Europa

Die Unterstützung der Ukraine führt zu Rezession und Protesten

Die EU ist in die Rezession gefallen, was europäische Politiker bis zuletzt ausgeschlossen hatten. Das ist der Preis der anti-russischen Politik, die in der EU zu immer mehr Protesten führt.

Auch diese Woche war der Bericht des Deutschland-Korrespondenten für mich wieder einer der interessantesten Beiträge im wöchentlichen Nachrichtenrückblick des russischen Fernsehens, da er einen Blick von außen auf die Politik der EU und auch Deutschlands zeigt, den man in westlichen Medien nicht zu sehen bekommt. Daher habe ich den Bericht, wie fast jede Woche, übersetzt.

Beginn der Übersetzung:

Rezession und Proteste: Was die Unterstützung der Ukraine Europa bringt

Die Unterstützung für die Ukraine kommt die EU teuer zu stehen. Am Donnerstag, dem 8. Juni, hat die EU-Kommission offiziell eingeräumt, dass sich die Eurozone in der Rezession befindet. Die Wirtschaft rutscht ins Minus. Die Statistiken zeigen, dass der Rückgang Ende letzten Jahres begann und sich im ersten Quartal 2023 fortgesetzt hat.

In Russland ist es genau umgekehrt. Nach der Verhängung der 12.000 Sanktionen ist unsere Wirtschaft nicht zusammengebrochen und wurde nicht in Stücke gerissen, wie viele im Westen versprochen hatten. Vielmehr hatten wir im April auf das Jahr gerechnet ein Wirtschaftswachstum von 3,3 Prozent.

Darüber, wie es in der EU ist, berichtet unser Korrespondent.

In der französischen Stadt Arromanches-les-Bains an der Ärmelkanalküste wurde diese Woche der 79. Jahrestag der Landung der Alliierten in der Normandie begangen. Vor neun Jahren wurde hier zum ersten Mal über die Ukraine gesprochen, so wurde das inzwischen vergessene Normandie-Format geboren. Reden tun sie aber auch jetzt.

„Heute ist ein Tag, an dem wir uns an unsere Verbündeten und ehemaligen Feinde erinnern, die unsere Verbündeten, unsere Partner und unsere Freunde geworden sind, und wir alle unterstützen die Ukraine und das ukrainische Volk in dem Kampf, den es seit über einem Jahr führt“, sagte der französische Präsident Emmanuel Macron.

Man hätte Macron eine klärende Frage stellen können: Wer war Frankreichs Feind und wer war Frankreichs Verbündeter im Zweiten Weltkrieg? Macron hätte die falsche Antwort gegeben. Aber jetzt wissen sie, wer wer ist: Wer der Feind ist, ist hundertprozentig klar.

„Wie schätzen Sie die Lage an der Front ein?“, wurde der Oberbefehlshaber der amerikanischen Streitkräfte, Mark Milley, am Tag des Beginns der ukrainischen Offensive gefragt.

„Ich spreche immer mit Vorsicht. Dies ist ein Krieg, und jede Seite hat ihre Vor- und Nachteile. Und der Krieg ist sehr dynamisch, so dass es keine Garantie für ein bestimmtes Ergebnis gibt.“

Milley ist ein Militär, von dem man per Definition mehr gesunden Menschenverstand erwarten sollte als von Politikern, aber selbst seine maßgebliche Meinung wurde durch das im Westen verbreitete Bild der russischen Armee als einer schlecht ausgebildeten und schlecht bewaffneten Organisation geprägt. Umso überraschender war für sie die hartnäckige, gut koordinierte und, soweit man das beurteilen kann, effektive Leistung der russischen Armee: Widerstrebend geben sie zu, dass „die Russen besser kämpfen als erwartet“. In einigen Gebieten zumindest, so ihre Version.

„Wir haben es nicht mit einer gescheiterten ukrainischen Gegenoffensive zu tun, sondern mit einer einzelnen ukrainischen Kolonne einer einzelnen Brigade, die angegriffen wurde und die große Probleme hat. Die Ukraine hat für diese Gegenoffensive mindestens 75 Panzerbrigaden aufgestellt. Und eine davon befand sich gestern südlich von Orechowa in einer sehr schwierigen Lage“, so Bild-Journalist Julian Röpcke.

Die Berichterstattung der deutschen Medien wird durch die Beteiligung der Leopard-Panzer erschwert. Die Bild-Zeitung beispielsweise begrüßte die von vielen westlichen Medien lang erwartete Offensive mit einer enthusiastischen Überschrift – endlich würden sich die Panzer beweisen, hieß es.

Nun muss man feststellen, dass längst nicht alle Medien die Kraft aufbringen konnten, die Fotos vom zerstörten Stolz des deutschen militärisch-industriellen Komplexes zu veröffentlichen – den neuesten Leopard-2A6, mit denen so viele Hoffnungen verbunden waren. Aber Armin Papperger, Chef des Unternehmens Rheinmetall, das die Kanonen für diese Panzer herstellt, lässt sich nicht entmutigen. Das Redaktionsnetzwerk Deutschland sprach mit dem Mann, der die Dinge philosophisch betrachtet:

„Warum hört man so wenig von den Verlusten der deutschen Waffensysteme?“
„Weil man nicht über sie spricht.“
„Heißt das, es gibt sie?“
„Es gibt immer Verluste im Leben.“

Tatsächlich rührt Pappergers Gelassenheit aus der klaren Erkenntnis, dass die Gewinne seines Unternehmens trotzdem alle Verluste übersteigen, denn Rheinmetall hat gerade einen Auftrag über 20 nagelneue Marder-Schützenpanzer für die Ukraine erhalten. Alles ist gut. Mit dieser Einschätzung ist CNN eher nicht einverstanden, das die ukrainischen Verluste als signifikant bezeichnet, dafür aber ist der Sprecher des Weißen Hauses, John Kirby, damit einverstanden, der von „erwarteten“ Verlusten spricht.

Verluste gehören dazu, vor allem bei einer Offensive. So erklären sie das. Und die Offensive ist nötig, wenn die Ukraine bis zum NATO-Gipfel im Juli Ergebnisse vorweisen will, denn nicht jeder sieht die Perspektive so, wie der polnische Präsident Andrzej Duda sie sieht: „Wir müssen eine klare Perspektive für die Mitgliedschaft der Ukraine im Bündnis festlegen.“

Was Duda will, will der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban nicht. Außerdem kämpft das Bündnis mit Ungarn und vor allem mit der Türkei darum, Schweden in seine Reihen zu holen. Politisch ist diese Frage jetzt viel dringlicher als die Gewährung von Garantien für die NATO-Mitgliedschaft der Ukraine. Die Ukraine muss gegen Russland Krieg führen, das ist ihre Aufgabe für die nächsten Jahre.

„Wir werden unsere Unterstützung für die Ukraine verstärken, indem wir ein mehrjähriges Hilfspaket verabschieden, damit das Land von den Standards der Sowjet-Ära zu den NATO-Standards übergehen kann“, hat der Generalsekretär des Nordatlantikblocks, Jens Stoltenberg, versprochen.

Die ukrainischen Soldaten haben die Chance, früher auszugehen als die westliche Ausrüstung. Offenbar schließen das viele nicht aus. Dafür gibt es Indizien. Und was soll man dann tun? Viel Aufsehen erregte in dieser Woche die Erklärung des ehemaligen NATO-Generalsekretärs Anders Fogh Rasmussen, dass Polen und die baltischen Staaten eine Koalition bilden werden, die Truppen auf ukrainischem Gebiet einsetzen will, wenn die Ukraine nicht in die NATO aufgenommen wird.

Die estnische Premierministerin Kaja Kallas reagierte am schnellsten: „Kein Land hat den Wunsch geäußert, in diesen Krieg einzugreifen, sein Militär dorthin zu schicken, ich habe nichts von solchen Plänen gehört.“

Rasmussen hat generell seine Eigenheiten. Als er im Dienst war, hatte er die Angewohnheit, ein Tonbandgerät zu vertraulichen Sitzungen mitzunehmen, aber er ist auf jeden Fall eine Person aus einem bestimmten Kreis von Informierten. Außerdem ist es verständlich, warum Kallas etwas überhört haben könnte. Estland kann der NATO nichts bieten – es ist nur deshalb in der NATO, weil es Territorium für amerikanische Stützpunkte nahe der russischen Grenze hat. Polen, ja. Rumänien, ja. Und noch besser Italien und Deutschland. Denn was nützt es, Leoparden zu liefern, wenn es in ein oder zwei Jahren – und der deutsche Kanzler spricht bereits von einem langwierigen Krieg – niemanden mehr gibt, der sie fahren kann. Welchen Sinn haben dann die Worte, die Olaf Scholz oder seine italienische Amtskollegin Giorgia Meloni regelmäßig äußern? Diese Woche wiederholten sie sie erneut.

„Wir werden der Ukraine unsere Unterstützung zusagen, solange sie gebraucht wird“, sagte Meloni.

„Wir werden das so lange tun, wie es notwendig ist“, wiederholte Scholz.

Während die Unterstützung grenzenlos ist, ist ihre Art offensichtlich verhandelbar. Etwas anderes ist es, dass diese Thesen immer unpopulärer werden. Okay, in Italien wechseln die Ministerpräsidenten ständig, aber ein deutscher Kanzler, der sich in eine lahme Ente verwandelt, bevor er auch nur die Hälfte seiner ersten Amtszeit hinter sich gebracht hat – das ist neu.

„Deutschland ist in eine Rezession geraten. Man sollte das nicht dramatisieren, aber es ist überraschend, dass die Situation den Punkt der wirtschaftlichen Rezession erreicht hat. Meiner Meinung nach steht Deutschland nicht vor einer lang anhaltenden tiefen Rezession, aber es gibt eine klare Botschaft für uns alle, für die Politik. Es ist an der Zeit, aufzuhören, über die Vier-Tage-Woche nachzudenken und darüber, wie wir in Deutschland weniger arbeiten sollten. Dies ist nicht der richtige Zeitpunkt, um über so etwas nachzudenken“, sagte der deutsche Finanzminister Christian Lindner.

Die Coronavirus-Pandemie, die Energiekrise und der im Grunde offene Krieg mit Russland haben Europa getroffen: Zwei aufeinanderfolgende Quartale mit einem Minus beim Wirtschaftswachstum bedeuten Rezession. Ohne billige Rohstoffe – der Rückgang der Gaspreise scheint nur vorübergehend zu sein – fehlt der europäischen und insbesondere der deutschen Wirtschaft eine wichtige Wachstumsquelle. Inflation, Arbeitslosigkeit, Einbruch des Konsums.

Die Folge ist eine Umschichtung der Umfragewerte. Die Scholz-Partei ist auf dem absteigenden Ast: einigen Umfragen zufolge ist sie mit 19 Prozent auf den dritten Platz gerutscht, gegenüber 20 Prozent für die AfD, die ständig als pro-russische Partei verleumdet wird.

„Nach Angaben des Meinungsforschungsinstituts Insa hat die AfD ein Allzeithoch in der Geschichte der Partei erreicht. Kaum zu glauben, aber die Rechten kommen auf 19 Prozent. Die AfD hat ihre Umfragewerte im vergangenen Jahr mehr als verdoppelt und liegt nun gleichauf mit der Partei des Bundeskanzlers. Besonders stark ist die AfD in den ostdeutschen Bundesländern, auch in Berlin“, berichtet die Bild.

Würde in den sechs Bundesländern der ehemaligen DDR gewählt, würde ein Vertreter der AfD, sie hat im Osten des Landes 32 Prozent der Stimmen, Kanzler dieses Landes werden. Für die Grünen, die durch ein Missverständnis und den Machthunger von Herrn Scholz die Kontrolle über die Außenpolitik und die nationale Wirtschaft übernommen haben, würden 13 Prozent der Deutschen stimmen.

In Warschau fand diese Woche die größte Anti-Regierungs-Demonstration seit den Zeiten der polnischen Gewerkschaft Solidarność statt. Die Bürgerplattform von Donald Tusk brachte eine halbe Million Menschen auf die Straße. Für die polnischen Nationalisten wird es nicht leicht sein, sich bei den Wahlen im Herbst an der Macht zu bleiben und ihre Pläne für die Wiedergeburt der Rzeczpospolita am Leben zu erhalten. Tusk und seine Partei, die nicht so sehr von historischen Komplexen belastet ist, wie der Wahlkampf von Kaczynski, Duda und Morawiecki, werden ihre Russlandpolitik nicht radikal ändern, aber wahrscheinlich die Beteiligung Polens an der Ukraine-Krise auf ein durchschnittliches Niveau reduzieren. Und das entspricht den Erwartungen vieler Polen.

Was die Deutschen betrifft, so müssen sie noch mehr als zwei Jahre mit der Scholz-Koalition leben, die zusammen etwa 37 Prozent der Wählerstimmen hat. Und das Wichtigste ist, dass es im Moment keine Möglichkeit für die Regierung gibt, die Mehrheit zurückzugewinnen. Aber bis zu den Wahlen kann man auch ohne Zustimmung durchhalten. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten.

Nächste Woche beginnt in Europa die größte Luftwaffenmanöver in der Geschichte der NATO. 25 Länder des Bündnisses stehen unter deutschem Kommando: Fast alle Arten von Flugzeugen, von B-1-Bombern über F-35-Kampfflugzeuge bis hin zu Angriffsdrohnen, sind beteiligt. Die Nutzung des zivilen Luftraums wird stark eingeschränkt, Hunderte von Flügen werden gestrichen. Die ganze Aufregung wurde von einem der führenden Politiker der Linken, Gregor Gysi, treffend ausgedrückt: Wenn Du dem Feind keine Angst machen kannst, mach der eigenen Bevölkerung Angst.

Ende der Übersetzung


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

54 Antworten

  1. Die EU wird an der Unterstützung einer korrupten nicht alliierten Landes kaputt gehen.
    Es ist schon traurig wie dumm Politiker sind, aber was erwarten man von den ganzen Schulabbrechern.

    1. Sie springen zu kurz. Natürlich gibt es unter den aktuellen Politikern eine ausreichend große Anzahl Dumme. Der Rest ist korrupt. Aber das ist nicht das Problem. Diese Gestalten sind genau dafür ausgesucht und trainiert worden. Für die echten Mächtigen ist das das beste Personal für diesen Zweck. Leider glauben in diesem Land immer noch zu viele Menschen, Politiker würden irgendetwas entscheiden. Dabei hat Seehofer es doch vor Jahren schon erklärt.

    2. Die Ukraine ist kein Land, das „unterstützt“ wird. Die Ukraine wurde mittels Putsches, Nazibesatzern und Aufrüstung zu einem Stellvertreter aufgebaut, der für Merkel und Scholz einen Ostfeldzug führen sollte. Sturz des Systems Putin infolge militärischen Debakels und totalen Sanktionskrieges und Kontrolle der Schätze Rußlands durch westliche Konzerne war vorgesehen.

      Die Russen wissen, was die vorhatten und werden eine Quittung schreiben. Um das zu verhindern, läßt Scholz den Krieg, obwohl er gescheitert ist, weiterführen. Die Ukraine soll lieber zerstört werden, als daß die Russen sie bekommen, und die Russen sollen selber so angeschlagen aus der Sache herauskommen, daß sie nicht in die Position einer Siegermacht kommen.

  2. „Wir werden der Ukraine unsere Unterstützung zusagen, solange sie gebraucht wird“, sagte Meloni.
    Respekt! Das nenne ich ehrlich. Unterstützung gibt es solange die Ukraine braucht wird.

    1. & Lumpenhund
      würde ich als Meloni wahrscheinlich genauso machen.
      Solange ich, hauptsächlich verbal, die Ukraine unterstütze, werde ich unterstützt, politisch wie finanziell.
      Bei Scholz entfällt der finanzielle Part.

  3. Es war an sich schon vor 2020 klar, dass Probleme auf Deutschland zukommen, da dem deutschen Geschäftsmodell Exportweltmeister, also faktisch Merkantilismus an seine Grenzen gestoßen ist. Das Problem beginnt in verschärfter Form schon etwa 2000 mit der Agenda 2010. „Dank“ Euro funktioniert der Export der durch die Lohnzurückhaltung erzeugten Arbeitslosigkeit (also der Exportüberschuss in die restliche EU, hauptsächlich Südeuropa, führt dort zu Deindustrialisierung). Das wurde bis 2008 (Lehman Brothers) erfolgreich durch die Verschuldung Südeuropas ausgeglichen. Im Zuge der Bankenkrise platzte allerdings diese Kreditfinanzierte Blase und führte zur sogenannten Eurokrise. „Dank“ Schäuble, Troika und Co wurde viel wirtschaftliches Potential in Südeuropa vernichtet. Das hatte auch für Deutschland deutliche Nachteile – über ein Jahrzehnt weitgehende Stagnation. Die EU hatte sich von der Rosskur noch nicht wirklich erholt, da kam Corona… Und dann den Konflikt mit Russland provoziert. Die Situation 2022 war also nicht rosig, aber man meinte wie schon die zwei Jahrzehnte davor, weitgehend unbeschadet zu siegen. Eigentlich hätte man spätestens seit 2009 bzw. 2010 wissen müssen, das auch die verwendeten Wirtschaftsmodelle fehlerhaft sind, oder zumindest gerade bezüglich einer Rezession viel zu optimistische Prognosen liefern. Wenn Anfang der 2022 in westliche Mainstreampresse geschaut hat, gab es völlig falsche Problemanalysen und somit falsche Prognosen. Milchmädchenrechnungen wie klein der Schaden sein wird etc. Allerdings hätte man es besser wissen müssen. Es gibt ja auch ein passendes historisches Vorbild – die „Ölpreiskrise“ 1973 bzw. 1879/80. „Natürlich“ konnte Keiner ahnen, dass es wieder die selben Auswirkungen hat… seufz!

    1. Soweit der historische Kontext. Wie man auch als makroökonomischer Laie mittlerweile sehen kann, hat die Kommission EU die Kosten deutlich unterschätzt und die Wirkung der Sanktionen überschätzt. Warum, bzw. Wo welche falsche Annahmen stecken wird leider auch in den russischen Medien und Regierung falsch eingeschätzt. Zumindest ist man bezüglich Investitionen etc. am richtigen Weg. Das ist mittlerweile auch an den Wirtschaftsdaten sichtbar. Der Ökonomische Mainstream (man könnte auch neoliberale, marktradikale oder neoklassische Ideologen sagen) beruft sich auf die „komparativen Vorteile“ nach Ricardo. Man hat sich ja auch seit 2000 in Deutschland eingeredet, dass die Exporterfolge auf der überragenden Qualität beruhen. Nun es war die Qualität, aber relativ zum Preis. Durch Euro konnten Aufwertungen der deutschen Währung vermieden werden und somit die Preisvorteile durch Lohndumping (Agenda 2010) sowie billige Rohstoffe in Exporte umsetzen. Deutsche Industrieware war eben absolut billiger als etwa in den USA produzierte (bei gleicher Qualität). DAS hat die riesigen Exportüberschüsse ermöglicht. Aktuell wiederholt sich das alte Problem – bei der Analyse wird Exportanteil und Binnenanteil des BIP nicht getrennt betrachtet. Nach 2000 ist die Binnenkonjunktur zusammengebrochen, was man an einer kleine Delle sieht, danach hat allerdings der Export dieses Problem überkompensiert und die „Genesung“ des kranken Manns vorgetäuscht. Wenn man den Handelspartnern nicht immer mehr Kredit gibt, um die ganzen Waren kaufen zu können – das war der Effekt der Eurokrise, stagniert die Wirtschaft. Heute ist es wieder so, die Binnenkonjunktur schmiert ab, es sieht aber noch nicht so katastrophal aus, weil sich der Export wieder erholt. Aber das Potentital für den Export ist heute begrenzt, die rosigen Prognosen sind wie 2010 in Griechenland völlig illusorisch. Obendrein wird durch höhere Zinsen bei der EZB und Sparwünsche eine Erholung abgewürgt.
      https://www.relevante-oekonomik.com/2023/06/08/deutschland-und-europa-schwere-rezession-sinkende-preise-und-eine-total-verfehlte-wirtschaftspolitik/
      Damit ist klar, dass in der EU die Sanktionen ziemlich fatal wirken müssen, da ja die Preissteigerungen durch die höheren Energiepreise verursacht werden. Um aus der Misere herauszukommen müsste man in effizientere Produktionsverfahren investieren oder die Produktion bei den restlichen Produzenten erhöhen – da sind höhere Zinsen genau das Gegenteil was man braucht. Im Gegensatz dazu in Russland hat man alternative Märkte erschlossen und eigene Wirtschaft stärker gefördert. Sanktionen bzw. genauer Handelsbarrieren bei Importware gepaart mit Subvention der eigenen Produktion ist genau das was etwa laut Schumpeter die eigene Wirschaft fördert.

      Sehr interessant ist der Artikel zu Russland/Osteuropa von letztem Jahr, auch wegen der eigenen Erfahrungen von Flassbeck nach dem Ende der Sowjetunion. xhttps://www.relevante-oekonomik.com/2022/03/03/osteuropa-und-russland-das-oekonomische-desaster-das-wir-angerichtet-haben-wird-vergessen-teil-1/
      Die Probleme mit den Preissteigerungen und Zinserhöhungen waren auch klar: xhttps://www.relevante-oekonomik.com/2022/05/02/die-preise-und-die-marktwirtschaft/
      xhttps://www.relevante-oekonomik.com/2022/06/03/der-zins-und-die-ezb-unter-deutschem-druck-blamiert-sich-die-europaeische-zentralbank-zum-zweiten-mal/

      1. Ich gehe davon aus, dass die USA die negativen Wirkungen der Sanktionen auf Europa vorhergesehen und wohlwollend in Kauf genommen haben. Da den USA die alten Kolonien, die es von Europa geerbt hat, so langsam vom der Fahne gehen, müssen die einstigen Verbündeten diese Rolle übernehmen. Mit etwas Glück dürfen wir unsere Hautfarbe behalten und müssen nur Regenbogen-T-Shirts tragen.
        Was aber immer übersehen wird, ist, dass die Politik nicht das Primat ist. Die Politik setzt nur die Maßnahmen um, die das Kapital zur Durchsetzung seiner Interessen vorgibt. Diese Interessen aber entspringen aus dem Entwicklungsstand des Kapitalismus selbst. Das Kapital ist hier auch nur Getriebener der Umstände. Man muss sich also den Zustand des Kapitalismus selbst anschauen und da fällt einem ein Zitat Stalins ein, der die Errichtung einer faschistischen Diktatur mit der Schwäche des Kapitals erklärte, seine Ziele weiterhin in einer bürgerlichen Demokratie verwirklichen zu können.

        1. Es ist anzunehmen, dass die einseitigen Belastungen der EU durch die Sanktionen durch die USA gewollt sind. Das passt ja auch zu den von Röper zitierten Strategiepapieren. Ein anderes Indiz ist auch, dass die USA weniger mit Russland ökonomisch vernetzt ist und somit weniger leidet. Außerdem sind die in den USA ebenfalls wirksamen Sanktionen teilweise nicht umgesetzt worden, in der EU schon.

          Ich habe gerade vorhin noch einen aktuellen, ausführlichen Artikel zu Inflation, bzw. die Rezession in der EU gefunden:
          https://www.fspiecker.de/2023/06/09/wie-die-ezb-den-monetarismus-unfreiwillig-entlarvt/
          Es geht dabei zwar zentral um die Fehler der EZB mit dem Umgang mit Preissteigerungen und Inflation. Aber auch warum es in Deutschland und der EU aktuell und in den letzten Jahrzehnten kriselt. Das von mir oben skizzierte kommt auch fast alles zumindest kurz vor. Oder um es kurz zusammen zu fassen: die Sanktionen sind in Deutschland viel problematischer als in Russland, weil die negativen Folgen durch die falsche Politik verstärkt wurden.
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          (Russland hat hingegen diverse Konjunktur steigernde Maßnahmen durchgeführt. Die Kosten der Sanktionen sind somit nicht nur durch einen einfachen Vergleich wie sich die Wirtschaft entwickelt zu beurteilen. Abgesehen davon denke ich, dass die Sanktionen grundsätzlich bei uns höheren Schaden bewirken – fehlende Rohstoffe erzeugen oft teurere Produktionsausfälle bei den verarbeiteten Produkten. Ein extremes Beispiel waren die Centartikel Computerchips in Autos in der Coronakrise. Rohstoffe lassen sich zwar im Prinzip eher ersetzen, aber wenn der sanktionierte Produzent einen höheren Anteil am Weltmarkt hat, als die restlichen Produzenten Leerlauf haben, kommt es automatisch zu Knappheit. Das wurde vollkommen ignoriert abgesehen davon, dass Russland bei den ganzen zentralen Ressourcen für die Kriegsführung wie Waffen, Energie und Nahrung Exporteur ist oder zumindest den Eigenbedarf fast vollständig decken kann)

        2. Die EU hat sehr viel extremere Sanktionen als die USA.

          „Wir haben die härtesten Sanktionen verhängt, die die Welt je gesehen hat. Und ich möchte ganz klar sagen, dass die Sanktionen in Kraft bleiben. Dies ist eine Zeit der Entschlossenheit für uns, nicht der Beschwichtigung. Das sollte ganz klar sein. Die russische Industrie ist in Stücke gerissen.“
          — Ursula von der Leyen, 13.9.2022, EU-Parlament

          „Wir bestehen darauf, dass diese Sanktionen funktionieren. Wir können sie nicht aufheben, solange sie keine Ergebnisse liefern.“
          — Josep Borell, 13.9.2022, EU-Parlament

          Zu beachten ist auch, daß Merkel (laut ihrem Geständnis) diesen Krieg seit (mindestens) 2015 vorbereitet hat, schweren Clinch mit der US-Regierung Trump hatte, da der nicht wollte, und daß derzeit die USA den Weg zum Ausgang suchen, während Scholz und von der Leyen weitermachen wollen.

          Der Krieg ist ein Berlin-Brüsseler Projekt in der Tradition der Nazis. Es ist den gelungen, „europäisch“ orientierte US-Kreise zum Mitmachen zu gewinnen, ohne die Macht und die Waffen der USA hätten sie nicht gekonnt. Die USA nutzen diese Abhängigkeit natürlich schamlos aus und verdienen an der kriegswütigen EU, was sie können. Das tun auf ihre Art Chinesen und Russen allerdings auch.

          Die Nazi-Tradition dieses Ostfeldzuges ist offen sichtbar. Scholz und von der Leyen, die sich darin gefallen, ständig Hitlerzitate, Nazirhetorik und Nazijargon zu verwenden, der ganz offene Nazismus ihrer Erfüllungsgehilfen in Kiew, und vieles mehr.

          „Nazi Roots of EU’s Führer Ursula von der Leyen“
          „Eight decades after the end of World War II and the defeat of Hitler’s Third Reich, the imperialist objective of conquering Russia is alive again. Should we be surprised though, when we look at the odious political background of the European Commission’s president?“
          Finian Cunningham – March 20, 2023
          https://strategic-culture.org/news/2023/03/20/nazi-roots-of-eu-fuhrer-ursula-von-der-leyen/

  4. „Verluste gehören dazu, vor allem bei einer Offensive. So erklären sie das. Und die Offensive ist nötig, wenn die Ukraine bis zum NATO-Gipfel im Juli Ergebnisse vorweisen will, denn nicht jeder sieht die Perspektive so, wie der polnische Präsident Andrzej Duda sie sieht: „Wir müssen eine klare Perspektive für die Mitgliedschaft der Ukraine im Bündnis festlegen.“
    Das heißt also das zukünftig das ein Land was in die NATO mag erstmal einen militärischen Konflikt bzw. einen Krieg führen muss!?

    “Wir werden unsere Unterstützung für die Ukraine verstärken, indem wir ein mehrjähriges Hilfspaket verabschieden, damit das Land von den Standards der Sowjet-Ära zu den NATO-Standards übergehen kann“, hat der Generalsekretär des Nordatlantikblocks, Jens Stoltenberg, versprochen“.

    sollen sie doch

    Die beste Lösung für Russland wäre und wenn es mit den BRICS Staaten so weiter geht, ein BRICS Verteidigungsbündnis zu schaffen, quasi ein Gegenpol zur NATO. Da könnte es für Russland sche…egal sein ob die Ukraine in die NATO kommt.
    Und auf längere Sicht würde es mehr Frieden 🕊 als Kriege geben. Zumindest ist es kaum vorstellbar das einer von den beiden einen militärischen Konflikt mit den anderen anfangen würde.

    “Was die Deutschen betrifft, so müssen sie noch mehr als zwei Jahre mit der Scholz-Koalition leben, die zusammen etwa 37 Prozent der Wählerstimmen hat. Und das Wichtigste ist, dass es im Moment keine Möglichkeit für die Regierung gibt, die Mehrheit zurückzugewinnen. Aber bis zu den Wahlen kann man auch ohne Zustimmung durchhalten. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten“.

    nicht unbedingt!

    1. BRICS ist ein reines Wirtschafts-Finanz-Handels-Format und schafft ein Parallelsystem zu Dollar-Weltbank-IWF-SWIFT etc., das für alle, nicht nur Mitglieder, nutzbar ist. Schwerpunkt ist daneben die Integration ganz Afrikas in BRICS, mit großen Infrastruktur- und Industrialisierungsprojekten.

      Ein Sicherheitsformat ist die SOZ, wobei aber die Gründung eines Militärbündnisses nicht auf der Agenda steht. Die werden in der multipolaren Ordnung als Auslaufmodelle angesehen. Lokale Militärbündnisse wie MNJTF oder OVKS gibt es, die haben aber einen niedrigen Rang innerhalb der multipolaren Ordnung und können weg, wenn sich ihr Zweck erledigt hat.

      Ziel ist die Kastration der NATO. Bei den Russen ganz offen, bei den Chinesen deutlich erkennbar. Die NATO wird aufgelöst, oder sie wird als lokales Sicherheitsformat (statt Militärbündnis) weiterexistieren. Jedenfalls ist die Uhr der NATO abgelaufen, und damit braucht sie auch keinen „Gegenpol“.

      1. Soweit Richtig!

        Allerdings werden die Vereinigten Staaten und ihre “Verbündeten“ nicht so schnell aufgeben 🏳 und die USA schon dreimal ned. Auch wenn die USA, Frankreich, England usw. immer mehr “Macht“ bzw. Einfluss in Afrika und in arabischen Ländern verlieren, werden sie alles mögliche probieren und unternehmen um ihren Einfluss zu behalten. Gleiches Spiel, anderer Name.

        Und mit Hinblick das der US Dollar seinen Wert als Leitwährung verliert, wird die USA alles mögliche unternehmen um das zu verhindern.

        Bezeichnen wir die USA als Raubtier was verletzt wird, was macht ein verletztes Raubtier? Es schlägt um sich und neue militärische Konflikte entstehen, die Geschichte hat es bewiesen und beweist es immer wieder auf’s Neue.

        Und nehmen wir z.B. die arabischen Länder her. Die Gegend war in den letzten Jahrzehntendas das Gebiet mit den meisten militärischen Konflikten auch gesteuert aus den USA und Europa, vorallem Frankreich & England.
        Jetzt wo der wirtschaftliche Einfluß sowie der militärische Einfluss von China und Russland in den arabischen Ländern wächst und die durch Aufnahme in den BRICS Verbund kehrt immer mehr Ruhe ein, wer hätte gedacht das der Iran und Saudi-Arabien sich wieder an einem Tisch setzen.

        Jetzt stellt sich die Frage, ob der “Westen“ es zulässt, dass er immer mehr Einfluss und Macht verliert und was der Westen dagegen macht?

        “Die Kastration der NATO“ hat im Prinzip mit den Irakkrieg 03/04 angefangen, ging mit Afghanistan, Syrien weiter auch wenn Russland eine andere “Hausnummer“ist, wird die NATO auch in den nächsten Jahren, Jahrzehnten weiter bestehen und wird als “militärischer Arm“ für die wirtschaftliche Bedrohung fungieren.

        Daher gesehen wäre ein BRICS Verteidigungsbündnis keine schlechte Variante.

        Die Zeit wird es zeigen was noch alles so passiert.

        Beste Grüße

  5. Ich würde gerne mal von unseren olivgrünen Politikern, die bei jeder sich bietenden Gelegenheit auf das pöse CO2 hinweisen und damit Millionen Deutsche zwingen wollen, neue Heizungen einzubauen, wissen, was sie zu dem CO2-Produktionsspektakel der Großübung sagen. Das wird mit Sicherheit in der Zeit der Übung so viel CO2 produzieren, wie alle Heizungen der Deutschen in einem Jahr zusammen. Zudem noch Massenhaft Stickoxid und andere schädliche Gase. Und alles schön verteilt über uns, damit jeder was davon hat. Halt-ich wette, das Regierungsviertel in Berlin wird großräumig umflogen. Aber das Fußvolk muss halt alles ertragen, auch die riesigen Kosten, den Lärm und den Stress, den das Ganze verursacht. Was müssen eigentlich die Bewohner des Ahrtals denken, wenn über ihnen für nix mal eben soviel in die Luft geladen wird, wie sie für ihren Wiederaufbau benötigt hätten? Und diejenigen, die mit ihrem Ersparten sich ein sündhaft teure Wärmepumpen angeschafft haben, um das Klima zu retten, wenn sie erfahren, dass das sinnlose Ereignis ihren Effekt für Jahre zunichte macht. Wird das dann auch auf alle umgelegt, wie Straßen, Infrastruktur und Produktion, Transport etc, so dass man in Deutschland ohne jeden Konsum mal eben soviel aufgebrummt bekommt, dass man garnicht klimaneutral leben kann? Ich habe zu CO2 eine andere Meinung als Habeck und Co., aber sie mal mit ihren eigenen Waffen zu schlagen, wäre doch mal was, oder?

    1. Zur Info: Eine Flugstunden eines Tornados produziert 14,7 t CO2, eine Gasheizung im Jahr 4 t. Bei wahrscheinlichen 10000 Flugstunden aller Jets wären somit schon mal 34000 Gasheizungen in diesem Jahr dazugekommen. Hoffentlich stürzt mich noch irgendeiner der Jets runter. Dann möchte ich Scholz, Habeck und Co. mal hören, was sie den Angehörigen der Opfer sagen. Wahrscheinlich, dass es soooo schlimm ist, aber gegen Putin notwendig.

      1. @Gunther: Einspruch! Auch wenn Ihre Stossrichtung zu begrüßen ist, bitte die Kirche im Dorf lassen.
        14,7 Tonnen, das wären 14700 Kg. Die Tornado fasst mit Zusatztanks knapp unter 3 Tonnen Sprit ( 2.250 l; etwa 1.800 kg).
        Wo bitte kommen da pro Flugstunde 14700 Kg CO2 her?

        1. Schauen Sie mal auf die CO2-Bilanz eines PKW. Da stehen ähnliche Zahlen und noch niemand hat sich gewundert. Die Lösung ist stöchiometrisches Rechnen. Gabs im Chemieunterricht.

          1. Zudem, die Flugzeuge werden in der Luft betankt. Ich habe selbstverständlich nicht überprüft, ob ein Flugzeug wirklich so viel Sprit pro Stunde verbrennt, zumal sicher der Start am meisten schluckt.

        2. Interessanter als diese Erbsenzählerei wäre für mich eine grobe Abschätzung der Schadstofffreisetzung (incl. CO2) durch all jene Kriege, welche durch das „imperiale Wirken“ unserer „befreundeten“ Supermacht ZUSÄTZLICH in die globale Umwelt gelangt sind!
          Das muss ohne jeden Zweifel ein signifikanter Beitrag zur globalen Umweltzerstörung sein, gegen den z.B. die Umweltsünden der alten UdSSR deutlich zurückfallen dürften.

  6. Wenn Demokratie »Volksherrschaft« bedeutet und wenn die EU-Staaten Demokratien sind, dann sollte sich die EU-Politik nach dem Wunsch der Mehrheit ihrer Bürger richten, aber ist das der Fall?

    In der Absicht Russland maximalen Schaden zuzufügen, entschied sich die EU Russland zu boykottieren, wie aber sich herausgestellt hat, ist Russlands Schaden überschaubar, während diese Politik der EU ökonomisch gewaltig geschadet hat.

    Die Entscheidung das preiswerte russische Gas durch das viel teure und umweltschädlichere Frackimg-Gas aus den USA beziehen, bedeutete eine Explosion der Energiepreise in der EU, diese EU-Politik nützt nur den USA.

    Wünscht sich tatsächlich die Mehrheit der EU-Bürger, Russland maximalen Schaden zuzufügen, und ist dieser Wunsch gar so groß, dass die Mehrheit der Europäer bereit ist dafür ihren Wohlstand zu opfern?

    Wenn nicht, was ist die EU dann für eine Demokratie, die eine Plotik macht, die nur den USA nützt, eber ihren Bürgern schadet.

    1. Um es nochmals zu sagen:
      EU wie deren Mitgliedsstaaten sind der US-Herrschaft untergeordnet.
      Die Regierungsspitzen sind – bestenfalls – Gouverneure der US-Bundesregierung. Sie „regieren“ ohne Rücksicht auf ihre jeweiligen Bevölkerungen, da sie zwar pro forma, nicht aber de facto von diesen gewählt, diesen aber nicht verpflichtet sind.
      Wenn wir an diesen Zuständen etwas ändern wollen, dann müssen wir Völker Europas die US-Militärbesatzung und den Vasallenstatus abschütteln und uns neu konstituieren!
      Leider wird das nicht unblutig möglich sein, und gerade Deutschland samt den Deutschen scheint auf dem besten Wege zu sein, seine Souveränität und Würde gegen einen „gehobenen“ Status als US-Sklaven einzutauschen.

      1. Ist mir nicht aufgefallen, daß sich Merkel wie „Trumps Gouverneurin“ benommen hätte. Eher Trumps Möchtegern-Gouvernante. Die Merkel-Figuren in BRD und EU haben – zusammen mit ihrem Anhang aus Neocons und Clintonisten in Washington – teils versucht, von Europa aus weiterzumachen, als ob es Trump gar nicht gäbe und teils dessen Außenpolitik durch Intrigen und False Flags zu sabotieren.

        Die Abhängigkeit besteht im Kern darin, daß die Deutschen keinen ihrer Kriege seit „Kosovo“ ohne die Macht und die Waffen der USA hätten führen können. Die Deutschen haben sich entschieden, lieber Vizeweltmacht im Kielwasser der USA zu sein als gar keine, um wenigstens „dienend“ führen zu können. Das nutzen die Amis natürlich schamlos aus. Der türkische Weg hätte den Deutschen auch offen gestanden, aber sie haben sich anders entschieden.

        Ramstein hat eine Kündigungsfrist von zwei Jahren, wenn die Deutschen wollten, wären sie es sofort los. Guantanamo hat keine Kündigungsfrist, da haben die Kubaner eben einen antiimperialistischen Schutzwall drumherumgebaut.

        1. Trump hat doch erst die Bewaffnung der Ukraine auf offizielle Ebene gehoben. Obama war es das nicht wert, aber Trump hat sich wieder mal einen Bären aufbinden lassen von den Faschos die er gewähren liess. Deine Trump Verehrung macht Dich auf dem einen Augen blind.

  7. ….wenn man solche Typen wie Papperger hört – oder ihre Satelliten bzw. Sklävchen…. – dann fällt einem immer wieder spontan das „Das Kapital“ von Karl Marx ein…..

  8. Auf der weltpolitischen Bühne werden die EU Mitgliedstaaten die großen Verlierer sein. Ohne die EU zu zerstören, kann weder Washington noch Moskau einen geopolitischen Sieg davontragen.
    Die USA benötigen das ausbluten der EU damit die Kosten für die Unterstützung der Ukraine nicht bei ihnen hängen bleibt. Mit den Sanktionen gegen Russland werden den Unternehmen die Grundlagen für einer konkurrenzfähigen Produktion genommen. Dazu kommen unsinnige Verordnungen wie die Heizungsreform, die die Kosten für die Menschen in die Höhe treiben. Die Menschen in der EU sind unsicher wie es weitergeht, da ist es wenig verwunderlich, dass diese mit Kaufzurückhaltung reagieren. Für Russland ist dies gut, da es dem Rest der Welt zeigt, dass die USA ihren wichtigsten Verbündeten die EU für einen vermeintlich kleinen Vorteil in den Ruin treibt.
    Die EU ist am Arsch. Die einzige Möglichkeit aus diesem Sumpf zu kommen ist einen für Russland günstigen Frieden in der Ukraine zu unterstützen und sämtliche Sanktionen aufzuheben. Auch die Reparatur der NS Pipelines müssen erfolgen. Der Wirtschaft muss ein Signal gegeben werden, dass in naher Zukunft wieder mit tragbaren Energiepreisen gerechnet werden kann. Auch müssen Maßnahmen wie das Verpressen von CO2 im Boden als Alternative zu den CO2 Zertifikaten zugelassen werden. Und und und ….
    Alles Maßnahmen, die politisch nicht durchzusetzen sind. Deshalb.

    Die EU ist am Arsch. Und die Politiker stecken im selben der USA.

    Im Übrigen rechne ich noch in diesem Jahr mit einer Aktion vom Abwerben von Fachkräften. Da wird mit der Green Card gewunken. Aber nur für Fachkräfte. Menschen mit Jodeldiplom werden da nicht gebraucht.

    1. > Auch müssen Maßnahmen wie das Verpressen von CO2 im Boden als Alternative zu den CO2 Zertifikaten zugelassen werden. <

      Viel billiger wäre, den bezahlten Klima-Hysterisierenden*Innen einen kräftigen Tritt in den *** zu verpassen. Alle vermeintliche Probleme mit CO2 schnell gelöst.

      1. Ebend! Warum den armen Pflanzen das CO2 wegnehmen? Außerdem hat wohl noch niemand zu Ende gedacht, wie lange man diesen Verpressungsblödsinn machen will und was das CO2 im Boden machen soll.

    2. Insgesamt ist ihr Beitrag absolut richtig.

      > Auf der weltpolitischen Bühne werden die EU Mitgliedstaaten die großen Verlierer sein. Ohne die EU zu zerstören, kann weder Washington noch Moskau einen geopolitischen Sieg davontragen.

      Eine russland-freundliche EU wäre für Russland kein Nachteil. Daher nein, die EU muss nicht zerstört, sondern reformiert (EU der Vaterländer, keine Vereinigte Staaten von Europa) und globalpolitisch neu (in Richtung Eurasien) ausgerichtet werden. Zum Beispiel wären intensive Handelsabkommen zwischen der EU und der Eurasischen Union von Vorteil für beide.

      Allerdings ist die EU ja auch von den USA untergraben und sabotiert worden. Daher kann das derzeit nicht stattfinden, dafür müssen Transatlantiker oder die amerikanischen Gouverneure (z.B. von der Leyen) aus der EU entfernt werden.

      Der Rest ist natürlich absolut richtig, was sie schreiben.

      Wichtig ist aber auch, dass die NATO aufgelöst werden muss und die USA mit allen Truppen aus Eurasien abziehen müssen und die Souveräntität Deutschlands ist der Schlüssel dazu. Es gibt übrigens genug Stimmen, die den eurasischen Weg gehen wollen

      1. Die Russen haben sehr deutlich gemacht, daß Beziehungen zur EU und zu Deutschland in Zukunft nicht mehr vorgesehen sind. Wenn überhaupt, nach einer grundlegenden Änderung der politischen Verhältnisse in einer ferneren Zukunft. Das Verhältnis ist irreparabel vergiftet. Kulturell und mental ist die russische Zivilisation der indischen, arabischen, afrikanischen, chinesischen weit näher als der westeuropäischen, die sie als Gaga und satanistisch sehen.

        Deutschland ist sowohl als Kunde als auch als Lieferant für Rußland von keinerlei Interesse. Der SOZ-ASEAN-Raum kann alles liefern und hat vier Milliarden Kunden. Afrika hat das größte unausgeschöpfte Potential der Welt. China dagegen hat an der Gestaltung der europäischen Nachkriegsordnung und Übernahme unserer verbliebenen Industrie und deren Wiederaufbau durchaus Interesse. Aus deutscher Sicht bliebe, sich auf China einzustellen, aber auch Indien ist eine kommende Weltmacht.

        „Die Zukunft der EU-Importe nach Rußland wird als beendet angesehen, und mit China wird nun eine Importsubstitution geplant

        Russische und chinesische Regierungsvertreter und Geschäftsleute haben auf der Internationalen Wirtschaftsunion in St. Petersburg unmißverständlich klargestellt, daß sie den Handel zwischen der EU und Rußland für tot halten und daß zwischen den beiden Ländern Importsubstitutionsprogramme ausgearbeitet werden, um alle bisher aus der EU stammenden Produkte zu ersetzen. …

        EU-Exporte nach Rußland sind tot
        Bei dem Treffen wurde deutlich, daß der russische Handel mit dem benachbarten Europa praktisch tot ist und nicht wiederkehren wird. … Niemand auf russischer Seite hatte irgendwelche Erwartungen oder Pläne für eine Entwicklung oder Wiederaufnahme der EU-Exporte nach Rußland. Dieser Aspekt wurde sehr deutlich gemacht. … breitet sich die Fähigkeit zur Herstellung bestehender Komponenten in ganz Asien aus – Indien ist beispielsweise ein wichtiger Akteur. …

        Das Interessante an den Komponenten, die Rußland jetzt und in den Jahren 2022 und 2023 benötigt, ist, daß es sich dabei größtenteils um alte Technologien handeln wird – zum Beispiel benzinbetriebene Autos. Beide Länder sind sehr daran interessiert, die neuen Technologien zu entwickeln – gasbetriebene Fahrzeuge und Gas-Hybridantriebe, die nicht nur für die Automobilindustrie, sondern auch für den Schienenverkehr und sogar für Flugzeuge geeignet sind.

        Man hat das Gefühl, daß das neue, nichteuropäische Rußland sehr viele chinesische Komponenten enthalten wird. Brüsseler Handelsverluste werden Pekings Gewinn sein….“

        June 16, 2022 – By Chris Devonshire-Ellis
        Russia Looking To Fast Track Chinese Product Replacement Alternatives
        https://www.russia-briefing.com/news/russia-looking-to-fast-track-chinese-product-replacement-alternatives.html/

    3. Eine Nord Stream ist noch da, und dadurch – zusammen mit der neuen Türk-Balkan-Stream- die gleiche Leitungskapazität wie immer. Für die anderen drei ist gar kein Gas mehr verfügbar.

      Die Russen stellen das gesamte Gasnetz auf West-Ost-Richtung um. Das für die EU vorgesehene verwenden sie im Westen Rußlands, infolge des Gasifizierungsprogrammes mehr denn je, und die Überschüsse gehen nach Osten. Von Jamal geht das Gas nicht in die Jamal-Leitung nach Polen, die wird jetzt andersrum verwendet. Das Jamal-Gas geht nach Sabetta und von dort als Flüssiggas nach Indien, Südasien, ASEAN.

      Der Rest geht nach China. Durch Lückenschlüsse werden alle drei Power of Siberia miteinander verbunden, so daß alles Gas von Westen her beliebig dort eingespeist werden kann. Weiter ist TAPI durch Afghanistan nach Pakistan-Indien-Bangladesch im Bau und bald fertig. Und das ist nur der Anfang.

      Deutschland hat russische Gaseinnahmen arisiert (Gelder der Zentralbank der RF), russische Energieinfrastruktur arisiert (Gazprom Germania, PCK Schwedt), russische Flüssiggastanker gekapert und arisiert, und dann auch noch seine eigenen Leitungen gesprengt. So einen Kunden wollen die Russen nicht haben. Die EU soll in Zukunft nur noch über Dritte beliefert werden, besonders Türkei.

  9. > Tusk und seine Partei, die nicht so sehr von historischen Komplexen belastet ist, wie der Wahlkampf von Kaczynski, Duda und Morawiecki, werden ihre Russlandpolitik nicht radikal ändern, aber wahrscheinlich die Beteiligung Polens an der Ukraine-Krise auf ein durchschnittliches Niveau reduzieren. Und das entspricht den Erwartungen vieler Polen. <

    Das Imperium bereitet sich gerade vor, Polen als nicht Woke genug zum „Schurkenstaat“ zu erklären:

    https://de.rt.com/international/172396-deutsche-untersuchung-nord-stream-2/

    „… Die rasante Abfolge der Ereignisse in den letzten Tagen zeigt, dass einflussreiche Kräfte die Wahrnehmung dieses Landes als "Schurkenstaat" prägen, was die Grundlage für eine Isolierung und möglicherweise Sanktionierung der PiS im Falle eines Sieges bei den kommenden Wahlen bilden könnte. …“

    Die aufgelisteten Herren sollten sich gut überlegen, ob es sich lohnt, für dieses Imperium zu kämpfen und dessen Deep State in den Enddarm zu kriechen. Geschweige denn Kerrys Globaler Hunger, worauf man in Polen keine Lust hat.

  10. Kriminelle tun kriminelle Dinge.
    Vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun. Falsch!
    Vergiss nie was sie dir angetan haben, denn sie wissen genau, was sie tun.
    Das schlimmste ist, das dieses kriminelle Pack, sich ihrer Schafsherde sicher sein kann. Nach 1945 wurde gesagt, wie konnte so etwas passieren. Jetzt weiß ich es!

  11. Ich habe die Bilder gesehen, als bei Selenskis „Offensive“ reihenweise Panzer abgeschossen wurden. So wird es weitergehen, da soll sich niemand irgendwelche Illusionen machen. Unsere standhaften Antirusslandkrieger müssen einen Schock bekommen haben. Meine Befürchtung ist groß, dass die NATO nicht untätig bleiben wird und sich mit europäischen Armeen sich an diesem Krieg beteiligen wird. Dann wird es der von den USA gewünschte lange Krieg.

    Was aber die Wirtschaft der BRD angeht und die Auswirkungen auf die Bevölkerung, so ist mit allem zu rechnen,
    nicht nur mit der Erhöhung der Gaspreise. Dass da die AfD als einzige Partei massenhaft Zustimmung erhält,
    wen kann das noch verwundern? Die CDU/CSU als Opposition fällt aus, die kratzen nur an ein paar Symptomen herum. Und da die Zustimmung zur AfD weiter wachsen wird, ist abzusehen, wann es auch zu einem politischen Schock in Deutschland kommt. Die BRD ist dabei, sich auf Kriegswirtschaft umzustellen. Kann sich jemand von den heutigen Deutschen vorstellen, was das für uns alle heißt?

    Und zu allem Ärger droht uns durch die WHO die nächste geplante Pandemie mit Impfpflicht! Wieder die tödlichen mRNA-Geninjektionen! Niemand protestiert dagegen, die wirtschaftlichen Sorgen überdecken diese Ungeheuerlichkeit, uns unsere unveräußerlichen Rechte, die Menschen und die Würde nehmen zu wollen von diesem käuflichen privaten Verein, dem Treibriemen der korrupten US-Pharmamafia, der WHO. Wenn die Regierungen sich nichts daraus machen, dass sie überflüssig werden im Fall einer „Pandemie“, ist das ihr Vergnügen. Aber dass diese korrupte, käufliche WHO sich an unsere Würde, im Grundgesetz Artikel 1, an unsere Menschenrechte und an unsere unveräußerlichen menschlichen Recht getraut, sollte uns hellwach machen, jeden einzelnen von uns!

    1. > Kann sich jemand von den heutigen Deutschen vorstellen, was das für uns alle heißt?

      Ja, der Frosch im Kochtopf soll gekocht werden. Mal schauen, ab wann er aus dem Topf springt bzw. wann sich die Menschen richtig dagegen wehren. Ein Knackpunkt könnte das Verbot der AfD werden, denn dann sehen die Leute, dass sie auf friedlichem Weg nicht mehr aus der Nummer aussteigen können.

      Und auch nicht vergessen was in den USA los ist. Das wird bestimmt auch knallen, wenn Trump eingesperrt werden soll.

      Ich bin der Meinung, dass die USA nicht mehr die Power hat, die ganzen Konfliktherde „managen“ zu können. An allen Fronten stecken sie Niederlagen ein und die Verbündeten wissen auch um die Schwäche bzw. den Niedergang der USA als Weltmacht Bescheid. Da will keiner wirklich mit runtergerissen werden.

      Wird bestimmt auch lustig, wenn hier manche die Seiten wechseln. Söder ist ja so ein Paradebeispiel eines Opportunisten und von denen gibt es genug andere.

  12. „Die Ukraine muss gegen Russland Krieg führen, das ist ihre Aufgabe für die nächsten Jahre.“

    Muss sie nicht.
    Die Ukraine und Russland könnten sich auch einigen, ganz ohne die zweifelhafte ‚Hilfe‘ vom Westen.
    Trotz aller historischen Ereignisse und den daraus resultierenden Ressentiments.

    Das wär doch mal was.

    1. Vor allem sollte sich Russland mit Ländern einigen, die als nächste für den Fleischwolf vorgesehen sind: Polen und Rumänien. Dem Banderastan gehen eh bereits Banderas aus, damit sind die dortigen Ortskräfte erschöpft.

      PiS kämpft für ein Imperium, welches so oder so im Krieg gegen Polens Konservative ist? Schafft es wer, Morawiecki den Unsinn zu erklären?

      https://de.rt.com/international/172396-deutsche-untersuchung-nord-stream-2/

      Viel hängt natürlich auch davon ab, was BRICS Osteuropa bietet – bitte nicht mit einer „Militärverwaltung“ kommen.

        1. Einige Balkanländer und – je nach Ausgang – die Ukraine kommen für BRICS in Frage. Der Schwerpunkt von BRICS ist derzeit allerdings Afrika, da haben sie genug zu tun, das wird dauern.

          EU-Länder sind für BRICS unvorstellbar, da sie die BRICS-Länder mit weit über 10000 Sanktionen traktieren; und hauptsächliche Aufgabe von BRICS ist es, ein paralleles System aufzubauen, mit dem sie die Sanktionen umgehen können. Die Sanktionierer müssen strikt draußen bleiben.

    2. Der Osten der Ukraine – von Lugansk über die Krim bis nach Cherson – konnte sich mit Rußland einigen.

      In Kiew ist keine Ukraine, mit der man sich einigen könnte. Da sind Erfüllungsgehilfen, die dürfen nur tun, was sie sollen. Wenn das auch manchmal etwas verworren ist, denn deren Chefs sind in Berlin, Warschau, Paris, London, Brüssel, Washington, und untereinander immer weniger einig.

      Mit diesen Chefs kann man sich nicht einigen, weil sie sich an keine Regeln und Verträge halten. Siehe Minsk II und Merkels „Bekenntnis“. Mit manchen der Chefs der Kiewer Junta könnten sich die Russen einigen (was nur vorläufig wäre, bis auf Widerruf, bis sie sich nicht mehr dran halten). Aber was nutzt es, sich mit einem zu einigen, wenn der mit den anderen nicht einig ist?

      Deutschland kämpft einen Krieg gegen Rußland. Andere Beteiligte führen dort auch Krieg, und für deren Entscheidungen sind wir gar nicht zuständig. Es ist vollkommen sinnlos, wenn wir auf die zeigen und uns um deren Angelegenheiten kümmern. Einzige Option für uns wäre, daß Deutschland aufhört, dort Krieg zu führen. Da gilt es anzusetzen. Leider befürwortet die Mehrheit der Deutschen den Krieg oder billigt ihn.

      So verbleibt Medvedevs Konklusion als die einzig sinnvolle:

      „… hätten Zelenskij für seine Weigerung, zu verhandeln, besondere Anerkennung zollen müssen. Dank dessen wird Rußland die Arbeit bis zum Ende erledigen, ohne unnötige Fragen zu stellen und ohne unnötige Kompromisse einzugehen.“
      December 8
      https://t.me/medvedev_telegram/226

  13. Aus Imperialismustheorie Marx und Lenin vor über 100. Jahren
    „In seinem monopolistischen Stadium treibt der Kapitalismus die Vergesellschaftung der Produktion in einem Ausmaß voran, dass die Kapitalisten, ohne es zu wissen und zu wollen, die objektiven materiellen Vorbedingungen für den Übergang zum Sozialismus schaffen – allerdings nur die Vorbedingungen.
    Die Produktion wird vergesellschaftet, die Aneignung jedoch bleibt privat!!!!
    Der Druck der wenigen Monopolinhaber auf die übrige Bevölkerung wird hundertfach schwerer, fühlbarer, unerträglicher.“15
    Das Monopolkapital beherrscht alle Bereiche des wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Lebens.
    Die Grundlage seiner Macht ist die materielle Produktion!!!“

    Wie gesagt, inpletieren Sie mal diese Kriterien in unsere heutige Welt!

  14. Anscheinend müsste Westeuropa das Banderastan ewig alimentieren:

    „Die Ukraine ist bald menschenleer“

    https://de.rt.com/meinung/172190-die-ukraine-ist-bald-menschenleer/

    Vor der Eskalation bestenfalls 38 Millionen Einwohner, darauf 12 Millionen geflohen, was maximal 26 Millionen übrig lässt. Das aber zusammen mit Neurussland, mittlerweile in Russland statt bei den Banderas – es gibt in unabhängigen Medien Schätzungen, im Rest-Banderastan seien 15-20 Millionen Einwohner geblieben.

    Erstaunlich finde ich, dass das Land 5 Millionen Staatsbedienstete haben soll – damit kaum Wirtschaft, die die Krake finanzieren könnte. Dies dürfen jetzt auf ewig westliche Steuerzahler übernehmen?

  15. Woanders in Europa :

    Mietmaul v.d.L. hat heute ihre Bezüge und die ihrer EU-Komplizen um 15 (!) % erhöht.

    Na ja – man kann ja nicht erwarten, dass sie uns ganz ohne Silberlinge verrät.

  16. ….auch die „Globalisten – Publikationen“ schreiben einhellig, dass „…gleichzeitig senkt die OECD, entgegen dem internationalen Trend, für die Bundesrepublik die Wachstumsprognose.“… …die brd – Kolonie, trifft es am härtesten !!.. …bei Tichy ein Artikel zu diesem Thema, „Wird Deutschland zum kranken Mann der Welt?“..
    …ich schliesse mich den Analysen von Samuel Faber, vollkommen an !!.. ..und füge hinzu, der „Deutsche Facharbeiter und Techniker“ ist fast ausgestorben, „Bunte Analphabeten“ kommen nach !!!.. …ich freue mich ungemein, besonders für die WEST – brdler !!.. ….DIE, kommen NIE wieder HOCH !!..😎😈

  17. Habeck: Ohne russisches Gas müssen wir unsere Industrie abschalten.
    Habeck wörtlich:
    „Würde das russische Gas nicht in dem Maße, wie es noch immer durch die Ukraine fließt, nach Osteuropa kommen, gilt, was europäisch verabredet wurde: Bevor die Leute dort frieren, müssten wir unsere Industrie drosseln oder gar abschalten.“
    Dass also die Menschen in der Ukraine nicht frieren, soll Deutschland seine Wirtschaft abschalten.
    Und die Deutschen? Sie lassen sich weiterhin von ihren „Qualitätsmedien“ das letzte bisschen Gehirn aufweichen und folgen offensichtlich ihren US-Vasallen-Politikern bis in den Untergang und Tod. Man kann es nicht anders sagen als: Die Deutschen sind sehr offensichtlich die Dümmsten! Die wenigen noch eigenständig denkenden Deutschen haben keine Chance gegen diese absolute Dummheit. Da gehen diese Deutschen, ohne Identität, auf die Straße weil ihr Lebensstandard schwächelt. Die Straße wird nicht ändern! Aber diese US-Vasallen zum Teufel jagen, dafür fehlt die Courage. Das ist armselig und zeigt das deutsche Wesen deutlich. Die Deutschen gehen lieber gegenseitig auf einander los als sich zusammenzuschließen und gemeinsam gegen diese Verbrecher vorzugehen.
    Wer in diesem Land der Psychopathen und Dummen bleibt, hat sich damit selbst zum Untergang und sogar zum Tod verurteilt. Die WHO wird den Überlebenden dann den Rest geben. Deutschland, also diese Staatensimulation, ist Geschichte.
    Wobei zu betonen ist, betrachtet man sich diese sogenannte Spezies Mensch und deren Verhalten, kann man nicht ansatzweise von einer höher entwickelten Spezies sprechen. Diese Spezies wird sich wohl selbst auslöschen, die Grundlagen wurden ja nun geschaffen. Gut für diesen Planeten!

  18. Alle unterstützen ihresgleichen. Alle Faschos/ Nazis, von denen sich viele anders nennen, werden diesmal auch für alle ihre früheren Schulden, zahlreichen Genozide etc. teuer bezahlen müssen. Wladimirowitsch, Xi & Co. werden dafür sorgen – noch in diesem Jahr (obwohl sich das nur Wenige heute vorstellen können).

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