Harris weigert sich, an einer Debatte mit Trump auf Fox News teilzunehmen

Der Republikaner wird die Fragen der Wähler beantworten, anstatt sich mit seiner Rivalin zu treffen

Der republikanische US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump sagte, seine demokratische Gegnerin, die US-Vizepräsidentin Kamala Harris, habe sich geweigert, an einer Wahldebatte am 4. September teilzunehmen, die vom Fernsehsender Fox News organisiert werden sollte.

„Kamala Harris hat uns gerade mitgeteilt, dass sie nicht an der Debatte auf [dem Fernsehsender] Fox News teilnehmen wird“, schrieb er am Montagabend auf Truth Social.

Trump sagte, er sei von dieser Entwicklung „nicht überrascht“; anstelle der Debatte werde er an dem Tag die Fragen der Wähler auf Fox News beantworten.

Der Republikaner hatte zuvor erklärt, er wolle drei Wahlkampfdebatten mit Harris abhalten. Die erste, so Trumps Vorschlag, sollte am 4. September auf Fox News stattfinden, die zweite Debatte sollte am 10. September wird von ABC ausgerichtet und die dritte Debatte, so der Republikaner, sollte bei NBC stattfinden. Bislang hat Harris nur der Teilnahme an der Debatte am 10. September zugestimmt. Die demokratische Präsidentschaftskandidatin hat jedoch erklärt, sie sei offen für Gespräche über die Abhaltung weiterer Debatten nach dem 10. September.

Übersetzung aus der russischen Nachrichtenagentur TASS


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

6 Antworten

  1. Hmmm.
    Wenn man das Kleingedruckte liest, relativiert es die Schlagzeile aber schon gehörig.

    Warum soll Harris einfach über das Stöckchen springen, daß Trump ihr vorgibt?

    Da fällt mir ein, dass sich Herr Röper ja, wie er selbst mehrfach hier geschrieben hat, weigert, zu den Bedingungen von ZDF oder ARD in eine Sendung zu kommen. Ist ja auch sein gutes Recht.

    So what?

      1. In erster Linie hat sich Herr Röper geweigert, weil er-zu Recht befürchtet, daß ein Interview so zusammengeschnitten wird, daß es völlig aus dem Kontext gerissen wird. Er hat dazu auch schon mal früher einen Artikel geschrieben.

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