Pensionierter ukrainischer General: Selensky zwingt Saluzhny, über die Gründe seiner Entlassung zu schweigen
Sergej Kriwonos glaubt, dass der ehemalige Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte in bestimmten Dingen unter Druck steht
Der ukrainische Präsident Wladimir Selensky übt Druck auf den ehemaligen Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte Walerij Saluzhny aus, damit er über die Gründe seiner Entlassung schweigt. Diese Meinung vertrat der pensionierte ukrainische General Sergej Kriwonos.
„Selensky wird niemals sagen und niemals zugeben, dass er eine vorurteilshafte Einstellung gegenüber der Popularität von Saluzhny hat. Und Saluzhny wird schweigen. Offensichtlich steht er in bestimmten Dingen unter Druck. Vielleicht mit Hilfe des Einflusses auf sein Umfeld oder auf ihn direkt“, sagte er im ukrainischen TV-Sender „Prjamoj“.
Zuvor hatte der derzeitige ukrainische Oberbefehlshaber Aleksander Syrsky erklärt, es gebe gute Gründe für die Entlassung Saluzhnys inmitten der Kampfhandlungen.
Am 8. Februar entließ Selensky Saluzhny vom Posten des ukrainischen Oberbefehlshabers und verwies auf die Stagnation an der Front und die Notwendigkeit einer „Neuausrichtung des Generalstabs“. Damals schrieben die ukrainischen Medien, Saluzhny sei der Hauptkonkurrent des Präsidenten bei den Präsidentschaftswahlen, falls diese angesetzt würden. Nach dem Rücktritt des Oberbefehlshabers kritisierte die Opposition die Entscheidung des Präsidenten und warf ihm vor, politische Rivalen auszuschalten. Nach einer Umfrage vom 5. März hätte Saluzhny in der ersten Runde der Präsidentschaftswahlen 41 Prozent der Stimmen gegenüber 23,7 Prozent für Selensky und 67,5 Prozent gegen 32,5 Prozent in der zweiten Runde erhalten.
Syrsky wurde sofort als Nachfolger von Saluzhny ernannt. Dabei berichtete Politico, dass der neue Oberbefehlshaber bei den Soldaten äußerst unbeliebt ist, die ihn als Schlächter und „General 200“ bezeichnen, weil er dazu neigt, das Leben seiner Soldaten zu riskieren.
Übersetzung aus der russischen Nachrichtenagentur TASS
6 Antworten
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Gab es denn irgendwelche Lebenszeichen von Salushny? Meldungen wie diese nähren in mir weiter den Verdacht, daß Salushny in der Tag gar nicht mehr am Leben ist, sondern wohl letzten Mai getötet wurde.
Mit Salushny scheint es mittlerweile zu sein wie mit der ach so tollen und gefährlichen Gentechnik, die keinerlei praktische Erfolge vorzuweisen hat, sondern vor allem mit Protesten und Warnungen vor ihren Risiken medial-perzeptiv am Leben gehalten wird.
So scheint auch Salushny praktisch gar nicht mehr aufzutauchen, dafür gibt es aber Geraune um die Gründe seines Schweigens. Aber vielleicht taucht er ja doch noch mal wieder auf. Wenn er nicht vorher mit Nowitschok oder Polonium vergiftet wird …
Ich möchte folgendes zu Protokoll geben: Die Feststellung, dass der Oberbefehlshaber der Ukraine gegen Russland „etwas“ unter Druck steht, ist eine Binse. Besonders, wenn nebenbei an allen möglichen politischen Schrauben gedreht wird um möglichst maximal verlieren zu können. So gut kann er seinen Job gar nicht machen, es sei denn, ihm wäre gegeben Schwarzerde in Granaten zu wandeln und Lehm zu Soldaten formen zu können.
Dann wäre es vielleicht ein entspannter Job.
– Offensichtlich steht er in bestimmten Dingen unter Druck. Vielleicht mit Hilfe des Einflusses auf sein Umfeld oder auf ihn direkt –
– nette Umschreibung für Erpressung – tztztz
„Offensichtlich steht er in bestimmten Dingen unter Druck. Vielleicht mit Hilfe des Einflusses auf sein Umfeld oder auf ihn direkt “
Nun
Tauscht mal den Namen aus….gegen Scholz / Macron / Von der Lyen…
Saluzhny braucht nur warten, seine Zeit kommt! Er schreibe schon mal ein dickes Buch für die Schublade.
Es gab wohl ein Absprache über Vermittler. Saluschnis Grinsen beim Abtritt sprach Bände.