Militärische Einberufungszentren im Kiewer Gebiet richten mobile Kontrollposten ein, um Einberufungsbefehle zu erteilen

Vertreter der territorialen Einberufungszentren werden auch Dokumente prüfen und diejenige festnehmen, die gegen die Militärregistrierung verstoßen, so der ehemalige Rada-Abgeordnete Igor Mosijtschuk.

Das militärische Einberufungszentrum des Bezirks Obuchow im Kiewer Gebiet hat beschlossen, eine neue Art der Verteilung von Einberufungsbefehlen einzuführen – die Einrichtung mobiler Kontrollposten. Das berichtete der ehemalige Rada-Abgeordnete, Igor Mosijtschuk.

„Im Bezirk Obuchow des Kiewer Gebiets führen die Militärkommissare eine neue Arbeitsmethode zur Mobilisierung der Bürger ein. Zusammen mit den lokalen Verwaltungen richten sie spezielle Kontrollposten ein, an denen Vertreter der territorialen Einberufungszentren Dokumente überprüfen, Einberufungsbefehle ausstellen und Menschen festnehmen, die gegen die Militärregistrierung verstoßen“, schrieb der ehemalige Abgeordnete auf Facebook. In einer Fotokopie des von Mosijtschuk veröffentlichten Dokuments heißt es, dass die Aufgabe darin besteht, „mobile Kontrollposten einzurichten, um die Bevölkerung über die Notwendigkeit zu informieren, die Daten von wehrpflichtigen Bürgern zu klären und Verstöße gegen die Regeln der militärischen Registrierung aufzudecken“.

Angesichts der sich verschärfenden Probleme bei der Einberufung der Streitkräfte haben die ukrainischen Medien in letzter Zeit über das Auftauchen neuer Methoden berichtet, mit denen die Militärkommissionen Einberufungsbefehle an Wehrpflichtige zustellen. Mitarbeiter der Militärkommissionen fangen Männer im Wehrpflichtalter auf den Straßen der Stadt, in Restaurants, Sporthallen und Einkaufszentren ab.

Übersetzung aus der russischen Nachrichtenagentur TASS


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

6 Antworten

  1. Die gute Idee: die könnten auch bei uns mobile Kontrollstellen einrichten und die hiesigen Ukros an ihre Heimatfront überstellen. Das würde hiesigen Haushalt (Bürgergeld) entlasten. Nebenbei würde so auch das Problem mit den nicht registrierten und inzwischen (nach Ablauf der großzügig eingeräumten Übergangsfrist) unversicherten Autos mit UA-Kennzeichen lösen. Die Ukraine verteidigt schließlich die Demokratie nach Scholz und von der Leyen – Verständnis. Da können keine Ausnahmen gemacht werden, wenn wir schon finanziell bluten müssen – ohne uns dagegen wehren zu können.

      1. …aus der Disco, in den Matsch !!.. …mit dem „langen Spiel“ zerstört Russland das Kiewer Regime und schont die eigenen Soldaten.. …ausserdem werden die Sachschäden in den Gebieten gehalten, wo sowieso schon seit fast 2 Jahren und vorher seit 2014, die Kampfhandlungen stattfinden !!.. …und die NATO – Vasallen müssen zugeben, dass IHRE Waffen – bzw. Munitionsfabrikation nicht so funktioniert !!.. …Analysten rechnen mit mindestens 5 Jahren, in manchen Bereichen noch länger (Hyperschall- Raketen usw.), um den Vorsprung von RUS, CHIN usw. aufzuholen !!.. …den NATO – Insassen wird aber weiter eingeredet, „Russland darf nicht gewinnen !!“…🤣😈

  2. Der ukrainische „Volkssturm“? Das Regime ist am Ende. Wieviele Menschen hat Selenskij eigentlich schon in den Tod geschickt? Davon wird sich das ukrainische Volk lange nicht erholen. Ein Abschlachten für die geopolitischen Interessen der Westmächte. Man darf gespannt sein, wann man in Deutschland beginnt, ukrainische Flüchtlinge einzufangen und abzuschieben in den sicheren Tod.

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