Polen plant nicht, Russland zum 80. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz einzuladen

Das wird in den nächsten vier Monaten definitiv nicht geschehen, so Piotr Cywiński, Direktor der Gedenkstätte Auschwitz.

MOSKAU, 23. September./ Die polnische Seite wird zu den Veranstaltungen zu Ehren des 80. Jahrestages der Befreiung des Nazi-Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau durch die Rote Armee, die im Januar 2025 in der Gedenkstätte Auschwitz stattfinden werden, keine russische Delegation einladen.

„Es ist schwer, sich die Anwesenheit Russlands vorzustellen. <…> Ich würde mir wünschen, dass das eines Tages wieder möglich ist, aber seien wir ernsthaft – das wird definitiv nicht in den nächsten vier Monaten passieren“, sagte Museumsdirektor Piotr Cywiński, wie von TVP World zitiert.

Das Nazi-Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau, das sich in der Nähe von Auschwitz befindet, wurde am 27. Januar 1945 von der Roten Armee befreit. Zwischen 1941 und 1945 wurden in dem Lager etwa 1,4 Millionen Menschen ermordet, die meisten von ihnen Juden, aber auch Polen, Roma und sowjetische Kriegsgefangene. Im Jahr 1947 wurde auf dem Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers ein Gedenkmuseum eingerichtet.


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

Eine Antwort

  1. Es hat überhaupt keine „Befreiung“ von Auschwitz gegeben, weil Wehrmacht und SS vorher abgerückt sind. Das Lager war nach Westen evakuiert worden, nur die Kranken durften im Lager bleiben.

    Unter den Evakuierten war auch Anne Frank, die laut herrschender Lehre in Auschwitz hätte „vergast“ werden müssen, und die im Frühjahr in Bergen-Belsen in den katastrophalen Bedingungen des Zusammenbruchs am Fleckfieber starb. Das Lager war hoffnungslos überfüllt. Es gab nicht genug zu essen. Zudem hatten die Demokraten die Wasserversorgung des KZ bombardiert.

    Überhaupt weiß ich nicht, was dieser Quatsch mit der „Befreiung“ von Mumpitz-Birkenau überhaupt noch soll. Die Leute, die sich immer noch an sowas aufgeilen, sollten bedenken, daß ua auch auf diesem Narrativ die Legitimierung des Judenstaates ruht, mitsamt all seiner Verbrechen und Massenmorde.

    Kein Mensch sollte zu diesem widerlichen Mumpitz erscheinen. Rußland braucht nun nicht mal absagen, ist doch ganz in Ordnung.

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