Die Rada berichtet, dass sich rund 800.000 Ukrainer vor der Mobilmachung verstecken

Nach Angaben des Vorsitzenden des Ausschusses für wirtschaftliche Entwicklung, Dmitrij Natalucha, sind die Menschen de facto „untergetaucht“, sie haben ihren Wohnsitz gewechselt und erhalten ihr Gehalt in bar

Etwa 800.000 Männer im wehrpflichtigen Alter verstecken sich in der Ukraine vor der Mobilmachung. Diese Schätzungen hat der Vorsitzende des Ausschusses für wirtschaftliche Entwicklung der Werchowna Rada, Dmytrij Natalucha, mitgeteilt.

In einem Interview mit der Financial Times sagte er, dass diese Menschen de facto „untergetaucht“ seinen, sie hätten ihren Wohnsitz gewechselt und erhalten ihr Gehalt in bar.

Natalucha zufolge haben ukrainische Unternehmen bereits 10 bis 20 Prozent ihrer Arbeitskräfte verloren, weil sie aufgrund der Kampfhandlungen mobilisiert wurden oder das Land verlassen haben, und es könnten noch mehr Menschen die Ukraine verlassen, unter anderem wegen der regelmäßigen Stromausfälle. „Immer mehr Unternehmen werden einfach schließen, weil sie nicht genug Mittel haben, um den Betrieb aufrechtzuerhalten <…>. Ich will nicht apokalyptisch klingen, aber ich würde sagen, die Frist läuft Ende September ab“, fügte der Vorsitzende hinzu.

Natalucha ist der Meinung, dass die in der Rada diskutierten Gesetzentwürfe über die sogenannte wirtschaftliche Freistellung einiger Arbeitskräfte, sollte einer von ihnen angenommen werden, es ermöglichen würden, etwa 895.000 Menschen von der Einberufung freizustellen, was dem Staatshaushalt etwa 200 Milliarden Griwna (über 4,8 Milliarden Dollar) einbringen würde.

Zuvor hatte der ukrainische Minister für Bildung und Wissenschaft, Oksen Lissowoj, erklärt, dass sich nach Schätzungen des Ministeriums in diesem Sommer etwa 200.000 Männer an Hochschulen beworben haben, um einen Aufschub der Mobilisierung zu erhalten.

Übersetzung aus der russischen Nachrichtenagentur TASS


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

6 Antworten

  1. Kann mich noch gut an die 80-er Jahre erinnern, wo jegliche Form von Krieg und militärischer Gewalt selbst in Filmen verpönt war – und nun ist es wieder Alltag, ja – schlimmer noch – jetzt kann man gar nicht mehr erwarten, daß Krieg und Tod schneller ihr blutiges Leichentuch über der Erde ausbreiten – man fordert ja schon regelrecht, daß sich die Menschen an der Front verheizen lassen und will selbst beim Nachschub den Betroffenen wieder mit einem Arschtritt Tempo machen! 😡😡

    Ein kleiner „Spaziergang“ durch MSM&Co. werden diese meine Worte mit Leichtigkeit bestätigen.

  2. Alle Ukrainer die es geschafft haben in der EU Asyl zu bekommen sind herzlich Willkommen…
    Lasst euch bloß nicht in den Fleischwolf schicken, das ist euer 100% ‚iger TOT!

    Ihr sollt bleiben bis alles vorbei ist 🕊️🕊️✌️

    1. Nein, ich heiße dieses Nazipack garantiert nicht willkommen! Die werden hier besser behandelt als Deutsche, überall bevorzugt, fahren dicke Protzkarren. Laufen hier mit gut sichtbaren SS Runen und HK auf den Armen tättoviert rum ohne das denen irgendwas passiert, aber wehe ich gönne meiner RC Bismarck mit historisch korrekter Lackierung mal eine Ausfahrt auf dem See, da hab ich direkt den Staatsschutz am Hals. Und die Weiber von denen benehmen sich auch als würden die alles dürfen hier, bekommen hier sogar extra einen Ukraine only Schulbuss für ihre Nazibrut zur verfügung gestellt mit einer extra provisorischen Bushaltestelle damit die blos nicht bei den anderen Kindern stehen müssen. Mir reicht es mit diesem Gesindel!
      Die sollen sich gefälligst in die Ukraine verpissen und entweder an der Front verrecken oder wenn die das nicht wollen, eben was gegen ihren Obernazi in Kiew unternehmen!

      1. @Woutani

        Haben Sie das alles in der BILD gelesen oder sind Sie einfach dieser bekotzte Deutsche, der seinen Hass rauslassen muss?
        Ich kann ihnen in BER mehrere Unterkünfte zeigen, in denen Ukrainer „leben“…ja da stehen auch Autos davor… aber ansonsten ist nichts Dergleichen wie in ihren Beschreibungen zu sehen….

        Mir reicht es eher mit solchem dummen deutschen Gesindel, dass sich pausenlos als „Deutscher, der über allen stehen will“ geben…… Warum haben Sie sich nicht gemeldet als Gott Hirn verteilt hat?

      2. Etwas mehr Achtung vor dem ukrainischen Brudervolk der Russen wäre wünschenswert. Aber schimpfen Sie ruhig, so lange Sie noch können. Am Ende werden Sie die Kriegs-Hauptschuld und Reparationszahlungen an die Ukraine zu tragen haben. Steinmeier auf dem €-Maidan und Merkels „Geständnis“ sind ja gut dokumentiert. Und die Amis mit Trump werden sich rechtzeitig verdrücken und auf die Seite unserer Siegermächte wechseln.

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