Frankreich will Mirage 2000-5-Kampfjets an die Ukraine liefern

Laut Staatspräsident Emmanuel Macron wird auch ein Pilotentrainingsprogramm gestartet

PARIS, 6. Juni./ Frankreich plant, die Übergabe von Mirage 2000-5-Kampfjets an die Ukraine zu vereinbaren und wird bereits in diesem Sommer mit der Ausbildung ukrainischer Piloten beginnen, erklärte der französische Präsident Emmanuel Macron in einem Interview mit den Fernsehsendern TF1 und France 2.

„Morgen werden wir eine neue Form der Zusammenarbeit beginnen und die Lieferung von Mirage 2000-5-Kampfjets aus Frankreich an die Ukraine ankündigen, die es ihr ermöglichen werden, ihr Territorium und ihren Luftraum zu verteidigen.“

Er gab an, dass die Ausbildung der ukrainischen Piloten fünf bis sechs Monate dauern werde, und hielt es für möglich, dass die Auslieferung der Flugzeuge Ende dieses Jahres beginnen könnte. Der französische Präsident fügte hinzu, dass Paris derzeit die Bildung einer weiteren „Koalition“ zu diesem Thema mit Partnern diskutiere, „deren endgültige Anzahl [er] derzeit nicht nennen kann“. Diese Koalition wird parallel zu der bereits gebildeten Koalition zur Lieferung von F-16-Kampfjets an Kiew agieren.

Die genaue Zahl der Flugzeuge, die übergeben werden können, wird später festgelegt. Was die Piloten betrifft, so berichtete der Radiosender France Info unter Berufung auf das französische Verteidigungsministerium, dass die ukrainischen Piloten in Frankreich bisher für den Einsatz der amerikanischen F-16-Kampfflugzeuge ausgebildet wurden. Nun sollen einige von ihnen in das Programm zur Beherrschung französischer Kampfflugzeuge aufgenommen werden.

Die Mirage 2000-Kampfflugzeuge wurden von Dassault Aviation entwickelt und sind seit 1984 bei der französischen Luftwaffe im Einsatz. Die Modifikation Mirage 2000-5 kam 1999 auf den Markt und zeichnete sich vor allem durch ein verbessertes Radar zur Verfolgung mehrerer Ziele aus. Die Hauptaufgabe dieser Flugzeuge ist das Abfangen von Zielen in großen Höhen und mit Überschallgeschwindigkeit. Später wurden jedoch mehrere Versionen dieses Kampfflugzeugs mit Bodenangriffsausrüstung entwickelt.


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

22 Antworten

  1. Der Informationsgehalt in diesem Artikel ist so realitätsfremd !
    Hier wird mal wieder die Rubrik , „Könnte , Sollte , Müsste“ , in krankhafter Manier bedient , das man sich wirklich fragen muss , Wen will man hier noch verarschen ?
    Sommer , fünf bis sechs Monate , ende des Jahres ! 😀
    Man könnte den Informationsgehalt auch einfach mit Schwachsinn bezeichnen !
    Oder wurde hier nur vergessen zu schreiben , Russland hat versprochen so lange zu warten ? 😀
    Die Schlafschafe wird man auch mit so Unterirdischem nicht erreichen !

  2. Er gab an, dass die Ausbildung der ukrainischen Piloten fünf bis sechs Monate dauern werde, und hielt es für möglich…

    Das erinnert mich an die F-16 Aktion, vor… lange her… wirklich, ich weiß es nicht mehr.
    Und ja ich weiß, Macron hält es für möglich, das Frankreich mal einen Krieg gewinnt. Ich nicht!

  3. Den Generalstab einer jeden Armee ist klar, dass jede Reduktion der Vielfalt an Kampfgeräten einen logistischen Vorteil mit sich bringt. Das war auch bei den US-Truppen in WK-2 genauso. Bei den LKW waren nahezu überall dieselben Standard-Teile verbaut, sodass häufig zerstörte Geräte noch als Ersatzteillager dienen konnten.

    Damit die Ukraine einen verlorenen Krieg noch gewinnen soll, wird sie mit allem Fleiß dermaßen mit einem bunten Potpourri an Vehikeln aller Art derart eingedeckt, dass hierzu im Gegenteil die Ersatzteillager und Lieferkomplexität explodieren MUSS! Vom dazu nötigen technischen Fachwissen ganz zu schweigen!

    Die hilfsbereiten NATO-Verschwörer richten also die Ukraine nicht nur mit Versprechungen sondern auch, dank tiefverwurzelter Egoismen, mit Komplexität und Vielfalt zugrunde und können sich dabei stets brüsten die Ukraine mit allen nur erdenklichen Mitteln unterstützt zu haben!

    Und zudem ist die Mirage 2000 noch nicht einmal ein Flugzeug der 5.ten sondern maximal der 4.ten Generation! Sie werden also gegenüber der russischen Technik der fünf+ wenn nicht gar 6.ten Generation der elektronischen Kampfführung wenig bis gar nichts entgegen zu setzen haben!
    Ein wahrer Phyrrussieg und Bärendienst den Frankreich der Ukraine wieder einmal erweisen möchte!
    Hoffen wir, dass diesmal die GIER der französischen Waffenindustrie nicht nur wie in Libyen ein ganzes Land zerstören wird sondern dass dieses zweifelhafte Ansinnen auch einmal auf die Verursacher zurück schlagen wird.!
    P

  4. Handelt es sich hier um die 5F oder um die 5 MK II? Bei der 5F wünsch ich den Ukis viel Spaß mit, ist nur ein Schönwetter Flugzeug und bedingt für Nachteinsätze tauglich, oh und so tolle Dinge wie die schwedische Saab können die auch nicht obwohl sie optisch ähnlich sind.

    1. @ Wuotani
      Die SAAB? … Der wohl lächerlichste Flieger nach denen der Amis!
      Man sieht wieder einmal, dass du keine Ahnung hast, wovon du faselst!

      Aber egal …
      Euer West-Schrott wird geschreddert, sowie die Kisten die Nasenspitze ins Gebiet stecken!

      Warum liefert der Westen keine F-35! … Zu feige?
      Angst, dass sich diese „Zauber-Flieger“ als völlig ungeeignet erweisen?
      Jede alte MiG-21 würde eine F-35 vom Himmel holen! Da braucht es keine Suchoi für!

      1. Dann hast Du dich aber nicht über die Saab Gripon schlau gemacht. Das ist im Vergleich zur Mirage ein sehr gutes Flugzeug und sehe jetzt nicht was das mit F 35 zu tun haben soll

        1. @Wuotani
          Die Gripen (Jas39) hat oder hätte für die Ukrainer nur zwei und wirklich nur diese zwei Vorteile gegenüber Jets wie F-35, F-16 o.Ä.
          Sie kann kann ob ihrer kurzen Start/Landewege auch von feldmäßigen Notpisten aus agieren und – ist feldmäßig leicht zu warten, schnell aufzumunitionieren (so man denn noch Ammo hat😁) Ansonsten ist das fliegendes Altmetall wie die FranzenJets. Jede Mig 29 holt die Dinger mühelos vom Himmel außer es säßen fliegerische Höllenhunde am Knüppel. Mal ehrlich – sieht die irgendwer in der Ukraine…?

          1. @ LaRog
            Die alten MiG-29 werden nur noch sporadisch eingesetzt.
            Nun sind die Suchois die Jets, mit denen es jeder westliche Jet aufnehmen muss!
            Und mit den Suchois kann maximal die F-15 der Amis mithalten!
            Nur werden die Amis ihr „bestes Pferd im Stall“ nicht für Selenski opfern!
            Die F-15 ist das Rückgrat der der US-Luftverteidigung!

        2. @ Wuotani
          Ich bin mir absolut sicher, dass die Gripen es nicht mit einer Suchoi aufnehmen kann!
          Der russische Gegner wird eine Su-30, Su-35SM oder Su-57 sein!
          Keiner dieser Maschinen ist die JAS-39 „Gripen“ auch nur annähernd gewachsen!
          Weder in der Geschwindigkeit, der Wendigkeit, noch in der Bewaffnung!
          Und dann wäre da noch die MiG-31, die „deine Gripen“ schon vom Himmel schießt,
          lange bevor die Gripen die MiG-31 orten kann.
          Ich weiss, als Ex-Militär, wovon ich rede! … DU hingegen hast keine Ahnung!

  5. Werden da wieder Schrottflugzeuge in der Ukraine entsorgt, deren Versagen dann entweder den unfähigen Piloten oder der veralteten Technik zugeordnet, um dann eine neue Spirale des Wettrüstens anzukurbeln?
    Oder ist das Ganze bloß ein PR-Gag für unsere Bevölkerung? So nach dem Motto: seht her, wir tun doch was. Aber die Ukraine ist noch nicht bereit.
    Oder warten sie solange, bis die Ukraine nicht mehr in der Lage ist, zu kämpfen und kapitulieren muss? Dann brauchen sie nicht mehr zu liefern. Und sie sind das Problem Ukraine los und können ganz doll auf der Schiene „aggressives Russland“ weiter fahren, um weiter aufzurüsten. Gestern stand in einem Artikel zur internationalen Luftfahrtausstellung, in der sich massiv die Rüstungskonzerne darstellen, dass Sicherheitsexperten vor der Geldnot bei der Bundeswehr warnen. Nachtigall, ik hör dir trapsen!
    Es kann sein, dass es alles zusammen ist und die Rüstungskonzerne sich schon die Hände reiben. Mal sehen, was deren Aktienkurse sagen werden.

  6. Ich empfehle Allen hier, sich dringend die Tacheles-Sondersendung anzusehen und genau darauf zu achten,
    was Dimitri Rogosin über Wladimir Putin sagt!
    Wenn das Einige dann immer noch nicht begreifen, ist den Deutschen nicht mehr zu helfen!

    1. Das Problem ist, wie immer, dass die Lügenmedien das alles ausfiltern.
      Bei denen, die sich aus den Lügenmedien (des)informieren kommt nur an „Der autokratische Diktator Putin und seine Handlanger and der Front haben angekündigt, Zivilisten aus NATO-Ländern in der Ukraine töten zu wollen. Laut seinen wirren Verschwörungsmythen würde es sich dabei um Soldaten handeln. Es hat keinerlei Provokationen gegeben. Putin ist ein brutaler Mörder, der aus purer Blutrünstigkeit und Rassismus die Westeuropäer vernichten will. Wenn wir nicht endlich Russland vernichten, ermordet Putin uns morgen alle. Endsieg heil!“

  7. Es ist verständlich wenn Macron lieber altes französisches Gerät in der Ukraine verschrotten möchte als das amerikanische. Das ist wie bei Sonderangeboten. Die Ladenhüter müssen raus, damit die neue Kollektion kommen kann.

  8. ….die „Lehrerin“ von Macro, hat ihrem Schüler gesagt, „Emmanuela, gib den Ukrainern noch ein paar „Vieux Charles“ von 1917 mit…“… …die Lehrerin hat diese Flugzeuge noch am Himmel über Flandern gesehen !!…🤣🙈

  9. Die Russen sind etwas schlauer unterwegs !
    Die haben nämlich ein erbeutetes Patriot-System jetzt nach China geschickt , dort wird dieses System kopiert und dann für Zehntel des westlichen Preis verkauft ! 😀
    China ist in der Lage das Patriot-System in gleicher Qualität zu kopieren , was den Westen sicherlich nicht erfreuen wird , denn Die werden weiterhin dieses System teuer einkaufen müssen ! 😀

    Achso , wenn ich schon mal dabei bin , laut meinen Informationen ist der totgeglaubte Prigoschin in der Zentralafrikanischen Republik Tschad gesichtet worden , denn dort macht Wagner den Franzosen gerade das Leben schwer ! 😀

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