Umsetzung des RAND-Papiers

Sicherheitsgarantien statt NATO: Nix mehr mit „Unterstützung der Ukraine, solange es nötig ist“

Weitgehend unbeachtet von den deutschen Medien bereiten die USA den Ausstieg aus dem Ukraine-Abenteuer vor. Die Entwicklungen der letzten Tage.

Ich berichte immer wieder darüber, dass sich die Anzeichen häufen, dass das RAND-Papier vom Januar umgesetzt wird. In dem Papier hat die RAND-Corporation der US-Regierung empfohlen, einen Ausweg aus dem Ukraine-Abenteuer zu suchen, denn die Ziele, die die USA in der Ukraine verfolgt haben (Russland wirtschaftlich zerschlagen, international isolieren und die russische Armee entscheidend schwächen) wurden nicht erreicht.

Stattdessen mussten die USA die Ukraine mit inzwischen über 100 Milliarden Dollar unterstützen und ein Ende ist nicht abzusehen, während die USA in dem Konflikt nichts zu gewinnen haben, denn – so RAND – wo die Grenzen der Ukraine verlaufen, ist für die USA unwichtig und die ungeheuren Kosten nicht wert. Ich berichte seit Februar über dieses Papier und die Anzeichen dafür, dass es offenbar umgesetzt wird.

Der Schwarze Peter geht an Kiew

Vor einigen Tagen habe ich darüber berichtet, dass der US-geführte Westen Kiew die Schuld für die misslungene Gegenoffensive geben wird. Kiew hat dagegen zunächst noch protestiert und seinerseits dem Westen vorgeworfen, zu wenige Waffen geliefert und das auch noch zu spät getan zu haben, aber das hat schon kaum noch jemanden interessiert. Der Westen will mit der Tatsache, dass selbst das fast gesamte Waffenarsenal der NATO-Staaten nicht ausgereicht hat, um zumindest irgendeinen Erfolg gegen die russische Armee zu erzielen, nichts zu tun haben, daher muss eben Kiew Schuld sein und nicht der Westen.

Auf die Vorwürfe aus Kiew hat das Weiße Haus recht kühl reagiert und erklärt:

„Die Vorstellung, dass sie vor der Gegenoffensive nicht alles bekommen haben, was sie brauchten, oder dass mangelnde Fähigkeiten der Grund für die Verzögerung sind, ist falsch. Sie haben alles bekommen, worum sie gebeten haben, und sie bekommen auch weiterhin alles, worum sie bitten“

Bei der gleichen Pressekonferenz fügte John Kirby, der Koordinator für strategische Kommunikation des Nationalen Sicherheitsrates im Weißen Haus, noch die Spitze hinzu, dass die Gegenoffensive „nicht so schnell vorangeht“, wie man es gerne hätte. Beide Aussagen fielen auf derselben Pressekonferenz, weshalb man sie auch wie folgt zusammenfassen kann: Wir (die USA) haben der Ukraine alles gegeben, was sie wollte, aber sie (die Ukrainer) sind zu blöd, damit gegen die Russen zu gewinnen.

Kiew wurde zurechtgestutzt

Am gleichen Tag war der ukrainische Präsidentenberater Andrej Jermak im Weißen Haus und bei dem Besuch dürfte man mit ihm Klartext gesprochen haben, denn die ukrainischen Vorwürfe an die USA und den Westen, wurden danach nicht mehr wiederholt. Auf der schon erwähnten Pressekonferenz hat Kirby sich auch zu dem Besuch von Jermak geäußert:

„Jake Sullivan, der Nationale Sicherheitsberater, hat heute mit seinem Amtskollegen in der ukrainischen Regierung, Jermak, gesprochen. Eines der Themen, die sie besprochen haben, war die Idee eines gerechten Friedens und wie man ihn verwirklichen kann“

Kirby wurde auch gefragt, wann der Einsatz diplomatischer Mittel zur Lösung des Konflikts beginnen werde. Seine Antwort war etwas überraschend:

„Das wird Präsident Selensky entscheiden. Er muss entscheiden, ob er bereit ist, an den Verhandlungstisch zu kommen und wann er dazu bereit sein wird“

Kirby fügte sogar hinzu, dass „in gewissem Maße die Vorphase der diplomatischen Arbeit begonnen hat“, während Washington mit Kiew an der Verwirklichung von Selenskys 10-Punkte-„Friedensplans“ arbeite.

Das waren ganz neue Töne, denn noch vor kurzem war in Washington von Friedensverhandlungen mit Russland nie die Rede. Der Hinweis auf Selenskys „Friedensplan“ waren leere Worte, damit Kiew zumindest formal das Gesicht wahren kann, denn Selenskys „Friedensplan“ fordert faktisch eine bedingungslose Kapitulation Russlands. Aufgrund der militärischen Lage dürfte es jedoch eher Kiew sein, das am Ende kapitulieren muss.

In Wahrheit dürfte Sullivan dem Ukrainer Jermak in den Gesprächen klar gemacht haben, dass Kiew seine Maximalforderungen vergessen kann und dass der US-geführte Westen seine Hilfen für die Ukraine bald herunterfahren wird. Sullivan dürfte klar gesagt haben, dass es nun um die Frage von Verhandlungen mit Russland geht. Kiew wird darum, da bin ich sicher, bereits im Herbst oder spätestens im Winter bitten.

Natürlich wird der Öffentlichkeit das als Entscheidung Kiews verkauft werden, nicht als Niederlage des Westens, der nicht mehr in der Lage ist, die unbegrenzten Hilfsleistungen an Kiew aufrechtzuerhalten. Aber das dürfte es sein, was Sullivan dem Ukrainer klar gemacht hat.

Der Spiegel ist eine lustige Postille

All das war am 26. Juli und schon drei Tage später wurde bekannt, dass in Saudi-Arabien eine „Ukraine-Konferenz“ ausgerichtet werden soll. Besonders amüsant war der Spiegel-Artikel darüber, der unter der Überschrift „Vorbereitung auf Friedensgespräche – Saudi-Arabien richtet Ukraine-Konferenz aus“ erschien und mit folgender Einleitung begann:

„Seit Monaten bemühen sich der Westen und die Ukraine um einen Friedensgipfel. Bei dem Treffen in Dschidda wollen sie die Unterstützung der neutralen Staaten für Friedensforderungen gewinnen. Russland ist nicht dabei.“

Der Spiegel ist eine wirklich lustige Postille, denn nun heißt es dort plötzlich, „der Westen und die Ukraine“ würden sich „seit Monaten um einen Friedensgipfel bemühen“. Für Spiegel-Leser dürfte diese Meldung einigermaßen überraschend sein, denn davon war im Spiegel bisher nie die Rede, schließlich ist der Spiegel einer der engagiertesten Kriegstreiber der deutschen Medienlandschaft und hat bisher immer nur für mehr Waffen und „Unterstützung, solange wie nötig“ getrommelt.

Über die kommende Friedensverhandlungen habe ich auf dem Anti-Spiegel seit Monaten berichtet, wenn ich über das RAND-Papier und den aktuellen Stand seiner Umsetzung berichtet habe. Spiegel-Leser haben davon jedoch noch nie etwas gehört. Überprüfen Sie es selbst und suchen Sie im Spiegel-Archiv unter den Suchbegriffen „Friedensgespräche“ und „Friedensverhandlung“, Sie werden keinen Artikel finden, in dessen Überschrift die Rede davon ist, dass „der Westen und die Ukraine“ sich um Frieden bemühen.

Stattdessen finden Sie unter dem Suchbegriff „Friedensgespräche“ beispielsweise einen Spiegel-Artikel vom 16. März 2023, in dem Peking von Kiew Friedensgespräche fordert, von Kiews Bemühungen um Frieden steht darin hingegen nichts. Unter dem Suchbegriff „Friedensverhandlung“ finden sich sogar nur zwei Artikel zur Ukraine im Spiegel-Archiv, aber keiner davon spricht davon, dass „der Westen und die Ukraine“ sich „um einen Friedensgipfel bemühen“.

Dieses Beispiel zeigt ein weiteres Mal, wie offensichtlich der Spiegel seine Leser für dumm verkauft, wenn er nun behauptet, dass „der Westen und die Ukraine“ sich „um einen Friedensgipfel bemühen“, der Spiegel darüber aber noch nie etwas berichtet hat, jedoch das Gegenteil suggeriert.

Sondierung für Verhandlungen Anfang August?

In seinem Artikel berichtet der Spiegel über einen Bericht aus dem Wall Street Journal, das über geplante Gespräche in Saudi-Arabien berichtet hat:

„Das Treffen ist am 5. und 6. August in der Stadt Dschidda geplant. Unter den erwarteten hochrangigen Repräsentanten von bis zu 30 Staaten seien auch Vertreter der Ukraine, westlicher Länder sowie aus Schwellenländern wie Indien und Brasilien, Indonesien und Ägypten, berichtet das »Wall Street Journal« unter Berufung auf Diplomaten. Russland wurde nicht zu der Konferenz eingeladen.“

Das Treffen in Saudi-Arabien ist übrigens eine direkte Fortsetzung der geheimen Gespräche, die Ende Juni in Kopenhagen stattgefunden haben und bei denen der Westen bereits ziemlich erfolglos versucht hat, die BRICS-Staaten auf seine Seite zu ziehen. In Saudi-Arabien dürften diese Bemühungen fortgesetzt werden, aber es gibt keine Hinweise darauf, dass sie erfolgreicher sein werden, als in Kopenhagen.

Dass der US-geführte Westen Kiew vorschickt und um Verhandlungen bitten lässt, war übrigens damals schon zu sehen, denn John Kirby, der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates im Weißen Haus, legte Wert darauf, dass die Gespräche in Kopenhagen keine Initiative des Westens, sondern der Ukraine gewesen seien:

„Es war ein von Ukrainern einberufenes Treffen, das von Dänemark ausgerichtet wurde, aber es war ein ukrainisches Treffen“

Damals wurde auch gemeldet, dass schon im Juli Verhandlungen über die Ukraine möglich seien. Der Zeitplan war anscheinend zu ambitioniert, denn nun ist die Rede davon, dass die Gespräche am 5. und 6. August in Saudi-Arabien stattfinden werden. Trotzdem war die Prognose recht genau.

Friedensverhandlungen noch in diesem Jahr?

Und auch meine schon mehrmals geäußerte Vermutung, dass der Westen Kiew im Herbst oder spätestens zum Jahresende zu Verhandlungen mit Russland drängt, scheint sich zu bestätigen, wie nun plötzlich sogar im Spiegel zu lesen ist:

„Die Ukraine und westliche Vertreter hoffen, dass die Bemühungen zu einem Friedensgipfel später in diesem Jahr führen könnten.“

Noch heißt es laut Spiegel allerdings einschränkend:

„An einem Gipfel in diesem Jahr würde Russland jedoch nicht teilnehmen. Der Kreml habe ernsthafte Friedensgespräche vermieden und weiter an seinen Forderungen für eine Einigung festgehalten, etwa der Annexion von Gebieten, die russische Streitkräfte derzeit nicht kontrollieren, berichtet das US-Magazin.“

Auch das darf man getrost als Fantasie für die dumme Öffentlichkeit abtun, denn dass der globale Süden oder die BRICS sich plötzlich gegen Russland stellen, ist nicht zu erwarten. Und Friedensgespräche führen zu wollen, ohne die siegreiche Konfliktpartei einzuladen, ist absurd.

Was wir erleben, sind einfach nur die letzten Versuche des Westens, irgendwelche Länder des globalen Südens auf ihre Seite zu ziehen, um irgendwie Druck auf Russland auszuüben, aber das hat in den letzten anderthalb Jahren nicht funktioniert und ich sehe keinen Grund, warum es nun plötzlich funktionieren sollte. Was der globale Süden inklusive der BRICS vom Westen hält, hat die Liste der zum BRICS-Gipfel eingeladenen Staats- und Regierungschefs gezeigt, denn obwohl Macron um eine Einladung gebettelt hat, wurde kein einziger Vertreter aus dem Westen eingeladen.

Warum in Saudi-Arabien?

Saudi-Arabien ist eines der Länder, die sich für solche Gespräche anbieten, eine andere Möglichkeit wäre auch die Türkei gewesen. Diese Länder verhalten sich in dem Konflikt zwischen dem Westen und Russland neutral, gehören aber trotzdem irgendwie zum Westen, auch wenn sie sich den Russland-Sanktionen und der anti-russischen Politik nicht angeschlossen haben und in die BRICS eintreten wollen.

Sich ein halbwegs neutrales Land für offizielle Sondierungsgespräche auszusuchen, ist in der internationalen Politik Tradition und auch sehr sinnvoll, denn ob BRICS-Staaten zu solchen offiziellen Gesprächen anreisen würden, wenn sie in einem westlichen Land stattfinden würden, ist fraglich. Außerdem will Saudi-Arabien seine Bedeutung auf der internationalen Bühne erhöhen, weshalb Saudi-Arabien ein sehr großes Interesse daran haben dürfte, dass die Gespräche zu irgendeinem Erfolg führen. Im Spiegel klang das so:

„Westlichen Diplomaten zufolge wurde Saudi-Arabien als Gastgeber für die zweite Gesprächsrunde mit der Hoffnung ausgewählt, auch China zur Teilnahme zu bewegen. Das Land hält enge Beziehungen zu Moskau. Dem »Wall Street Journal« zufolge versucht Saudi-Arabien, eine größere Rolle in der Ukraine-Diplomatie zu spielen. (…) Das Land habe außerdem den Austausch von Kriegsgefangenen erleichtert und den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj auf einem arabischen Gipfel im Mai empfangen.“

Das „israelische Modell“?

Da ein NATO-Beitritt der Ukraine auf dem NATO-Gipfel praktisch ausgeschlossen wurde, muss der US-geführte Westen der Ukraine etwas anderes bieten, wenn er sein Gesicht international nicht vollkommen verlieren will. Daher wird nun darüber gesprochen, der Ukraine irgendwelche Sicherheitsgarantien zu geben, wie ich ebenfalls schon mehrmals berichtet habe. Die Rede ist dabei von dem israelischen Modell.

Und wie es der Zufall will, hat der ukrainische Präsidentenberater Jermak, der gerade erst in Washington zurecht gestutzt wurde, am 30. Juli mitgeteilt, schon diese Woche Gespräche mit den USA über Sicherheitsgarantien für Kiew zu beginnen. Damit zeigt sich ein weiteres Mal, dass ihm in Washington erklärt wurde, was die Stunde geschlagen hat, denn noch vor wenigen Tagen waren Sicherheitsgarantien anstelle eines NATO-Beitritts für ihn und die anderen Vertreter der Ukraine vollkommen inakzeptabel.

Wie schnell sich die Dinge in Kiew nach einem Gespräch mit Jake Sullivan doch ändern können.

Da in letzter Zeit immer wieder die Rede davon war, dass es sich bei den Sicherheitsgarantien um das „israelische Modell“ handeln soll, will ich noch einmal daran erinnern, dass es dabei um keine allzu feste Sicherheitsgarantie handelt. Der Autor des RAND-Papiers hat das „israelische Modell“, das die USA der Ukraine seiner Meinung nach anbieten sollten, in seinem Artikel für das Council on Foreign Relations, der den Titel „Ein nicht zu gewinnender Krieg“ trug, wie folgt beschrieben:

„Ein mögliches Modell ist die Vereinbarung zwischen den USA und Israel aus dem Jahr 1975, die eine der Hauptvoraussetzungen dafür war, dass Israel dem Frieden mit Ägypten zustimmte. In dem Dokument heißt es, dass die Regierung der USA angesichts des „langjährigen Engagements der USA für das Überleben und die Sicherheit Israels Bedrohungen der Sicherheit oder Souveränität Israels durch eine Weltmacht mit besonderem Ernst betrachten wird“. Weiter heißt es, dass sich die US-Regierung im Falle einer solchen Bedrohung mit Israel beraten wird, „in Bezug darauf, welche Unterstützung, diplomatisch oder anderweitig, oder Hilfe sie Israel in Übereinstimmung mit seinen verfassungsmäßigen Praktiken gewähren kann“. Das Dokument verspricht auch ausdrücklich „Abhilfemaßnahmen seitens der USA“, falls Ägypten den Waffenstillstand verletzt. Das ist keine ausdrückliche Verpflichtung, einen Angriff auf Israel als Angriff auf die USA zu behandeln, aber es kommt dem nahe.“

Sicherheitsgarantien für die Ukraine nach diesem Modell wären ein Papiertiger, denn die USA wären nicht verpflichtet, der Ukraine im Falle eines weiteren Konfliktes mit Russland beizustehen, denn die Garantien gehen nicht über das hinaus, was die USA auch jetzt schon tun: Der Ukraine Waffen schicken.

Wie wird Russland reagieren?

Die große Frage ist, was Russland fordern wird, wenn Kiew irgendwann um Gespräche bittet. Russland wollte immer nur eines erreichen, nämlich dass die Ukraine ein neutraler Staat bleibt und von der anti-russischen Politik ablässt. Russland war von Beginn an für Verhandlungen offen. Es war Kiew, dass Anfang April 2022 auf Druck des Westens eine bereits fast fertige Verhandlungslösung wieder zurückgezogen und verkündet hat, die Entscheidung müsse auf dem Schlachtfeld fallen.

Inzwischen ist die Entscheidung de facto auf dem Schlachtfeld gefallen und die Ukraine hat verloren und der Westen sucht nach einem Ausweg aus dem Ukraine-Abenteuer. Allerdings hat Russland damals, als Kiew die Verhandlungen abgebrochen hat, auch erklärt (und danach immer wieder wiederholt), dass die russischen Forderungen wachsen würden, je länger der Konflikt dauert.

Die Frage ist nun also, was Russland fordern wird, und ob Russland sich überhaupt mit Verhandlungen mit Kiew zufrieden gibt, oder ob Russland auch die USA am Tisch haben will, um beispielsweise auf die Frage der gegenseitigen Sicherheitsgarantien oder andere Themen zurückzukommen.

Außerdem dürfte Russland den USA nach all den Lügen der letzten 20 Jahre kein Wort mehr glauben und vom Westen verlangen, in Vorleistung zu gehen. Mit leeren Worten und Versprechungen aus Washington dürfte Russland sich nicht mehr zufrieden geben.


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

41 Antworten

  1. > Ich berichte immer wieder darüber, dass sich die Anzeichen häufen, dass das RAND-Papier vom Januar umgesetzt wird. <

    Anzeichen in die umgekehrte Richtung leider auch:

    „Medien: Großbritannien bildet ukrainische Spezialkräfte für Operationen auf der Krim aus“

    https://de.rt.com/europa/176581-medien-grossbritannien-bildet-ukrainische-spezialkraefte/

    Selbst wenn die Krim-Invasion wohl eher Military Fiction ist.

    „… Mehr als 2.000 ukrainische Soldaten sind in einem britischen Lager eingetroffen, um sich auf Einsätze auf der Krim vorzubereiten, berichtet der Sunday Express. Moskau hat wiederholt vor "Vergeltungsmaßnahmen" im Falle möglicher Angriffe auf die Krim gewarnt. …“

    1. > Die Frage ist nun also, was Russland fordern wird <

      In RT habe ich mal gelesen, dass man die vier neuen Provinzen zu 100% haben will – inklusive der Städte Cherson und Saporosche. Die zwei kleinen Brückenköpfe sind jedoch strategisch ungünstig, wie sich im Herbst zeigte – man wird bestimmt mehr strategischer Tiefe wollen.
      Ob Odessa machbar wäre?

      Die Region Charkiw wohl auch, wie die aktuelle Offensive im Norden zeigt – mittlerweile in diese Region hinein.

      Wenn man die NATO am Dnepr nicht dulden will, dann die „EU“ wohl ebensowenig.

      1. Ferner müsste Russland wohl Polen erklären, dass man gerne so weit darf wie die Ostgrenze 1939 war – nur im Banderastan. Der Rest und Weißrussland sind aber Tabu / NoGo:

        „Wie Polen still und heimlich die Kontrolle über die Westukraine übernimmt“

        https://de.rt.com/international/176532-wie-polen-still-und-heimlich/

        Lukaschenko wird leicht hysterisch:

        „… Der weißrussische Präsident beurteilte dieses Szenario jedoch anders als sein russischer Amtskollege, da er diese Pläne aufgrund der möglichen Sicherheitsbedrohungen an der südlichen Grenze der Union als „inakzeptabel“ bezeichnete. …“

        Er kriegt höchstens 150-200 Kilometer zusätzlicher Grenze mit Polen, bei Wolhynien – sind ihm Ukro-Nazis dahinter lieber? Russland bleibt cooler – Naryschkin:

        „… Er sagte jedoch auch: „Wenn sie [in Kiew] etwas [an Polen] abgeben oder verkaufen wollen, um damit ihre Schulden bei den Gönnern zu begleichen, wie es Verräter üblicherweise tun, dann ist das ihre Sache. Wir werden uns da nicht einmischen.“ … Die einzige rote Linie in dieser Hinsicht bestehe darin, dass Polen auch Weißrussland angreift …“

      2. „Die Provinzen aben will“.. Hört sich was komisch an. Russland ist ziemlich groß. Die wollen eher, dass dze Bevölkerung dort in Frieden leben kann.
        Und ob Odessa drin wäre. Ich denke mal Kiew hat absolut gar nichts mehr zu fordern. Die Kapitulation wird bedingungslos werden. Und dann wir Russland genau sagen, wer zu Russland darf und wer nicht. Und wer nicht, der wird die ganzen Schulden des Westens übernehmen. Vielleicht ist Russland ja auch so gnädig und macht das alles rückgängig. Also Schulden weg und Boden wieder zurück in die Hände der Ukraine. Und dann wird entnazifiziert. Und die Polen brauchen wohl auch noch eine Abreibung. Und Europa sollte auch entnazifiziert werden.

    2. Es werden Guerilla-Banden ausgebildet die immer wieder den verabredeten Frieden stören werden ‼️

      Ohne Aktive Säuberung wird Frieden in der 404 nicht zu erreichen sein.

      1. Diese Säuberung scheint leider nicht stattzufinden. Die Russen stellen sich erstmal hinten rein und hoffen das dem Westen die Luft ausgeht. Ich persönlich glaube das nicht, wünschenswert wäre es natürlich. Der Fisch stinkt immer vom Kopf, der muss weg.

        1. Russland hat doch das wichtigste Kriegsziel bereits erreicht, nämlich de Versorgung der Krim mit Trinkwasser und nun auch eine durchgehende Erreichbarkeit auf dem Landwege.

          Es bedarf aber auch eine Säuberung in den russischen Eliten:
          https://politobzor.net/183572-brilev-ne-odinok-kto-esche-iz-patriotov-na-tv-imeet-dvoynoe-grazhdanstvo.html
          oder https://svpressa.ru/sport/article/381729/?utm_source=politobzor.net

          Und mehr noch, der Einfluss der russischen Oligarchen und deren Lobbyvertreter im russischen Parlament!

      2. Da die Bandera-Guerilleros im Westen vermutlich polnische Truppen angreifen würden, kann Russland gerne Polen die Ehre überlassen, sich damit rumzuplagen. Ein-zwei Jahre und das Land mag jedes andere mit dem gleichen Ukro-Problem.
        RT berichtete mal von einer Schiesserei zwischen Ukro-Truppen und polnischen Söldnern – mit polnischen Truppen in Lemberg würde es bestimmt viele weitere geben.

        Escobar ist immer lesenswert:

        „Pepe Escobar: Geopolitisches Schachbrett ändert sich zum Nachteil des US-Imperiums“

        https://de.rt.com/international/176571-pepe-escobar-geopolitisches-schachbrett-aendert/

        Die Grundsatzfrage – was hat die Welt davon, wenn Russland sich auch so begeistert der westlichen Agenda 2030 unterwirft? Selbst ohne die USA-Vorherrschaft würde die gleiche Oligarchen-Weltregierung herrschen.

        „… Das geopolitische Schachbrett befindet sich in ständiger Bewegung, so der brasilianische Journalist Pepe Escobar, und nie war die Bewegung stärker als in der gegenwärtigen heißen Phase. Eine Welt ohne das US-Imperium ist bereits denkbar. …“

        Dann ist es halt ein UNO-Imperium, wo ebenso Soros, Gates und BlackRock regieren.

        „… Ein glaubwürdiger Weg in die Zukunft könne Escobar zufolge jedoch in direkten Verhandlungen zwischen Russland und den einzelnen europäischen Staaten bestehen. Ein Sicherheitspakt mit Moskau könne für manche Staaten den Bedarf, der NATO anzugehören, überflüssig machen (abgesehen von Polen, „der Hyäne Europas“, und den „baltischen Chihuahuas“). China könne parallel in Ostasien verfahren und auf Friedensverträge mit Japan, Südkorea und den Philippinen hinarbeiten. …“

        Die Idee hat jemand bereits auf RT vorgestellt – ich habe sie hier vor zwei Wochen zitiert, da hat einer nur gepöbelt. Die Idee kommt dennoch immer wieder.
        Polen wird schnell anders reden, sollte es nach Lemberg gehen und dort mit „Slava Ukraini“ zu tun bekommen. Die baltischen Staaten sind winzig; Litauen unter 3 Millionen Einwohner, die beiden anderen unter 2 Millionen – davon 40% Russen. Ohne Polen und NATO hinter dem Rücken dürfen die schnell anders reden.

        „… In der Vergangenheit habe Washington es sich leisten können, die Kriege gegen Vietnam und Afghanistan zu verlieren, so Escobar. Im Krieg gegen Russland sei das nun unmöglich. Im Fall der einer Niederlage der USA werde „der Aufstand der Vasallen weitreichend sein“. …“

        Dann muss Russland sich halt am Dnepr sputen – aber gleichzeitig auf Fallen wie die Agenda 2030 samt UNO-Weltregierung achten. Falls man so etwas wirklich vermeiden möchte – ich kann kaum glauben, dass man die Masche übersehen kann.

        „… Der Russland-Afrika-Gipfel in St. Petersburg war laut Escobar nichts Geringeres als der Beginn einer „umfassenden strategischen Partnerschaft mit ganz Afrika“ mit 30 Energieprojekten, der Einrichtung einer russischen Industriezone in der Nähe des Suezkanals und der Entwicklung der afrikanischen Finanzinfrastruktur, einschließlich der Anbindung an das russische Zahlungssystem. …“

        Dennoch hat man im Enddokument reingeschrieben, dass das alles sich der westlichen Agenda 2030 mit einer Weltregierung als Ziel zu unterordnen hat. Ferner schreibt Escobar über ein Bündnis mit Nordkorea – damit es nicht zu peinlich wird, kommen dort hoffentlich Wirtschaftsreformen nach dem Vorbild Chinas (wie Kim sie schon längst versprach) und das Land wird weniger totalitär. Für jede Kleinigkeit gleich drei Generationen einer Familie bestrafen, öffentliche Hinrichtungen – ein Partner, der so mehr dem Ansehen schadet als nützt.

        „… Während der „feindlich gesinnte Westen einen Hybridkrieg gegen Afro-Eurasien“ führe und Frankreich nach dem Putsch in Niger die Felle wegschwimmen, habe Russland für engere Beziehungen zwischen der EAEU und Afrika geworben und den Internationalen Nord-Süd-Verkehrskorridor (INSTC) erörtert, um die NATO-Küstengebiete zu umgehen. … „Diese Bewegungen auf dem Schachbrett, von Nordkorea über Afrika bis hin zum Chip-Krieg gegen China, sind ebenso entscheidend wie die bevorstehende, erschütternde Demütigung der NATO in der Ukraine.“ …“

        Bitte die Soft-Power-Aspekte wie allerlei Woke Agendas und Vereine nicht unterschätzen.

        1. Es wurde auch höchste Zeit, dass sich Putin und sein Russland von der Agenda der einstigen G8 verabschiedet.
          Es wird höchste Zeit, dass die auch einst von Russland unterstützten Sanktionen, als Putin noch teilnehmender Gast bei der G 8 war, weltweit durch Russland beendet werden. Das betrifft auch den Norden Koreas.
          Das es in Afrika immer noch neokoloniale Strukturen gibt, liegt auch daran, dass Russland über viele Jahre hinweg zu sehr in die G8 eingebunden waren. Aber Russland hat ja nun offenbar die einstigen
          „freundschaftlichen“ Bande zu Afrika wieder entdeckt.

          Putin sollte sich endlich auf den Weg nach Nordkorea machen, nicht nur Schoigun schicken!
          Und ein Besuch Kubas durch Putin wäre auch mal eine ordentliche Ansage an die G7 und NATO.

  2. „Das Treffen ist am 5. und 6. August in der Stadt Dschidda geplant. Unter den erwarteten hochrangigen Repräsentanten von bis zu 30 Staaten seien auch Vertreter der Ukraine, westlicher Länder sowie aus Schwellenländern wie Indien und Brasilien, Indonesien und Ägypten, berichtet das »Wall Street Journal« unter Berufung auf Diplomaten. Russland wurde nicht zu der Konferenz eingeladen.“

    Der Nazi Westen denkt wirklich ohne Russland einen Friedensplan zu erreichen, pfff was für verblödete und dumme Schwachköpfe, das wird denen nie gelingen

    Russland hat nämlich auch Forderungen die der Nazi Westen anerkennen und akzeptieren muss Punkt

    Die Macht des Nazi Westens ist vorbei Punkt und das wissen die Nazi Führer wollen es aber nicht wahrhaben

    1. Bei diesem Treffen dürfte es hauptsächlich um einen Versuch gehen einen Keil zwischen die BRICs Staaten zu schlagen. Die USA werden den Ausgang des Ukrainekriegs wohl eher nicht in die Hände anderer Länder legen wollen, währen BRICS die derzeit größte Bedrohung für die USA darstellt. Wir leben in spannenden Zeiten !

  3. Das Rand-Papier, auf das sich Thomas hier bezieht , enthält einen Satz der zu denken geben sollte:

    „Wir haben mehrere andere – potenziell wirkungsvollere – Instrumente hervorgehoben, die Washington einsetzen kann, um den Krieg in eine Richtung zu lenken, die den Interessen der USA besser entspricht. Während die USA den territorialen Ausgang des Krieges nicht direkt bestimmen können, haben sie eine direkte Kontrolle über diese Politik.“

    Im Hinblick auf diese Aussage haben die USA ihre militärische Niederlage anerkannt, werden den Krieg gegen Rußland aber trotzdem mit anderen Mitteln fortsetzen. Von einer „Friedensinitiative“ kann man also beileibe nicht reden, sondern eher von „Plan B“. Unter diesen Umständen wäre es unverzeihlich für Rußland sich auf Verhandlungen mit den USA einzulassen. Die resultierenden Verträge wären das Papier nicht wert auf das sie geschrieben sind.

    Und nein, ich weiß auch nicht wie diese verfahrendste aller Situationen im Sinne von globaler Gerechtigkeit gelöst werden könnte. Es ist wohl utopisch sich zu wünschen die verblendeten Ukries würden doch noch aufwachen und die Läufe ihrer Waffen in die richtige Richtung schwenken….

  4. Wird in Russland wohl an Abwehrtechniken gegen Hyperschallraketen gearbeitet?
    Nur so für den Fall, dass der Wertlos-Westen irgendwann vielleicht auch über eine solche Technologie verfügen sollte.

  5. Der Spigel als lustige Postille verkauft seine Leser für dumm…
    Da sehe ich es eher wie bei Orwell, der Spiegel informiert nicht, sondern gibt Marschbefehle heraus, eben noch Krieg gegen Ozeanien, im nächsten Moment gegen Ostasien, neue Wimpel werden verteilt, eben noch Hass gegen Ungespritzte, jetzt ändert sich das Feindbild noch während des Angriffs….
    Nur das mit der Geschichtsfälschung, das klappt noch nicht so gut wie im Roman, auch dank Menschen wie DIR, THOMAS; DANKE!
    Und leider sind die alle dumm, die ernsthaft den Speigel lesen und sich dann informiert fühlen.
    You can lead a Horse to the water, but you cannot make it drink..you can put a man to school, but you can not make him think!

  6. …laut RAND-Papier vom Januar gibt es Hinweise darauf, dass dieses jetzt umgesetzt wird???…
    angeblich sollen die Russen ja dem Westen nicht mehr trauen…“die Nummer ist durch“… soweit Zitate von Herrn Röper. Also, hallo, was plant der „Wertewesten“ gerade für eine Scheinkonferenz, wohlgemerkt ohne Russland in Saudi-Arabien? Währenddessen kann man die Nachricht lesen, dass GB 2000 ukrainische Soldaten in England für Aktivitäten auf der Krim ausbildet! Gestern war zu lesen, dass die USA frische Luftlandetruppen an der Grenze Polen/Ukraine …zu Aktivitäten in ukrainischen Wäldern… eingeflogen hat. Der Westen sucht händeringend die BRICS-Staaten und Anwärter auf ihre Seite zu ziehen und nebenbei wird mit Menschen-und Waffenmaterial zum Teufel komm raus aufgerüstet…Russland muss verdammt aufpassen und diesmal eben nicht mehr auf das … reinfallen!

  7. Aus dem Artikel geht hervor, dass der Schwarze Peter der Ukraine von den USA untergeschoben wird, dabei tragen die USA die Hauptverantwortung an diesem Konflikt.

    Es begann bereits damit, dass die USA ihr Versprechen »die Nato nicht einen Zoll nach Osten zu erweitern« gebrochen haben und nicht nur die ehemaligen Mitglieder des Warschauer Pakts Polen, Ungarn und die Tschechische Republik in die Nato aufnahmen, sondern auch Estland, Lettland und Litauen, ehemalige Sowjet-Republiken.

    Außerdem ließen die USA nicht von ihrer Gewohnheit ab, sich in die Angelegenheiten fremder Staaten einzumischen und diese Einmischungen bezeichneten sie als »unblutige Farbenrevolutionen«, die gar nicht so unblutig waren.

    Den Höhepunkt dieser Einmischungen bildeten die Ausschreitungen auf dem Maidan, bei dem die USA sich ukrainischer Nazis bedienten um den rechtmäßigen Präsidenten Janukowitsch zu stürzen und durch eine den USA gefügigen Marionette zu ersetzen und den Krieg in der Ukraine nutzten die USA als willkommene Ablenkung von ihrer Sabotage der Nord Stream Pipelines.

    Die USA dürfen nicht ungeschoren aus diesem von ihnen verursachten Konflikt davon kommen, das Mindeste ist, dass ihre Verantwortung klar heraus gestellt wird.

  8. Während man in Russland immer noch die hybriden Züge westlicher Kabale kaum durchschaut, im bisher unterschätzen Schland stellen Dissidenten Anzeigen wegen des Hochverrats deswegen:

    „Verrat der Bundesregierung am Volk = Europas Weg in die Knechtschaft“

    https://tkp.at/2023/07/31/verrat-der-bundesregierung-am-volk-europas-weg-in-die-knechtschaft/

    „… Gestern erst hatte TKP über die deutsche Politik als “eine der stärksten Verfechter weltweit für die Übertragung von noch mehr Macht an die WHO” berichtet. Wie nun bekannt wurde, ist mittlerweile just deswegen eine erste Strafanzeige wegen vermutetem Hochverrats gegen die Bundesregierung eingebracht worden. Viele der angeführten Gründe – von der Untergrabung der Volkssouveränität bis hin zum Aussetzen essenzieller Teile des Grundgesetzes – gelten, selbstredend mutatis mutantur, auch für andere föderal verfasste Staaten, darunter die Schweiz und Österreich. …“

    Sicherlich auch für Russland – würde man dort verstehen, was manche Bejubelung westlicher Agendas eigentlich bedeutet.

    „… Kranz und Grimmenstein haben am 23. Juli 2023 “Strafanzeige gegen führende Politiker der Bundesrepublik Deutschland wegen des Verdachts des (versuchten) Hochverrats, wegen Verstöße gegen das Völkergesetzbuch (Völkermord, Verbrechen gegen die Menschlichkeit) sowie wegen aller sonstigen in Betracht kommenden Tatbestände, gestellt.” Weiter heißt es: … Das Verhalten der Bundesregierung und der meisten Parlamentarierim Zusammenhang mit der parlamentarischen Behandlung der geplanten Änderungen der Internationalen Gesundheitsvorschriften der WHO und des sog. WHO-Pandemievertrags (CA+) missachtete wesentliche Elemente unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung und verletzt das Demokratieprinzip, das Rechtsstaatsprinzip und, mit Blick auf die Länderkompetenzen in Gesundheitsfragen, auch das Föderalismusprinzip. Es bewirkt, falls es im Mai 2024 zur Verabschiedung der beiden WHO-Rechtsinstrumente kommt, die extreme Gefährdung unserer Souveränitäts- und Freiheitsrechte. …“

    RT berichtete paarmal über den westlichen Widerstand gegen den WHO-Plandemievertrag, doch eigenen Widerstand aus Russland habe ich bisher nicht vernommen – dabei war Russland auf der letzten WHO-Konferenz dazu mit dabei.

    1. Falls jemand Illusionen haben sollte:

      „Tochter von Klaus Schwab: Covid war Vorläufer der kommenden „Klima-Lockdowns“!“

      https://uncutnews.ch/tochter-von-klaus-schwab-covid-war-vorlaeufer-der-kommenden-klima-lockdowns/

      Davon habe ich bereits öfter gelesen.

      „… Laut Schwab war Covid eine „großartige Gelegenheit“, um zu testen, wie die Öffentlichkeit auf autoritäre Maßnahmen reagieren würde, die genutzt werden könnten, um die „Great Reset“-Agenda des WEF in Gang zu setzen. …“

      Die in Russland angehimmelte Agenda 2030 des westlichen Vereins UNO geht weitgehend in die gleiche Richtung wie der Great Reset.

      „… „Regenerative Landwirtschaft“ ist ein neues landwirtschaftliches System, das von den Befürwortern der „grünen Agenda“ propagiert wird und bestimmte traditionelle Elemente aus der Nahrungsmittelversorgung eliminiert, wie z.B. Fleisch und Milchprodukte, die vom WEF und den Klimaalarmisten verteufelt werden.
      … Schwab fuhr fort, dass es viel einfacher sei, jüngere Menschen einer Gehirnwäsche zu unterziehen, indem man ihnen die „Klimakrise“ einredet. …“

      Oder auch in Russland, wenn es nur mit genügend Anglizismen aus dem Westen kommt?

  9. „Das Treffen ist am 5. und 6. August in der Stadt Dschidda geplant…. genau. Und das findet nur über Russland und gegen Russland und nicht gemeinsam mit Russland statt. Schon deshalb könnten diese Gespräche eine weitere Eskalationsrunde einleiten. Diese Staaten sollen nur eines, sich von R abwenden und auf R Druck ausüben. Allein die Tatsache, daß sich die mit R befreundeten Länder wie Saudi Arabien(neu) und Brasilien (BRICS)dazu bereit erklären ohne Russland an so genannten Friedensverhandlungen teilzunehmen, spricht für mich Bände. Ich traue dem LULA aus Brasilien nicht seid dem er Händchenhaltend mit dem NAZI Selensky vor die Kameras trat. Am Ende dieser Gespräche kommt es noch dazu, daß R aus den BRICS geschmissen und man dafür Saudi Arabien nach rücken läßt? Nein, ich glaube noch immer nicht an das RAND Papier. Die derzeitige Lage zeigt, daß die Ukrainer angreifen und ohne Ende Munition verballern. Täglich kann man sehen, daß es Moskau und Randgebiete in Russland trifft. Ein dramatisches Gegensteuern seitens R ist nicht erkennbar. Man läßt sie täglich mehr und mehr gewähren. Auch die Krim (Brücke) ist ganz vorn im Visier der U. Russland weiß das eher wie wir hier und tut dennoch nichts gravierendes dagegen. Nein, es gibt kein Kriegsende, zuviel wird gerade wieder an Munition, schweres Gerät und auch Fluggerät zu den U geschafft. Komisch, wie das alles nur unbemerkt dort hingelangen kann. Auch Soldaten scheinen wider erwartend nicht auszugehen. Die Tatsache, daß D offen zugibt viele Deutsche werden ausgebildet und in die U gelangen. Man läßt nicht nur D gewähren an einen fremden Krieg, der uns nichts angeht, teilzunehmen. R muß aufpassen, daß es das Vertrauen seiner Bevölkerung nicht verspielt. Es werden täglich mehr,gerade junge Leute aus Russland, die ihr Leben geben müssen, für einen Krieg der nicht auf russischen Boden stattfinden sollte.

  10. Russland täte gut daran, bei diesen Friedensverhandlungen nicht nur die Anwesenheit der USA sondern auch Chinas und der EU zu fordern und auf diese Weise dem Rest der Welt einen Frieden zu diktieren, der auch gleich die Probleme der US Dominanz löst indem dieser Aggressor massiv eingehegt und zu einer drastischen Reduktion aller seiner Stützpunkte im Ausland verdonnert wird, mit entsprechend harschen Sanktionen der ganzen Weltgemeinschaft!
    Denn auch dem naivsten Zeitgenossen sollte doch wohl klar sein, dass die USA ansonsten mit ihren Zündeleien sofort in China weiter machen werden!
    Die eigentlichen NAZIS sitzen ja wohl auch leider nicht in der Ukraine sondern in den USA und GB, die alle diese Geschehnisse geplant, zugelassen und befördert haben! Es ist die angelsächsische Verschwörung der 5-eyes-only Allianz, die es für einen Weltfrieden wirksam einzulegen gilt!
    Und eine der zentralen Forderungen Russlands wird sein müssen: Die systematische und permanente Entflechtung von Wirtschaft, Staat und Kultur, wenn denn ein Frieden irgend einen nachhaltigen Bestand haben soll! Also das Problem des weltweiten US-Corona-Kartells MUSS dabei gleich auch gelöst werden, sonst wird die Welt gleich anschließend in die nächste noch wesentlich schlimmere „Pandemie “ GEZWUNGEN WERDEN!!!!
    Gerade DIES ist aber ein Folge des enormen Defizits welches nur und EINZIG als Fortsetzung der Gewaltenteilung eine Entflechtung von Wirtschaft, Staat und Kultur wird bewältigen können! Da wird man sich ernsthafte Gedanken machen müssen für vollständige Transparenz und Kontrolle und erst dann wird man auch zu einer gerechten weltweiten Abschöpfung und Verteilung der Ressourcen-Renten schreiten können und zwsr endlich auf Augenhöhe und statt einer MAFIA- mit einer echten Regelbasierten Weltordnung!
    DAS ist Ordungspolitik!
    S.a. fragen-der-freiheit.de

    1. Statt „einzulegen“ ist zu setzen „EINZUHEGEN“ –
      Die Entflechtung von Wirtschaft Staat und Kultur entspricht imho einer zeitgemäßen ordungspolitischen Umsetzung des Impulses einer „Sozialen Dreigliederung“ aus dem Jahre 1917/1919 von Rudolf Steiner!
      P

  11. Der Artikel ist aus meiner Sicht nicht besonders gut.

    Zunächst einmal wird BRICS hier fast als eine Erweiterung Russlands angesehen, quasi als Russland+. Dies ist aber nicht der Fall. Auch ist es kein Militärbündnis.

    Zweitens haben Gespräche erst einmal wenig Einfluss…. denn Krieg geht generell so lang, bis sich eine bessere Alternative findet.

    Gespräche führen höchstens dazu, dass man Dinge etwas mehr so hinrückt, dass sie nach der besseren Alternative aussehen. Und das geht immer, egal ob ein Konflikt ungelöst ist oder kurz vor der Niederlage einer Seite steht. Und aus genau diesen Gründen kann man Gespräche (oder das Auslassen von Gesprächen) als Kriegstaktik verwenden.

    D.h. es kann immer noch die Strategie der USA sein, im September mit US M1 Abrams und Panzern aus Israel massiv frontal vorzurücken. Vor allem die letzte, zweite Welle im Juli ließ vermuten, dass es weniger darum ging, Truppen nach vorne zu bringen, als darum abzuschätzen, wie und wo man schweres Gerät einsetzen kann und ob die Russen noch Artilleriestellungen und Munition haben. Auch die Ausbildung von Späh- und Terrortruppen für die Krim lässt keinen Frieden vermuten.

    Ganz im Gegenteil: Die gezielten & erfolgreichen Attacken auf russische Artillerie & Versorgungsdepots lässt sich als Vorbereitung einer noch größeren Offensive verstehen, während der verstärkte Einsatz von Drohnen auf einen kalkulierenden Strategiewechsel hindeutet. Sprich: Es fließen jetzt viel kontrollierter Aufklärungsdaten zusammen und Aktionen werden kalkulierter. Es wirkt fast so, als wären US-Organisatoren dabei, den Aufmarsch der USA vorzubereiten.

    In den Artikeln von Herrn Röper sieht es hingegen danach aus, dass in Russland eine gewisse Kriegsmüdigkeit einzusetzen droht, wohl wissend dass ein Ende aber nur mit den USA funktioniert. Man hangelt sich hier eher von einem pseudo-wichtigem Treffen zum nächsten, Sei es G7, Ramstein, Kopenhagen oder irgendein anderes Treffen. Doch die USA und EU werden einen Teufel tun, sich klar zu einer Umkehr ihrer Politik zu positionieren.

    Und da in der Ukraine die Wahlen eh ausgesetzt werden und bis zum Wahlkampf in den USA noch Zeit ist, hat man gut und gerne Zeit, selbst über den Winter hinweg weiter zu machen. Eine Entscheidung vor dem Winter wäre höchstens für die EU in Punkten Energiekosten relevant, weshalb man da sicherheitshalber mal etwas seltener offensive Floskeln von sich gibt. That’s it!

    Generell steht der Wind meiner Meinung nach weiterhin auf Krieg, wenn nicht sogar auf eine Ausweitung. Das ist auch am Treffen der russischer Seite mit Nord-Korea zu sehen. Denn es gibt schlichtweg kein Konzept, wie Frieden in der Ukraine aussehen könnte. Denn selbst Sicherheitsgarantien der USA bewirken nichts. Das Land wäre weiterhin ein hochgerüstetes Kriegsgebiet und es würden nur weiter taktische/kriegerische Vorbereitungen durchgeführt werden: Sei es noch mehr Truppen auszubilden, noch mehr & bessere Reparatur- und Logistikkapazitäten für NATO Gerät aufzubauen, noch mehr Drohnen zu bauen oder Minenfelder & Schützengräben anzulegen. Selbst NATO ‚Friedenstruppen‘ wären plötzlich wieder eine Option.

    Dies kann aber nicht im Interesse Russlands sein!

    Hier wäre das Ziel eher eine nennenswerte Entmilitarisierung oder ein Einblick in und eine gewisse Kontrolle auf die Kriegskapazitäten der Ukraine. Dem wird die Ukraine aber kaum von sich aus zustimmen. Egal, wie es um die umkämpften Regionen steht.

    Aus globaler Sicht betrachtet wäre es meiner Meinung nach aber eher sinnvoll, wenn Staaten wie Saudi-Arabien an einem Gipfel darauf hinarbeiten, dass die NATO die Gesamt-Ukraine aufgibt, allerdings von den Russen ‚Sicherheitsgarantien‘ fordern. Denn nur dadurch bietet man dem Land die Möglichkeit, wieder zu Ruhe zu kommen und sich neu zu erfinden. Wer weiß, vielleicht kann man da sogar eine wechselnde Patenschaft vereinbaren, so dass abwechselnde Länder über die Geschicke wachen, bis das Land wieder auf eigenen Füßen steht.

    1. „Zunächst einmal wird BRICS hier fast als eine Erweiterung Russlands angesehen, quasi als Russland+. Dies ist aber nicht der Fall. Auch ist es kein Militärbündnis.“

      Natürlich ist es kein Russland+, aber Russland hat einen bedeutenden Anteil, weil Russland den Westen kennt, da es seit 1945 der primäre Gegner des Westen war. China ist ja relativ „neu“ als Gegner hinzugekommen.

      „Zweitens haben Gespräche erst einmal wenig Einfluss…. denn Krieg geht generell so lang, bis sich eine bessere Alternative findet.“

      Der Krieg geht solange, bis die USA die Entwicklungen nicht mehr vertuschen kann. Das dürfte nicht mehr lange der Fall sein (ein paar Monate), da Russland die militärische Oberhand hat, es aber möglichst behutsam in den Landesteilen, welches es besetzen will, vorgeht.

      Das ist auch klar, Russland hat ja kein Interesse, die Ländereien, die sie besetzen wollen vorher flächendeckend zu bombardieren oder zu zerstören. Außerdem will Russland die menschlichen Verluste in Grenzen halten.

      „D.h. es kann immer noch die Strategie der USA sein, im September mit US M1 Abrams und Panzern aus Israel massiv frontal vorzurücken.“

      Ich wette 100 Euro dagegen, das dies stattfinden wird.

      „Vor allem die letzte, zweite Welle im Juli ließ vermuten, dass es weniger darum ging, Truppen nach vorne zu bringen, als darum abzuschätzen, wie und wo man schweres Gerät einsetzen kann und ob die Russen noch Artilleriestellungen und Munition haben. Auch die Ausbildung von Späh- und Terrortruppen für die Krim lässt keinen Frieden vermuten.“

      Das sind doch alles Wunschträume aus Washington und London. Die Ukraine ist militärisch am Ende, die Kill-Ratio soll 10:1 (Ukraine:Russland) betragen. Das ist völlig aussichtslos und war nur politisch getrieben, weil die Demokraten Erfolge im US-Wahlkampf brauchen.

      Die Sabotageaktionen werden den Krieg nicht zu Gunsten des Westens ändern. Russlands ist schon lange mit solchen Aktionen konfrontiert, die werden einige Saboteure ausschalten.

      „In den Artikeln von Herrn Röper sieht es hingegen danach aus, dass in Russland eine gewisse Kriegsmüdigkeit einzusetzen droht, wohl wissend dass ein Ende aber nur mit den USA funktioniert. Man hangelt sich hier eher von einem pseudo-wichtigem Treffen zum nächsten, Sei es G7, Ramstein, Kopenhagen oder irgendein anderes Treffen. Doch die USA und EU werden einen Teufel tun, sich klar zu einer Umkehr ihrer Politik zu positionieren.“

      Irgendwann werden sie es müssen, deswegen soll ja ein Vorwand (z.B. die Ukraine hat NorthStream gesprengt) gesucht werden, damit der Westen aus dem Ukraine-Abenteuer aussteigt.

      Im Endeffekt hat der Westen genau das Gegenteil erreicht, was er erreichen wollte. Russland ist stärker als zuvor und rüstet auf, mobilisiert Soldaten und wird dadurch den militärischen Sieg davon tragen. Das wieder rum wird der Bevölkerung im Westen zu denken geben, weil doch die ganze Zeit immer etwas anderes behauptet wurde.

      „Generell steht der Wind meiner Meinung nach weiterhin auf Krieg, wenn nicht sogar auf eine Ausweitung. Das ist auch am Treffen der russischer Seite mit Nord-Korea zu sehen. Denn es gibt schlichtweg kein Konzept, wie Frieden in der Ukraine aussehen könnte. Denn selbst Sicherheitsgarantien der USA bewirken nichts.“

      Irgendwann ist auch dieser Krieg zu Ende.

      Wie das ablaufen wird? Die USA muss gewaltig (sichtbar) in Vorleistung gehen. Alles andere wird Russland nicht interessieren und Russland wird maximale Forderungen aufstellen. Ich bin da auch gespannt, wie beide gesichtswahrend aus der Sache rauskommen wollen.

      Im Endeffekt können die Demokraten dem amerikanischen Wähler und den NATO-Verbündeten doch nicht erklären, hey wir haben uns monatelang getäuscht, die Sanktionen haben uns mehr geschadet als RU, RU ist militärische stärker als zuvor, wir haben zig Mrd. Euro und USD für nichts verpulvert, außerdem ist die NATO nicht unbesiegbar, bzw. gar nicht in der Lage, Russland konventionell militärisch etwas entgegen zu halten.

      1. Demnächst gerät der Westen noch stärker unter Druck – nachdem Niger Uran-Exporte stoppte, wird mit einer Invasion gedroht. Zum Teil sind die Franzosen und die USA bereits drin. Die Bevölkerung von 26 Millionen ist kaum geringer als in Afghanistan – entsprechend könnte das Ergebnis werden. Dort und am Dnepr gleichzeitig und vielleicht noch in Syrien schafft der Westen nicht.

        https://freeassange.rtde.me/afrika/176601-militaerregierung-in-niger-stoppt-uranexport/

  12. Wer in Geschichte aufgepasst hat, weiß genau, dass wann immer Anglo-Amerikaner von einem „gerechten Frieden“ fantasieren, es Zeit wird die Motoren der Fluchtgefährte warmlaufen zu lassen.

    Denn mehr als ein „Aprill-Aprill“ kommt für den vom „gerechten Frieden“ sprechenden nicht dabei heraus.

    1. In den verschiedenen Phasen des Krieges werden immer wieder Verhandlungsgespräche organisiert. V.Putin hat schon vor Wochen gesagt, er sei zu Verhandlungen bereit. Es ist ein natürlicher Vorgang. Nur kann ich mir persönlich nicht vorstellen, auf welche sinnvollen Forderungen die russische Staatsduma eingehen sollte. Das Russland den Krieg gewinnt war von Anfang nie infrage gestellt, dafür haben sie zu viele Möglichkeiten militärisch, wirtschaftlich. Von den 300.0000 mobilisierten Soldaten sind 180.0000 Mann/Frau in der Kontaktzone aktiv, ohne militärische Verbündete, sie setzen nicht ihre modernsten Waffen ein, auf der fast 2000 km langen Front, was es in der Militärgeschichte noch nie gegeben hat. Russland hat binnen Monaten seine Armee mehrmals taktisch umgestellt. Es unfassbar gut, was sie zeigen militärisch. Die Rede von V.Putin auf der Sicherheitskonferenz 2007 in München anhören, da haben die deutschen Minister ihn ausgelacht. Die russische Staatsduma wird nicht von ihren Zielen abrücken, die komplette Entnazifizierung der Ukraine. Dafür wurde V.Putin mehrfach politisch vom Westen hintergangen.Sodass die Frage für wirkliche Verhandlungen nicht gegeben sind. Das ist meine Meinung.

  13. Ich schreibe einfach auch deswegen, weil mich das berührt, wenn ehrlicher weiße laut der Geschichte Russlands desselben Menschen rusUKra mit einer Sprache gegeneinander kämpfen, weil der politische Westen den einen Teil (Ukraine) völlig indoktriniert hat. Russophobie? Zu welchem Preis? Der Preis wird sein, dass der komplette Ostblock niemals die Waffe gegen Russland richten wird, obwohl sie im Nato Block sein werden, wenn es zur völligen Eskalation, dem dritten europäischen Krieg kommt. Was bleibt der NatoUSA den übrig? Ihr Gesicht der des Retters der Geschichte können sie begraben, die wahren Absichten legen sie selbst offen, ihre militärische, politische Hilfslosigkeit, den Unwillen sich einzugestehen, dass Russland eben nicht mehr Gorbatschow, Jelzin ist. Wenn ich höre und Nachfrage welches Bild sie von Russland haben, dann ist es an Naivität, Unaufgeklärtheit, Selbstüberschätzung unter den Deutschen nicht zu überbieten. Im schlimmsten Fall ist die Eskalation(Serbien, Montenegro, Kosovo, Moldawien usw.) im ehemaligen Ostblock das Ende der Nato. Die Polen fragen sich auch was das ganze soll,Ukranazis sind genauso so wenig willkommen in Polen. Die Nato benutzt Polen, Litauen auch nur als Aufmarschgebiet, die Gesellschaft denkt anders. Was bleibt der NATOUSA, Kapitulation, oder eine völlige Eskalation, was ihre Niederlage auf dem Schlachtfeld bedeutet.

  14. Dschidda, 05./06. August

    Otto von Bismarck hätte mit einer Meldung: „Londoner Friedenskonferenz in Januar 1871“ (nicht mit Preußen, aber mit Österreich-Ungarn) auch nicht wirklich etwas beginnen können. Vorsichtshalber hätte er aber nach der Zahl aller einsetzbaren Geschütze vor Paris – abgefragt und wäre dann befriedigt zur spät-abendlichen Hausmarke zurückgekehrt …

    Seitdem (1871-2023) wäre ‚Geschichte‘ wie ein 152-stöckiges Hochhaus, doch ohne Fahrstuhl: Oben angekommen, muss man mühsam den Wohnungsschlüssel vom Concierge holen. Der Concierge, wie bekannt ist von 1871, immer noch in Parterre sitzend und „er telefoniert grad mit Wien!“

  15. Wir in Schland können uns den Ukro-Unfug längst nicht mehr leisten:

    „ifo-Chef Clemens Fuest: Verknappung des Stroms war eine politische Entscheidung“

    https://de.rt.com/inland/176620-ifo-chef-clemens-fuest-verknappung/

    „… Man habe sich eben politisch entschieden, das Stromangebot in Deutschland letztlich zu begrenzen, und jetzt müsse man die Konsequenzen tragen. Diese würden lauten: Deindustrialisierung bei sehr energieintensiven Produktionen, höhere Energiekosten und letztlich niedrigerer Wohlstand. …“

    Die meisten anderen Völker würden so etwas nicht dulden – auch wenn mich wundert, dass Macron mit ähnlichem Klimagedöns-Unfug nicht längst abgewählt wurde. In Spanien scheint das Aufwachen ebenso nicht stark genug zu sein. Dann geht halt Westeuropa den Bach runter.

    1. Der letzte Satz von einem Briten bestätigt:

      „Implosion der USA und Europas und Vorbereitung des Westens auf einen radikalen Wandel“

      https://uncutnews.ch/implosion-der-usa-und-europas-und-vorbereitung-des-westens-auf-einen-radikalen-wandel/

      „… Für Europa kommt das Feuerwerk – aber langsam. Es hat bereits begonnen (Regierungen stürzen), aber die USA sind die Avantgarde für radikale Veränderungen, da der Westen die Kontrolle über das Meta-Narrativ verliert, dass seine „Vision“ das einzige Paradigma ist, durch das auch die „Vision“ der Welt geformt werden muss. … Sowohl die USA als auch Europa sind dreist in die Fallen getappt, die sie sich selbst gestellt haben. Gefangen in den Lügen und Täuschungen, die um das angebliche Erbe einer überlegenen kulturellen DNA gesponnen werden (die angeblich einen fast sicheren Sieg garantiert), erwacht der Westen angesichts einer schnell herannahenden Katastrophe, für die es keine einfachen Lösungen gibt. Der kulturelle Exzeptionalismus und die Aussicht auf einen eindeutigen „Sieg“ über Russland verblassen schnell – aber der Ausstieg aus der Illusion ist sowohl langsam als auch demütigend. …“

      Ich hätte nichts dagegen, würde man schnell aus dem Nazistan-Krieg und aus dem Lobby-Gretianismus aussteigen. Weiter ist im Artikel vor allem über den Kulturkampf in den USA die Rede und über die Entdollarisierung der Weltwirtschaft.

      „… Das Feuer, das Europas Eisen gießen wird, ist die Wirtschaft: Eine Reihe von Fehlentscheidungen hat die wirtschaftliche Zukunft Europas für die kommenden Jahre belastet. Die Sparmaßnahmen kommen. Und die Inflation beeinträchtigt den Lebensstandard der Menschen – sogar ihre Lebensfähigkeit. …“

      Falls es denn Fehler waren und nicht Korruption oder bewusste Zerstörung. Und viele Michels merken immer noch nichts?

  16. Ich bin da immer noch deutlich weniger optimistisch. Die US-reGIERung will keinen Frieden. Der Krieg bringt den Faschisten nur Vorteile:
    – Russland wird – wenn auch nicht in dem gewünschten Ausmaß – geschwächt. Jeder Schuss, der Richtung Ukraine abgegeben wird, kann nicht mehr gegen den NATO-Angriff auf China oder Russland verwendet werden.
    – Alte Waffen können einfach (unter dem Vorwand, einem Verbündeten zu helfen) entsorgt werden, und durch modernere, noch viel tödlichere Waffen ersetzt werden – und alles ohne einen Aufschrei der „America First“-Fans, die zwar gegen den Interventionismus sind, aber dafür, dass die USA bis an die Zähne und darüber hinaus bewaffnet ist (die alten Waffen sind ja jetzt weg, und die Armee muss für die „Selbstverteidigung“ aufgebaut werden)
    – Es kostet nichts — man schickt keine eigenen Soldaten, und das Geld für finanzielle Unterstützung der Ukraine wird locker durch die zusätzlichen US-Waffenkäufe der anderen NATO-Länder und die Gasexporte dank Nordstream 2-Anschlag ausgeglichen und vielfach übertroffen.
    – Nicht zu vergessen auch die 10% für den „big guy“ aus der Anbahnung dieser Waffengeschäfte
    – Propagandagelegenheiten ohne Ende — im ganzen westlichen Einflussbereich kann ununterbrochen „unprovozierter russischer Angriffs- und Vernichtungskrieg gegen einen wehrlosen Nachbarn“ geschreit werden, um damit den Riss zwischen Westeuropa und Russland (leider auch in der Normalbevölkerung, die sich ja grossteils aus den Propagandamedien (des)informiert) zu vertiefen und eine Zusammenarbeit zwischen Westeuropa und Russland auf Jahrzehnte wenn nicht Jahrhunderte zu verhindern. Die radikal antirussischen reGIERungen, vor allem in den baltischen Staaten und Polen, werden gestärkt. Neue (noch) finanzstarke Länder (Finnland und Schweden, als nächstes vielleicht Österreich und falls es den Politikern gelingt, die Volksabstimmung zu umgehen, die Schweiz) treten der NATO bei.
    – Perfekte Gelegenheit, neue Waffen auszuprobieren und weiterzuentwickeln (z.B. die Drohnen, die Moskau angreifen). Man sieht gleich, ob russische Verteidigungssysteme sie abfangen können, und muss nicht mit einer Vergeltung rechnen, schliesslich war es ja „die Ukraine“, und wer behauptet die NATO hätte irgendetwas damit zu tun, ist ein Aluhutträger.
    – Eine Chance, das Hauptziel doch noch zu erreichen (wenn auch auf Kosten der Ukraine): egal, wie es an der Front läuft, wenn eine ukrainische Terrordrohne oder Rakete ihren Weg in ein russisches AKW findet (was ja immer wieder versucht wird), ist das man dem Ziel „tote Russen“ deutlich näher.
    – Diesen Punkt sehen viele anders, aber die Situation wird Biden im Wahlkampf helfen. In den USA sind die „wartime presidents“ immer beliebt (vor allem, wenn es nichtmals gefallene amerikanische Soldaten zu melden gibt), und man will ja nicht mit einem reGIERungswechsel beschäftigt sein, während ein Gegenangriff kommt. Was zieht bei einer US-Wahl – in einem Land, in dem der Kalte Krieg nie aus den Köpfen verschwunden ist und in dem ein „heisser“ Krieg beliebt ist, weil er ja immer nur am anderen Ende der Welt stattfindet – eher? „Die russische Bedrohung wird ein für alle mal eliminiert, wir bringen Russland die Demokratie und sichern den Weltfrieden, und helfen einem kleinen pazifistischen Land, sich gegen einen brutalen unprovozierten Aggressor zu wehren! Und übrigens, mein Gegner ist ein russischer Spion! Tod den Russen! Sieg Heil!“ oder „Wir haben zu viel Geld in den Krieg gesteckt, wir müssen das herunterfahren, unseren Partner verlieren lassen, und mit unserem Todfeind verhandeln.“ Vernünftig ist Variante 2, aber in einem Land, das George W. Bush und Hitlery Clinton bejubelt zieht Variante 1.
    – Die Weltbevölkerung reduzieren ist „gut für das Klima“

    Die gewissenlosen Verbrecher in WARshington D.C. würden all das nicht aufgeben, nur um ihre Verbündeten zu retten.

    Was die Kriegsverbrecher wirklich mit den „Verhandlungen“ (zu denen aus gutem Grund jeder ausser Russland eingeladen ist) bezwecken, ist, Russlands Partner zu spalten.

    Die Kriegsverbrecher werden etwas „aushandeln“, das sich zwar von den Propagandamedien als „Neutral und sogar vorteilhaft für Russland“ verkaufen lässt, aber von dem sie genau wissen, dass es für Russland nicht akzeptabel sein kann (vielleicht etwas wie „Russland bekommt die Krim, aber der Donbass bleibt in der Ukraine, und als Teil der Sicherheitsgarantien werden dort US-Atomraketen positioniert“). Dann können die Propagandamedien 24×7 schreien „Wir haben etwas tolles angeboten, aber die Nazi-Russen wollen Krieg“, und US-/UK-/EU-Diplomaten gehen alle Länder an, die bei den Verhandlungen beteiligt waren („Seht Ihr jetzt, dass Ihr den Russen nicht vertrauen könnt? Sie lehnen Eure Friedensangebote ab und wollen nur Krieg!“)
    Und natürlich kann man – wie schon bei den Minsker Abkommen – Zeit gewinnen. Waffenstillstand während der Verhandlung, der von der Seite der Banderisten benutzt wird, um neue Waffenlieferungen zu organisieren, neue Schützengräben zu ziehen, unerwartet Terrordrohnen nach Russland zu schicken („das war keine Kriegshandlung, es hat keine Anweisung aus Kiew gegeben, die Soldaten haben das eigenmächtig getan, um sich an Russland für ihre gefallenen Kameraden zu rächen“), usw.

    Stabilen Frieden kann es leider nur geben, wenn entweder ein Regime Change in den USA stattfindet, oder die Westeuropäer sich von ihren Eigentümern auf der anderen Atlantikseite abwenden. Vielleicht würde auch ein Regime Change in der Ukraine erstmal für Ruhe sorgen – aber der würde mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit von der NATO rückgängig gemacht.

    Die Kernaussage aus dem Weissen Haus ist „sie bekommen auch weiterhin alles, worum sie bitten“.
    Und sie bitten um F-35, Flugzeugträger und Atombomben.

  17. Das Regim in der Ukraine hat noch lange nicht aufgegeben . Sie wird Russland noch heutige zusetzen . Täglich fliegen ununterbrochen NATO Flugzeuge in Richtung Nord Rumänien . Die Waffen werden moderner und die Reichweite immer größer.
    1945 haben die Nazis bis zum letzten und noch Stunden nach der Kapitulation weiter gegen die Sowjetarmee gekämpft . Einige in der Hoffnung die Amerikaner werden weiter gegen die Sowjeyunion kämpfen . So denken die Ukraz auch .

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