Der iranische Rote Halbmond erklärte, das Rettungsteam habe den Raisi-Hubschrauber gefunden.

Der Leiter der Gesellschaft, Pir Hosein Kolivand, sagte, dass sich Spezialisten nun auf den Weg zu dem Flugzeug machen

DUBAI, 20. Mai./ Such- und Rettungsteams haben den Hubschrauber des iranischen Präsidenten Ebrahim Raisi gefunden, der eine Bruchlandung gemacht hat, teilte der Leiter der iranischen Gesellschaft des Roten Halbmonds, Pir Hosein Kolivand, mit.

„Der Hubschrauber wurde gefunden und wir sind auf dem Weg zu ihm“, sagte er dem Fernsehsender IRIB.

Er fügte hinzu, dass der Hubschrauber sichtbar sei, „er ist etwa zwei Kilometer entfernt, die Retter werden ein paar Minuten brauchen, um den Ort zu erreichen“. Kolivand stellte fest, dass der Zustand des Hubschraubers „nicht als gut bezeichnet werden kann“.

Generalleutnant Hosein Salami, Kommandeur des Korps der Islamischen Revolutionsgarden, bestätigte, dass Suchtrupps den Hubschrauber gefunden haben und auf dem Weg zur Absturzstelle sind.

Die Nachrichtenagenturen ISNA, Mehr, Fars und Tasnim veröffentlichten ein Foto, auf dem Raisis Hubschrauber teilweise im Dickicht der Bäume an einem Berghang zu sehen ist. Die Nachrichtenagentur ISNA veröffentlichte ein Foto, das das Löschen des verbrannten Hubschraubers zeigt.

Mehr berichtete, es gebe keine Hinweise darauf, dass die Passagiere überlebt hätten, nachdem die Absturzstelle des Raisi-Hubschraubers gefunden worden war.


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

11 Antworten

  1. Sachen gibts , einige Iraner haben die Meldung des Absturz genutzt um das mit einem Feuerwerk zu feiern .
    Diese Geschichte wird nur zwei Enden haben , entweder Raisi ist tot , oder ein runderneuerter Raisi wird wie ein Wunder wieder auftauchen .
    Alternativ könnte man Ihn auch beseitigt haben , um den Weg frei zu machen gegen Israel vorzugehen .
    Genauso könnte es aber auch sein das Israel die Strippen gezogen hat um dem Iran einen Dämpfer zu verpassen .
    Fairerweise sollte man diese Möglichkeiten derzeit nicht ausschliessen .

    1. Selbstverständlich gibt es auch im Iran Gruppen, die von außen finanziert werden und ihr Land von innen zerstören. Israel hat derzeit eine schlechte Presse wegen seines Vorgehens in Gaza. Um wieder Sympathie, Waffen und andere Unterstützung zu erhalten, braucht es einen “Ernstfall”, damit man sich wieder als Opfer darstellen kann. Nichts wäre besser dazu geeignet, als vom Iran angegriffen zu werden. Der Mordanschlag auf Fico hat nach meiner Ansicht damit nichts zu tun, dient aber der gleichen globalistischen Agenda.

  2. Da scheint wohl jemand „Jagd“ auf die Russlandunterstützer zu machen? Fico (es tauchen erste Meldungen auf wonach es Hinweise gibt das es kein Einzeltäter war, siehe: https://de.rt.com/inland/206324-schockierende-informationen-fico-attentaeter-war/), nun Raisis? Man kann nur hoffen das es beim Iranischen President wirklich um einen Unfall handelt und nicht ein verrückter vom Haufen aus der Knesset den Befehl gab. Das wäre übel für alle …

  3. Innerhalb kurzer Zeit sind 2 Politiker entweder verstorben oder schwer verletzt worden.
    Beide waren nicht Partner einer bestimmten Wertegemeinschaft.
    Andersherum:
    Wann starb ein Regierungsmitglied dieser Wertegemeinschaft durch einen Flugzeugabsturz das letzte mal?

    Kleine Hilfe: Diese Wertegemeinschaft steht für „Democracy“, Menschenrechte, Toleranz, Vielfalt, Gender, LGBT, Globalisierung, Freihandel usw.

    Ab und zu die Logik zu Hilfe nehmen.

    1. Hier gelten ganz andere Sicherheitsstandards (teils übertrieben hohe). Die Iraner sind froh wenn ihre Maschinen überhaupt noch abheben.

      Wo wir bei dem Thema sind, wie kommen eigentlich die Ermittlungen zum Absturz von Prigoschin vorran?

    2. „Wann starb ein Regierungsmitglied dieser Wertegemeinschaft durch einen Flugzeugabsturz das letzte mal?“

      Da fällt mir auf Anhieb Lech Kaczyński 2010 ein, wobei der jetzt nicht unbedingt für „Democracy“ stand.

  4. Da einige andere Forenteilnehmer in diesem Zug auch schon einmal den Attentatsversuch auf Fico erwähnt haben. Da gibt es zwei Punkte zu beachten:

    Wichtig für Punkt 1 ist dieses Video:
    https://www.youtube.com/watch?v=TYkgJJKo-1Y

    Denn es zeigt, dass sich der Attentäter vor dem Schuss vom Ministerpräsidenten abwendet und wartet, bis dieser das Gespräch eröffnet – also ausatmet. Erst daraufhin wendet er sich abrupt dem Ziel zu, beugt sich nach vorne und feuert die Waffe ab. Dies ist für mich nicht der Akt eines Spontantäters, sondern einstudiert.

    Der zweite Punkt – man muss diesen Attentatsversuch im zeitlichen Kontext sehen.

    Zuerst besuchte Blinken China und rief dabei vermutlich den Start des Handelskrieges der USA gegenüber China aus (es folgten ja die ersten Zollerhöhung z.B. ggü. E-Autos).

    Kurz darauf besuchte Xi Frankreich, Ungarn und Serbien. Während Frankreich dabei eher der Vertreter der EU war (es gibt keinen Besuch mit der „EU“), ging es mit Ungarn und Serbien um die Länder mit konträrer Haltung.

    Während Blinken in die Ukraine reiste, um auf einer Gitarre zu spielen, startete Russland mit der Charkiw Offensive.

    Meiner Meinung nach sollte Blinken explizit geplant auf „menschlich & persönlich“ machen, quasi als direkter Ausgleich zum Start des Handelskrieges mit China.

    Nur hat Russland für den Westen „zu früh“ agiert und überrannte bereits zum Zeitpunkt des Besuchs Blinkens die ersten ukrainischen Dörfer im Norden von Charkiw… Fazit: Eine absolute mediale Katastrophe!!

    Gleichzeitig dürfte man sich fragen, ob nicht auch die Slowakai im Zuge des Besuchs von Xi in Ungarn und Serbien (wo Xi diese Länderchefs übertrieben gelobt hat) darüber nachgedacht hat, in Zukunft gerne auch eingeladen zu werden.

    D.h. ein paar Tage später – durchaus genug Zeit für eine formelle Anfrage der Slowakai an China – kam es zum Attentatversuch… d.h. genau zum Start des Handelskrieges der USA formierte sich sowohl ein militärische Katastrophe, als auch die Bildung eines stärker werdenden Gegenblockes in Europa.

    Sollte bspw. die Ukraine komplett kapitulieren müssen, wäre mit Ungarn und Serbien bereits ein Keil in die NATO+EU geschlagen. Die US-Militär-Hochburg Rumänien wäre tendenziell „umzingelt“. Denn neben Ungarn, Serbien, Moldavien und der Ukraine verbliebe nur noch das extrem schwache Bulgarien.

    Eine Weigerung Militärlieferungen durch diese Länder zuzulassen oder gar die Absage einer US-Überflugsgenehmigung hätte bereits horrende Folgen, auch wenn man dies ja als Friedenswillen deuten kann.

    Sollte nun auch noch die Slowakai in diese Haltung einstimmen, wäre dann auch Polen „umzingelt“, und die NATO wäre in einen Drei-Fronten Konflikt (Norden = Finnland, Mitte = Polen und Süden = Rumänien) involviert.

    Dies würde so viel Aufmerksamkeit und Kosten erfordern, dass der gewünschte Handelskrieg mit China durchaus in Europa augetragen werden könnte… also ganz und gar nicht so, wie die USA es wollen.

    Es geht also den USA gerade der Arsch auf Grundeis!
    ___

    Nun zum Absturz des Hubschraubers mit dem iranischen Präsidenten PLUS Außenminister.

    Hier sieht die Lage viel, viel obstruser aus. Klar ist, dass Präsidenten-Maschinen gut im Schuss sind, egal wie es um die Wirtschaftslage eines Landes steht. Klar ist auch, dass sich die Piloten des Präsidenten in keine fragwürdige Wetterlage begeben. Und es sollte genügend Geld da sein, um z.B. Geleithubschrauber, Notfalls-Peilgeräte und Alternativrouten parat zu haben. Daher ist der Absturz schon recht merkwürdig.

    Der Abschuss von ein paar Boden-Luft Raketen + Informationen aus dem vorangegangenem Hinflug reichten ggf. zwar aus, doch es verbliebe ein relativ starkes Restrisiko. Klar könnte man jetzt wieder mit Wettermanipulation, EMPs, etc. ankommen, doch insgesamt wäre eine Ermordung weiterhin nicht wirklich imminent. Hier hätte man trotzdem bewusst die Möglichkeit eines Scheiterns des Plans in Kauf genommen.

    Es gäbe meiner Meinung nach nur eine Grundlage dafür, dass dies eine geplante Aktion war, und dies wäre dann eine zeitnah anstehende Großaktion. Denn ansonsten regelt sich dies ja „auf natürliche Weise“ wieder. Ob aber so ein Großereignis ansteht (also weit mehr als nur der Einmarsch Israels in Raffa), vermag ich nicht zu sagen. Derzeit sieht doch alles nach einem recht planmäßigem Schachspiel aus.

    1. Ist nur eine Vermutung , nimm noch Machtwechsel und der Schah kommt zurück im Iran mit auf in deine Überlegungen , dann hättest du die Gründe für eine anstehende Großaktion .
      Die aktuelle Regierung im Iran ist eh nur ein fauler Zauber , nicht geeignet für die kommende Zukunft .

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