Das Ukraine-Streitgespräch Röper vs. Six ist online
Ich habe schon angekündigt, dass das von vielen geforderte Streitgespräch zwischen Billy Six und mir stattgefunden hat. Seit Samstag ist es online.
NuoViso ist eines der wenigen Portale, bei denen es noch echte Meinungsfreiheit gibt, denn dort kommen Leute mit wirklich konträr gegensätzlichen Ansichten zu Wort. Das gilt auch für den Ukraine-Konflikt, bei dem Billy Six in seinem Film über Charkow zu einer vollkommen anderen Ansicht kommt als ich. Daher haben sich viele NuoViso-Zuschauer eine öffentliche Diskussion von uns beiden zu dem Thema Ukraine gewünscht. Dieses Gespräch hat stattgefunden und ist nun für alle online.
Sollte YouTube das Gespräch löschen, finden Sie es auch hier bei NuoViso.
55 Antworten
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Sorry, Billy Six ist völlig lost…. er kennt nicht den Unterschied zwischen Revolution & Putsch?
Die „Westukraine“?, über die er redet, war nun mal demokratisch in der Minderheit…Auf dem Maidan waren nicht mal 10% der Bevölkerung aktiv….
Wer nicht weiß (!) dass Soros & die USA & die EU DIE Ursachen gelegt haben & Leute gekauft haben um den Putsch zu initiieren, gehört eher in die Klapse als dass man ihn ernst nimmt als Gesprächspartner, der nicht mal im Ansatz rational denken & argumentieren kann.
Schon alleine die Vorbereitung DE mit Klitschko, den man über Jahre vorbereitet hat & als Präsident der Ukraine wollte, sollte er mal genauer betrachten!
Außenminister fremder Staaten bei Demonstrationen gegen die legitimierte Regierung in Kiew, ist ein Unding & hat auch mit Revolution absolut nichts zu tun!
Ich dachte schon, dass der Verweis auf den öffentlichen Zugriff der Sendung nicht mehr erfolgt, weil es gutmeinende Freunde Röper abgeraten haben 😉 Nun also doch .. ich hab das Machwerk heute Nacht schon gesehen…
Vorab haben Röper und Six schon 5 (fünf!!) Stunden telefoniert und dann haben sie die Zeit für diese Sendung, nicht ohne den Hinweis von Seiten Röpers, dass man ja gern nochmals (wahrscheinlich unbegrenzte Zeit) telefonieren könnte. Häh? Wozu? Zuviel Zeit oder einfach selber zu wichtig, dass man sich so gerne zuhört wenn wann sinnlos seine Argumente herunterbetet, ohne auch nur den Chance seinen Gegenüber zu erreichen. Nun könnte man sagen, ok, dazu gibt es ja einen Moderator, der die gegensätzlichen Argumente herausarbeitet und seine Moderation so führt, dass die beiden entweder mit ihren genau entgegengesetzten Aussagen konfrontiert werden oder aber bei Feldern, wo sie so weit nicht voneinander entfernt sind zuzeinander geführt werden. Eine Moderation aber gab es nicht. es gab jemanden der irgendwann sagte …genug ich hab für das nächste Feld eine Frage … das wars. Und ehe Herr Stein dann wieder sein Unverständnis äußert, dass manche hier ellenlange Texte beisteuern, obwohl sie nur Kritik äußern .. nochmal werde ich mir das Format auch nicht antun. im Endeffekt blieben zwei profilneurosen, die sich aneinader abgearbeitet haben und dem Zuschauer die Zeit klauen 😉
Aber ok, Röper seine Argumentation ist bekannt, fang ich mal bei Billy the Kid VI. an. Ich bleibe bei der These, dass, sollte er wieder irgendwo in gefangenschaft kommen, die Russen alles dafür tun werden, dass er wieder auf freien Fuß komt und seine Arbeit, die eigentlich keiner Fragestellung stand hält, fortsetzen kann. Drei Beispiele:
Butscha: Nachdem lang und breit erklärt wurde, wie böse die Russen in Butsch gewütet haben, irgendwelche Kleinigkeiten hin und her gewälzt wurden, der entscheidende Satz: „Natürlich kann ich mich nicht dafür verbürgen, dass die Strasse mit den Toten inszeniert war.“ (sinngemäß). Welch Geistes Kind bist Du denn? Mal abgesehen davon, dass die Bilder von genau dieser Strasse um die Welt gingen und die Grausamkeiten der Russen beweisen sollten, was ist denn mit Respekt gegenüber Toten? Egal, durch Bildaufnahmen wurdeein Narrativ in die Welt gesetzt, wenn dieses Narrativ plötzlich nicht mehr haltbar oder belegbar ist, dann bleibt der Fakt an sich als unbewiesen stehen und dass nebenbei Verstorbene für eigene Propaganda mißbraucht werden ist völlig unwesentlich. Vielen Dank für den Beweis der subjektiven Berichterstattung, die sehr genau für sich Gut und Böse zuordnet und nach diesem Schema Informationen an den Zuhörer7zuschauer verkauft.
Völkerecht und Kriegsverlauf: Nachdem jede Seite ihre Meinung über die völkerrechtliche Bewertung dargelegt hatte, war zu diesem Thema ja nicht mehr so viel und mn kam zum Kriegsverlauf im allgemeinen und Billy zog daraus den Schluß, dass durch die Länge des Krieges Russland völlig daneben liegt und den Ukrainern, die es ja befreien wollte nun nur unsägliches Leid bringt. Und dann dieser hammer Satz: Wenn man sich den Irak krieg ansieht, da ware die USA in zwei Monaten durch….. (auch sinngemäß). Was soll denn das jetzt heissen. Nebenbei bemerkt gab es keine völkerrechtliche Einordnung des Irak Krieges. Aber hätten die Russen die Ukraine in zwei Monaten völlig platt gemacht und diese dann besetzt, dann würde Billy Russland Fahnen schwenkend den Ukrainern gratulieren, weil es zwar schmerzvoll aber kurz gewesen wäre? Mit dieser Argumentation hat er sich fast für ein Interview im heute-journal qualifiziert, die Argumentation ist dort ähnlich sinnbefreit.
Zum dritten, der Umgang mit aktuellen Geschehnissen in Russland speziell dem dortigen Umgang mit der Geschichte: Wie sagte billy …. es werden Denkmäler für Stalin, Schukow und Lenin aufgestellt. Zum einen ist ein geschichtsbewusster Umgang für einen Deutschen, wo in seinem Heimatland selbst ein E.-M.-Arndt im Zeichen der Cancel culture niedergemacht wird, es demnächst wahrscheinlich, Heine, Goethe und Schiller treffen wird, absolut nicht nachvollziehbar. Aber die Aufreihung dieser drei Namen wirft doch Fragen auf. as bitte schön hat ein Schukow zwischen Stalin und Lenuin zu suchen. zur erinnerung, Schukow war derjenige, der die Verhaftung von Berija mitplante und durchführte. Tja Billy, wer war nun wieder berija … nein .. sie liegen falsch, es war weder ein menschenrechtsaktivist, noch hat er sich zur Rettung der Wale und Eisbären eingesetzt. Aber es tut mir wirklich leid, ich würde keine 5 (fünf!) Minuten in ein Telefonat investieren, um Ihnen das versuchen zu erklären ….
Zu Röper gibt es soviel nicht zu sagen, im Wesentlichen hat er die Positionen vertreten, die Lesern des Bloggs bekannt sein dürften. Aber in einem Punkt hat er mich dann doch überrascht 😉
Bei der Stalin Diskussion kam es zur Konfrontation der Meinungen zwischen zwei, bei denen einer seine Meinung aus der Blase von Spiegel, Zeit und Tagesschau zieht, der andere aus dem tatsächlichen Erleben in Russland und Kenntnis der Diskussion um die Person Stalin. Und (Hut ab!) es reift bei Röper die Erkenntnis, dass man differenziert betrachten muss und es nicht nur schwarz oder weiss gibt. Das es unter Stalin Entwicklungen gab, die man verurteilen sollte, genau, wie es Verdienste gibt. Dazu gehört eben auch der Sieg im II. WK und den Russen verbieten zu wollen, diese Leistungen anzuerkennen, tja Billy nicht sehr überzeugend.
Ich würde mir wünschen, dass Herr Röper sich diese Passage seiner Diskussion selber nochmals anschaut, dann in sich geht, den nächsten 5 Stunden Telefontermin mit Billy in seinem terminkalender durchstreicht und statt dessen Herrn Stein anruft. Dann könnten die beiden diskutieren, ob sie sich bei all dem, was sie so über Sozialismus/Kommunismus, Marx/Engels/Lenin ablassen sich nicht genau in derselben Position befinden, wie ein Billy VI. in Bezug auf Stalin. Wenig eigenes Wissen und dafür aufgesogenes aus der Blase von Spiegel, Zeit und Tagesschau. Sollten die beiden das danach in einer zwei Stunden Aufzeichnung diskutieren, dann würde ich mir das sogar mit fehlenden Moderator anschuen 😉
Danke! Ich hatte gehofft, dass noch mehr Schwachpunkte aufgedröselt würden 😉
@Ni-na
ja aber …
Wenn da plötzlich 2 Mio Vergewaltigungen nach dem Krieg unterstellt werden, die, da es ja um Russland geht damit unterschwellig ja alle den Russen untergeschoben werden … was willste dazu noch sagen? Hier hat Röper ja auch gut reagiert und daruf hingewiesen, dass die heutigen Deutschen nicht an Hand der Vebrechen des zweiten Weltkrieges gemessen werden.
Thema war der ukraine Krieg und wenn da jemand mit Stigmatisierung eines Volkes an Hand geschichtlich so ad hoc nicht nachprüfbarer Fakten kommt, was willste da machen. in der direkten Diskussion kannste nur sagen ..ok …diese Zahl kenne ich jetzt nicht und sie hat auch nichts mit dem Thema zu tun. So in die Richtung hat Röper ja auch reagiert. Aber aus meiner Sicht wäre halt gerade so etwas Moderatoren Aufgabe. Wobei die beiden eh eher einen Mediator bräuchten 😉
Zumal die Vergewaltigungen (2.WK) schon mal in DE „aufgearbeitet“ wurden & die SU da sogar „besser“ wegkam als Amis,Franzosen & Briten…. – das wurde sogar als „erstaunliche Grausamkeit“ bezeichnet weil ja diese Westländer weit weniger Grausamkeiten der DE hatten – zumindest die Briten & Amis….
Vielleicht hätte man Six mal fragen sollen, wie viele dt.Soldaten im 2.WK auf ihren Feldzügen Frauen vergewaltigt haben uswusf….
Es war, ist & bleibt IMMER ein Verbrechen – aber hat Six gedacht, dass dt. Soldaten da besser waren?
Der blendet leider nicht nur aus sondern ist intellektuell leider völlig unbewaffnet….
Six denkt nicht. Er vertritt seine Anschauung.
„Anschauung“ würde ich das nicht nennen, er vertritt seine Verhaltensstörungen ohne jegliches tatsächlich vorhandene Wissen….
Tja, die Bombardierung von Dresden retten Tausende vor der Vergewaltigung durch die Russen … immer die Frage, wie man es sich dreht…
Es ist doch unerträglich, dass die Deutschen immer auf die Vergewaltigungen zurückkommen. Dabei vergessen sie gerne, dass die Wehrmacht mit dem Befehl der völligen Vernichtung in die Sowjetunion einmarschiert, und alle „Untermenschen“ dort zu töten und Lebensraum für die Herrenrasse zu schaffen. Dabei sind 27 Millionen Menschen teilweise barbarisch ermordet worden. Fast jede Familie in Russland hat Tote in den Familie zu beklagen. Die Soldaten sind dann teilweise mit wenig oder gar keiner Ausrüstung losgezogen, um ihr Land, ihre Familien zu beschützen. Da können die Deutschen nur froh sein, dass die rote Armee nicht mit dem gleichen Befehl, wie die Wehrmacht nach Deutschland geschickt wurden.
So schlimm eine Vergewaltigung auch ist, aber man kann sie wohl nur schlecht mit dem vergleichen, was die Deutschen in der Sowjetunion angerichtet haben. Aber dadurch soll wahrscheinlich die Schuldfrage umgekehrt, und die Sowjetunion als Barbaren dargestellt, obwohl es doch die Deutschen waren.
Ist es das, was wir aus der Geschichte gelernt haben?
Auch schön die Frage von Herrn Six wie die Aufarbeitung der Vergewaltigungen in Russland stattgefunden haben. Wie war oder ist denn die Aufarbeitung des Nationalsozialismus, gerade in Westdeutschland gelaufen, oder besser gesagt, hat gar nicht stattgefunden? Welcher Deutsche weiß denn wie viele Menschen durch die Wehrmacht in der Sowjetunion ermordet wurden? Ich hatte Geschichts-LK im Gymnasium in Westdeutschland, und da wurde immer nur über den Holocaust gesprochen. Auch das ist wichtig, aber es gab auch einen anderen Genozid, und der wird immer verschwiegen. Das gleiche sehe ich leider immer noch in der Schule bei meinen Kindern.
Die verschwiegene Geschichte wird weiter zementiert.
Sehr gut auf den Punkt gebracht.
volle zustimmung mal die verhältnisse klarzustellen.
so wie die deutschen in der sowjetunion gewütet haben … vernichtungskrieg … das hat so kein echo gefunden.
schlimm genug die vergewaltigungen die es gab. aber einen vernichtungskrieg wie ihn die deutschen veranstaltet haben, sowas haben die russen nie gemacht.
wie gesagt, die verhältnisse; katym wurde angesprochen.
am ende denke ich jeder hat dreck am stecken.
und ich denke am ende waren die russen vergleichsweise zurückhaltend.
sie haben keine leningrader blockade veranstaltet und auch keine städte plattgebombt wie hamburg, dresden usw.
und die rheinwiesen sind ein extra thema (operation unthinkable).
Deutscher Landser hatte keinen Befehl, Zivilisten zu drangsalieren. Deutscher Landser, der dabei erwischt wurde, Frau in erobertem Gebiet vergewaltigt zu haben, der wurde standrechtlich erschossen. Von Deutschen.
Soweit kapiert, Herr Huselmann?
Einfach seriös nachforschen, Sportsfreund. Sie werden das finden, was ich eben gesagt habe.
Ich fürchte, Sie seien Lehrer oder Richter.
Nehmen Sie Urlaub einige Monate lang und machen Sie sich schlau bitte, abseits von Spiegel, Wikipedia und von den Aliierten installierten Geschichtsbüchern und -filmen, D 33-45 betreffend.
Ich attestiere Ihnen, Sie als Mensch durchaus respektierend, der galoppierenden Ahnungslosigkeit, was D 33-45 betrifft.
Machen Sie sich schlau. Ich bitte Sie.
Ich bitte Sie dies im Interesse Ihrer Kinder, Ihrer gesamten Nachkommen, durchaus auch im Interesse Ihrer selbst.
Danke, daß sie dem Wort eines alten Schweizers gelauscht haben. Danke.
Jaa !!! 😉
@hector2
Wegen Moderator könnte ich noch was anmerken…..
Der Herr Stein ist ja schwer einzuschätzen und so manches, was nach tacheles zu ihm an Kommentaren kommt, mag ich auch nicht immer so mittragen. Nun war bei dieser Sendung ja so ziemlich offensichtlich, wie der Gesprächsverlauf sein würde und da hab ich mir mal gedacht, ich achte einfach mal auf Herrn Stein.
Also hab ich mich auf seine Mimik bei dem ersten Beitrag von Billy fixiert und irgendwann dachte ich … das Gesicht kennst Du doch. Es ist genau derselbe Ausdruck wie beim Home office, wenn die anderen reden, dasselbe wie über große Strecken bei tacheles, die selbe Kopfhaltung und derselbe Blickwinkel.
Ich hab den Eindruck, Herr Stein nimmt sich über weite Strecken des Gespräches völlig raus und ist auf die Ausschläge der Regler seiner Aufnahmetechnik fixiert. Ich mag mich täuschen, aber wenn es eine Methode ist um das Zeigen von Emotionen zu unterdrücken leidet zumindest bei der Masse der Menschen, die dies können, die Wahrnehmung der Gegenwart. Wenn ich in einem Großraumbüro sitze, in welchem sich die Mitarbeiter gerade laut unterhalten, kann man sich ja trotzdem auf eine Arbeit konzentrieren und nimmt um sich herum nur noch rauschen wahr. Wenn dann ein Stichwort zu einem Thema fällt, das einem wichtig ist, ist man von jetzt auf gleich in der Diskussion im Büro. Das kann man trainieren und üben. Trotzdem leidet die Aufnahme der vorherigen Diskussion.
Als Aufnahmeleiter wäre dies völlig ok, als Moderator leidet darunter die Moderation …
„Der Herr Stein ist ja schwer einzuschätzen“
Aha, sehr interessant dieser Eindruck.
Ich dagegen decke das Stein´sche Porträt regelmäßig zu und spule auch seine Beiträge so gut es geht vor.
Dieses ständige Knöpfedrücken-Problem, das er ja nach Jahren und schätzungsweise ~500 – 1000 Aufnahmen/Sendungen immernoch hat als ein Technikfreak, überzeugt mich nur von einem Aufmerksamkeitsdefizit; Konzentration ist hierbei unabkömmlich – keine Frage. Der starre Blick erinnert mich an jene, die gerne andere mental/psychisch/energetisch … jedenfalls manipulieren. Und ansonsten redet er viel ohne viel zu sagen, aber oft um Tendenzen zu setzen, an ganz interessanten Stellen abzubrechen o. abzulenken … Als Moderator ungeeignet weil ideologisch eingefärbt, ob bewusst oder unbewusst ist ja meist die große Frage: nun ich denke (fühle), er ist schon stolz auf seine „Fähigkeiten“ und wähnt sich undurchschaubar. Seine Emotionalität hilft da etwas aus der Überfliegermentalität heraus.
Ich schätze den hohen Energieeinsatz – aber wofür scheint mir nicht ehrlich transparent transportiert (und das muss er ja auch nicht offenlegen ;-))
“ Der starre Blick erinnert mich an jene, die gerne andere mental/psychisch/energetisch … jedenfalls manipulieren.“
Dann müsste der Blick doch aber in die Kamera gehen … das Profil ist aber seitlich.
Bei den Fragen, die er bei tacheles so manchmal einwirft, bin ich mir nicht sicher, ob es immer seine Fragen sind, oder ob es doch eher ein versuch ist, die Meinung oder den Standpunkt von Zuschauern, die eine andere Haltung haben, zu erfassen und in der Sendung durch halt diese Fragestellung zu klären.
ja, davon ist auch was dabei.
aber …. 😉
auch chatlesen
herr stein versucht die zuschauer mitzunehmen.
es gibt einen dunstkreis der regelmäßigen zuschauer.
und es gibt neuankömmlinge. will er die vor den kopf stoßen?
so sein zwiespalt — so mein eindruck.
trolliger Kommentar. Köstlich raffiniert.
@hector2
Vielen Dank für diese Zusammenfassung & ihre Ehrlichkeit!
Hier fehlt ganz einfach echtes Wissen in Geschichte, da werden Fetzen eingeworfen & Six kommt das natürlich sehr gelegen…..anderenfalls wäre er noch schlimmer abgestürzt.
Diese „Gutmenschentum“ ist wirklich mal intensiver zu hinterfragen. Was nützt es mit jemandem im Gespräch bleiben zu wollen, der NICHT bereit ist, sich allseitig & umfassend informieren zu WOLLEN?
Six ist ein typisches „Wendekind“, der offensichtlich orientierungslos aufgewachsen ist & leider Bildung nicht als Vorteil begriffen hat. Seine einzige Betätigung ist, sich profilneurotisch in Angelegenheiten fremder Völker einzumischen, deren Geschichte ihm nicht nur fremd ist sondern die er typisch altdeutsch einfach negiert & sich ÜBER alles stellen will. Ohne Rücksicht auf Verluste für andere!
Stalin ist in der EX-SU nicht unumstritten! Das ist aber deren Problem!
Dass der große vaterländische Krieg zu dem größten Trauma der Menschen dort geworden ist, war die Schuld Deutschlands! Fast JEDE Familie hatte Opfer dessen zu beklagen, wie kann man das negieren?
Und mit großer Wahrscheinlichkeit wäre die SU OHNE Stalin verloren gewesen!
DAS scheint Six wohl unbewußt(?) zu stören – anders kann man sich das nicht erklären!
Buchta ist in keinem Fall bewiesen als russisches Kriegsverbrechen – da hat Six kein Problem mit?
Wenn Six keine Nazis in der Ukraine gesehen haben will, muss er blind & taub sein & ganz offensichtlich nur in Kontakt mit Nazisympathisanten stehen aber nicht mit Menschen in der Ostukraine….
Und ganz offensichtlich ist er auch wenig informiert über Banderaverehrung in der Westukraine oder auch nur die Gesetze gegen Ostukrainer, die nun mal aus der Geschichte heraus urrussisch sind!
Six ist als Erstes zu empfehlen, sich zu bilden statt wohlstandsverwahrlost & profilneurotisch durch die Welt zu hetzen.
Ja.
Ich gebe Ihnen in etlichen Punkten recht. Wenn Sie nun auch noch dies, in einem sachlichen, nicht von oben herab und in einem überheblichen Ton getan hätten, wäre eigentlich alles bestens.
@Relex
Was auch immer „von oben herab /überheblich“ bei IHNEN bedeuten soll, erschließt sich nicht!
Einfach mal die eigenen Emotionen weglassen – falls Sie sich minderwertig fühlen, warum auch immer(?) – ist dann eine Aussage wie ihre, OHNE das an konkreten Zitaten & Begründungen, so viel wie eine Klatschzeitschrift beim Friseur….
Sie können sich selber gerne belügen so viel Sie wollen aber bitte verlangen Sie das nicht von anderen auch….
P.S. Mir ist es nicht wichtig ob man „mir“ Recht gibt – wichtig ist das die Sache richtig dargestellt wird, mit Begründung, umso besser!
@GMT: super gekontert! Ausspreche Anerkennung!
Ein paar Gedanken zu den Denkmälern:
Fast überall auf der Welt werden die merkwürdigsten Gestalten auf einen Sockel gehoben. Fast nirgendwo werden Machthaber geehrt, weil sie still und ohne viel Aufsehens für den Wohlstand ihres Volkes gearbeitet haben. Stattdessen werden fast ausnahmslos blutrünstige Monster verehrt.
Was ein Stalin den Russen, das ist ein Napoléon den Franzosen, ein Mao den Chinesen und ein Churchill den Engländern. Zweifelsohne waren dies alle Verbrecher die jeweils Millionen von Toten auf dem Gewissen hatten.
Auf den Sockel werden sie aber deshalb gehoben, weil sie in einer Zeit wirkten, in der es um das Überleben ihrer Nation ging. Sie stehen sinnbildlich für den Zusammenhalt und das Überwinden einer schweren Zeit einer Nation und sind deshalb auf dem Sockel von einem gewissen Nutzen. Eine Nation ist lediglich ein Gedankenkonstrukt. Als Deutschland 1871 zur Nation gemacht wurde, gab es plötzlich Denkmäler von Heinrich dem Cherusker.
Was an Denkmälern auch noch falsch ist, das ist ihr Name.
„Denk mal“ ist viel zu kurz. „Denk lieber zwei mal oder besser drei mal gründlich darüber nach“ Ob diese Gestalten auf dem Sockel tatsächlich als ein Vorbild taugen können.
@hector2: top Beitrag!
Dieser Billy gehört für mich zu den Agenten der gehobenen Klasse. Diese benötigt man, um Leser / Hörer / Zuschauer zu indoktrinieren, die sich aus dem Bodensatz der MSM-Kloake befreien wollen.
Ich lese Röper schon lange, auch seine Bücher. Wie Sie richtig erkannt haben, auch Röper hat sich weiter entwickelt. Anfangs hat mich seine manchmal naive Herangehensweise an offensichtliche Zusammenhänge oft gestört. Ganz abgelegt hat er die getönte Brille allerdings noch nicht.
Begründung für den letzten Satz: für diesen Billy ist jede Sekunde Zeit zu schade!
Mit ihm bringt die Methode „These, Antithese, Synthese“ nichts!
Vielen Dank an Thomas (u. Robert u. Billy) für das „Streitgespräch“ ! – eine livehaftige Bestätigung meiner bisherigen Eindrücke!
Eine Fortsetzung bräuchte ich allerdings nicht, da Billy emotional so sehr in seiner Familientradition gefangen ist, dass sein ständiges Zurückgreifen auf die Vergangenheit eine subjektive Verfärbung überdeutlich werden lässt statt eine „objektive“ Argumentation der aktuellen Geschehnisse zu erörtern.
Der Verweis auf die jeweiligen Seiten ist eigentlich ausreichend.
@ Billy:
1) Vergewaltigungen – eine der wesentlichsten Machtgebärden im Krieg ist die Demütigung der Menschen/Völker und über sexuelle Gewalt läuft es auf sehr tiefer /der tiefsten Ebene ab – gab es seit Jahrtausenden in allen Kriegen, nicht nur auf sowjetischer Seite.
Mein Gefühl sagt mir, was bestimmte Vorortberichte bestätigen: die Russen haben ein solches Verhalten nicht nötig, ihr Ansatz ist nicht, den Menschen Schaden zuzufügen! und sie werden sich hüten, derartige Verfehlungen bei einzelnen Vorkommen nicht zu ahnden, und diesen Einsatz durch solche Dummheiten zu gefährden. Das können sich Russenhasser nicht vorstellen, ich weiß ….
2) Es gab deutsche Orte, die sich 45 ergaben und die Sowjets begrüßt haben, sicher auch mit dem Kalkül, dass nix Schlimmes für die Zivilisten bei rum kommt, oh, wie menschenfreundlich. Der Traum vom großen Sieg war nämlich schon ausgeträumt, um es mal realistisch zu sagen.
Was mir zu unter 1) einfällt, etwa 50 Jahre war relative Ruhe um das Thema, jetzt wo die vermeintlichen Opfer so langsam weggestorben sind, haben wir plötzlich aktuelle und bestätigte Zahlen. Man müsste sich die Quelle anschauen und wie die Zahlen jetzt dokumentiert und belegt wurden, ehrlich gesagt fehlt mir derzeit dazu aber die Lust.
Mein Opa war lange in Frankreich stationiert, als Charmeur hatte er da immer irgendeine Freundin, auf Basis des gegenseitigen Vorteils. Läuft so etwas auch schon unter Vergewaltigung? Immerhin, der eine repräsentierte die Gewinner und hatte Zugang zu Lebensmitteln und Zigaretten, die andere hatte einen Weg gefunden, davon einen Teil zu erlangen, obwohl sie sich ansonsten sicher nie mit einem Deutschen eingelassen hätte …. Die Grenzen sind da fließend und die Berechnung dürfte immer ein wenig von der Zielsetzung des Auftraggebers abhängen.
Aus der eigenen Familie kenne ich solche Geschichten nicht, bei der einen Linie war mit Eintreffen der Russen, Geschäft, Wohnraum und alles andere in Pommern weg, bei der anderen Linie fehlte nach Eintreffen der Russen wohl das Silberbesteck. Gerade im letzteren Fall läuft das sicherlich unter Plünderung, so was soll nicht sein … wenn ich das aber dann wieder ins Verhältnis zu den Juden setze, wo es nicht beim Silberbesteck blieb, sondern alles bis zum Leben genommen wurde, ich weiss nicht. Bewertungen zu solch Dingen sollte man halt auch nie aus dem geschichtlichen Kontext und der Ursache-Wirkung Betrachtung herausreissen.
„Läuft so etwas auch schon unter Vergewaltigung?“ Klingt erstmal nach Prostitution. Aber wie sie es empfunden hat, was alles ablief, wer weiß das schon? Ich habe auch gewaltvolle Geschehnisse während Erzählungen von Verwandten gehört. Es fühlte sich für mich beim Zuhören immer so an, dass die Menschen für die Soldaten, die inzwischen von sonstwo bis Ostpreußen sich durchgekämpft haben nach all dem, was zuvor alles war …, eine anonyme Masse sind, von der Essen und alles, was sie gerade brauchten, genommen wurde. Auch wenn diese Geschichten immer wieder erzählt wurden und natürlich am stärksten hängen bleiben, so waren es eben auch damals nicht alle. Krieg ist nunmal sch…
Und da wir das wissen, fehlt nur noch der letzte Gedanke aus dem Teufelskreis heraus: keine Waffen weltweit.
„Läuft so etwas auch schon unter Vergewaltigung? Klingt erstmal nach Prostitution.“
Man müsste bei der Prostitution weiter differenzieren.
Wenn Frau ansonsten nichts zu essen bekommt, dann nennt man es wohl Zwangsprostitution.
Aber die Übergänge sind da wohl fließend und spätestens mit dem Stockholm-Syndrom wird da unter Umständen sogar ein zufriedenes Eheglück daraus.
Six kommt mir vor, wie ein lernunfähiger oder -williger Verfechter des Mainstreams.
Richtig dreist ist die Aussage von Six, die zunächst mit einer Abwertung der Fähigkeiten der russischen Armee eingeleitet wird, um dann festzustellen, dass die USA den Irak in einer Woche besiegt hatten. Damit hat Six ja völlig Recht, aber die USA hatten rücksichtslos einfach alles plattgebombt, bis der kaum vorhandene Widerstand des Irak völlig gebrochen war, ohne Rücksicht auf Zivilisten und Infrastruktur zu nehmen.
Das hätte Russland natürlich auch machen können, wenn sie (ausser Atomwaffen) alles eingesetzt hätten, was sie haben, ohne darauf achten zu müssen, wen oder was sie da vernichten. Dann wäre der Krieg in der Ukraine wahrscheinlich innerhalb von 24 Stunden beendet gewesen, ohne dass auch nur ein einziger russischer Soldat ukrainischen Boden hätte betreten müssen. Die hinter der Aussage von Six stehende Unwissenheit ist einfach erschütternd.
Jetzt verstehe ich auch, warum ich bisher nie von „Billy Six“ (ist wohl ein Künstlername?) gehört hatte. Rätselhaft ist mir darüber hinaus, warum diese kontroverse Auseinandersetzung zwischen Herrn Röper und Six jetzt so heiß ersehnt war. Ich hatte mir ein Streitgespräch zwischen zwei kompetenten Kennern der Materie gewünscht. Herr Röper hat diesen Anspruch bestens erfüllt, Billy Six leider nicht.
12:12 Leo
Ich unterschreibe was Du geäußert hast.
Das Gefälle an Grad von „informiert sein“ zwischen den beiden ist enorm.
Weil Billy aber über recht hohes Maß an Eloquenz verfügt, verstehe ich wohl, daß es Leut gab, welche Konfrontation Billy – Thomas gewünscht hatten. Gerne lauscht man geschliffener Rede, unterbuttert mit ein paar Körnchen Wahrheiten, in der Hauptsache aber an den Themen vorbeigeschossen.
Das Roeper-Six-Streitgespraech schaue ich mir noch an.
Weil gerade gefunden, themenverwandt und eben ein neuer Artikel: das noch ausstehende Streitgespraech:
„Offener Brief und 10 Fragen an Boris Reitschuster“
https://speerspitzedeswiderstands.wordpress.com/2023/02/26/offener-brief-und-10-fragen-an-boris-reitschuster/
Ich stelle mir gerade vor, wie die Diskussion wohl verlaufen wäre, wenn Herr Röper
ein Mensch vom Schlage Klaus Kinski gewesen wäre. 🙂
Das ist das erste Mal, dass ich mir auf Deutsch so eine Diskussion und auf so einem hohen Niveau ansehe.
Hr. Röper ist Brillant und stark wie eine panzerbrechende Munition
Herr Röper „lebt“ in dieser Materie und lässt sich einfach kein X für ein U vormachen.
Herr Six wirkt wie ein kleiner Junge, welcher das Wort Objektivität noch nicht begriffen hat und sich in dieser Rolle offenbar irgendwie gefällt, ohne jedoch die Komplexität der Sachlage zu verstehen. Zudem hat er ein festgefahrenes Weltbild, von dem abzurücken ihm glaube ich unmöglich ist – Egal was man für Argumente bringt. Wirkt leider ein bißchen hängen geblieben, auch wenn ich das so beleidigend gar nicht ausdrücken möchte. Für diesen „Job“ ist er meiner Meinung nach völlig ungeeignet.
Etwas am Rande: ich habe die acht Jahre lang immer auf Nachrichten aus dem Donbass geachtet, insbesondere die Städte Slawiansk und Kramatorsk. Dort traten erstmals bewaffnete Separatisten auf, die der ATO Widerstand leisteten. Sie wurden letztlich überrollt und die Frage ist natürlich, ob es da Racheakte der Nazis gegeben hatte. Da kam nichts. Diese Gebiete waren absolut Schwarze Löcher bezüglich der Nachrichten. Auch Billy Six und Marc Bartelmai waren offenbar nicht in der Lage, dort zu recherchieren.
Einem ist es doch gelungen, dem spanischen Jornalisten Gonzales. Wie es dem ergangen ist, hier:
https://www.telepolis.de/features/Kritischer-Journalismus-fuehrt-auch-in-der-EU-hinter-Gitter-7364698.html
„Sein Vergehen ist schlicht, dass der Mann, der fließend Russisch spricht, sich an die journalistische Ethik hielt und seit 2014 auch in der Ostukraine recherchierte, seitdem dort die kriegerischen Auseinandersetzungen begonnen hatten.“
Unter fadenscheinigen Gründen wird er inhaftiert und festgehalten. Weil er eben in der Ostukraine recherchiert hat. In der Ukraine wäre es zu sehr aufgefallen, drum haben die Polen das übernommen.
Jetzt behauptet Putin, es habe dort ein „Genozid“ stattgefunden. Aber erst nach Beginn der Kriegshandlungen, was dann klingt, wie eine (billige) Rechtfertigung. Hätte er das nicht vorher sagen können?
Aber das ist das Dilemma der russischen Außenpolitik: ab 2014 haben sie alle Unverschämtheiten weggesteckt. Die Maidan-Schüsse, MH17, Syrien, Skripal. Immer höflich bleiben und kein Porzellan zerbrechen bei den „westlichen Partnern“. Dann aber plötzlich einen Krieg anfangen.
Genau das ist es, was es den Freunden Russlands so schwer macht. Früher hieß es: was regst Du Dich so auf, die Russen nehmen es doch mit Fassung? Und jetzt: was, Du verteidigst den Krieg?
Ich schau mit das auch gerade an.
Was die Legitimität der Ukraine-Präsidenten nach Janukowytsch betrifft:
mir kommt das ein bisschen so vor wie die Reichstagswahlen nach dem Januar 1933 in Deutschland. Den Reichstagswahlen davor attestiert man noch (repräsentativ)demokratische Legitimität, denen danach aufgrund der Machtexzesse der Nazis nicht mehr.
Ja, faktisch waren und sind die gewählten Präsidenten der Ukraine, nur von demokratisch legitimiert zu sprechen ist für mich ein sehr dünnes Brett, denn die durch den Putsch an die Macht gekommenen Machthaber haben die ukrainische Gesellschaft mit undemokratischen Mitteln so wie die Nazis in Deutschland damals beeinflusst, dass danach Wahlen nicht mehr als frei und demokratisch bezeichnet werden können z.B. bei RT DE gerade gelesen, dass auch alle Verfassungsrichter von den Maidan-Putschisten abgesetzt wurden. https://de.rt.com/international/163943-elon-musk-2014-staatsstreich-in-ukraine/
Ein sehr wichtiger Aspekt. Solange ein Terrorregime herrscht, kann man nicht von legitimen demokratischen Wahlen sprechen.
Zunächste hat mir dieses „Streitgespräch“ sehr gut gefallen. Vielen Dank an Herr Röper, Stein und natürlich auch an Herrn Six, der argumentativ auch eine andere Ebene bot, als den objektiv singulären Blick, den ich hier ja gewohnt bin und der für mich eine Seite der Wahrheiten sein kann.
Es gibt viele Punkte, die ich kommentieren will, aber einer sticht ganz klar heraus und er ist mir im Gedächtnis geblieben, obwohl es danach auch immer wieder um scheinbar Wichtiges ging.
Am Anfang der Diskussion stand der Maidan. Six wollte den Unterschied zwischen Putsch und Revolution etwas definieren, aber sie einigten sich später darauf, das wohl Selensky dann „ordentlich“ im Amt sei und dort auch zu dieser Position gewählt worden wäre, egal was vorher war.
Zum Punkt der Wahl selbst ist vermutlich nichts zu sagen, aber davor schon, das wie auch und vor allem das danach ist gruselig.
Wenn man die Präsidenten in diesem Land betrachtet (noch nichtmal die eines anderen (vielleicht sogar EU-Landes) also den „Garten-Ländern“, dann muss doch jedem auffallen, dass dieser Präsident sich nirgendwo auch nur länger, als ein paar Tage gehalten hätte. Ich zähle nur mal die relevantesten Dinge auf:
1. Kolomoyski (Kumpel, Duzfreund, Arbeitgeber, Miliardär und Besitzer von einem Medienimperium in der Ukraine und anderen Geschäften und multiversen Einrichtungen hat Selensky erst in diese Lage versetzt) –> wäre hier unmöglich gewesen, da „Vorteilnahme“ etc.
2. Ihr erinnert euch an dieses Amt für „Antikorruption“. Es stand und steht zwar unter US-Kontrolle (genauer CIA), aber es arbeteite zu dieser Zeit auch klar pro Selensky… egal, wer Ihm zu gefährlich wurde und oder zu nahe kam, der wurde wegverhaftet und die Gründe irgendwann nachgeschoben.
3. Korruption. Selensky war in so vielen Korruptionsvorfällen verwickelt, die in jedem anderen Land zig mal ausgereicht hätten, Ihn zurücktreten zu lassen.
4. Kontakte zu Einheiten mit nationalem Gedankengut…. ich muss nicht viel sagen, oder? Schon sein ehem. ukr. Diplomat Herr Melnyk war ja von der selben Riege. Studiert sein Sohn eigentlich immer noch in Berlin, oder kämpft er schon an der Front…? Wie war noch mal die Aussage von des Melnyk dazu? Hier wäre das eher Richtung NPD (noch nicht mal AFD) und unsere woken Parteien haben da ja eine ganz klare „Brandmauer“ geschaffen. Da bekommen ja schon CDU´ler manchmal auf die Fresse, wenn Sie über die Stränge schlagen und was vom weissen Rassismus faseln… nur mal so am Rande!
5. Selensky hat kein einziges Amtsversprechen eingelöst, von den vielen , die er zu Beginn seiner Amtszeit großspurig unter sein Volk gebracht hat. Nicht eines! Im Gegenteil, es war nur Leid, Armut und die Hoffnung auf den EU-Beitritt, welcher im Raum steht. Ein EU-Beitritt? Mit welchen Mitteln, welcher Justiz, wlecher Reform, Amtsaparat oder einem funktionierenden Staatshaushalt. EU-Beitritt aus Mitleid? Sieht fast so aus…
6. Zum Schluss das Beste! Zum Zementieren seines Quasierfolgs und damit es auch so bleibt, regiert er fast ausschliesslich nur noch durch Dekrete. Er hat wichtige Geschäftsinhaber enteignet, die Medien komplett verstaatlicht und sofort auf Linie gebracht. Er hat Leute, die anderer Meinung waren als er einfach ins Gefängnis gesperrt und auch Vermögen gestohlen bzw. eingefroren. Die Geschäfte gingen daraufhin pleite, aber was sollten diese Leute denn tun? Sie waren ja inhaftiert.. Klagen vielleicht? Vor dem europäischen Gerichtshof? ;O)
Naja und schliesslich, um das Maß der Dinge auch noch da voll zu machen, hat er alle prorussischen Parteien ausgeschlossen, verboten und den Rest (die Rechten und die Linken) dann auch verboten. Eine Putin-Nähe war sicherlich schnell gefunden.
Von Nasenproblemen spreche ich hier erstmal noch garnicht… ABER!
JA, DER MANN WAR REGULÄR GEWÄHLT!
Auf diesen Punkt haben sich die beiden Herren im Gespräch ja einigen können. Toll!
Die Frage, die sich mir dann sofort stellt, wie geht es denn weiter? Dass es so ist? Ja, dass wissen wir! Aber in welchem Land hätte egal was für ein Präsident da gekommen wäre, so etwas auch nur im Ansatz durchführen können und das Amt überlebt? Ich sage es Ihnen: KEINER! Keiner hätte das so machen können, ohne die Unterstützung von wichtigen Partnern und hier kommt für mich wieder nur der Westen ins Spiel und genau dieser Punkt, kam mir in der Diskussion manchmal zu kurz! Sehr zu kurz…
Six hat versucht, die Gegenwart mit der Vergangenheit zu reflektieren. Eigentilch kein schlechter Zug, denn wer seine Vergangenheit verleugnet, der lernt nichts aus Ihr und ist dazu verdammt, die Fehler zu wiederholen. Aber, man kann aus einer Vergewaltigung keinen Persilschein herleiten und was Röper geantwortet hat, war in Ordnung! Auch die Amis haben geraubt und vergewaltigt. Nur haben die Frauen nach dem Krieg die Schnauze voll gehabt und Sie haben oft geschwiegen! Aber es war so. Ich weiß es (leider)! Macht es das besser wenn auf der einen seite „nur“ 1,5 Millionen vergewaltigt wurden und auf der andern 2? Was ist der Kern daran? Krieg verroht den Menschen! Je länger er dauert, desto mehr! Monster werden auf dem Schlachtfeld geboren, die noch jahrelang darunter leidern werden und sowohl in Russland, als auch der Ukraine später Ihren Familien dies in Schlägen und anderen Dingen antun werden. Da werden noch 100.000 Psychiater mindestens 2 Generationen daran zu tun haben, bis diese Wunde sich langsam wieder schliesst… aber wir haben kein Ende. Wir sehen auch noch kein Ende. Der Westen hat noch zu viel Hunger!
Es gibt noch ein paar andere Punkte, die ich später noch einmal aufgreifen will…. aber das muss nun voerst einmal reichen. Ich weiß zwar, wie schnell alles sich hier weiterdreht und in 5 Tagen postet keiner mehr hier, aber ich will dazu noch ein paar Sachen loswerden und brauche meine Zeit… es bleibt ja Gottseidank stehen und wird nicht gelöscht.
Aber nochmal: Prima Arbeit an alle 3! Das kann ruhig nochmal so kommen…
Ich gratuliere allen Teilnehmern dieses Gespräches für ihre Gesprächsdisziplin. Damit haben sie etwas zuwege gebracht, dass es in anderen Medien so nicht gibt. Unterschiedliche Standpunkte wurden gegenübergestellt und respektiert.
Zum Inhalt.
Man könnte das Gespräch in folgende Themen gliedern:
1. Vertragsverletzungen und Brüche des Völkerrechts sowohl des Westens als auch Russlands vor dem Kriegsbeginn.
2. Die jeweilige Stimmungslage der Bevölkerung an verschiedenen Orten und zu unterschiedlichen Zeiten.
3. Verbrechen der jeweiligen Kriegspartei.
4. Instrumentalisierung von Ereignissen (egal ob wahr oder fake) zur Manipulation der öffentlichen Meinung mit dem Ziel der Durchsetzung z.B. von Sanktionen, Waffenlieferungen, Rekrutierungen und Kriegseskalation.
Ich bin recht dankbar für dieses Video und gratuliere auch allen Gesprächsteilnehmern dazu, auf mich hat es aber eine ganz andere Wirkung als vielleicht beabsichtigt.
Bei all diesen Themen geht es den Kontrahenten lediglich darum eine Seite als die Guten und die andere Seite als die Bösen erscheinen zu lassen. Obwohl jeder der beiden Diskutanten sehr viel Zeit für seine Recherchen und authentischen Berichte aufgewendet hat, trägt das im Wesentlichen „nur“ dazu bei, die jeweilige Seite aus seiner jeweiligen Perspektive etwas besser verstehen zu können. Dies ist ungeheuer wichtig und man sollte an diesem Punkt einmal innehalten.
Für eine konfliktlösende Position oder besser gesagt, eine den ganzen Konflikt verstehende Position, sollte man sich jedoch auch auf eine Metaebene begeben können.
Das bedeutet aber Schuldfragen komplett auszuklammern.
Und was vielleicht noch wichtiger wäre, das ist eine Antwort auf die folgenden Fragen zu finden:
Geht es überhaupt um die Ukraine in diesem Krieg?
Ging es jemals um die Meinung der Ukrainer?
Wird dieser Krieg in der Ukraine gewonnen oder verloren?
Das waren zwei lohnenswerte Stunden.
Ich fand die Argumentationen von Billy Six weitgehend gut, nicht alle, aber ich sehe da einige Dinge ähnlich.
Ich halte allgemein viel von Augenzeugenberichten, sie sind einfach durch nichts zu ersetzen.
Aber es ist schon spät, ich will all dies hier nicht mehr großartig abwägen.
Trotzdem, ein sehr lohnenswertes Format, obwohl hier natürlich keine Fakten präsentiert werden können. Nur eine Stunde wäre aber auch ganz nett gewesen, statt den zwei Stunden. Wenn es ohnehin Vorgespräche gab, wäre es schön das ein oder andere vorher zu klären, anstatt letztlich belanglose Einzelmeinungen ohne Ergebnis gegenüber zu stellen.
Sorry, sowas mag dem sprichwörtlichen Rentner mit zu viel Zeit durchaus gefallen, aber es will oder kann nicht jeder tagelang an so etwas festhängen. Bitte versucht diese Formate etwas zu straffen, dann bleiben auch mehr Leute dran.
Nun ja, dieser dressierte Herr, der unter Pseudonym daherkommt, oder ist das sein korrekter Name, biegt sich Tatsachen so wie er sie braucht. Er reitet z. B. auf angebliche Vergewaltigungen russischer Soldaten nach 1945 herum, sicher war er damals dabei. Andererseits ist er für die Millionen toten Russen, vor Allem in Stalingrad, die von der Wehrmacht abgeschlachtet wurden, blind. Dies betrifft auch die seit rund 200 Jahren geführten Kriege der USA, Frankreichs, Großbritanniens und weiteren. Die Ziele der Weltherrschaft der USA sind ihm offensichtlich ebenfalls fremd bzw. ist er blind für die Realität.
Aber dieser dressierte Blindgänger hat sich ja nun selbst vorgeführt. Armselige Kreatur!
Herr Röper überzeugt auf allen Ebenen mit Logik und Sachverstand.
Bei Herrn Six kommt der Eindruck rüber, dass er sich nun einen
gut zahlenden Arbeitgeber gefunden hat, dies obschon er noch bekannt ist als einer
der mit dem Hauch und der Aura des sogenannten freien oder alternativen
Journalismus behaftet ist. Seitenwechsel gibts natürlich auch in der Natur.
Ein paar Minuten habe ich gestern investiert – Hr. Röper sprach u.a. darüber, wie frei Russland sei, dass man dort „Krieg“ sagen darf. Ein heutiger Artikel weckt aber wieder Zweifel an BRICS-Meinungsfreiheit:
„Präsident von Brasilien wettert gegen „Hassreden“ und „Desinformation“ im Internet und fordert globale Maßnahmen“
https://uncutnews.ch/praesident-von-brasilien-wettert-gegen-hassreden-und-desinformation-im-internet-und-fordert-globale-massnahmen/
Die gleichen Forderungen kommen 1:1 von WEF-Arden aus Neuseeland – so etwas darf sich BRICS nicht leisten, wenn es ernsthaft als Alternative zum Woken Westen betrachtet werden soll.
„… Obwohl er einen weiteren Sieg verkündete – diesmal gegen seine politischen Gegner, die sich im Wahlprozess entrechtet fühlten, nicht zuletzt wegen des Drucks auf die sozialen Medien, der in einigen Fällen bis zur Zensur ging – sieht Lula die „Kampagne“ gegen ihn nach der Wahl als Ergebnis der sozialen Medien, Online-Plattformen und Messaging-Apps. …“
Zensur haben wir im Westen bereits (Twitter-Files, falls wer vergessen hat) – wo wäre die Verbesserung, wenn der Westen fällt? Ich hoffe, russische Politiker achten darauf und klären es auch mit dem BRICS-Rest ab.
1.In dem Beitrag „Home Office #311“ wurde mit keinem Wort besprochen warum die Russen am 24.02.22 in den Donbass rein sind. Die tödlichen Drangsalierungen seitens des ukrainischen Militärs blieben völlig unerwähnt.
Mich hätte Billy Sixs Meinung dazu interessiert.
2. Zu Butscha: Als ich das aller erste Mal die Bilder aus Butscha sah, war mein erster Gedanke, – da stimmt was nicht, das ist gestellt. Meine Eindrücke: 1. Alle Toten liegen in wohldosierten Abständen am Straßenrand.
2. Alle Toten liegen auf dem Bauch. Bei einem Massaker sehr
unwahrscheinlich
3. Nirgendwo ist Blut zu sehen.
4. Alle Toten waren Einzelgänger, nirgendwo lagen zwei nebeneinander.
5. Auf einer sehr langen Straße hat wohl keiner mitbekommen, dass vor
oder hinter ihnen Menschen ermordet werden, sie sind ruhig weiter
gelaufen bis sie an der Reihe waren ?????
Für mich ist das alles sehr merkwürdig.
Das ist eines guten Journalisten unwürdig. Röper behauptet das Budapester Memorandum ist ungültig, weil die USA es nicht als bindend ansehen (Behauptung wegen Sanktionen gegen Belarus).
1) Mit Belarus, so wie mit der Ukraine und Kasachstan, waren getrennte ERklärungen.
2) Wenn es eine gemeinsame Erklärung wäre, was es aber nicht ist, darf Röper auch nicht dagegen argumentieren, dass die Ukraine sich wieder atomar bewaffnet, wie von Selensky gefordert. Für den Nuklearwaffenverzicht bekam die Ukraine die russische Zusage der Unverletzlichkeit der Grenzen.
Fallen hier alle auf so fadenscheinige Röper Argumente hinein?
Lieber Thomas Röper
Immer wieder höre ich Katalonien, wenn über den Donbass gesprochen wird. Dabei handelt es sich um einen Vergleich von Äpfeln mit Pferdeäpfeln.
Auch die katalanischen Separatisten lassen verlauten: Russischsprachige Separatisten im Donbass sind böse, die territoriale Integrität der Ukraine ist gut.
1. „Seit den einseitigen Unabhängigkeitsreferenden in den Regionen Donezk, Luhansk und der Krim im Jahr 2014 betrachtet das extremste Segment des Katalanismus, die Unabhängigkeitsbefürworter, die Ukraine-Krise mit Unbehagen. Die meisten von ihnen haben das Selbstbestimmungsrecht der prorussischen Gebiete nicht anerkannt, weil sie mit Waffen unterstützt wurden und keinen nationalen historischen Hintergrund haben, der dies rechtfertigen würde. Sie hat die Integrität der Ukraine verteidigt, allerdings ohne Begeisterung.“ (https://www.lavanguardia.com/cultura/20220302/8092771/ucrania-mirada-incomoda-catalanismo.amp.html) Lavanguarda.com vom 2. März 2022
2. Die katalanischen Separatisten sind Pro-NATO, Pro-EU, also komplett Pro-westliche Werte, Pro Covid-Impfung etc., genauso wie Madrid.
3. Die katalanischen Separatisten bestehen zum größten Teil aus Konservativen wie die CDU (Puigdemont) und quasi Sozialdemokraten wie der ERC (Linke Republikaner Kataloniens), die so links sind wie Olaf Scholz.
4. Die Katalanen leben ohne Unterschied unter der selben Demokratur, wie die Spanier, die Deutschen oder andere westeuropäischen Völker. Sie werden nicht von Madrid unterdrückt. Im Rahmen ihrer Autonomie hat Katalonien sogar Sonderrechte, wie z.B. eine eigene Polizei (Mossos d’Esquadra), nicht vergleichbar mit den Länderpolizeien in Deutschland.
Die Einzigartigkeit Kataloniens bezüglich des Sprachzwangs:
5. „Nach der offiziellen Statistik bezeichneten im Jahr 2008 31,68 % der Bevölkerung Kataloniens das Katalanische als Muttersprache (Llengua inicial), und 54,99 % gaben Kastilisch (Spanisch) als Muttersprache an.“ (https://de.wikipedia.org/wiki/Katalonien#Sprachen). Weltweit einzigartig ist: Nicht die katalanische Sprache, die Sprache der Minderheit wird unterdrückt, sondern umgekehrt Spanisch, die Sprache der Mehrheit. Spanisch wird zwar nicht verboten, aber unterdrückt. An Schulen und Universitäten muss man mit Mobbing und schlechter Benotung rechnen, wenn man die spanische Sprache benutzt, ähnlich wie an deutschen Universitäten, wenn man nicht gendert.
5a. Es gibt Urteile der höchsten katalanischen und spanischen Gericht, die katalanischen Schulen müssen wenigstens 25% in Spanisch unterrichten. Die katalanische Regierung weigert sich sogar, diese „bescheidenen“ Urteile umzusetzen.
5b. Ein Beispiel für katalanische Medienpolitik. In einer Kindersendung im Oktober 2021 tritt ein Bösewicht auf und sagt: „Ich spreche auf Spanisch, weil ich dann böser klinge“ (https://www.youtube.com/watch?v=O3hd5-vx1Ww)
5c. Unternehmen, die auf Spanisch und nicht auf Katalan publizieren, werden mit Geldstrafen bestraft.
5d. Die Behandlung alles Spanischen/ der Spanischsprecher durch viele Separatisten hat Ähnlichkeiten mit der Behandlung Ungeimpfter während der PLandemie.
6. Die katalanischen Separatisten sind eine große Minderheit. Aus den Wahlen hat sich noch nie eine eindeutige Mehrheit der Wähler für die Unabhängigkeit Kataloniens ergeben, dazu gehört, dass erst recht nicht die letzten Wahlen während der PLandemie als eindeutig gewertet werden können. Ganz davon abgesehen, dass das katalanische Wahlrecht einer kritischen Betrachtung nicht standhält.
7. Die Untätigkeit Madrids zur Wahrung der Rechte sprachlicher Mehrheiten und der Sprachzwang in allen autonomen Gebieten Spaniens mit Regionalsprache kann unter anderem damit erklärt werden, dass ein durch Sprachkonflikte gespaltenes Volk besser beherrschbar ist. Dabei ist klar, dass die Situation weitaus komplexer ist, dazu gehört auch die besondere Rolle der PSOE, der spanischen Sozialdemokratie, die unter gesonderten Namen in den Autonomien mit Regionalsprache, wie eben Katalonien, auftritt.
8. Eine Gegenüberstellung der Referenden in der Ukraine und Katalonien findet sich hier: https://www.katalonienkonflikt.eu/index.php?show=reftest&idioma=german
mit freundlichem Gruß
Helmut Jutzi
Wann findet das Streitgespräch mit Boris Reitschuster zusammen mit Thomas Röper statt?
Bei speerspitzedeswiderstands.de ist heute das Folgende zu lesen:
„… Röper behauptet gar, Du [Boris Reitschuster] würdest für Deine antirussische Berichterstattung von transatlantischen Netzwerken bezahlt. Krasser Vorwurf! …
Was ist an dem Vorwurf dran?
Mit sochen Aussagen, die Unterstellungen sein können, wäre ich immer vorsichtig, diese zu tätigen.
Boris Reitschuster bringt Beiträge, die woanders nicht zu finden sind.
Da Herr Reitschuster aus der Bundespressekonferenz ausgeschlossen worden ist, musste er sich neuen Themen zuwenden. Wenn ich auch nicht alles honoriere, was Boris Reitschuster schreibt oder wie er mit Leserbriefschreibern umspringt.
Um sich auf die nächsten Kriege vorzubereiten, ist es notwendig, die Geschichte zu revidieren. Kriminelle werden zu Helden, Befreier zu Vergewaltigern und nationalistische Horden zu Freiheitskämpfern. Zudem ist die Gleichsetzung von Kommunisten mit Nazis eine klassische Relativierung des Holocaust. Das heißt, eine Bestätigung dessen, was Orwell schon vor langer Zeit wusste
Thomas Röper betrachte ich als „embedded“ bei den Russen so wie fast alle „unserer“ Reporter bei den Ukrainern. Aber immerhin war er mit Armeebustouren an bzw. wohl eher hinter fast allen Frontabschnitten von deren Seite sowie auch unabhängig in Donezk und auf der Krim. Sein geschichtliches Wissen ist sicher größer als das von Six, aber seine wiederholte Aussage, die Sowjetunion habe nichts mit dem Rußland von heute zu tun, ist falsch. Die zaghafte Aufarbeitung der stalinistischen Verbrechen wurde unter Putin schließlich abgebrochen, und diese werden inzwischen wieder mit Kriegsverherrlichung relativiert. Six wies zu Recht auf die Tötungs- und Vergewaltigungsorgien der Roten Armee an der deutschen Zivilbevölkerung hin, für die es von den Westalliierten nichts vergleichbares gibt. Daß hier eine Kontinuität besteht, hat vor allem damit zu tun, daß (auch) in der Rußl. Armee nicht unbedingt eine Elite der Bevölkerung kämpft. Ein Verwandter meiner Freunde erlebte 2022 im Charkower Bezirk 102 Tage der zeitweisen Okkupation in ständiger Furcht vor den dort eingesetzten Burjaten (rußländischen Mongolen) und (mohammedanischen) Tschetschenen.
Billy Six wiederum steht in der Tradition von Journalisten, die sich ähnlich Todenhöfer auf eigene Faust in Krisenzonen begeben. Er wurde sowohl in Syrien als auch in Venezuela verhaftet und war jeweils mit dem Tode oder langer Haft bedroht. Ich glaube, durch Vermittlung des russischen Außenministeriums kam er jeweils frei. Anders als Röper war Six beim und nach dem Maidan in der ganzen Ukraine inkl. des Donbaß sowie 2022 auf ukrainischer Seite in Charkow. Von daher sind seine Einschätzungen belastbar. Man achte mal auf die Körpersprache. Da fand ich Six für den größten Teil des Interviews einfach ruhiger und abgeklärter, während Röper in für mich unangenehmer Art ziemlich nervös herumschaukelte.
In der Sache erkenne ich keinen klaren Sieger in dieser Diskussion, zumal Six eben durchaus nicht ausgesprochen proukrainisch ist, sondern hierzulande eher als „umstritten“ und „rechts“ gilt, wohl auch, weil er lange für die „Junge Freiheit“ schrieb. Was aus dem Gespräch herauskam, bestätigt sich auch an meinen ausgebombten und geflüchteten Charkowern. Die wurden durch die Kriegsereignisse von neutralen bis rußlandaffinen Ukrainern zu solchen, die jetzt mit Rußland nicht mehr viel zu tun haben wollen, was ja auch Röper zugeben mußte. Die selber schätzten den Anteil der noch irgendwie Rußland gewogenen Ukrainer im Moment auf höchstens 20% ein, wohingegen es früher 40-50% gewesen seien. Das hat auch damit zu tun, daß man sich in den unter ukrainischer Kontrolle stehenden Gebieten letztlich anhaltende Hilfe des Westens erhofft, während man gleiches, geschweige Reparationen, von rußl. Seite auch nach dem Krieg für unwahrscheinlich hält, kann doch dieses Land aus eigener Wirtschaftskraft noch nicht mal die eigene Bevölkerung hinreichend versorgen.
Daß der Westen das alles nicht uneigennützig macht, ist klar, spielt aber für die Einstellung normaler Menschen in der Ukraine keine Rolle. Denen sind auch die Feinheiten der perfiden US-amerikanischen Geostrategie egal; denn der Strahlkraft des Chancenkapitalismus und einer Art von ungegängelter Freiheit in den USA hat Rußland nichts vergleichbares entgegenzusetzen. Europa, dessen Länder sich nun als US-Vasallen darstellen, vorzuwerfen ist das Versagen, auf beide Seiten des Konflktes nicht rechtzeitig dämpfend eingewirkt zu haben.
„Ein Verwandter meiner Freunde erlebte 2022 im Charkower Bezirk 102 Tage der zeitweisen Okkupation in ständiger Furcht vor den dort eingesetzten Burjaten (rußländischen Mongolen) und (mohammedanischen) Tschetschenen.“
Was genau war denn der Grund für seine Furcht?
Billy Six tut so kontroverse, wem auch immer das zum Munde wäre, jetzt sticht er dem ein Messer in den Rücken der ihn aus der Haft in Venezuela verhalf?
Billy wird überschätzt, Quotenjäger, Nichtsnutz.