Vor Besuch in Nordkorea

Putin schreibt einen Artikel über die Beziehungen zwischen Russland und Nordkorea

Der russische Präsident Putin wird heute Nordkorea besuchen und es ist schon Tradition, dass Putin vor einem Staatsbesuch einen Artikel über die Beziehungen zwischen Russland und dem Gastland schreibt. Hier finden Sie den Artikel in deutscher Übersetzung.

Es ist inzwischen Tradition, dass der russische Präsident Putin vor einem wichtigen Staatsbesuch einen Artikel über die Beziehungen zwischen Russland und dem zu besuchenden Land veröffentlicht. Nun reist Putin – übrigens zur großen Beunruhigung der US-Regierung, die verkündet hat, den Besuch „genau beobachten zu wollen – in die nordkoreanische Hauptstadt. Das ist ein Antwortbesuch auf den Besuch des nordkoreanischen Staatschefs in Russland im September letzten Jahres.

Bevor wir zu dem Artikel kommen, will ich dem noch einige Anmerkungen vorwegschicken.

Der Westen zwingt den Rest der Welt zur Zusammenarbeit

Der Westen wirft Nordkorea vor, Russland in der Ukraine zu unterstützen, und man kann nicht ausschließen, dass da was dran ist, denn in seinem Artikel schreibt Putin, Russland wüsste es „sehr zu schätzen, dass die Demokratische Volksrepublik Korea die russische Militäroperation in der Ukraine nachdrücklich unterstützt“. Das kann man natürlich auch als politische Unterstützung interpretieren, aber das soll jeder für sich entscheiden.

Man könnte es Nordkorea jedenfalls nicht verdenken, wenn es Russland tatsächlich unterstützt, denn der US-geführte Westen hat Nordkorea schon vor Jahrzehnten zu einem seiner Hauptfeinde erklärt und versucht seit Jahrzehnten, das Land durch massive Wirtschaftssanktionen zu erdrosseln. Auch an den Hungersnöten, die Nordkorea durchleiden musste, war der Westen mit seinen Sanktionen, die ja – wegen angeblicher Double-Use-Technik – auch landwirtschaftliche Technik einschließen, bei weitem nicht unschuldig. Dass es Nordkorea daher herzlich egal ist, was man im Westen denken mag, ist nicht überraschend. Und dass Nordkorea daher Russland unterstützen könnte, wenn Russland sich im Kampf gegen den Hauptgegner Nordkoreas befindet, kann auch nicht überraschen.

Da der US-geführte Westen immer mehr Länder zu Bösewichten erklärt und sie mit Sanktionen und sogar Kriegen bekämpft, muss sich niemand wundern, dass diese Länder zusammenrücken, um sich gegen die Aggression aus dem Westen zu wehren. Daher kann es nicht ernsthaft überraschen, dass auch die Zusammenarbeit zwischen Russland und Nordkorea immer enger wird, zumal die beiden Staaten Nachbarn sind.

Das beobachten wir überall im sogenannten Globalen Süden: Die nicht-westlichen Staaten lehnen sich immer offener gegen die neokoloniale Ausbeutung und Bevormundung durch den Westen auf. In Afrika verliert der Westen an Einfluss, in Asien werden die Länder immer selbstbewusster und sogar im US-amerikanischen „Hinterhof“ Lateinamerika werden immer mehr Länder aufmüpfig. Der Rest der Welt hat die Vorherrschaft des Westens satt und schließt sich zusammen, wie beispielsweise das wachsende Interesse an den BRICS zeigt.

Ein paar Worte über Nordkorea

Ich betone es immer wieder: Wenn die Legenden des Westens, dass andere Wirtschaftssysteme als das westliche nicht funktionieren, stimmen würden, bräuchte es keine westlichen Sanktionen, denn solche Länder würden sich dann auch ganz ohne westliche Sanktionen selbst wirtschaftlich zu Grunde richten.

Man kann zu Nordkorea und seinem System stehen, wie man will, aber eines kann niemand bestreiten: Unter seinem jetzigen Staatschef hat das Land einen Aufschwung genommen, den es früher in dem Land nicht gab. Das wird im Westen gerne verschwiegen, aber es ist so und es ist keine Propaganda. Sogar Arte – immerhin ein staatlicher TV-Sender, der nicht für die Verbreitung russischer oder gar nordkoreanischer Propaganda bekannt ist – hat vor einigen Jahren eine Doku gezeigt, die das eindrücklich bestätigt hat. Sie trägt den Titel „Have Fun in Pjöngjang“ und wird leider bei YouTube immer wieder gelöscht, weil offenbar nicht gewollt ist, dass Menschen im Westen sehen, wie sich das Land in den letzten Jahren entwickelt hat. Ich verlinke die sehr sehenswerte Arte-Doku hier, sollte YouTube das Video löschen, suchen Sie die Doku im Netz unter ihrem Titel.

Have Fun in Pjöngjang Doku ARTE

Nun kommen wir zu dem Artikel, den der russische Präsident Putin vor seinem Nordkorea-Besuch geschrieben hat, den ich übersetzt habe.

Beginn der Übersetzung:

Wladimir Putins Artikel in der Zeitung Nodong Shinmun „Russland und die Demokratische Volksrepublik Korea: Traditionen der Freundschaft und Zusammenarbeit im Laufe der Jahre“

Am Vorabend meines Staatsbesuchs in der Demokratischen Volksrepublik Korea möchte ich dem koreanischen und ausländischen Publikum der Zeitung Nodong Sinmun meine Gedanken über die Perspektiven der partnerschaftlichen Beziehungen zwischen unseren Ländern und deren Bedeutung in der modernen Welt mitteilen.

Die Beziehungen der Freundschaft und guten Nachbarschaft zwischen Russland und der Demokratische Volksrepublik Korea (DVRK), die auf den Grundsätzen der Gleichheit, der gegenseitigen Achtung und des Vertrauens beruhen, sind mehr als sieben Jahrzehnte alt und reich an ruhmreichen historischen Traditionen. Unsere Völker bewahren die Erinnerung an den schwierigen gemeinsamen Kampf gegen den japanischen Militarismus und ehren die gefallenen Helden. Im August 1945 besiegten sowjetische Soldaten im Schulterschluss mit koreanischen Patrioten die Kwantung-Armee, befreiten die koreanische Halbinsel von den Kolonialherren und ebneten dem koreanischen Volk den Weg zu einer unabhängigen Entwicklung. Das 1946 zu Ehren der Befreiung Koreas durch die Rote Armee errichtete Denkmal auf dem Moranbong-Hügel im Zentrum von Pjöngjang ist ein Symbol der Brüderlichkeit der beiden Völker.

Die Sowjetunion war die erste Nation der Welt, die die junge Demokratische Volksrepublik Korea anerkannte und diplomatische Beziehungen zu ihr aufnahm. Und bereits am 17. März 1949, während des ersten Besuchs des Gründers der DVRK, Genosse Kim Il Sung, in Moskau, wurde der Vertrag über wirtschaftliche und kulturelle Zusammenarbeit zwischen der UdSSR und der DVRK unterzeichnet, der die rechtliche Grundlage für die weitere Stärkung der bilateralen Zusammenarbeit bildete. Unser Land half unseren koreanischen Freunden beim Aufbau der Volkswirtschaft, beim Aufbau des Gesundheitswesens, bei der Entwicklung von Wissenschaft und Bildung sowie bei der Ausbildung von professionellem Verwaltungs- und Fachpersonal.

Während der schwierigen Zeit des Vaterländischen Befreiungskrieges 1950-1953 reichte die Sowjetunion dem Volk der DVRK ebenfalls die helfende Hand und unterstützte es in seinem Kampf um die Unabhängigkeit. In der Folgezeit leistete sie erhebliche Hilfe bei der Wiederherstellung und Stärkung der Volkswirtschaft des jungen koreanischen Staates und bei der Schaffung eines friedlichen Lebens.

Mein erster Besuch in Pjöngjang im Jahr 2000 und der Gegenbesuch des Vorsitzenden des Staatlichen Verteidigungskomitees der DVRK, Genosse Kim Jong Il, in Russland im folgenden Jahr wurden zu neuen wichtigen Meilensteinen in den Beziehungen zwischen unseren Ländern. In den damals unterzeichneten bilateralen Erklärungen wurden die wichtigsten Prioritäten und Richtungen unserer konstruktiven multidimensionalen Partnerschaft für die kommenden Jahre festgelegt.

Der gegenwärtige Staatschef der DVRK, Genosse Kim Jong-un, folgt selbstbewusst dem von seinen Vorgängern – den hervorragenden Staatsmännern und Freunden des russischen Volkes, den Genossen Kim Il-sung und Kim Jong-il – eingeschlagenen Kurs. Davon konnte ich mich bei unserem Treffen im September letzten Jahres in Russland auf dem Kosmodrom Wostotschny einmal mehr überzeugen.

Heute wie damals entwickeln Russland und die Demokratische Volksrepublik Korea aktiv eine vielseitige Partnerschaft. Wir wissen es sehr zu schätzen, dass die Demokratische Volksrepublik Korea die russische Militäroperation in der Ukraine nachdrücklich unterstützt, sich in wichtigen internationalen Fragen mit uns solidarisch zeigt und bereit ist, auf der Plattform der Vereinten Nationen gemeinsame Prioritäten und Ansichten zu vertreten. Pjöngjang war und bleibt unser überzeugter Anhänger und Unterstützer, der bereit ist, sich dem Bestreben des kollektiven Westens, die Errichtung einer multipolaren Weltordnung auf der Grundlage von Gerechtigkeit, gegenseitiger Achtung der Souveränität und Rücksichtnahme auf die Interessen des anderen zu verhindern, entschlossen entgegenzustellen.

Die USA bemühen sich, der Welt die sogenannte regelbasierte Ordnung aufzuzwingen, die in Wirklichkeit nichts anderes ist als eine globale neokoloniale Diktatur, die auf Doppelmoral beruht. Länder, die mit diesem Ansatz nicht einverstanden sind und eine unabhängige Politik verfolgen, sehen sich einem immer stärkeren Druck von außen ausgesetzt. Die US-Führung sieht in dem natürlichen und legitimen Wunsch nach Autonomie und Unabhängigkeit eine Bedrohung für ihre Vorherrschaft in der Welt.

Die USA und ihre Satelliten erklären offen, dass es ihr Ziel ist, Russland eine strategische Niederlage zuzufügen. Sie tun alles, um den Konflikt in der Ukraine, den sie selbst durch die Unterstützung und Organisation des bewaffneten Staatsstreichs in Kiew im Jahr 2014 und des anschließenden Krieges im Donbass provoziert haben, zu verlängern und weiter zu verschärfen. Gleichzeitig haben sie in all diesen Jahren alle unsere Versuche, die Situation friedlich zu lösen, immer wieder zurückgewiesen. Russland war und wird auch weiterhin für einen gleichberechtigten Dialog über alle schwierigen Fragen offen sein. Darüber habe ich kürzlich bei einem Treffen mit russischen Diplomaten in Moskau erneut gesprochen.

Gleichzeitig versorgen unsere Gegner das neonazistische Regime in Kiew weiterhin mit Geld, Waffen und nachrichtendienstlichen Informationen und erlauben ihm, ja drängen es sogar, moderne westliche Waffen und Ausrüstungen für Angriffe auf russisches Territorium zu verwenden. Und zwar meistens bewusst auf zivile Ziele. Sie drohen damit, ihre Militärkontingente in die Ukraine zu schicken. Gleichzeitig versuchen sie, unsere Wirtschaft mit immer mehr Sanktionen zu zermürben und eine Zunahme der sozialen und politischen Spannungen im Lande zu provozieren.

Doch so sehr sie sich auch bemühen, alle ihre Versuche, Russland einzudämmen und zu isolieren, sind gescheitert. Wir bauen weiterhin selbstbewusst unser Wirtschaftspotenzial auf, entwickeln Industrie, Technologie, Infrastruktur, Wissenschaft, Bildung und Kultur.

Es ist erfreulich, dass unsere koreanischen Freunde – trotz jahrelangen wirtschaftlichen Drucks, Provokationen, Erpressungen und militärischer Drohungen seitens der USA – ihre Interessen ebenso wirksam verteidigen. Wir sehen, mit welcher Kraft, Würde und welchem Mut die Menschen in der DVRK für ihre Freiheit, Souveränität und nationalen Traditionen kämpfen. Es erzielt kolossale Ergebnisse, echte Durchbrüche bei der Stärkung der Verteidigung und der technologischen, wissenschaftlichen und industriellen Macht des Landes. Gleichzeitig hat die Führung des Landes unter Führung des Genossen Kim Jong-un wiederholt den Wunsch geäußert, alle bestehenden Differenzen friedlich zu lösen. Washington weigert sich jedoch, zuvor getroffene Vereinbarungen zu erfüllen, und stellt ständig neue, immer härtere und bewusst unannehmbare Forderungen.

Russland hat die DVRK und das heldenhafte koreanische Volk in ihrer Konfrontation mit dem heimtückischen, gefährlichen und aggressiven Feind, in ihrem Kampf um Unabhängigkeit, Identität und das Recht, ihren eigenen Entwicklungsweg zu wählen, stets unterstützt und wird dies auch weiterhin tun.

Wir sind auch bereit, eng zusammenzuarbeiten, um die internationalen Beziehungen demokratischer und stabiler zu gestalten. Zu diesem Zweck werden wir alternative Mechanismen für den Handel und die gegenseitige Beilegung von Streitigkeiten entwickeln, die sich der Kontrolle des Westens entziehen, und uns gemeinsam gegen unrechtmäßige einseitige Beschränkungen wenden. Dabei werden wir in Eurasien eine Architektur der gleichen und unteilbaren Sicherheit aufbauen.

Natürlich werden wir die humanitäre Zusammenarbeit zwischen unseren Ländern ausbauen. Wir planen, die akademische Mobilität zwischen russischen und koreanischen Universitäten zu intensivieren. Wir werden die gegenseitigen touristischen Reisen, den Kultur-, Bildungs-, Jugend- und Sportaustausch weiter ausbauen. Alles, was die Kommunikation zwischen Ländern und Völkern „humanisiert“, stärkt das Vertrauen und das gegenseitige Verständnis.

Ich bin fest davon überzeugt, dass es uns durch unsere gemeinsamen Anstrengungen gelingen wird, die bilateralen Beziehungen auf ein noch höheres Niveau zu bringen, was zur Entwicklung einer für beide Seiten vorteilhaften und gleichberechtigten Zusammenarbeit zwischen Russland und der DVRK, zur Stärkung unserer Souveränität, zur Vertiefung der Handels- und Wirtschaftsbeziehungen, zur Entwicklung der Kontakte im humanitären Bereich und letztlich zur Verbesserung des Wohlergehens der Bürger beider Länder beitragen wird.

Ich wünsche dem Genossen Kim Jong-un und dem ganzen befreundeten Volk der DVRK gute Gesundheit, Frieden und große Erfolge auf dem Weg der Entwicklung.

Ende der Übersetzung


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

30 Antworten

  1. Die KDVR (Nordkorea) ist das weltweit am weitesten fortgeschrittene sozialistische Land. Zudem mit einem Staatschef der im eigenen Volk beliebter ist als i-ein anderer Staatchef auf der Welt. Auch nicht Xi Jinping und Putin sind in ihrem Volk nicht so beliebt wie Kim Jong Un.
    Die angesprochene Hungersnot gabs in den 1990er Jahren nachdem plötzlichen Wegfall der Handelspartner im Ostblock UND drei aufeinander folgenden Mißernten. Seitdem ist Hunger dort ein Fremdwort – auch wenn die wertloswestliche Lügenpresse anderes behauptet.
    Im folgenden verlinkten Kanal gibts Berichte zu den 100 ha Gewächshauskomplexen inkl. neu gebauten Dörfern, Krankenhäuser, Schulen. Auch zu Neulandgewinnung vom Meer, neu gebaute Stadtviertel in Großstädten. Für die Einwohner sind Wohnungen/Immobilien stets kostenlos, genauso wie das Gesundheitssystem und Schulsystem inkl. Urlaubsreisen. Obdachlosigkeit, Arbeitslosigkeit sind dort ebenfalls ein Fremdwort. Umso beeindruckender sind die Leistungen des Landes wenn man sich erinnert daß im Angriffskrieg der Schurkenstaaten Usa/Südkorea 1950-53 die Bomber der Usa zurückfliegen mußten weil sie keine Ziele mehr fanden da alles bereits zu Ruinen zerstört war.
    https://odysee.com/@PhuongDPRKDaily:e/propaganda-nordkoreanische-doku:6

    1. @ joe interessanter film, im grunde brot unds spiele,kannten schon die römer. die us armee ist zu 70% nicht kampffähig,zu viele adipöse ,mc donald und& lassen grüßen,die sägen am eigenem ast.
      falls wirklich mal ein landkrieg mir soldaten kommen sollte ,wird sich der westen umgucken.

  2. Wie bitte? Dass Russland die Demokratische Volksrepublik Korea stets unterstützt hat, stimmt nicht ganz. Den westlichen Sanktionen hatte sich auch Russland angeschlossen. Die Nordkoreaner sind da anscheinend nicht nachtragend, es bleibt ihnen auch nichts anderes übrig.

    1. Sind Sie sicher? Irgendwie war mir, dass es eine UN-Resolution gab – ob es um Sanktionen ging, weiß ich jetzt nicht aber vielleicht haben Sie das mal als Link zur Hand (?) & RF sich an diese Resolution hielt….

      1. Die wie immer sehr kritische und sehr schlecht informierte GMT tztz. Wird nichts daran ändern, dass jeder angekläfft wird, der eine (aus ihrer Sicht) abweichende Meinung zu äußern wagt…
        „Nordkorea ist nach wie vor der geschlossenste und autonomste Staat der Welt. Dies ist nicht nur das Ergebnis eigener Wahl: Das Land hält den Weltrekord in Bezug auf die Strenge der gegen es verhängten internationalen Sanktionen. Der Anlass dafür war das Raketen- und Atomwaffenprogramm, das allerdings nicht gestoppt werden konnte. In den letzten Jahren — noch vor Beginn der militärischen Sonderoperation in der Ukraine — waren sowohl Russland als auch China für eine Lockerung des Sanktionsregimes, doch eine Aufhebung der vom UN-Sicherheitsrat verhängten Sanktionen war aufgrund des westlichen Widerstands nicht möglich. Unter diesen Umständen begannen sowohl China als auch Russland, die Sanktionen durch eine verstärkte Zusammenarbeit mit der DVRK zu umgehen.“

        Quelle:
        https://test.rtde.me/asien/209572-putin-auf-weg-zu-seinen/

    2. Es war schlimm während den Volksverrätern Gorbatschow und Jelzin. Nach den ersten Jahren der Regierung Putins besserte sich das.
      Auch China hat sich den Sanktionen damals angeschlossen. Damals glaubten beide Länder wohl noch daß es dem Wertloswesten um „Freiheit und Demokratie“ geht. War natürlich höchst naiv.
      Jedenfalls haben sich beide nicht daran gehalten. Nachteil war allerdings daß auch chinesische Firmen für nordkoreanische Waren schlechter bezahlten.
      Immer widersprüchlich: Wenn Sozialismus so schlecht wäre, warum muß dann der Wertloswesten Sanktionen verhängen? Es würde doch von alleine abwärts gehen..
      Am Beispiel Nordkoreas sieht man aber wie gut es den Einwohnern mit Sozialismus geht.

    3. Noch heute schließen sich Russland und China den westlichen Sanktionen gegen die DVRK an; bloß eben nicht mehr in einer solch extremer Form.
      Übrigens wird Stalin dort mehr geachtet als Mao.
      Aber; seht selber liebe Freunde und die die es noch werden wollen.
      https://www.youtube.com/@PhuongDPRKDaily/playlists
      Die Kanal Betreiberin ist halb Ostdeutsche und Halb Nord Koreanerin und leider seit einigen Monaten schwer erkrankt. Trotzdem lohnt es sich, ihre Antworten in den Kommentarbereichen zu lesen.

  3. Meines Wissens hat der UN-Sicherheitsrat gegen Nordkorea wegen seines Atomprogramms extrem harte Sanktionen verhängt, einschließlich des Verbots von Lebensmittellieferungen. Russland und China haben dafür gestimmt und sich meines Wissens daran gehalten. Es wäre sicherlich interessant, wenn Thomas Röper recherchieren könnte, was aus diesen brutalen Sanktionen geworden ist.

  4. Sanktionen führen in den Krieg! Warum ging Napolion nach Russland? Weil Russland den Tisiter Vertrag brach, in dem es zugesichert hatte kein Hanf nach England zu liefern.
    Übrigens kann sich Russland in den neuen Gebieten, sich dieser einzigartigen Pflanze wieder zuwenden, für Garne, Stoffe, Zpezialbeton, künstliches Holz, Nahrungsmittel, Heilmittel etc.

    1. @ winfried karl stimmt genau,nur heute will das keiner mehr wissen,napoleon ist doch ohne grund einmarschiert. im grunde gung es um die kontinentalsperre,die der zar brach ,weil 25% der güter vor allen dingen kaffee usw nicht mehr ins land kamen,dagegen opponierten die adligen in russland und er sah sich gezwungen den vertrag zu anullieren. das hätte er auch vorher wissen können, da hatte napoleon nicht unrecht.
      die kontinentalsperre war auch der grund für die deutsche industrialisierung ,da die englische konkurrenz weg war.
      dazu passt auch churchills späterer satz,die deutsche industrie macht mir angst mit ihrer macht,dagegen müssen wir was unternehmen, zu lord beaverbrockseite 702 in dem buch der 2 welkrieg ,winston churchill 1934 .

  5. Putins Artikel war hier nicht so wirklich interessant. Der Film hat aber in mir das Interesse dort mal hin zu fahren wiedererweckt.

    Man kann es als Tourist einfach haben, also dort wo die gängigen Erwartungen bereits erwartet werden, oder mal dahin gehen wo es wirklich Neues, vielleicht gar ein Land an sich, zu erleben gibt, da lernt man am Meisten.

  6. ….wird auch Zeit, dass China und Russland diese „Sanktionen“ aus „Globalisten – Herrschafts – Zeiten“ vom Jahre 2004 in die Mülltonne treten !!..
    ….die Welt ist Multipolar geworden, seit dem 22.02.22 mit rasender Geschwindigkeit !!…
    …BRICS und SCO sind die bestimmenden Vereinigungen der Zukunft…
    ….Kim Jong -un, sollte sich mal Teng Xiao Ping, oder jetzt Xi Jinping als Vorbild für die Wirtschaft und das Leben der Nordkoreaner nehmen !!.. …auch von Wladimir Putin kann er lernen, wie ein moderner Industrie – Sozialstaat funktionieren kann…😎

  7. Von dem Film bin ich echt begeistert.
    Der zeigt mal Nordkorea ohne diese Dauerhetze die man sonst immer gewohnt ist.
    Die Nordkoreaner die gezeigt werden kommen mir vor wie große Kinder.
    Alle recht einfach, kaum Sorgen, entspannt.
    Sicher wird das nicht alles sein, aber allein schon mal diese Ansicht auf Nordkorea haben zu können und die Leute dort auch mal ganz normal zu betrachten, das hat schon etwas. Am coolsten fand ich den ausgelassenen Tanzstiel. Man kann schon sagen, die Leute haben auch einigen Spaß miteinander.

    1. „Die Nordkoreaner die gezeigt werden kommen mir vor wie große Kinder.“

      Dieser „Film“ gerade auf arte ist wirklich interessant…wenn man den Kommentator weglässt, zeigt sich die Schönheit Nordkoreas.

      Interessant, gerade diese Nordkoreaner machen eher einen sehr erwachsenen Eindruck – allerdings mit echter Lebensfreude! Irgendwie so gar nicht dekadent…. man beneidet das Land um seine Sauberkeit, diese gepflegten Menschen, die niemals freiwillig wie Obdachlose durch die Gegend rennen würden…..

    1. Kommt. Sogar in Nigeria wird für Trumps Sieg gebetet. Und die ganze Welt wird neu erblühen im Glanze des gespaltenen Atoms: Ros-Atom hat kürzlich kleine, für Afrika besonders geeignete KKW-Typen vorgestellt.

      ⚡Putin arrived in North Korea on a state visit, and Kim Jong Un welcomed him at the airport.

      The world needs peace!
      This photo of Trump and Kim was my wallpaper on my PC for many months or a year even.
      Every time I turned on my PC, it brought me joy

      I pray Trump win again!

      …. No wars!…. Peace everywhere ✌

      Russia-Ukraine War … by Tonididdyx: 11:33pm On Jun 18, 2024
      https://www.nairaland.com/7481160/russia-ukraine-war-world-news-weapons/1956#130546636

      1. @паровоз ИС20 578
        „Ros-Atom hat kürzlich kleine, für Afrika besonders geeignete KKW-Typen vorgestellt.“

        Mal gefragt, am Beispiel Süd-Afrika. Dort gibts nur das AKW Koeberg.
        Sicher ist der Bau von „kleinen“ AKWs (wie auch immer man das verstehen mag) zuträglich im Land, da er für paar Jahre Arbeitsplätze schafft.
        Wer – baut die AKWs, wenn man bedenkt, das in S.A. nichtmal 50 Menschen auf einen QKm leben ?
        Wer – finanziert das nebst der riesigen dazugehörigen Infrastruktur (landesweite Strom-Trassen zwecks Versorgung im Land usw.) und – welche finanziellen Abhängigkeiten entstehen Afrika (oder in welchen Regionen da gebaut werden soll) dadurch Russland gegenüber ? Und vorallem, was ist wenn das alles erledigt ist – Rücksturz in Armut und Arbeitslosigkeit ?
        Das ist nicht wie „wir hämmern eine Bahnlinie in die Wüste“ wie im Wilden Westen, wo es dadurch bekanntermaßen regionalen wirtschaftlichen Aufschwung aber auch maximalen Untergang gab.
        Wie gesagt – ich rede hier nur von S.A. als Beispiel.
        Sicher hast Du auch darauf Antworten ?

        1. „Atomkraft in Afrika: Rußland gibt Details zu künftigen Kraftwerken in der Sahelzone bekannt“

          Cédric Amoussou – Par maliweb -30 Mar 2024
          https://www.maliweb.net/international/nucleaire-en-afrique-la-russie-donne-des-details-sur-les-futures-centrales-du-sahel-3059035.html

          Für den Sahel sind kleine, modulare Anlagen vorgesehen, die kein Kühlwasser brauchen, und die redundant sicher sind. Zum Anschluß reichen städtische Stromnetze. Die Größe soll gewöhnlichen Containern entsprechen. Hin und wieder kommt dann eben ein Lastwagen, lädt ein neues KKW ab und nimmt das alte zur Regenerierung mit.

          Für andere Gegenden sind schwimmende KKW vorgesehen, oder auch gewöhnliche große KKW wie für Uganda, wo sie die Eisenbahn und neue Industrieparks versorgen sollen.

  8. Nordkorea und Russland haben einen Vertrag über strategische Partnerschaft geschlossen.

    Das wird einige gehässige Pressekommentare erzeugen, ist aber eigentlich recht logisch. Die Existenz Nordkoreas einschließlich des Kim Regimes geht aus den Koreakrieg hervor den die USA damals anzettelt und nie beendet haben. Gegenseitige Waffenlieferungen können jetzt auch ganz offiziell stattfinden.

  9. „Sie trägt den Titel „Have Fun in Pjöngjang“ und wird leider bei YouTube immer wieder gelöscht, weil offenbar nicht gewollt ist, dass Menschen im Westen sehen, wie sich das Land in den letzten Jahren entwickelt hat.“
    Das verlinkte Video wurde am 09.05.2019 hochgeladen. Aber Herr Röper schwafelt lieber über Zensur anstatt seine eigene Aussage mal zu überprüfen.

    1. Have Fun in Pjöngjang Doku ARTE
      N Bba – 46 Abonnenten – 09.05.2019
      https://youtu.be/w1mgT9rs-w4

      Ein kleiner Kanal. Das ist das übliche Spiel: Es wird verlinkt, bekommt plötzlich viele Aufrufe, wird bemerkt und verschwindet. Dann entdeckt man eine wenig beachtete Doublette, verlinkt sie, und die verschwindet auch. Es ist frappierend, wie viele Links gerade bei You Tube nach einiger Zeit nicht mehr gehen.

Schreibe einen Kommentar