Le Pen gewinnt

Bringt die Wahl echte Veränderungen in Frankreich?

Le Pen hat die Wahlen in Frankreich deutlich gewonnen, aber das Ergebnis ist noch nicht endgültig, denn am nächsten Sonntag finden noch Stichwahlen statt.

Die Wahlen in Frankreich können viel verändern, oder auch gar nichts, denn noch ist das Ergebnis nicht endgültig. In der ersten Runde der Parlamentswahlen in Frankreich liegt die rechtsgerichtete Partei Nationale Sammelbewegung in Führung. Das geht aus vorläufigen Daten hervor, die der Fernsehsender BFMTV veröffentlicht hat. Demnach kommt sie auf 33 Prozent, das Linksbündnis „Neue Volksfront“ auf 28,5 Prozent, die Präsidentenkoalition erhielt 22 Prozent.

Nach Angaben des Umfrageinstituts Elabe kann die Nationale Sammelbewegung nach der zweiten Wahlrunde zwischen 260 und 310 Sitze in der Nationalversammlung erhalten, die Neue Volksfront zwischen 115 und 145 Sitze und Macrons Büdnis zwischen 90 und 120 Sitze.

Keine der Parteien hat die absolute Mehrheit der Stimmen errungen. Der zweite Wahlgang, der am 7. Juli stattfinden wird, wird entscheidend sein. Analysten schließen Absprachen zwischen der Präsidentenkoalition und der linksgerichteten Neuen Volksfront nicht aus, um die Wahl der Kandidaten der Nationalen Sammelbewegung zu verhindern.

Darauf deutet auch die Erklärung des französischen Premierminister Gabriel Attal hin, der auf einer Pressekonferenz erklärte, rund 60 Kandidaten der Präsidentenkoalition würden bei der zweiten Runde der Parlamentswahlen aus dem Rennen genommen, um einen Sieg der Oppositionspartei „Nationale Sammelbewegung“ zu verhindern.

Insgesamt seien mehr als 300 Kandidaten der Präsidentenkoalition, in der neben der vom französischen Präsidenten Emmanuel Macron gegründeten Partei Renaissance auch durch Mitglieder der Demokratischen Bewegung, Horizont, der Union der Demokraten und Unabhängigen und der Radikalen Partei vertreten sind, in die zweite Runde gekommen. Der Premierminister räumte ein, dass „die Franzosen heute vielleicht enttäuscht oder sogar wütend sind“, versicherte aber, dass seine die republikanischen Werte verteidigt, die ihnen wichtig sind.

Der Premierminister ging nicht näher darauf ein, welche anderen Kandidaten außerhalb der Präsidentenkoalition unterstützenswert sind, kritisierte aber die linke Partei:

„Wie jeder heute Abend gesehen hat, wird die Neue Volksfront keine absolute Mehrheit haben. Wir haben während des gesamten Wahlkampfs darauf hingewiesen, dass die Zusammensetzung der Partei ‚Aufmüpfiges Frankreich‘, die von der französischen Bevölkerung weitgehend abgelehnt wird, keine glaubwürdige Alternative zur Regierung darstellt.“

Der Gründer der Partei, Jean-Luc Mélenchon, der sich etwas früher zu Wort meldete, erklärte ebenfalls, er sei bereit, seine Kandidaten aus dem Rennen zurückzuziehen, wenn sie in der ersten Runde den dritten Platz belegt haben und in der zweiten Runde ein Sieg der Kandidaten der rechtsgerichteten Nationalen Sammelbewegung möglich sei. Gleichzeitig betonte er, dass Attal angesichts der schwachen Ergebnisse der Präsidentenkoalition nicht an der Spitze der Regierung bleiben könne. Attal, der im ersten Wahlgang nicht auf Anhieb gewählt wurde, äußerte sich nicht zu einem möglichen Rücktritt.

Die Wahl in Frankreich war auch Thema im wöchentlichen Nachrichtenrückblick des russischen Fernsehens. Da die Sendung kurz nach Schließung der Wahllokale ausgestrahlt wurde, war das eher ein Stimmungsbericht der Frankreich-Korrespondentin des russischen Fernsehens, den ich übersetzt habe.

Beginn der Übersetzung:

Macron bereitet sich auf das Schlimmste vor: Wahltag in Frankreich

In Frankreich fanden heute außerordentliche Parlamentswahlen statt. Für Präsident Emmanuel Macron ist es ein schicksalhaftes Ereignis. Seine Partei erlitt bei den Europawahlen eine vernichtende Niederlage gegen die von Marine Le Pen geführte rechte Partei. Und nun verlieren die Macronisten laut Umfragen weiter an Zustimmung.

Unsere Frankreich-Korrespondentin berichtet über die aktuellen Ereignisse.

Die Ladenbesitzer im Zentrum der französischen Hauptstadt hatten Recht, als sie ihre Schaufenster den ganzen Abend mit Sperrholzplatten abdeckten, denn nach Bekanntgabe der Ergebnisse befürchtete die Stadt Krawalle von Anhängern linker Parteien, sollten die Rechten ihrer Logik nach zu stark zulegen. Und nach den ersten Daten zu urteilen, ist genau das eingetreten. 33 Prozent der Stimmen entfallen auf die Nationale Sammlungsbewegung.

Doch gefeiert wird in den Reihen der Partei noch nicht. Parteichef Jordaan Bardella ist in Paris geblieben, sein Hauptquartier ist vor allem von Journalisten besetzt. Marine Le Pen ist auf ihrem Landsitz Enan Beaumont, wo sie gewählt hat. Sie hat eine größere Gästeliste von etwa 500 Personen und hielt als eine der ersten Vertreterinnen aller politischen Blöcke eine Rede: „Die Demokratie hat sich durchgesetzt und die Franzosen bringen die Nationale Sammelbewegung und seine Verbündeten an die Macht. Sie haben den Macron-Block praktisch vernichtet. Zunächst einmal beglückwünsche ich mich als Politiker zu einer so hohen Wahlbeteiligung, die den Ergebnissen des heutigen Abends eine besondere Kraft verleiht. Mit ihrer Stimmabgabe haben die Franzosen unmissverständlich zum Ausdruck gebracht, dass sie nach sieben Jahren einer verächtlichen und karikaturhaften Regierung ein neues Kapitel aufschlagen wollen.“

Die Linken versammeln sich heute auf dem Platz der Republik. Die Ergebnisse sind besser als in den Umfragen vorhergesagt und es gibt also viel zu feiern. In den letzten Tagen des Wahlkampfs haben sie ihren Vorsprung noch ausgebaut und sind mit 28,5 Prozent nicht weit von den Führenden entfernt. Es ist klar, dass der Kampf im zweiten Wahlgang hart und die Gesellschaft weiterhin gespalten sein wird.

Jean Luc Melanchon, Vorsitzender der Neuen Volksfront, äußerte sich wie folgt: „Unter diesen Umständen können wir keine anderen Vorschläge machen, keine anderen vernünftigen Forderungen an unser Volk stellen als diese. Die Neue Volksfront muss die absolute Mehrheit erhalten, denn sie ist die einzige Alternative. Es geht nicht darum, dagegen zu stimmen oder eine Barriere zu errichten. Es geht darum, für unsere Zukunft zu stimmen, in der jeder Mensch respektiert wird und in der wir alle zusammen leben.“

Das wichtigste Thema für die Franzosen ist die Kaufkraft. Morgen steigen die Gaspreise nochmal um fast 12 Prozent. Die Nationale Sammlungsbewegung verspricht Steuersenkungen und die Linken wollen die Preise für grundlegende Lebensmittel senken. Macrons wirtschaftliches Erbe hingegen sind Inflation, eine Staatsverschuldung von über drei Billionen Euro und ein Haushaltsdefizit von 5,5 Prozent. Die Medien fragen sich: Was wird aus den großen Plänen, Russland in der Ukraine zu besiegen und die Welt mit französischen Waffen zu überschwemmen?

Bloomberg schreibt: „Macron hat die Wahl zum ungünstigsten Zeitpunkt angesetzt, mitten in den Unruhen in Neukaledonien wegen seiner Wahlrechtsreform und kurz vor den Olympischen Spielen in Paris. Und während der Ferien im Juli, wenn halb Frankreich verreist ist und viele in Abwesenheit wählen müssen. Der Präsident setzt auch sein Versprechen, der Ukraine zu helfen, aufs Spiel, obwohl er einer derjenigen war, die dies lautstark unterstützt haben.“

Macron wartete nicht einmal die Ergebnisse ab. Er kehrte von Le Touquet, wo er mit seiner Frau gewählt hatte, nach Paris in den Elysee-Palast zurück und traf sich zwei Stunden vor der Bekanntgabe der Ergebnisse mit Premierminister Gabriel Attal, dem ehemaligen Chef der präsidialen Mehrheit François Bayrou und dem ehemaligen Präsidenten der Nationalversammlung Richard Ferrand. Journalisten fragten sich, ob Macrons ehemaliger Premierminister Edouard Philippe, Vorsitzender der rechtsgerichteten Partei Horizonte, die zum Block des Präsidenten gehört und ein Verbündeter, der sich in letzter Zeit von Macron zu distanzieren versuchte, an dem Treffen teilnehmen würde. Unmittelbar danach wird der Präsident ein zweites Treffen mit einem noch engeren Kreis von Anhängern abhalten, um eine Notfallstrategie nach dem Verlust der relativen Mehrheit im Parlament auszuarbeiten.

Eine Wählerin erklärte: „Die Leute, die heute zur Wahl gehen, mögen für die Extremen stimmen, aber sie sind auch gegen die Regierung. Die Menschen sind unzufrieden mit dem, was in den letzten Jahren passiert ist. Wir haben das Gefühl, dass wir in den letzten Jahren viel verloren haben. Ich bin empört.“

Das Ergebnis für Macron ist katastrophal. Eine Niederlage gegen die Linken und die Rechten und mit 20 Prozent nur der dritte Platz. Nur die Republikaner, die sich der „Nationalen Sammlungsbewegung“ nicht anschließen wollten, schnitten noch schlechter ab: Platz vier und knapp zehn Prozent der Stimmen.

Die Wählerin Servan Le Berre sagte: „Wir leben in einer Welt, in der Krieg herrscht, und wir wollen das verhindern, die Ordnung wiederherstellen und eine ruhigere Situation schaffen.“

Historisch gesehen gehen bei Parlamentswahlen weniger Menschen in die Wahllokale als bei Präsidentschaftswahlen, aber diesmal haben wohl rund 20 Prozent der Franzosen ihren Urlaub verschoben, um ihre Stimme abzugeben. Das Ergebnis war eine Rekordbeteiligung von fast 70 Prozent, rund 35 Millionen Franzosen haben ihre Stimme abgegeben.

Eine so hohe Wahlbeteiligung hat es seit 1981 nicht mehr gegeben. Sie zeigt, wie ernst die Franzosen den Aufruf von Präsident Macron genommen haben, zur Wahl zu gehen und ihre Meinung zur Lage des Landes zu äußern. Eine weitere Woche Wahlkampf steht bevor, mit dem entscheidenden zweiten Wahlgang am kommenden Sonntag.

Ende der Übersetzung


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

33 Antworten

      1. Deine Beispiele taugen nichts um die Souveränität von Russland zu erklären !
        Geh davon aus das Andreas Clauss die Wahrheit gesagt hat in Bezug auf Russland !
        Die RF ist lediglich militärisch souverän , Staatsrechtlich aber nicht !
        Auch für Russland gilt , zurück in die Zukunft und genau diesen Schritt wird Russland machen um die Staatlichkeit wieder herzustellen .
        Dieses Thema ist nichts für Naive , denn hier zählen nur Fakten und genau mit diesen Fakten hat sich Andreas Clauss beschäftigt !
        Der Mann erklärt sein Wissen und liefert auch Fakten , das sollte man akzeptieren !
        Komisch , bei Deutschland und Japan hast du keine Probleme das Die nicht souverän sind , warum hast du bei Russland ein Problem damit ?
        Jeder der sich ernsthaft mit diesem Thema beschäftigt hat weiß das und ein guter Teil von diesen Wissenden will Dir das nicht erzählen , darüber solltest du dir Gedanken machen !

  1. Mann wird sehen aber ich denk mal nicht..
    Wird eher so wie in Italien erst groß Töne spucken dann wieder weiter in die vorgegebene Richtung eiern.. Wie gehabt..
    Lass mich aber gerne überraschen

    1. @Floki:

      Wie sollte es auch anders sein. Die reale Politik bewegt sich doch schon fast am rechten Anschlag. Aber durch den orwellschen Neusprech wissen die Leute nicht mehr zwischen rechts und links zu unterscheiden. Die halten wokes Gelaber und Gendern für links, dabei ist links nur die Sprache des Volkes. Nein Links ist Politik für das Volk, rechts ist Politik gegen das Volk, so einfach kann man das inzwischen formulieren, weil die meisten Parteien hierzulande inzwischen völlig verkommen sind. Man braucht sich doch nur die AfD hierzulande näher anschauen, die trägt doch jede gegen die Menschen gerichtete Schweinerei im BT mit.

    2. Mach dir keine Gedanken , Le Pen ist genauso ein korruptes Luder wie alle Anderen !
      Bei der letzten Präsidentschaftswahl war der Wahlbetrug zu Gunsten Macron offensichtlich , dann hat man der Perle mal anständig Kohle in die Tasche gesteckt und Sie hat dazu schön brav den Mund gehalten !
      Auch die Franzosen können nur zwischen Pest und Cholera wählen !

  2. @ Vlad
    ich hab da eine Bitte an Sie:
    Mit der Ablehnung von „Parteien“ bin ich ganz bei Ihnen. Nur-was ist Ihre persönliche Vorstellung? Eine alt hergebracht Monarchie, ein Ein-Parteien-Staat ? Ein was auch immer Staat? Gar kein „Staat“? Es ist intressant, da mal Ihre Gedanken zu hören. Und- im englischen heisst es ja „feel free to…“- auch eine Phantasie oder ein Traum gehört zum Menschen. Bin gespannt.;-))

    1. Ich persönlich habe da folgende Idee – ein Pyramidenwahlsystem – nur der qualifiziert Beste kommt an die Spitze, jedoch immer unter unabhängiger Kontrolle durch ein nicht korruptes, ebenso kontrolliertes Gremium, Er/Sie muß sich qualifiziert gebildet, ohne Vorstrafen und ohne korrupte Legationen bis an die Spitze in entsprechenden Direktwahlen beweisen – von unten bis ganz nach oben, Amtszeit begrenzt – und immer wieder neu gewählt.

      Geld dazu ist ja vorhanden.

      Sicher muß dazu noch jede Menge an Details ausgearbeitet werden.

      Jaaa – ich weis, der reine Idealismus und momentan aufgrund der vorhandenen Strukturen im System und in den Köpfen kaum möglich – doch für die „Zeit danach“ definitiv eine Chance…

      Sicher kommen gleich wieder die MSM-Geprägten und Parteigänger mit Technokratie etc. – doch das ist in dem Falle nicht wahr und nur dummes Geschrei von Verlierern an den Fleischtöpfen.

      ICH habe mir dazu wie zu sehen schon Gedanken gemacht – andere plappern und meckern nur….. 😉😎

      1. „… – nur der qualifiziert Beste kommt an die Spitze, …“

        @VladTepes:

        Au Weia, wie willst Du das sicherstellen und wer definiert, wer der „qualifizert Beste“ ist anhand welcher Kriterien ??? IMHO übersiehst Du, dass das alles nicht weiterhilft, wenn die Gesellschaft dermaßen indoktriniert und manipuliert ist, so wie wir es heute bei uns beobachten können, gibt es gerade einen schönen Artikel auf RT dazu, siehe hier:

        https://rtnewsde.pro/meinung/210323-propaganda-alles-in-unserer-zivilisation/

        Da wäre besser, das Parlament einfach mittels Los zu besetzen, das Problem der Meinungsmanipulation bliebe dann aber trotzdem. War übrigens im alten Griechenland so, viele wichtige staatlichen Ämter wurden per Los vergeben. So geht Demokratie eigentlich richtig, nicht so wie man uns vorgaukelt, da geht es doch schon los.

        Nein, das Problem ist viel tiefer angesiedelt. Es ist drin begründet, dass wir, durch Kapitalakkumulation, längst in einer Oligarchie leben, nicht mehr in einer Demokratie. Die westliche (Finanz-) Wirtschaft hat längst das Ruder übernommen und steuert die Massen über die Massenmedien. Wirtschaftliche Macht kann nun mal nicht kontrolliert werden, sie hätte verhindert werden müssen. Sie zurückzudrängen, wird schwierig, wäre aber möglich. Ginge aber nur durch Überwindung des Kapitalismus. Nein, das was man gemeinhin als Sozialismus bezeichnet, hat damit nichts zu tun, die Marktwirtschaft bliebe erhalten. Mehr noch, es gäbe echte Marktwirtschaft, der Kapitalismus hat daran kein Interesse, er zerstört sie sogar. Siehe Sahra Wagenknechts Bücher „Freiheit statt Kapitalismus“ und „Reichtum ohne Gier“

            1. Du hast nicht mal meinen Kommentar richtig gelesen – geschweige denn versucht zu verstehen – damit dich selbst in sekundenschnelle disqualifiziert, schlaf weiter… 😴😴

              1. Aha, dann erkläre doch einfach mal. Was meinst du mit Idealismus? Platons Staat nehme ich mal an, nichts als eine utopische Idee, zudem zutiefst reaktionär aus heutiger Sicht. Du bist es, der sich hier disqualifiziert, indem er keinerlei Gegenargument anführt, sondern nur ad hominem reagiert. Meine Argumente habe ich dargelegt, die haben Bestand.

                1. Wie du wieder bewiesen hast – hast du meinen Kommentar gar nicht richtig gelesen – bestehest aber auf deinem Dogma – sooo geht das nicht, also ab auf die Schulbank und lerne! 😝😎

                2. Offensichtlich kannst du nicht anders. Was eine „fruchtbare Diskussion“ über ein Thema ist, hast du nie gelernt. Für so ein persönliches Geholze, wie du es veranstaltest, ist so ein Forum eigentlich nicht gedacht. Völlig sinnlos, auf dich weiter einzugehen, erlerne erst mal die Basics.

                  Und tschüss.

                3. Hmm – leckere Schweinerippchen, gepökelt und leicht geräuchert, auf mittlerer Hitze im Backofen gegrillet bis sich das Fleisch von den Knochen löset – noch heiß dampfend auf den Teller und putzmunter verspeiset – was braucht man mehr…

                  Hat zwar jetzt nichts mit dem Artikel zu tun – genauso wenig wie dein Geschreibsel auf meinen Kommentar, ist aber wenigstens echt nahrhaft – zumindest für mich! 😝😁

                  Deine arrogante, ignorante Art ist hier schon bekannt – deswegen keiner mehr auf deine Ablenkungsversuche hereinfällt – da 100000km vom Ziele entfernet – noapte buna… 😴😴

                4. Hier ich ! 😀
                  Keine eigenen Gedanken !
                  Für Deutschland zurück in die Zukunft !
                  Zurück ins 2. Deutsche Reich von 1871 , letzter völkerechtlich anerkannte Staat !
                  Bei der Namensgebung bin ich fexibel , ich brauch kein DR als Name und die Verfassung von 1871 muss zwingend an die Gegenwart angepasst werden !
                  Damit wäre alles erklärt , wie dieser Staat/Staatenbund funktioniert , kann man auf seriösen Seiten nachlesen .
                  Die USA hat das gleiche System und auch dort wird man den Staatenbund rechtstaatlich wieder herstellen .

    1. Politische Wahlen müssen angesichts ihrer unmittelbaren und mittelbaren Manipulierbarkeit sowie der planmäßigen Einflussnahme und Steuerung des öffentlichen Meinungsbildungs- und politischen Entscheidungsfindungsprozesses gar nicht verboten werden. Im Polen unter der Herrschaft des Sanacja-Regimes sind regelmäßig Präsidentschafts-, Parlaments- und Kommunalwahlen abgehalten worden.

    2. Das Volk sind ja nicht Sie.

      Zwei Drittel der Deutschen haben bei der Wahl vor drei Wochen für die EU-WEF-Agenda und für Krieg gestimmt. „Der Krieg muss nach Russland getragen werden. Russische Militäreinrichtungen und Hauptquartiere müssen zerstört werden“ – die CDU mit Kiesewetter hat den größten Zuspruch bekommen. „Im Grunde müssen wir die Russen so niederkämpfen, wie das mal mit der Sowjetunion gelungen ist!“ – tönte Stalingrad-Gabriel für die SPD aus der Glotze. Und Grün*innen und StraZi.

      Die wollen „mehr Europa“, Klimageschäft und Ostfeldzug, und darüber wird sich Deutschland ganz im Sinne des Volkes – der Mehrheit jedenfalls – sehr verändern. Sie bekommen genau das, was sie wollen.

  3. Hitler war kein Nationalist, der war ein Internationalist, genauso wie Mussolini. Mussolini träumte unter den Ruinen Roms von einem neuen römischen Imperium und Hitler von einer kontinentaleuropäischen Großraumwirtschaft.
    In ganz Deutschland lesen wir an jeder beschmierten Wand die Aufforderung „Angriff“. Oder „Agf.“ Das sind Parolen, die mit bestimmten Inhalten gefüllt sind, die wiederum von bestimmten Parteien in Umlauf gebracht werden. Das Wände und das Züge Beschmieren wird strafrechtlich nicht geahndet und die nagelneuen Eisenbahnen sehen nach wenigen Wochen aus wie vom Schrottplatz.

    „Der Angriff“ hieß die Parteizeitung der NSDAP.

  4. @ Vlad
    ich danke Ihnen für Ihre Gedanken. Es ist fürwahr eine Utopie, aber:
    ich schrieb, man könne ja Phantasien und Träume haben. Es wäre schlimm, wenn es nicht so wäre.
    Sie schrieben, dass da im Detail noch Vieles bedacht werden müsste. Stimme ich zu.
    Ich selber habe aus der Lebenserfahrung raus was ganz Anderes im Sinn: Anarchie.
    Dieses Wort alleine ist ja negativ kononiert, bedeutet aber nichts weiter als „keine Hierachie“. Ich brauche keinen „Überbau“ in Form eines Staates, der mich als Individium immer alleine lässt. Ich nehme nur mal die „Steuer“. Am Besten die Lohnsteuer: Dafür, dass man für „Jemanden“ seine Arbeitskraft zu Markte trägt, bezahlt man auch noch einen Obulus an ein imaginäres Konstrukt, dass davon dick und fett und kugelrund wird. Es ist irre und keiner kriegst mit.
    Ich brauche auch keine „Verteidigung“. Das kann ich selber.
    Ich bin mir völlig im Klaren, dass auf eine Anarchie immer eine wie auch immer geartete „Gemeinschaft“ folgt. Der Mensch ist so gebaut. Das geht dann soweit, dass sich eine „Nato“-North Atlantic Treaty Organization- im indopazifischen Raum rumtreibt.
    Obelix würde sagen „Spinnen die, die Römer“;-))

    1. So weit als – der Mensch ist und bleibt ein Herdentier und braucht keinen Kopf, nur genug Platz zum Toben….

      Deshalb ging ich in die Wildnis der Karpaten, hier bin ICH Chef – Zivilisation weit weg… 😉😎 …und auch alle Herden.

        1. Oh – davon träumen Viele, doch eben diesen Traum sich wahr zu machen kostet Mut, Schweiß und eine große Portion Flexibilität.
          Sprich Alltagsopportunismus…

          Aber es lohnt sich… 😎😎

  5. Le Pen hat bereits im Vorfeld der Wahlen alle ihre Prinzipien über den Haufen geworfen: Ihre Haltung zu Russland ist inzwischen nicht weniger russophob wie die Macrons, sie ist inzwischen EU-affin und ich vermute das sie aus purer Machtgeilheit auch in Punkto Migration- die in Frankreich mindestens ebenso aus dem Ruder gelaufen ist wie in der BRD- kaum etwas wesentliches ändern wird. Sie hat einen Deal gemacht und wird sich kaum anders verhalten wie ihr Pendant in Rom. Dafür spricht auch ihr Vorgehen gegen die deutsche AfD bzw. Maximilan Krah. Machtgeilheit war eben mal wieder stärker als alle seit Jahren lauthals herausposaunten Prinzipien!

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