Ukrainische Streitkräfte: Ukrainische Piloten werden im Ausland bereits auf F-16 ausgebildet, die Ausbildung wird etwa 6 Monate dauern

Nikolai Oleschtschuk, der Kommandeur der ukrainischen Luftwaffe, erklärte, dass das Ausbildungsprogramm und die Ausbildungsbedingungen für jeden Piloten individuell festgelegt werden.

MOSKAU, 19. August. /TASS/ Ukrainische Militärpiloten werden bereits in Großbritannien und Schweden für das Fliegen westlicher Kampfjets ausgebildet, erklärte der Kommandeur der Luftwaffe der ukrainischen Streitkräfte Nikolai Oleschtschuk in einem Nachrichtenmarathon, der von führenden ukrainischen Fernsehsendern ausgestrahlt wurde.

„Wir haben Piloten auf unserem Niveau getestet“, sagte Oleschtschuk auf die Frage, ob es unter den ukrainischen Piloten einen Wettbewerb gibt, um das Fliegen von US-Kampfjets vom Typ F-16 zu erlernen. „Zunächst einmal haben wir sie auf ihre Englischkenntnisse geprüft“, sagte er. „Wir haben Piloten ausgewählt, die bereits in den Ländern ausgebildet werden“, sagte der Kommandeur der ukrainischen Luftwaffe.

„Als Kommandeur der Luftwaffe ist mir klar, dass unsere Zukunft in jungen Piloten liegt“, sagte Oleschtschuk. „Deshalb habe ich die Entscheidung getroffen, die Piloten des Jahrgangs 2023 zur Ausbildung nach Großbritannien zu schicken. Was Schweden betrifft, so wurden junge Piloten des Abschlussjahrgangs 2016 mit ausreichender Kampferfahrung dorthin geschickt“, fügte er hinzu.

Oleschtschuk sagte, dass das Ausbildungsprogramm und die Bedingungen für jeden Piloten individuell festgelegt werden, je nach Qualifikation und Erfahrung. „Zwei Piloten wurden von US-amerikanischen Ausbildern getestet. Die gesamte Ausbildung, die sie absolvieren, dauert 32 Monate. Speziell für diese beiden unserer Piloten wurde entschieden, dass sie die F-16 in vier Monaten beherrschen können“, sagte der Kommandeur.

Am Samstag erklärte der ukrainische Verteidigungsminister Alexej Resnikow, dass die Ausbildung der ukrainischen Piloten begonnen habe und zwei ukrainische Piloten bereits Testflüge auf F-16-Flugzeugen in den USA durchgeführt hätten. Resnikow sagte, es werde mindestens sechs Monate dauern, ukrainische Piloten für das Fliegen von US-Kampfjets vom Typ F-16 auszubilden. Der ukrainische Präsident Wladimir Selensky sagte auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem schwedischen Ministerpräsidenten Ulf Kristersson, dass die beiden Länder über die mögliche Übergabe von Gripen-Kampfflugzeugen an Kiew diskutierten und ukrainische Piloten bereits Testflüge auf diesen Maschinen durchgeführt hätten. Kiew bittet seine westlichen Verbündeten seit langem um die Übergabe von F-16-Kampfflugzeugen an die Ukraine. Der Leiter des ukrainischen Präsidialamtes, Andrej Jermak, sagte, die ukrainische Regierung erwarte, diese Kampfjets bis Ende des Jahres zu erhalten. Am 17. August zitierte die Nachrichtenagentur Reuters ihre Quellen mit der Aussage, die USA hätten erlaubt, das Dänemark und die Niederlande F-16 an die Ukraine zu übergeben. Wie es hieß, werden diese Länder die Flugzeuge nach Kiew schicken, sobald die Ausbildung der ukrainischen Piloten abgeschlossen ist. Die dänische Regierung bestätigte später, dass sie die Genehmigung erhalten habe.


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

8 Antworten

  1. Das ist der Grund, warum die NAziTO Scheinverhandlungen über ein Ende des Konflikts führt. Russland soll wieder beruhigt (und von einer Gegenoffensive abgehalten) werden, bis die Ausbildungen abgeschlossen sind, und dann steht Russland plötzlich einer Ukraine gegenüber, die hunderte mit Atomwaffen ausgerüstete F16 hat und Richtung Moskau fliegen lässt.

    Adolf Biden will nicht weniger als den Endsieg und die Endlösung der Russenfrage, und wenn er dafür Westeuropa opfern muss, ist das für ihn ein kleiner Preis.

    1. „Hunderte“ Piloten werden sie aber nicht finden, weshalb ein Angriff auf Moskau eher unwahrscheinlich ist.

      Was jedoch nicht zu unterschätzen ist, ist die Bereitschaft der sog. Ukrainer „ihr eigenes Land“ zu verwüsten wenn es nur dem „Feind“ schadet.

      Willy Wimmer war noch ganz entsetzt als er kapiert hat dass die nato Atomwaffen in Deutschland einsetzen wird.

      1. Die Azubi-Piloten haben gegen die russischen keine Chance. Dazu sind ihre Mühlen 50 Jahre alt, wenn auch modernisiert. Gegen die russische Abwehr haben sie auch keine Chance, bis Moskau schon gar nicht.

        Einen gewissen Schaden können sie natürlich trotzdem anrichten. Hauptsächlich das Eskalationspotential. Die F16 sind atomwaffenfähig, und am Einsatz müssen wohl irgendwie die benachbarten EU-Länder beteiligt werden, da die Ukraine allein für Unterhaltung und Betrieb einer F16-Flotte nicht mehr die Voraussetzungen hat.

        Die Russen werden alle abschießen, die gefährlich sein könnten, ob Ukraine oder EU, ob atomwaffenfähig oder nicht. Sie werden nicht zaudern, um so etwas vor dem Abschuß zu klären. Das heißt, die F16 machen eine Ausweitung der Kämpfe auf EU-Gebiet wahrscheinlicher.

  2. Russland wird nicht so verrückt sein und auf irgendwelche falschen Deals eingehen. Russland sagt es nicht, aber die werden nichts anderes als eine bedingungslose Kapitulation akzeptieren. Der Zug für Verhandlungen ist abgefahren. Irgendwelche Gespräche mit dem Westen bringen garnichts. Schon lange keine Waffenruhe als Vorbedingung.

    Wie Frau Merkel und Co. gesagt haben: Wir haben nur zugestimmt, um die Ukraine aufzurüsten.
    Das sagt alles, was man über die Verträge mit dem Westen zu wissen braucht.

    1. Jeden Tag hört man von neuen Angriffen der Ukro-Nato gegen Russisches Gebiet und dass diese zurück geschlagen wurden. So geht das jetzt schon ewig und immer weiter.

      Zwar verstehe ich, dass Russland Bedenken hat, die gesamte logistische Infrastruktur der Ukraine zu zerstören, aber sie zahlen für ihre Rücksichtnahme einen hohen Preis!

      Vor allem werden so die Ukro-Nazis nicht auf eine „bedingungslose Kapitulation“ vorbereitet!

      Die können lustig nach wie vor beliebige Waffen und Personal von A nach B verlegen und damit möglichst viel Schaden für die Russische Sache anrichten!

      So kann das zur Freude des Kriegsmotors USA noch lange weiter gehen. Ein paar wirklich spürbare Befreiungsschläge würden Russlands Selbstbewusstsein und seiner Verhandlungsposition gut tun!

  3. ….scheint noch genügend Ukrainische Selbstmordkandidaten zu geben !!.. …die Russische Luftabwehr, bekommt wieder „Tontauben“ zum Schiessen, FALLS diese Flugzeuge JE in Richtung Ukraine starten werden !!..🤣😈

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