Der tschechische Staatschef fordert die Ukraine auf, den Verlust von Gebieten zu akzeptieren
Petr Pavel bezeichnete ein solches Szenario als „den wahrscheinlichsten Ausgang des Krieges“ und betonte, dass die „vorübergehende“ Kontrolle Russlands über diese Regionen jahrelang andauern könnte
NEW YORK, 23. September./ Kiew sollte die Tatsache akzeptieren, dass die vom Land verlorenen Gebiete für eine gewisse Zeit unter russischer Kontrolle bleiben könnten, erklärte der tschechische Präsident Petr Pavel in einem Interview mit der New York Times.
Er bezeichnete ein solches Szenario als „das wahrscheinlichste Ergebnis des Krieges“ und betonte, dass die „vorübergehende“ Kontrolle Russlands über diese Regionen jahrelang andauern könne. Der tschechische Regierungschef forderte die Regierung in Kiew außerdem auf, realistisch zu sein und zu berücksichtigen, dass die Welt des Konflikts überdrüssig werde.
Wie die New York Times berichtet, verfügt Pavel, der ehemalige Chef des Generalstabs der tschechischen Streitkräfte und ehemalige Vorsitzender des NATO-Militärausschusses, über erheblichen Einfluss in Sicherheits- und Verteidigungsfragen. Er zeigte sich zuversichtlich, dass keine der beiden Seiten eine totale Niederlage erleiden werde. „Das Ende [des Konflikts] wird irgendwo in der Mitte liegen“, mutmaßte er.
9 Antworten
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Man merkt das die Rasputiza in der Ukraine immer näher kommt ! 😀
Die Finaleartikel mehren sich , leider auch die Propaganda dazu !
Ja ja vorübergehend… ungefähr so wie Elsaß-Lothringen nach dem 1.Weltkrieg?
Der Pavel ist noch verrückter, als ich annahm.
Gegenvorschlag: Totale Niederlage der Ukraine, egal wie oft die eine Kapitulation vortäuschen und dann eine Nachkriegslösung basteln, die einen Anspruch auf Endgültigkeit hat. Statt sich wieder in einen neuen Kampf ziehen zu lassen. #Systemkampf
Wenn die Faschos/Imperialisten im Westen bei der „Lösung“ schon wieder mitmischen, gibt es nur erneuten Ärger. Die können und wollen nicht.
Hm, in der Obersten Schaltstelle hat man vor ein paar Tagen entschieden, dass noch so ausgebüchste Tricks der Ukraine nicht mehr helfen werden, und den Schalter auf Israel umgelegt (denn Krieg muß es jetzt immer geben).
Auch die Zeit des „sogenannten“ Angriffs der Hamas auf IL am 7.Okt. war eine Phase im Ukraine-Krieg als alle bemerkten, die Ukraine kann nicht mehr gewinnen. Die Sommer-Offensive war krachend gescheitert, Bakhmut gefallen, Avdiivka unter Beschuss und sollte ebenfalls bald fallen.
Also mußte man anderswo eskalieren um den Krieg auszudehnen.
Die Frage ist schon wie lange kann sich der Westen so einen Krieg noch leisten? Tschechien ist eher ein kleineres Land was Prioritäten setzen muss. Den Washington hat ja neben der Ukraine noch andere Forderungen. So z.B. eine massive Aufrüstung, natürlich mit Waffen aus der USA! Mit entsprechenden sehr hohen Preisen. Klar die russ. Truppen stehen ja schon kurz vor Brüssel!
Auch in Deutschland bereitet man uns schon langsam auf steigende Preise vor! Im Moment diskutiert man u.a. darüber das Butter und Milchpreise bis Weihnachten stark steigen werden!
Grund wäre, dass das Gras 2024 zu wenig Sonne bekommen hätte und dadurch halt zu wenig Eiweiß hätte – so der Kommentator. Dies als Anfang , keine Ahnung was real dahinter steckt, wie viel Lebensmittelhilfe die Ukraine bekommt, höhere Nachfrage, höhere Lebensmittelpreise allgemein!
Ich weis nicht ob wir inzwischen in Deutschland gerne Märchen hören (Westmedien), um nicht der Realität ins Auge schauen zu müssen!
@ Anerstefka:
Gibt es im Westen noch Länder, die (finanziell) Prioritäten setzen müssen? D.h. die der altmodischen Regel anhängen, dass man auch als Staat nicht auf die Dauer mehr Geld ausgeben kann, als man einnimmt? Mir scheint, die USA machen seit Jahr Jahrzehnten vor, dass Geld absolut keine Rolle spielt in der Außenpolitik. Es kommt immer irgendwo her. Schulden? Who cares. Die USA werden ihre Auslandsschulden nie zurückzahlen, sie haben unendlich viel Kredit. Dasselbe scheint für Deutschland und für die EU als ganze zu gelten. Und natürlich auch für die Ukraine. Hat man das erst mal kapiert, lebt sich’s völlig ungeniert.
Einer der größten europäischen Schreihälse für die Ukraine will nicht mehr zahlen!
Das ist der einzige Grund! Mit Realismus hat das nichts zu tun!
Der will nur an der Macht bleiben. Dafür tut der alles. Und genau das ist der Punkt.
Anerstefka : Natürlich hängt die Preisexplosion mit den Kosten der Waffenlieferungen zusammen.-Das sehe ich auch so.-Es stimmt zwar, daß wir hier in Deutschland dieses Jahr mehr „Novemberwetter“ mit oftmals wochenlang grau bedeckten Himmel hatten, (deshalb konnte man auch die Chemtrailsprüher nicht sehen), aber bzgl. der Preissteigerungen ist das eher eine faule Ausrede.- Milchprodukte waren jedoch früher in der Qualität noch hochwertiger, als die Kühe samt Kälber noch auf der Wiese grasen durften.-Heute stehen sie meistens im dunklen Stall,-ohne Sonnenlicht.-Wer einmal auf einer Alm Rohmilchbutter kaufen und Milch genießen konnte,kennt den Unterschied. Abzocke wegen der Ukrainekrise findet aber auch durch die Energieversorger statt, die trotz-oder gerade wegen der Ukrainekrisse fette Gewinne einstreichen.-Man kommt denen auf die Schliche in den Jahresberichten und im Preisvergleich auf den bekannten Portalen.
Angelique sagt:
24. September 2024 um 12:48 Uhr
„Es stimmt zwar, daß wir hier in Deutschland dieses Jahr mehr „Novemberwetter“ mit oftmals wochenlang grau bedeckten Himmel hatten, (deshalb konnte man auch die Chemtrailsprüher nicht sehen),“
Hier haben wir ein Paradebeispiel für gefährliches Halbwissen bzw. schlichten Unsinn, der sich an Hand der eigenen Erinnerung (was für ein Sommer! 😀 )
und 3 Sekunden Recherche widerlegen lässt.
„Im Sommer 2024 war das Bundesland Berlin mit einer durchschnittlichen Sonnenscheindauer von 780 Stunden das sonnenreichste Bundesland in Deutschland. Am wenigsten schien die Sonne im Sommer 2024 in Schleswig-Holstein. Der Wert in Höhe von 670 Stunden lag immer noch über dem angestrebten Soll-Wert von 645 Sonnenstunden. Mit 712 Stunden übertraf der Sonnenschein im Sommer 2024 ihr Soll von 614 Stunden.“
Quelle? Such selber!
Millimeterweise nähert sich die NATO der Realität an: von strategischen/totalen Niederlagen der Russen ist ja schon eine Weile nichts mehr zu hören. Sie sind aber trotzdem noch Lichtjahre von der Realität entfernt, und die wird heißen: totale Niederlage (wenn nicht gar Auslöschung) der Ukraine. Und nach dem Krieg ist vor dem Krieg: dem Bürgerkrieg. Die (zukünftigen) Bürger Neurußlands werden sich nicht ein zweites Mal in das Verderben hetzen lassen und sehr bald nach der Kapitulation wird die interne Abrechnung (Bürgerkrieg) mit dem Maidan-Regime und der Bandera-Ideologie beginnen, mit der Unterdrückung, Kriegstoten und Zwangsmobilisierungen hat sich zu viel Haß aufgestaut. Das Ergebnis wird sein, daß der ukrainische Nationalismus nur noch in der Diaspora überleben wird.
Da die Realitätsgewinnung des Westens aber nur in sehr kleinen Schritten erfolgt, wird man dort noch einige Zeit für die (Rest-) Ukraine zahlen (müssen). Also keine Entwarnung für uns Bürger im Westen: Gürtel enger schnallen und weiter für 404 zahlen.