Saudi-Arabien bestätigt Absicht, Konsultationen zur Ukraine abzuhalten

Das Treffen findet auf der Ebene der nationalen Sicherheitsberater mehrerer Staaten am 5. August in Dschidda statt

DUBAI, 4. August./ Saudi-Arabien hat seine Absicht bestätigt, eine Plattform für Konsultationen über die Beilegung des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine zu bieten. Wie die saudische Presseagentur mitteilte, wird das Treffen auf der Ebene der nationalen Sicherheitsberater mehrerer Staaten stattfinden, die am 5. August in Dschidda zusammenkommen werden.

„Saudi-Arabien wird am Samstag, den 5. August, in der Stadt Dschidda ein Treffen der nationalen Sicherheitsberater und Vertreter mehrerer Länder zur Ukraine-Krise abhalten“, so die staatliche Nachrichtenagentur.

Das Treffen findet auf Initiative des saudischen Kronprinzen Mohammed bin Salman Al Saud statt, der „zu einer Lösung beitragen will, die zu einem dauerhaften Frieden führt, und alle Bemühungen unterstützt, die darauf abzielen, die humanitären Folgen der Krise zu mildern“. Wie die Agentur mitteilt, erwartet die saudische Regierung, dass bei den Konsultationen in Dschidda Wege für eine friedliche Lösung des Konflikts gefunden werden.

Am 29. Juli berichtete das Wall Street Journal unter Berufung auf Quellen, dass Saudi-Arabien Gespräche über eine friedliche Beilegung des Konflikts in der Ukraine führen will. An der Veranstaltung, die am 5. und 6. August in Dschidda stattfinden soll, werden Vertreter von mehr als 30 Staaten teilnehmen, darunter Brasilien, Großbritannien, Indien, China, die USA, die Türkei, Südafrika sowie EU-Länder. Russland hat keine Einladung erhalten. Der Leiter des ukrainischen Präsidialamtes, Andrej Jermak, kommentierte den Bericht des Wall Street Journal mit den Worten, die Ukraine bereite ein Treffen in Saudi-Arabien vor, um die „Friedensformel“ von Wladimir Selensky umzusetzen.

Dmitri Peskow, der Sprecher des russischen Präsidenten versicherte, dass Moskau die Konsultationen in Dschidda verfolgen werde, deren Ziele jedoch noch unklar seien. Laut Maria Sacharowa, der Sprecherin des russischen Außenministeriums, wird das Treffen in Saudi-Arabien nützlich sein, wenn es dem Westen hilft, die Sackgasse des sogenannten Friedensplans des ukrainischen Präsidenten zu erkennen.


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

4 Antworten

  1. Der Leiter des ukrainischen Präsidialamtes, Andrej Jermak, kommentierte den Bericht des Wall Street Journal mit den Worten, die Ukraine bereite ein Treffen in Saudi-Arabien vor, um die „Friedensformel“ von Wladimir Selensky umzusetzen.

    Nu ja… DENN MAN LOS !

    1. „Am 29. Juli berichtete das Wall Street Journal unter Berufung auf Quellen, dass Saudi-Arabien Gespräche über eine friedliche Beilegung des Konflikts in der Ukraine führen will. “
      —-
      „Der Leiter des ukrainischen Präsidialamtes, Andrej Jermak, kommentierte den Bericht des Wall Street Journal mit den Worten, die Ukraine bereite ein Treffen in Saudi-Arabien vor, um die „Friedensformel“ von Wladimir Selensky umzusetzen.“

      Da kann man nur sagen – Wie der Herre – so´s Gescherre!
      Was bildet sich dieser Jermak ein?
      Die Ukraine-Kasper spielen sich wieder einmal auf, ob sie das Sagen hätten und bilden sich ein, daß Elendskijs Fantastereien überhaupt eine ernsthafte Rolle spielen werden.
      Ich vermute mal, daß Jermak den anderen auf den Geist gehen wird mit Geld- Waffen- und Munitionsforderungen, um nun endlich die Russen hinter den Ural zu treiben.
      Seine Konten und die seines Kiewer Herrn im Ausland könnten noch ein paar Mio. USD vertragen, ohne sich wegen Übersättigung zu verschlucken.

  2. > Wie die Agentur mitteilt, erwartet die saudische Regierung, dass bei den Konsultationen in Dschidda Wege für eine friedliche Lösung des Konflikts gefunden werden. <

    Dann müssten westliche Oligarchen auf totalitäre Weltherrschaft verzichten. Sonst geben die das Banderastan nur dafür auf, gleich bei Taiwan anzufangen. Und – die Klima-Weltdiktatur wegen „kochender Erde“ gehört zu den Weltherrschaft-Begehrlichkeiten dazu. Eventuell WHO-Weltdiktatur wegen neuer Plandemie – auch darauf müssten westliche Oligarchen verzichten.

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