tatsächlich für immer und ewig Keller Nazi siehe : Am 20. November 1940 schloss sich Ungarn als viertes Mitglied den Achsenmächten an, als es den Dreierpakt unterzeichnete. Im folgenden Jahr nahmen ungarische Streitkräfte an der Invasion Jugoslawiens und der Sowjetunion teil. Und dann gleich die nächsten: Die Slowakei nahm als Verbündeter der Achsenmächte an den deutschen Angriffskriegen gegen Polen und die Sowjetunion teil, verabschiedete Rassengesetze und beteiligte sich 1942 mit der Deportation eines Großteils ihrer jüdischen Bevölkerung in deutsche Vernichtungslager auch am Holocaust.. Und da hilft auch die Beste Tarnung nichts, wenn sie noch so oft , besonders Medien wirksam angeblich AUCH auf der Seite von Russland stehen . Bitte warum sollte ich DENEN auch NUR ein Wort glauben ? Denn wenn es um WIRKLICH WICHTIGE Entscheidungen ging , dann schlagen anscheinend die alten NAZI Gene wieder mal voll durch in dem Fall bei der Zustimmung beider Länder (alias Ungarn und Slowakei ) zum NATO beitritt von Finnland und Schweden . Und eines sollte auch klar sein: Wären beide oder auch nur EINER dieser Länder bei einem NEIN geblieben ,dann wären Finnland und Schweden auch heute NICHT in der NATO . Und deswegen sind auch die Ungarischen und slowakischen Politiker keine Problem Löser, sondern genau wie alle anderen traurigen Keller Nazis ein Teil vom Problem . Aus meiner Sicht hoffen die mit ihrem angeblich Freundlichem pseudo Russen Kurs nur bei der drohenden Katastrophe alias Krieg ,wenigstens mit einem blauen Auge davonzukommen . Nicht mehr und auch nicht weniger .

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