Erdogan erklärt, die Türkei habe Optionen in der Ägäis

Der türkische Präsident sagt, Ankara „möchte nicht, dass ihm Hindernisse in den Weg gestellt werden“

Die Türkei könnte in der Ägäis, wo die Konflikte mit der griechischen Seite andauern, anders handeln, wenn eine friedliche Lösung weiterhin behindert wird. Das sagte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan am Montag auf einer Pressekonferenz während seines ersten Auslandsbesuchs in Nordzypern seit seiner Wiederwahl.

„Unser Fahrplan ist bekannt. Das ist eine friedliche Lösung. Es gibt in diesen Gewässern keinen anderen Weg als den friedlichen. Aber wenn es diejenigen gibt, die den Frieden verhindern wollen, werden wir andere Projekte umsetzen müssen“, sagte Erdogan, dessen Erklärung von türkischen Fernsehsendern übertragen wurde. Er betonte, dass Ankara „möchte, dass ihm Hindernisse in den Weg gestellt werden“ und dass „die Ägäis eine Botschaft des Friedens vermitteln sollte“.

Übersetzung aus der russischen Nachrichtenagentur TASS


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

9 Antworten

    1. @Riscoppp32
      Ich habe es so verstanden, daß er nur darauf wartet, daß Hindernisse kommen. Es ist eine Drohung, denke ich. Er weiß aus der Vergangenheit, daß er Druck ausgesetzt ist wenn er nicht „spuren sollte“ Und er will Frieden. Es sind also 2 Dinge vor denen er warnt. Wenn kein Frieden kommt und er Druck von EU usw. bekommt, wird er die Schleusen öffnen und Europa überfluten und womit? Mit den Flüchtlingen. Und Warum? Weil er es kann.

  1. Was würde eigentlich passieren, wenn NATO-Türkei und NATO-Griechenland sich gegenseitig den Krieg erklären würden? Würden beide Seiten Art. 5 ausrufen und Unterstützung der anderen NATO-Länder verlangen? Müsste die NATO sich (endlich) selbst in Grund und Boden bombardieren?

    1. @Stop Bush and Clinton

      (…“Was würde eigentlich passieren, wenn NATO-Türkei und NATO-Griechenland sich gegenseitig den Krieg erklären würden?“…)
      ***********************

      Datt hammse schomma jemacht, 1968

      Seitdem ist das griechische Zypern halb türkisch.

      Die NATO hat mit offenem Maul danebengestanden.

  2. Ja eigentlich hätten vernünftige Menschen gemerkt das da irgendetwas daneben läuft. Deutschland, Frankreich usw. haben die Türkei u. Griechenland mit Waffen regelrecht zugeschüttet. Was dann zur Staatspleite führte. Ja u. trotz Pleite für Rüstungsgüter scheint immer Geld da zu sein
    >> Demnach war Frankreich mit 876 Millionen Euro der mit Abstand größte Lieferant militärischer Güter nach Griechenland. Alleine 793 Millionen davon entfielen auf die Lieferung von Kampfflugzeugen. Frankreich lieferte auch Bomben und Raketen im Wert von 58 Millionen Euro. Italien und die Niederlande stehen mit Lieferungen von etwa 53 Millionen Euro auf Platz 2 und 3 der Waffenlieferanten Griechenlands.(Dies als die Pleite schon im vollen Gange war).
    Ja u. die Türkei jetzt kommen auch Waffen aus Russland. Dazu ein Atomkraftwerk.
    Wo dies enden soll, siehe gerade Erdgasvorkommen vor Zypern.

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