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Interview von Dirk Pohlmann mit Thomas Röper über den Ukraine-Krieg

Dirk Pohlmann hat für apolut ein Interview mit mir über die Lage im Ukraine-Krieg, die Lage in Russland und die weiteren Aussichten, wie sich der Konflikt entwickelt.

Letzte Woche hat Dirk Pohlmann für apolut ein Interview mit mir geführt, in dem er mich zum Ukraine-Krieg, zu meinem kürzlichen Besuch im Krisengebiet, zur Lage in Russland und zu meinen Einschätzungen der weiteren Entwicklung befragt hat. Das einstündige Interview wurde nun veröffentlicht und Sie können es hier bei apolut anschauen.

Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

35 Antworten

  1. Sie sehen aus, wie ein alter Freund von mir, Herr Röper. Heißen Sie wirklich Thomas Röper? Selbst von der Art ist da eine unglaubliche Ähnlichkeit.
    Oder haben Sie einen verschollenen Zwillingsbruder?

  2. Ich schaffe es einfach nicht mir das Video anzuschauen, weil jede Faser meines Körpers sich dagegen sträubt!
    Warum? Auch wenn ich D.Pohlmann schon des öfteren zugestimmt habe, stört mich die Art wie er redet gewaltig. Die Standart-Mainstream-Journalisten-Techniken. Aufzählungen bei denen man dreimal zustimmen „muss“, Fragen in Schachtelsatzform, in denen mehr Aussagen untergebracht sind, als Fragestellungen… und vor allem das ständige wiederholen der Mainstreamnarrative! „Ja, natürlich nur als Beispiele dafür, was der Mainstream so in D sagt“ …. Ja-ja ….
    Ich habe mir doch nicht 2008 meinen TV wegen dieser (und mehr) Manipulationstechniken abgeschafft, damit
    ich sie jetzt über die Alternativen Medien verabreicht bekomme! Nein Danke, dann kann ich auch gleich Heute-Journal oder Tagesthemen schauen.

    Dann 100 x lieber „Tacheles mit Röper und Stein“!

    Warum?

    Ich glaube dem Thomas zu 100% das er ehrlich ist und glaubt was er sagt/schreibt. Auch dann, wenn ich hier und da ein etwas abweichendes Weltbild habe.

    Robert Stein achtet z.B. zwar auch sehr auf das was er wann und wie sagt, aber eben OHNE diesen ganzen Manipulations-Firlefanz. Selbst wenn er (Robert Stein) den Advocatus Diaboli spielt, tut er dies auf eine nachvollziehbare Weise ohne ständig die Narrative aus den Mainstreammedien zu wiederholen, oder „Fragen“ zu stellen, die eher als Fragen getarnte Aussagen sind.

    Würdet Ihr einem Radio-Dj glauben, dass er ein Fan der galaktischen Republik/Rebellen ist, wenn jedes 3 Lied das er spielt, der Imperiale-Marsch ist???
    ICH kann das nicht.

    1. Ich finde die Kritik an Pohlmann an DIESEM Interview teils berechtigt (Schachtelsätze, zu viel eigene Meinung, zu wenig Fragen), teils völlig überzogen bis hin zur Unverschämtheit (angebliche Manipulationen und Gleichsetzung mit der Propaganda im ÖR), weshalb ich auf Letzteres auch nicht eingehen werde.
      Was die berechtigte Kritik anbelangt, so liegt das daran, daß Pohlmann meistens (so auch hier) sehr gut informiert ist und und die Zusammenhänge gut versteht. Deshalb beschränkten sich seine Fragen fast nur auf die Wahrnehmung von Thomas Röper in Rußland, also auf Sachen, bei denen man gut Russisch sprechen und verstehen muß. Dazu kommt noch, daß sich das Duo Pohlmann/ Röper in der Sache einig ist, weshalb im Gespräch etwas Langeweile aufkommt.
      Da ist Robert Stein der weitaus bessere Moderator, der mit seinen Fragen auch Diejenigen abholt, deren Informationsstand nicht so gut ist bzw. die sich neu mit der Materie befassen. Dazu kommt noch, daß er sehr gut präsentieren kann. Ich erinnere mich an einen Vortrag auf dem sogn. „Regenbogentreff“ (ein Kongreß für esoterische Theorien), wo er über die angeblich gefakte Mondlandung und die vermutete Inszenierung durch Stanley Kubrick gesprochen hatte. Eigentlich ziemlicher Müll, aber der Vortrag war so gut, daß ich es selbst fast geglaubt hätte.

      1. Ich finde dieses Format besser, da es bei Tacheles meist so klingt, als wären es alle neue Sachverhalte. Deshalb bleiben die Fragen meist „sacht“.

        Hier wird stattdessen vorausgesetzt, dass man sich schon informiert hat. Also bspw. über das Interview zwischen Jeffrey Sachs & Tucker Carlson oder die Strategie von BASF.

        1. @Pohlmann – Kritiker 🙂
          Ich oute mich mal als Fan von Pohlmann. Ich mag seine Analysen, weil sie meist tiefgründig sind und Substanz haben. Dies, obwohl ich in Sachen Klima und UFO dann doch anderer Meinung bin als Herr Pohlmann, aber ok. Zumindest habe ich nach Diskussionsrnden mit ihm immer den Eindruck hier oder da etwas Neues oder zumindest einen Denkanstoss mitgenommen zu haben. Die Schachtelsatzproblematik ist mir so noch nicht aufgefallen, es mag aber sein, dass die Allgemeinverständlichkeit bei Hr. Röper besser rüber kommt.
          Hr. Pohlmann (man mag mir verzeihen, dass ich das Herr oder Hr. in den folgenden Ausführungen weglasse, ist nicht persönlich gemeint) ist aber auch der, der die Fahne von Herrn Röper als der Russlandspezialist und Russlandreporter in anderen Formaten (wie 3JT) immer wieder erwähnt.
          Nun bin ich nicht unbedingt ein Fan von Röper als Analysist und Experte, wobei ich ihn eher als Propagandist ohne tiefe Analyse sehe, auch solche Leute haben ja ihre Berechtigung. Als ich dann sah, dass gerade Pohlmann Röper für apolut interviewt hat dachte ich auch … oha … einer dessen Analysen ich aufmerksam verfolge, interviewt einen, deren Analysefähigkeit ich nicht so sehr schätze, dessen Fähigkeiten aber vom Interviewer sehr geschätzt werden und dazu ich als Hörer. Was für eine komische Dreiecksbeziehung …. vieleicht löst sie sich ja dadurch auf, dass beide mich nicht mögen 😉 (Scherz beiseite)
          Meine Vorurteile oder Voreinschätzungen fanden dann bei Minute 42 ihre Bestätigung. Pohlmann stellteine Frage zu den Verwertungsprozessen des Kapitals, die im Kern darauf abzielt, dass die heutigen ökonomischen Größen wie Rockefeller Gates oder wen man auch immer nimmt, vor dem Crash des Dollar oder Euro ihr Kapital in einer der neuen Weltordnung günstigen Relation anlegen werden. Im Kern imoliziert dies, dass auch nach dem Verfall von Dollar und Euro zwar die Staaten des Westens Pleite sind, die, die diese in die Pleite gefahren haben (auch die Soros Stiftung könnte man dazu zählen) aber ihre Schäfchen rechtzeitig im Trockenen haben. Danach werden sie mit dem Wideraufbau der alten Welt ihr Geld verdienen … es lief in der Gechichte bei Umwälzungen ja öfter so, dass egal, was passiert, halt die Reichen reicher werden. In Summe impliziert die Frage ja, ob mit Erschaffung der multipolaren Weltordnung der (nach Wolff) digital- finanzindustrielle Komplex die eigentliche ökonomische Macht behält.
          Pohlmann hatte die Frage noch nicht ausgesprochen, da wurde er von Röper unterbrochen um seine ständighen finanzpolitischen Sichtweisen und Banalitäten zu verkünden, die mit der komplexen Fragestellung aber ren gar nichts zu tun hatten. Minuspunkt für Pohlmann, ein richtiger Journalist hätte nochmals nachgefragt ^^
          Ich weiss nicht, ob an dieser Stelle der Schnitt so ungünstig war, ob Röper die Frage nicht verstanden hatte oder die Fragestellung für ihn zu komplex war.
          In diesem Sinne hat sich mit dem Interview mein vorhandenes Bild bestätigt.

          1. Ich glaube eher, dass das Interview in Minute 42 geschnitten wurde, und nur die „üblichen“ Sätze über anti-EU Maßnahme der USA drin gelassen hat, da diese flüssig und einfach präsentierbar waren.

            Denn alles andere wäre schon eine Kapitalismus-Kritik, die mind. mal so komplex ist, dass man sehr schnell in eine gewisse „Ecke“ gedrängt werden könnte.
            ___

            Was den Unterschied dieses Interviews ggü. Tacheles betrifft:

            Für mich steht die Sendung mit Hr. Stein eher im Kontext: „Optimist interviewt Realist“.

            Dadurch ergibt sich eine gute emotionale Ausgewogenheit im Interview, und Hr. Stein muss erst gar nicht versuchen mit Detailwissen zu glänzen. Er ist ja nur der Fragesteller zu den Artikeln des Anti-Spiegels. Im Resultat ergibt sich dadurch ein scheinbarer Wissenszugewinn eines Gesprächspartners, was eine befriedigende Wirkung im Zuschauer auslösen kann.

            In den meisten anderen Interviews (sei es mit Glenn Diesen oder Alexander Mercuris) versuchen alle Gesprächspartner mit Detailwissen zu glänzen, weshalb es eher um die subtile Frage des Blickwinkels der Personen geht (bei den groben Dingen ist man ja einer Meinung). Das kann dann ausgrenzend oder ggf. langweilig wirken.
            ___

            Ist bei den meisten Sendungen rund ums Universum aber genauso. Für den normalen Zuschauer sind Themen über Paralleluniversen, Schwarze Löcher, die Lichtgeschwindigkeit interessant. Nur geht es dort immer um die Resultate und gar nicht um die Herleitung oder um Detailfragen. D.h. auch hier wird explizit auf die befriedigende Wirkung eines vermeindlichen Wissenszugewinns gesetzt (man nennt dies dann auch Echo-Blase). Sachlich betrachtet fallen diese Sendungen aber eher in dem Bereich „Märchenstunde“.

            Und genau ist es auch bei Themen rund um den Klimawandel. Da geht es ebenfalls häufig über Prognosen, und weniger über die kausale Herleitung oder Detailfragen. Oder wie oft wird dort über das Bohr’sche Atommodell, etc. diskutiert, um überhaupt mal zu erörtern, wie Moleküle Energie speichern? Und so geht es auf der deutschen Wikipedia-Seite auch zuerst um das Vorkommen in der Atmosphäre & den menschengemachten Klimawandel als um die physikalischen Eigenschaften des CO2….

            … es ist also das gleiche Spiel um die emotionale Verbundenheit des Zuschauers.

          2. @hector2: Ich bin kein Pohlmann-Kritiker! Finde ich eigentlich auch gut. Meine (wenigen) Kritikpunkte sind auch mehr ein „Meckern auf hohen Niveau“. Wir könnten froh sein, wenn der BRD-Staatsfunk, für dessen Propaganda und Lügen wir auch noch selber zahlen dürfen, auch nur EINEN dieses Kalibers hätte.
            Und da hätte ich doch schon eine heftige Kritik an dem Post oben: „(…) nicht unbedingt ein Fan von Röper als Analyst und Experte, wobei ich ihn eher als Propagandist ohne tiefe Analyse sehe (…)“.
            Röper KEIN Experte? Hallo, geht´s noch? Propagandist? Dann schalte mal das BRD-Staatsfernsehen um 20 Uhr ein, dann weißt Du, was Propaganda ist. Parteiisch? Ja, das ist er, ohne Frage! Würde er selber wohl kaum abstreiten. Aber parteiisch ist nicht gleich propagandistisch. Ich bin übrigens auch parteiisch, wie wohl die Meisten hier.
            Und ohne „tiefe Analyse“? Ich weiß jetzt nicht, was „tief“ ist. Aber er gibt mir Fakten und Quellen in die Hand, aus denen ich meine eigenen Schlußfolgerungen ziehen kann. Leute, die mir dauernd sagen, was ich zu denken habe, treffe ich jeden Tag.

  3. @Hans Meier
    Ganz Deiner Meinung

    @Ricoppp32
    Mir fehlt ebenfalls das Pro und Kontra. Beide Teilnehmer haben in etwa den selben Wissenstand und die gleiche Wahrnehmung der Realität.
    Für neue Zuschauer jedoch ist die Sendung sicher sehr informativ.

    Tacheles finde ich noch etwas besser als dieses Gespräch, deshalb sehe ich mir Videos vom Exomagazin / 3J1000 auch eher seltener als Tacheles an.

    -> Das Sahnehäubchen wäre, wenn es bei Tacheles eine(n) 3. Teilnehmer(in) gäbe, welche(r) die aktuellen Mainstreamansichten vertritt.

    Das würde jedoch dem Format von Tacheles widersprechen und ein ähnliches Format wie das von z.B. Servus TV (TALK IM HANGAR-7, LINKS.RECHTS.MITTE) annehmen.
    Aufwändiger und damit auch teuer, also nicht so einfach.
    Diesen Aufwand kann sich m.M.n. nur ein großes Unternehmen/ein Staat leisten.

    Und deshalb lieber bei Tacheles bleiben als eine schlechtere „Show“ riskieren.

    Mein Fazit: Macht so weiter wie bisher, besser ist fast unmöglich.

      1. @Bernd
        Ne. 🙂
        Die Sendung sehe ich mir jedoch schon viele Jahre lang an und bin immer wieder begeistert.
        Zwar ab und zu Wiederholungen bei den Themen (spule dann vor), aber trotzdem immer wieder sehr erfrischend.

        Es gibt natürlich auch viele andere Foren und Channels welche sehr informativ sind und eine hohe Qualität haben, ohne Frage.

        Ich wollte vor kurzem bei NuoViso ein Dauer-Abonnement abschließen und damit die Macher unterstützen, nur leider gab es ein (technisches?) Problem bei der Zahlung. Evtl. versuche ich es bald wieder.

      2. @Bernd Reinemuth

        Nachtrag:
        Dirk Pohlmann, Robert Fleischer und Mathias Bröckers sind mit ihrem „3. Jahrtausend“ u.a. Sendungen natürlich auch Top!
        Aber „Tacheles“ finde ich nun mal etwas besser, sorry.
        Bei 3J1000 fehlt mir der „Advocatus Diaboli“.
        Wobei, ehrlich gesagt, Robert Stein bei Tacheles könnte auch noch etwas „bissiger“ sein.

    1. @ dr mabuse und & leute .zeigt mit mal eine sendung ,die nicht kritrisiert wird? aber das in die tiefe gegen,gerade hier im forum ,halte ich für übertrieben. wenn ich was nicht verstehe oder sonstwas versuche ich mir die daten wo anders her zu holen,was aber zugegben sehr schwer ist, weil zb bei google die ersten 10 seiten mit natopropaganda voll gestopft sind.

      gibt es überhaupt eine sendung,die allen gefällt oder sagen wir es mal so,wenig anlass zur kritik gibt?

      aber wahrscheinlich fehlt mir der intellektuelle background,um hier eine meinung zu kreieren,die den meisten von euch entgegen kommt.

    1. „Die Bezeichnung „Vasall“ der USA“
      Hätte ich bis vor einiger Zeit blind unterschrieben , aber aktuell würde ich diese Behauptung nicht mehr unterschreiben , auch wenn die Show dazu diesen Eindruck vermitteln will !

  4. Also weil hier für mich etwas unverständlich kritik an spez. Pohlmann aufkommt, mal meine Meinung dazu.

    Pohlmann ist unstrittig einer der besten und letzten richtigen deutschen (invstigativ)-Journalisten. Genau genommen ist er für jede Sendung eine Aufwertung. Auch wenn ich persönlich nicht immer mit seiner doch recht „roten“ Weltanschauung konfirm gehe, steht er bei mir in der Nähe von Scholl Latur und Krone-Schmalz.
    Bei ExomagazinTV sind mir zu viele äh’s und ähm´s dabei. Deshalb kann ich mir das nie komplett anschaun.
    Tacheles ist m.E. mit diesem Interview überhaupt nicht zu vergleichen, da man sich hier nicht zwingend an das (in meinen Augen etwas zurückhängende) Nuoviso-Publikum gerichtet hat.

    Alles in allem ein wertvoller Beitrag, auch wenn für wirklich Fortgeschrittene nichts neues dabei war. Aber wo im deutschsprachigen Raum ist das wirklich anders?

    1. Kann ich nur bestätigen.

      Ich habe vor kurzem einen Abend mit Dirk Pohlmann erlebt, der den Mord an JFK zum Thema hatte, um den es dann aber doch nur in etwa einem Drittel der Zeit ging. War dennoch extrem interessant, und ein echter Gewinn für mich, aber ohne Vorbereitung sollte man da nicht hingehen, sonst fehlen einem zuviele Zusammenhänge für das Verständnis.

      Pohlmann ist ein wandelndes Lexikon der internationalen (Geheim-)Politik seit dem 2. WK, und solcherart auch sehr mitteilungsbedürftig. Von daher ist es vielleicht das falsche Format für zwei Personen wie Röper und Pohlmann, die so tief in ihrer jeweiligen Materie verwurzelt sind und sich gegenseitig perfekt ergänzen. Das wird dann eben kein Interview, sondern ein Gespräch auf Augenhöhe, zu dem jeder seinen Anteil beiträgt. Und genauso sollte man das bei einer Neuauflage auch von vornherein anlegen.

      1. Es ist, zumindest aus meiner Sicht, kein Gespräch auf Augenhöhe. Und Pohlmann mag in seinen Vorträgen vielleicht sehr mitteilungsbedürftig sein. Als Interviewer nimmt er sich aber zurück und lässt dem Interviewten Raum. Eigentlich doch so, wie es sein sollte.

  5. Die Antwort auf die Frage „Wie nahe sind wir am 3. Weltkrieg“ lautete „Wir sind doch schon seit zwei Jahren drin!“

    Ich finde, das ist eine ausweichende Antwort, eine Art Binsenweisheit. Dirk Pohlmann meinte natürlich, wie lange es noch dauern wird, bis wir direkt in kriegerische Handlungen verwickelt werden und auch uns die Raketen auf den Kopf fallen. Da wir alle keine Hellseher sind, ist die Frage nach dem Zeitpunkt nicht zu beantworten. Aber man könnte darauf hinweisen, daß es kaum noch zu vermeiden ist. Die Eskalationsspirale der Kriegstreiber bringt uns dem Krieg immer näher.

    An Dirk Pohlmanns Fragen und seiner Art habe ich nichts auszusetzen. Ich halte ihn für einen der besten Journalisten, die wir haben. Allerdings stört mich erheblich, daß er sich im Umkreis von UFO-Gläubigen bewegt (ExoMagazinTV) bzw. selber einer ist. Man mag mir vorwerfen, ich sei der Ignorant, der die „unwiderlegbaren UFO-Fakten“ nicht wahrhaben will, aber ich glaube nun einmal nicht daran, wie ich auch an „Gott“ nicht glaube. In meinen Augen verliert Dirk Pohlmann dadurch an Seriosität, ebenso wie der sonst ebenfalls geschätzte Mathias Bröckers. Mir wäre lieber, sie würden sich von ExoMagazinTV trennen.

    1. liegt es aber nicht an einem selbst, wenn man jemanden in der einen Richtung auf grund seiner analysefähigkeit oder seinem Wissen schätzt, in anderen Bereichen aber nicht mit seinen Meinungen mitgeht und deswegen das Verständnis sinkt?
      Die Zeit hat doch gezeigt, dass man sich in Problemfragen immer pragmatisch auf die Gemeinsamkeiten verständigen sollte 😉

      1. »liegt es aber nicht an einem selbst, wenn, … Die Zeit hat doch gezeigt, dass man sich in Problemfragen immer pragmatisch auf die Gemeinsamkeiten verständigen sollte«

        Ja, im Prinzip tu ich das auch, aber ich denke mehr an die Außenwirkung, also an Mainstreamgläubige, die noch überzeugt werden müssen. Es macht sich nicht gut, wenn ein kluger Kopf gleichzeitig an UFOs, an unter uns wandelnde Außerirdische oder an Reptiloide glaubt. Ich mag mich irren, wenn ich diese Dinge gleichsetze, aber hinsichtlich der Außenwirkung habe ich wahrscheinlich recht.

    2. Nun mag sein oder nicht sein..
      Der Punkt ist aber das Kiew für die ganzen netten westlichen militärischen Spielzeuge um sonst bekommt zusätzlich Milliarden an Steuergeldern nicht zu vergessen die Ausbildung ukrainischer Soldaten und somit sind WIR sehr wohl Kriegsteilnehmer.. Ich würde aber nicht so weit gehen es schon als 3Weltkrieg zu bezeichnen… Noch nicht zumindest

  6. Alles richtig was die beiden Herren ausgeführt haben aber für informierte Menschen wird es langsam anstrengend. Wer sich bis jetzt nicht die Mühe gemacht hat die Hintergründe und Maßnahmen zur Ukraine und den unterschiedlichen geopolitischen Interessen zu hinterfragen, der wird es auch in Zukunft nicht tun. Mundpropaganda braucht zu lange um Wirkung zu erzielen. Für alle aufgeschlossenen und informierten Menschen werden die Beiträge in den kritischen Medien langsam zu den Lottozahlen vom letzten Wochenende. Vieles dreht sich im Kreis und nur sehr wenige neue Aspekte bereichern die Beiträge. Tacheles, eine großartiges Format, leider viel zu lange Sendezeiten. Die meisten haben Herrn Röpers Artikel schon vorher gelesen und die Botschaft verstanden. Nicht falsch verstehen, ich habe größten Respekt für Menschen die sich aktiv für die Wahrheit einsetzen aber eine ständige Wiederholung schon lange bekannter Interessenskonflikte der beiden Blöcke macht die Wahrheit nicht besser. Ich behalte mir das Recht vor mich irren zu dürfen und damit könnte ich gut leben.

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