Die USA haben die Hilfen für Georgien eingefroren

Auch die Integration Georgiens in die Europäische Union wurde ausgesetzt

Tiflis, 12. Juli./ Die USA haben nach der Verschiebung des Manövers Noble Partner 2024 auf unbestimmte Zeit auch ihre Hilfe für Georgien eingefroren, erklärte Uzra Zea, US-Unterstaatssekretärin für zivile Sicherheit, Demokratie und Menschenrechte, vor georgischen Journalisten.

„Die USA haben die Hilfe für Georgien eingefroren und die Integration Georgiens in die EU wurde ausgesetzt“, fasste Zea ihren Besuch in Georgien zusammen.

Sie fügte hinzu, die USA seien besorgt über die antidemokratischen Maßnahmen der georgischen Regierung, die den transatlantischen Weg des Landes untergraben. „Die USA sind sehr besorgt über die antidemokratischen Handlungen der georgischen Regierung und die Desinformationen, die einige Vertreter der Regierungspartei (Georgischer Traum – Demokratisches Georgien – Anm. TASS) verbreiten und die den transatlantischen Weg Georgiens untergraben“, so Zea abschließend.

Das US-Verteidigungsministerium teilte am 5. Juli mit, dass das georgisch-amerikanische Manöver Noble Partner 2024, das für Sommer 2024 geplant war, aufgrund einer Überprüfung der strategischen Beziehungen auf unbestimmte Zeit verschoben wurde. Das US-Verteidigungsministerium begründete die Entscheidung, das Manöver zu verschieben, damit, dass die georgische Regierung behauptete, die USA und der Westen versuchten, eine „zweite Front“ zu eröffnen, um wegen der Lage in der Ukraine den Druck auf Russland zu erhöhen. Die USA behaupten, dass diese Erklärungen unwahr seien. In diesem Zusammenhang hat die US-Regierung beschlossen, dass jetzt nicht der richtige Zeitpunkt sei, um in Georgien Manöver in großem Maßstab abzuhalten.


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

15 Antworten

  1. Also wer nicht bedingungslos sklavisch dem „transatlantischen Weg“ folget, seinem Diktatormafioten nicht hündisch ergeben ist – der ist „anti-demokratisch“?!?

    Auf diese „demokratie“ verzichten wir doch gerne – da bin ich doch dann mit Leib und Seele „Antidemokrat“….!

    😝😝

    1. Umgekehrt – Stalin war Georgier. Mit Georgien ist die Freiheit Russlands gefährdet. Na ja – mit einem Georgier als Generalsekretär der Nato oder als Präsident der EU Kommission ist der Rest unserer Freiheit zerstört.

        1. Stimmt. Nächste Frage – was hat das heutige Russland mit der Sowjetunion zu tun?

          Stalin war Georgier. Chruschtschow und Breschnew waren Ukrainer. Das was unsere Propaganda Russland anhängt, waren Georgier und Ukrainer.

  2. ,,,werden diese Mittel jetzt nach Armenien umgeschichtet ??.. …es scheint so, dass der „Kaukasus – Feldzug“ der „Globalisten und Hochfinanz, ins Stocken gekommen ist ??..🙈

  3. Das ‚riecht‘ nach Erpressung und Nötigung.
    Aber wer fragt schon danach – nimmt ja alles seinen Gang in …

    nein, doch, ohhh:

    schnurstracks in die globalisierte Diktatur.

  4. Nicht immer, ich fand eine Exception(🤣). In der Suezkrise haben sie Little Brittain, Frankreich und Israel diszipliniert.
    Es diente zwar dem Zeigen der Vormachtstellung, war aber positiv für das Völkerrecht. Leider das erste und letzte Mal. Eine Exception, Ausnahme im amerikanischen Handeln. Die nur zustande kam weil es den Amis nützte und rein zufällig dem Völkerrecht entsprach.

    1. Uneigennützige Hilfe ist die Steigerung.
      Wir helfen umeigennützig wenn die Interessen unserer Oligarchen berücksichtigt werden und am Ende alles uns gehört. Falls ihr Widerstand leistet werdet ihr vom Handel abgeschnitten und mit Friedensrevolutionen beglückt die Gemetzel auslösen.
      Im Dschungel muss man halt das Unkraut schneiden, wir möchten ja einen europäischen Garten von Amis Gnaden.
      Euer Borell.
      Bei Borell sind aber die Scherenhände zu stumpf geworden, daher die Nachfolgerin…

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