Valdai-Club

Putin im O-Ton über die China-Politik der USA

Der russische Präsident Putin hat sich am Donnerstag über drei Stunden den Fragen der internationalen Experten des Valdai-Clubs gestellt. Ich übersetze die interessantesten Antworten Putins und hier geht es um die China-Politik der USA.

Ich kenne keinen Staatschef, der sich mehrmals pro Jahr die Zeit nimmt, sich auf wichtigen Konferenzen zu verschiedensten Themen über mehrere Stunden den Fragen der internationalen Experten und Journalisten zu stellen. Beim Valdai-Club geht es jedes Jahr um geopolitische Themen und ich werde hier die in meinen Augen interessantesten Antworten von Putin übersetzen.

Hier übersetze ich Putins Antwort auf eine Frage zu den russisch-chinesischen Beziehungen und der China-Politik der USA.

Beginn der Übersetzung:

Was die Beziehungen zwischen Russland und China angeht, so sind sie auf einem beispiellos hohen Niveau und beruhen auf gegenseitigem Vertrauen, das wir in unseren Beziehungen zu anderen Ländern, insbesondere zu den westlichen, vermissen. Ich habe schon gesagt, warum.

Ich weiß, wenn es Vertreter derer gäbe, in deren Garten ich Steine werfe, würden sie jetzt eine ganze Seite mit Vorwürfen über Russland und an mich persönliche richten. Nun, das werden wir jetzt nicht diskutieren. Ich möchte nur sagen, dass das Vertrauen zwischen Russland und China auf dem höchsten Stand der jüngeren Geschichte ist. Und gerade das und unsere persönlichen, freundschaftlichen – ich betone freundschaftlichen – Beziehungen zum chinesischen Präsident Xi Jinping sind eine sehr gute Garantie für die Entwicklung der zwischenstaatlichen Beziehungen.

Ich will jetzt nicht ins Detail gehen, der Handelsumsatz von 240 Milliarden ist nicht der größte, aber immerhin der viertgrößte unter den Handelsumsätzen der wichtigsten Handels- und Wirtschaftspartner Chinas. Das ist schon anständig. Das ist sehr wichtig. Und wir ergänzen uns sehr gut. Wir haben mit Energie angefangen, auch mit Kernenergie. Da unsere technologischen Fähigkeiten wachsen, tauschen wir diese Technologien aus, das ist sehr wichtig, und es wird immer wichtiger. Deshalb erweitern wir das Spektrum unserer Zusammenarbeit, das Spektrum unserer Fähigkeiten, konzentrieren uns mehr und mehr auf Hochtechnologien, und das in den verschiedensten Bereichen.

China hat sehr viel erreicht. Ich habe es schon gesagt, ich weiß nicht mehr, ob ich es das letzte Mal hier gesagt habe oder nicht, aber ich habe es bei anderen öffentlichen Veranstaltungen gesagt: Das Wirtschaftsmodell, das China angenommen hat, das es entwickelt hat, dieses Modell, das natürlich auf den Bedürfnissen des Lebens basiert, ist nach Meinung unserer Experten ein sehr effizientes Modell. Es ist viel effizienter als viele andere führende Volkswirtschaften der Welt. Es verbindet Elemente der Planwirtschaft und des Marktes miteinander. Das zu tun, gelingt den chinesischen Spezialisten, und unsere Freunde in der Politik schaffen es, die Spezialisten dabei nicht zu behindern, das ist sehr wichtig. Und das Ergebnis ist gut. Das heißt, die chinesische Wirtschaft arbeitet effizienter als andere Volkswirtschaften, auch wenn es bei den Wachstumsraten eine gewisse Korrektur gibt.

Die USA verfolgen leider eine Politik der doppelten Eindämmung, das heißt, sie versuchen, sowohl China als auch Russland einzudämmen. Warum das notwendig ist, warum man an zwei Fronten arbeiten muss, ist völlig unverständlich. Es ist klar: Sie glauben, dass Chinas wachsende Wirtschaftsmacht eine Bedrohung für sie darstellt, eine Bedrohung ihrer Vorherrschaft.

Meiner Meinung nach sollten sie, wenn sie arbeiten wollen, wenn sie effektiv handeln wollen, nicht diese Methoden anwenden, nicht diese. Sie müssen ihren Vorteil in einem fairen, offenen Wettbewerb beweisen, und dann werden die inneren Kräfte der Entwicklung in den USA zum Leben erwachen.

Aber was tun sie? Sie verbieten das eine, das zweite, das dritte, das vierte und schaden am Ende nur ihrer eigenen Entwicklung. Was passiert, wenn man chinesische Waren oder die Verwendung chinesischer Technologie auf dem amerikanischen Markt verbietet? Inflation und höhere Produktionskosten, das sind die Folgen, das ist alles.

Was unsere Zusammenarbeit betrifft, so können die Bereiche, in denen sie versuchen, die Entwicklung Chinas zu bremsen, durchaus unsere Zusammenarbeit mit China ergänzen.

Wir haben zum Beispiel mit dem Energiesektor begonnen. Das entwickelt sich sehr aktiv, sowohl im Öl- und Gassektor als auch im Bereich der Nukleartechnologien. Wir arbeiten auch aktiv am Bau neuer Kernkraftwerksblöcke und an Öl- und Gaslieferungen. Das schafft ein absolut zuverlässiges System der Energiesicherheit für China. Wir haben eine gemeinsame Grenze. Das kann niemand ändern, kein Sturm, keine Blockade der Seewege, nichts kann unsere Zusammenarbeit verhindern, weil wir eine gemeinsame Grenze haben. Die Lieferungen gehen weiter, sie werden weitergehen, das ist garantiert.

Ich denke, wenn die USA ihre Haltung sowohl gegenüber Russland als auch gegenüber China ändern würden, also keine Politik der doppelten Eindämmung, sondern eine Politik der trilateralen Zusammenarbeit verfolgen würden, würden alle davon profitieren und es gäbe keine Verlierer.

Ende der Übersetzung


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

29 Antworten

  1. Nur um des schnöden Macht- und Profit-Erhaltes geschuldet, sägt west-chen blind am Aste, auf dem es sich niedergelassen hat, doch mit der Blindheit der Macht geschlagen übersieht es, daß es sich nicht um einen Ast – sondern um den Stammansatz des Lebensbaumes der gesamten Menschheit handelt!

    Mit ein wenig Respekt und Toleranz auf Augenhöhe mit ALLEN gäbe es diese ganzen Probleme nicht…..!

    😤😤

    1. Naja, erstmal sägen sie (wirtschaftlich) an ihrem eigenen Ast, auf dem sie eigendlich sitzen wollen. Nehmen wir an sie erheben tatsächlich Strafzölle gegen den Rest der Welt – glaubt denn wirklich jemand dann fallen „einheimisch“ produzierte Waren vom Himmel? Nein. Da bleiben wohl erstmal die Regale in den Märkten leer, mehr wird nicht passieren.

      Amerika ist der zentrale Hort des Kapitalismus und des Globalismus, die wollen dort produzieren wo es billig ist, nicht wo 20$ Stundenlohn herrscht. Strafzölle bewirken also nur, daß sich Amerika noch stärker als bisher selber stranguliert, so wie die Finanz-Sanktionen nur bewirken daß der Rest der Welt „alternative“ Zahlungsweisen außerhalb des Dollar sucht – und findet.

      Wenn also irgendein Präsident meint er müsse die Wirtschaft seines Landes strangulieren, lasst ihn doch. Erstens ist es volkswirtschaftlich höchst lehrreich und zweitens kann ein solch geschwächtes Land weniger Unfug auf der Welt treiben …
      😎

        1. Einfuhrzölle sind eine gute Sache, wenn sie gezielt und maßvoll erhoben werden. Der sogenannte „Freihandel“ garantierte den Industrienationen lange Zeit die wirtschaftliche Entwicklung in sogenannten „Entwicklungsländern“ zu blockieren. Das Spiel hat sich nun gedreht weil China ein sehr effizientes Wirtschaftsmodell entwickelt hat und die USA müssen den Warenimport chinesischer Produkte drosseln um irgendwann einmal ein ausgeglichene Handelsbilanz vorweisen zu können. Erst danach können sie auf ihr Militär verzichten und werden auch ohne Krieg überlebensfähig sein.
          Es kommt jetzt darauf an, wie klug die einzelnen Maßnahmen koordiniert werden, damit dies auch zum Erfolg führen kann.
          Was mich an Trump stört, das sind die Sprüche gegen Einwanderer aus Mittel- und Südamerika. Eine Mauer allein wird nicht helfen. Viel wichtiger wäre es den Menschen in diesen Ländern zu etwas Wohlstand zu verhelfen dann sinkt die Einwanderungsquote von allein.

          1. @Micutux
            „Das Spiel hat sich nun gedreht weil China ein sehr effizientes Wirtschaftsmodell entwickelt hat und die USA müssen den Warenimport chinesischer Produkte drosseln um irgendwann einmal ein ausgeglichene Handelsbilanz vorweisen zu können.“

            Aha, ausgeglichene Handelbilanz. Wie soll das denn stattfinden, wenn China WAREN liefert, Amerika aber nur „Heiße Luft“ an der Börse? Nehmen sie die Amerikanische Börse aus dem BIP heraus, rangieren die evtl. in der Gegend von Nigeria, wahrscheinlich sogar tiefer.

            1. Das ist jetzt wieder die Variante von Habeck und Baerbock (die für die deutschen Außenwirtschaftsbeziehungen zuständig sind). Weil Deutschland nichts Relevantes mehr herstellt, behauptet man das Gleiche für die USA einfach auch, und nimmt das zum Beweis, daß Zölle ihnen nichts nutzen und nur schaden würden.

              Die USA stellen aber noch vieles her, wenn auch alles auf dem absteigenden Ast ist. Wenn sie nun die Steuern senken und dafür die Zölle erhöhen, verbessert das die Bedingungen ihrer Eigenproduktion erheblich, und schützt diese gleichzeitig vor der ausländischen Konkurrenz.

      1. Ihre Sicht ist eine Variante der von Habeck und Baerbock (für die deutschen Außenwirtschaftsbeziehungen zuständig) und der deutschen Medien. Sie basiert allerdings auf komplettem Unverständnis.

        Dieses Framing „Strafzölle gegen den Rest der Welt“ ist Propagandawelt und hat nichts mit der Realität zu tun. Vorgesehen ist letztlich, die Bundeseinkommensteuern der USA abzuschaffen und die Staatseinnahmen dafür auf (dafür ausreichend hohe) Zölle umzustellen. Wie hoch die Zölle werden, soll nach den nationalen Interessen im engen Sinne bestimmt werden, „America First“. Unfreundliche Länder und Konkurrenten bekommen tendenziell höhere Zollsätze, aber nicht ohne Beachtung anderer Faktoren: Wenn für die USA nützlich, können sie auch niedrig ausfallen.

        Die USA sind multipolar und antiglobalistisch, das wurde dieser Wahl entschieden. Mehr noch als der Sieg Trumps die krachende Niederlage der Globalisten und Euroatlantiker, die alles aufgeboten hatten, ohne daß es ihnen noch helfen konnte. Es gibt Tendenzen, daß die USA sogar antineokolonial und antiimperialistisch werden könnten:

        ⚡President-elect Donald Trump’s Vice President JD Vance:

        „We have built a foreign policy of hectoring, moralizing, and lecturing countries that don’t want anything to do with it. The Chinese have a foreign policy of building roads and bridges and feeding poor people.“

        — Nairaland, Nigeria, by WrriterNg: 12:25pm On Nov 06, 2024
        https://www.nairaland.com/7481160/russia-ukraine-war-world-news-weapons/2670#132760208

        1. @ паровоз ИС20 578

          Glauben Sie das echt selbst, was Sie da zusammenlügen? Zoll bleibt Zoll, und es interssiert uns doch nicht die Bohne, welche Haushaltslöcher Trump damit stopft! „Strafzölle gegen den Rest der Welt“ ist mit anderen Worten doch genau das von ihm gepredigte „Amerika zuerst“, das sich sinngemäß nur ans Ausland, also auch an uns, wendet. Wer sich, wie erst jetzt wieder, brüstet, NorthStream zerstört zu haben, wohl als Wahl-Konkurrenz zu Biden, und vorher schon wegen NS Sanktionen gegen uns verhängt hatte, dem kann man absolut nichts glauben in seiner arroganten Unberechenbarkeit. Warum reden Sie so einen ganz offensichlichen Unsinn auch noch schön? Das kann nur ein US-Troll sein, der shit für Schokolade verkaufen will. Ein toller „Deal“! Ihnen scheint das zu schmecken!!!

  2. Zitat Putin:
    „Ich denke, wenn die USA ihre Haltung sowohl gegenüber Russland als auch gegenüber China ändern würden, also keine Politik der doppelten Eindämmung, sondern eine Politik der trilateralen Zusammenarbeit verfolgen würden, würden alle davon profitieren und es gäbe keine Verlierer.“

    Russland, China & die USA in Zusammenarbeit – was macht die EU dann?
    Die USA wäre gut beraten, diesem Mann zuzuhören!

    1. Was macht die EU dann?
      Am besten gar nichts mehr. Die Hintergründe und das entstehen dieses unseeligen Konstruktes,
      genannt „EU“ sind bekannt. Als ernst zu nehmender Weltmarktpartner praktisch nicht zu gebrauchen.
      Ich würde mich freuen, wenn die USA wieder gleichberechtigt und auf Augenhöhe mit den
      wirklichen Großmächten am Tisch sitzen würde.

    2. Russland, China & die USA sind Weltmächte. Die EU ist eine internationale Behörde, und damit als Mitspieler strukturell nicht geeignet. Das multipolare System basiert auf souveränen Nationalstaaten, die über eine multivektorale Außenpolitik selber bestimmen, zu welchem der Pole (Weltmächte) sie welche Beziehungen haben.

      „Die Architektur der Macht in der Welt verändert sich radikal von der westlichen Unipolarität zur Multipolarität. Trump repräsentiert die Situation, in der die USA einer der Pole – obwohl der stärkste und mächtigste – einer multipolaren Welt sein können.“

      14.07.2024, Alexander Dugin: Trump vs coup d’etat of globalists
      https://news-pravda.com/world/2024/07/14/632563.html

      Trump ist gewählt, von Xi und Putin haben die USA das Angebot, einer der Pole zu werden, die Sache ist zu 90% gelaufen. In der nächsten Phase wird die Multipolare Welt dann aus den Polen in BRICS bestehen und dem „Sonderpol“ USA, die in einem längeren Prozeß in Einklang gebracht werden müssen.

      1. @ паровоз ИС20 578

        Es geht hier nicht um die USA sondern um Trumps Ideologie. Und der läuft doch rot an und hält den Kopf schief, wenn er hört, „nur einer von vielen (Polen) zu sein. Mehr düpieren kann man den doch gar nicht mehr, als damit, ihn eine „Regionalmacht“ zu nennen. Der will doch nur „Alles oder nichts“! Und Europa? Das bleibt die respektierte Kulturregion des Westens ohne gleichen, auch ohne EU.

        1. „Schauen Sie sich Xi Jinping an, schauen Sie sich den nordkoreanischen Leader Kim Jong-un an, schauen Sie sich den russischen Präsidenten Wladimir Putin an, sie alle sind an der Spitze des Spiels, ob es Ihnen gefällt oder nicht.“

          — Donald Trump, South Bronx, 23.5.2024
          https://www.mk.ru/politics/2024/05/24/tramp-sdelal-novoe-zayavlenie-o-putine.html

          Unter den Jungs an der Spitze des Spiels ist der Platz des American Boy.

          Trump wird zur Tankstelle fahren, die Europudel aus dem Auto scheuchen und vergessen, und den Tankwart in die Bar einladen: Eine echte Siegertype, für viele Deals gut. Dann werden sie den Rocket Man dazu holen, einen guten Freund, und den Genossen Xi von der Fabrik der Welt.

          1. @ паровоз ИС20 578

            Die 3 von Ihnen genannten Führer stehen nationalsozialistischen Ländern vor. Das bewundert natürlich Tramp, wäre ja auch gerne einer von solchen Führern. Klappt aber nicht, weil die USA ein faschistisches Land des deep-states sind unter (Finanz-)Kontrolle seiner Oligarschen und einer gewissen kleinasiatischen Macht, der Tramp familiär nahesteht. Außer Money hat er keine Ideologie. Typisch für seine Kreise. In die ersehnte Gesellschaft kommt er nicht hinein. Hier die eurasische ernste Welt, dort dagegen seine oberflächliche Welt, wo er sich an der Tankstellen-Bar mit seinen Tankwart-Boys vergnügt, wie Sie sagen. Seine zwielichtigen Kreise. So ist sein Leben!

            1. „Seit Mitte des letzten Jahrhunderts, als es gelang, den Nationalsozialismus – die bösartigste und aggressivste Ideologie, die das Ergebnis der schärfsten Widersprüche der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts war – stand vor der Menschheit die Aufgabe, die Rückkehr derartiger Phänomene und Weltkriege zu verhindern.“

              Putins Grundsatzrede beim Valdai-Club über die russische Außenpolitik
              Übersetzung Anti-Spiegel, 7. November 2024
              http://kremlin.ru/events/president/news/75521

  3. „[…] sie versuchen, sowohl China als auch Russland einzudämmen.“

    Sie versuchen auch Deutschland und Europa einzudämmen. Und das mit Erfolg! ☹️

    Wir sollten uns mit Russland und China zusammen tun! Die Russen waren uns ja schon mit Nord-Stream entgegengekommen, und die Chinesen mit der neuen Seidenstraße.

    Ich plädiere hiermit für ein friedlich vereintes Eurasien. Dann können wir die USA links¹ liegen lassen.

    ¹ Links = Westen

    1. Gegen Rußland führen wir Krieg, und den Deutschen fällt zu Trump nichts Besseres ein, als zu überlegen, wie sie ihn ohne oder gegen die USA weiterführen können. China ist in diesem Krieg auf Rußlands Seite, auch gegen China ist Deutschland feindselig, und die Staatsbesuche von Scholz, Baerbock und Habeck lassen sich nur als Debakel bezeichnen.

      Das „mit Russland und China zusammen tun“ kann unter diesen Umständen nur über einen Sieg gegen Rußland und dann gegen China geschehen, und danach sieht es eher nicht aus.

      Nun stehen die USA, Rußland und China vor einer „Politik der trilateralen Zusammenarbeit“, das Trio hat zwei Milliarden Einwohner und nimmt fast die ganze Nordhalbkugel ein. Und da bieten Sie nun das winzige Deutschland, 0,08 Milliarden, nicht einmal halb so groß wie die Oblast Irkutsk, und mit allen, nun auch Trumps USA, verkracht, als „Beziehungsalternative“ an. Mein Gott!

      1. @ паровоз ИС20 578

        Diese Ihre Wahnvorstellungen, wir (in Europa oder der BRD) wollten echten Krieg gegen Rußland und China, ist doch wiedermal der größte Blödsinn. Daß Sie bei solchen Albträumen noch schlafen können? Da müßten erst mal Taten folgen wie „Amis raus“ oder „Nato wird aufgelöst“ bzw. „USA tritt aus Nato aus“. Aber nein, die Trump-Nato und Trump-USA will gebettelt werden zu bleiben, was der Kern eines „Deals“ist, bei dem dann die Schrauben enger angezogen werden, d.h. mehr Geld für die USA. Diesen Pappenheimer kennen wir doch zur Genüge!

  4. Ich denke, wenn die USA ihre Haltung sowohl gegenüber Russland als auch gegenüber China ändern würden, also keine Politik der doppelten Eindämmung, sondern eine Politik der trilateralen Zusammenarbeit verfolgen würden, würden alle davon profitieren und es gäbe keine Verlierer.. Nur paar Fragen und eine davon ist : warum genau sollte ausgerechnet die USA samt Vasallen genau dies tun? Die Vereinigten Staaten unterhielten nach eigenen Angaben schon im Jahre 2008 – 761 militärische Einrichtungen aller Teilstreitkräfte (Army, Air Force, Navy, Marine Corps) im AUSLAND . und (Über) Leben Hauptsächlich deswegen durch den Export von Waffen samt zubehör inklusive Soldaten aller Art. und eine weitere Frage : Was wird wirklich passieren wenn die USA samt Vasallen tatsächlich in der Taiwan frage weiter eskalieren so das es dort wirklich knallt .Wird Russland China tatsächlich Helfen ? Bei allem Respekt aber an das glaube ich nicht .Man hatte jetzt in der RF in der Ukraine Krise inzwischen genug Zeit und auch die Militärische Ausrüstung um jegliche Waffen Transporte von WEM auch immer DIREKT nach eintreffen auf Ukrainischem Hoheitsgebiet zu zerstören .(was auch die ganzen Waffen Lieferanten nach kurzer Zeit abschrecken würde auch weiterhin zu Investieren ) …….Sowohl auf dem Land, See und auch Schienen Weg .Und was ist diesbezüglich INZWISCHEN passiert , insbesondere im Zeitalter der Satelliten und Drohnen, und auch im Zeitalter einer fast perfekten Luftraum Überwachung unter anderem auch durch Dutzende von Berijew A-50 und auch A 100 die sich aber Irgendwo im Russischen Riesenreich lieber die Reifen platt stehen ? und die ohne weiteres 24 Stunden am Tag und auch in der Nacht funktionieren würden .Bitte Was hat man Wirklich davon außer eine Anzahl von nicht unerheblichen Opfern auch auf Russischer Seite um die Massenhaft gelieferten Waffen die ja alles andere als Klein zu bezeichnen sind dann mühsam einzeln zu zerstören ? Wie gesagt langsam zweifle ich daran was man mit der Ukraine Krise auch aus Russischer Sicht WIRKLICH bezwecken will .Trotz allem immer noch bestehendem großen Respekt vorm Russischen Volk und auch der Mehrheit der Russischen Politiker . Also nun macht mal bitte Eure Hausaufgabe im Klartext : Keine miesen Ukro Nazis mehr in der Ukraine , dann den Neutralitäts Status und auch keinen NATO beitritt , was sowieso Selbstverständlich ist .

    1. Nachtrag zum obigem Beitrag
      Genau das habe ich gemeint es ist nahezu Unglaublich .und wie viel oder wenig davon wurde wohl fast ungehindert von den West Nazis an die Ukronazis geliefert ? und gar nicht mitberechnet wurden unmengen an Munition und sonstige Handfeuerwaffen . Und wir es aussieht kann das alles Seelenruhig geliefert , verteilt und verwendet werden? ODER etwa Nicht ? .
      Quelle RTD . Insgesamt seien seit Beginn der militärischen Sonderoperation 648 Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 35.409 unbemannte Luftfahrzeuge, 585 Flugabwehrraketensysteme, 19.141 Panzer und andere gepanzerte Kampffahrzeuge, 1.486 Mehrfachraketenwerfer, 17.488 Feldartillerie- und Mörsergeschütze und 28.100 militärische Spezialfahrzeuge zerstört worden.

    2. > Was wird wirklich passieren wenn die USA samt Vasallen tatsächlich in der Taiwan frage weiter eskalieren so das es dort wirklich knallt .Wird Russland China tatsächlich Helfen ?
      Wenn Russland kann, sicherich wird aber nicht nötig sein. China ist auch Atommacht. Evtl. werden die USA die Rote Linie“ austesten, vor allem, wenn Russland in der Ukraine zufriedenstellend abschneidet. Aber sicherlich nicht es zum BUMM kommen lassen, ebenso wenig, wie sie das gegen Russland darauf ankommen lassen.
      Gegen Russland die die Europär, Deutschland, die blinden kriegsgeilen, die sogar Taurus geben wollen. USA geben keine Tommahowk, warum wohl nicht?

  5. Was Putin da über die USA sagt kann man so auch auf das Verhältnis zwischen BRD und USA sagen Die amis haben erkannt, das sie einen Fehler gemacht haben als sie ihre Industrie ins Ausland verlagert haben weil die dort billiger produzieren. Jetzt versuchen sie Industrie im ausland abzuwerben, was nicht funktionieren kann, weil Industrie Facharbeiter benötigt die es in den USA aber nicht mehr gibt. Etwas in der Art erleben wir gerade im Rüstungssektor. Wegen des Munitions Verbrauchs der Ukraine will man die Granaten Produktion hochfahren. Das Problem dabei ist sie haben zwar die Fabriken noch, aber nicht die Leute die, diese Maschinen bedienen können. Die sind bestenfalls in Rente und schlimmsten Falls schon gestorben. Wenn die USA in Deutschland also die Industrie ködert mit billiger Energie, dann sollten sie auch dafür sorgen das entsprechend Facharbeiter da sind die in den neu entstehenden Fabriken arbeiten können.

    1. @Aladin
      „Jetzt versuchen sie Industrie im ausland abzuwerben, was nicht funktionieren kann, weil Industrie Facharbeiter benötigt die es in den USA aber nicht mehr gibt.“

      Völlig richtug und von den meisten nicht auf dem Schirm: Die Amerikanische Arbeits-Mentalität.

      Ein Beispiel:
      Ich habe lange Zeit in einem Unternehmen gearbeitet, das Zwangsweise in den USA eine 2te Fertigung aufbauen musste um horrende Zölle zu vermeiden. Nun handelte es sich beim Endprodukt aber um eine Tätigkeit, zu deren erfolgreicher Absolvierung ~1,5-2 Jahre Erfahrung nötig sind.

      Nun musste aber unsere Geschäftsleitung mit Entsetzen feststellen, daß, wenn ein Amerikaner 2Jahre das selbe gemacht hat, er es langweilig findet, sich in seinen Wohnwagen setzt, weiterfährt und die 2Jahre „Ausbildung“ sind für die Tonne.

      Das Ende vom Lied: Nonstop Aushänge am Schwarzen Brett, wer von uns bereit wäre in die Staaten zu ziehen, um dort die Produktion am Laufen zu halten …

      1. Wahrscheinlich hat sich Ihr Unternehmen die falschen Geschäftspartner gesucht. Das bedeutet jedoch,
        nicht, daß man das auf ganz Amerika umlegen kann.

        Ich habe einen Teil meines Arbeitslebens in 5 amerikanischen Konzernen verbracht und konnte
        dergleichen nicht feststellen. Es wurde sogar oft härter gearbeitet als in Deutschland und die Disziplin
        war ebenfalls, dank guter Führungsstruktur sehr gut.

        Wobei ich auch am Flughafen München gearbeitet habe. Was ich da vorgefunden habe, spottet jeder
        Beschreibung. Deshalb würde ich aber nicht hergehen und das auf ganz Deutschland umlegen.

        In Deutschland leben übrigens mittlerweile auch viele in Zelten und Wohnwägen.

        1. „Wahrscheinlich hat sich Ihr Unternehmen die falschen Geschäftspartner gesucht.“
          Belegschaft hat mit Geschäftspartnern NICHTS zu tun.

          „In Deutschland leben übrigens mittlerweile auch viele in Zelten und Wohnwägen.“
          Traurig, aber wahr. Vielleicht sollte mal der Spiegel, oder die FAZ, oder die SZ, oder (Gott bewahre) die Bild darüber berichten?

          # im Besten Deutschland aller Zeiten
          # wo niemand hungern soll, ohne zu frieren
          # wo Hebek verkündet, man müsse mehr Windräder bauen, weil grade kein Wind weht
          # wo Firmen nicht pleite sind, sondern einfach nichts mehr verkaufen
          u.v.m.

          1. Das habe ich dann wohl missverstanden. Also hat Ihre Firma eine Zweigstelle in Amerika
            aufgemacht und dort Probleme mit den Arbeitnehmern gehabt.
            Nun, der Arbeitsmarkt in Amerika gestaltet sich etwas anders als in Deutschland.
            Das durfte ich auch erst lernen. Aber nichts destotrotz würde ich jetzt nicht gleich
            alle über einen Kamm scheren.

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