Harris hat Trumps Vorschlag für eine Debatte am 4. September abgelehnt

Die US-Vizepräsidentin sagte, der ehemalige US-Präsident solle „aufhören, Spielchen zu spielen und zur Debatte am 10. September erscheinen“.

WASHINGTON, 3. August./ Die Wahlkampfzentrale der US-Vizepräsidentschaftskandidatin Kamala Harris hat den Vorschlag des ehemaligen republikanischen Präsidenten Donald Trump abgelehnt, am 4. September eine Debatte beim Fernsehsender Fox News abzuhalten. Das geht aus einer schriftlichen Erklärung des Hauptquartiers hervor.

„Donald Trump hat Angst und versucht, sich vor der Debatte zu drücken, der er bereits zugestimmt hat, und rennt direkt zu Fox News, damit dieser (der Fernsehsender – Anm. TASS) ihm aus der Patsche hilft. Er soll aufhören, Spielchen zu spielen und zu der Debatte am 10. September erscheinen, zu der er bereits zugesagt hat. Die Vizepräsidentin wird so oder so dort sein, um die Gelegenheit zu nutzen, zur besten Sendezeit vor dem nationalen Publikum zu sprechen. Wir sind gerne bereit, nach den Debatten, auf die sich beide [Wahl-]Kampfteams bereits geeinigt haben, über weitere zu sprechen. ‚Mister anytime, anywhere‘ (Trump – Anm. TASS) sollte kein Problem damit haben, es sei denn, er hat zu viel Angst, am 10. [zur Debatte] zu erscheinen“, heißt es in dem Dokument.

Zuvor hatte Trump erklärt, er habe mit Fox News eine Vereinbarung getroffen, am 4. September eine Fernsehdebatte mit Harris zu führen. Wie der ehemalige Präsident erklärte, ist die frühere Vereinbarung über die Debatte beim Fernsehsender ABC am 10. September nicht mehr aktuell, da der derzeitige Präsident Joe Biden das Rennen verlassen hat. Außerdem möchte der Republikaner bei seiner Debatte mit Harris ein Publikum haben. Bidens Stab war strikt dagegen und sorgte dafür, dass die Debatte zwischen den beiden Anwärtern auf das höchste Amt des Staates im Juni nur in Anwesenheit von Moderatoren stattfand.

Der Fernsehsender Fox News hat bereits vorgeschlagen, am 17. September eine Debatte zu veranstalten, und sogar Einladungen an die Hauptquartiere von Trump und Harris geschickt. Trump wiederum erklärte, er wolle nicht nur eine, sondern mehrere Debatten mit Harris abhalten. Außerdem ist der Republikaner der Ansicht, dass es aufgrund der Voreingenommenheit des Fernsehsenders ABC unmöglich ist, bei ihm Debatten abzuhalten.


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

9 Antworten

    1. Ruhig, brauner … SO viele „Briefwähler“ können die nicht generieren, damit die Harris Präsidentin wird. Das einzige was mich stört: In den Staaten ist die Wahl immer zwischen Pest und Cholera … und bisher war mir jetzt bei Trump und Harris nicht möglich herauszufinden, wer davon die Pest und wer die Cholera darstellt. Das beunruhigt mich etwas.

  1. Was sollen solche Diskussionen überhaupt noch! Die Harris wird Presidentin und basta! Das haben unsere Qualitätsmedien schon beschlossen! Wenn ich mir auf TikTok Chlips von ihr ansiehe komme ich zu dem Schluß, sie ist eine Mischung von Bearbock, Roth, KGE und Paus. Von den ersten Dreien die Dummheit von der Letzten die Bösartigkeit. In einem Chlip erklärt sie das man Energie in der Cloud speichern kann. Ihr gerühmtes herzliche Lachen klingt wie das käckern einer Hyäne was zu ihr paßt. Jetzt, da sie sich endgültig entschieden hat Schwarz zu sein, ist ihr Sieg nicht mehr aufzuhalten.

  2. Was für ein Kindergarten!
    Und derweil blöken unsere Qualitätsmedien, Trump hätte Schiss vor Harris, weil er bislang keinem TV-Duell zugestimmt hätte. Daß Harris bislang nicht mal offiziell die Kandidatin der UnDemokraten ist, wird dabei völlig außen vor gelassen. Die lächerliche Telefonnummer vom Wochenende vergessen wir mal ganz fix.

    Das Hauptargument der Reps dürfte ohnehin sein, daß Harris nicht legitimiert ist, da sie keine Vorwahlen absolviert hat.

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