Expertin: Die protestierenden Bauern in Europa beginnen, sich mit rechtsextremen Kräften zusammenzuschließen

Nach Ansicht von Francine Mestrum, Präsidentin der Nichtregierungsorganisation Global Social Justice, muss Europa sehr ernsthaft über die Entwicklung „effektiverer Strategien“ nachdenken

Die Protestbewegung der europäischen Bauern schließt sich allmählich mit rechtsextremen politischen Kräften zusammen. Diese Meinung vertrat Francine Mestrum, Präsidentin der Nichtregierungsorganisation Global Social Justice und Mitglied des Verwaltungsrats von CETRI (Centre Tricontinental, Belgien), im Rahmen des Valdai Diskussionsclubs.

„Schon heute sehen wir eine sehr ernste Verbindung zwischen Bauernprotesten und rechtsextremen Bewegungen“, sagte sie. „In den Niederlanden und in Belgien ist das zum Beispiel der Fall. Die Bauern protestieren nicht nur gegen bestimmte Programme für den Agrarsektor, sondern auch gegen politische Programme und andere Regierungsstellen“.

Der Expertin zufolge bieten die rechtsextremen Parteien vor allem populistische Lösungen an. „Es geht darum, ein Narrativ zu schaffen, das darauf abzielt, die Menschen zu beruhigen und ihnen zu sagen, dass sie beschützt werden und man sich um sie kümmern wird. Wir wissen, worauf das hinausläuft“, so Mestrum.

Sie fügte hinzu, dass Europa nun sehr ernsthaft über die Entwicklung „effektiverer Strategien “ nachdenken müsse. „Wir müssen diese sehr konkreten Maßnahmen ausarbeiten und nicht ständig von einem flüchtigen Glück reden“, fügte die Expertin hinzu.

Übersetzung aus der russischen Nachrichtenagentur TASS


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

8 Antworten

  1. „Es geht darum, ein Narrativ zu schaffen, das darauf abzielt, die Menschen zu beruhigen und ihnen zu sagen, dass sie beschützt werden und man sich um sie kümmern wird. Wir wissen, worauf das hinausläuft“

    Klar, eine Erzählung schaffen, die Schutz und Wärme suggeriert. Das muss reichen.
    Ich weiß auch worauf das hinausläuft… nix, es gibt nur noch mehr Ärger.

    Experten, deren Expertise sich darauf beschränkt, sich selber schlau reden zu hören.
    Erste Verbesserungsmaßnahme: Schmeißt diese Alte raus, ersatzlos natürlich.

    Und natürlich sind Bauern rechtsextrem, die haben halt alles. Blut, Boden, ehrliche Arbeit, meist nicht abhängig beschäftigt, können sich den Protest also erlauben. Und da jeder Widerstand heutzutage rechtsextrem ist, kommt Francine halt zum einzig logischen Schluss (für ihre Kaste der nutzlosen Laberköppe).

  2. „Nach Ansicht von Francine Mestrum, Präsidentin der Nichtregierungsorganisation Global Social Justice, muss Europa sehr ernsthaft über die Entwicklung „effektiverer Strategien“ nachdenken“

    Wieso findet man keinen Wikipedia-Eintrag von dieser „Francine Mestrum“?
    „Sie fügte hinzu, dass Europa nun sehr ernsthaft über die Entwicklung „effektiverer Strategien “ nachdenken müsse. „Wir müssen diese sehr konkreten Maßnahmen ausarbeiten und nicht ständig von einem flüchtigen Glück reden“, fügte die Expertin hinzu.“

    Diese Person gehört mal genauer durchleuchtet, vor allem aber,… Wer Sie zu der Expertin gemacht hat !

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