Wirtschaftskrieg

Putin über die Gründe für die Lebensmittel- und Energiekrise: „Eine einfach dumme Politik“

Der Westen wirft Russland vor, an den Krisen im Bereich Lebensmittel und Energie schuld zu sein. Dazu hat sich der Putin in einem Interview geäußert und die Politik des Westens als "einfach dumm" bezeichnet.

Die Vorwürfe des Westens gegen Russland sind bekannt: Russland ist angeblich an der Energiekrise und auch an Lebensmittelkrise schuld, die zu einer weltweiten Hungersnot führen wird. Dass das nicht so ist, habe ich oft aufgezeigt, denn die Energiekrise mit den stark steigenden Preisen für Strom und Heizung in Europa begann lange vor der russischen Intervention in der Ukraine und ist auf schwere Fehlentscheidungen der EU-Kommission zurückzuführen. Und die Lebensmittelkrise ist eine Folge der westlichen Sanktionen, nicht von Russlands Intervention in der Ukraine.

Nun wurde Präsident Putin zu diesen Themen befragt und ich habe das Interview, das Putin dem russischen Fernsehen gegeben hat, übersetzt.

Beginn der Übersetzung:

Frage: Herr Präsident, wir haben soeben Ihr Treffen mit dem senegalesischen Staatschef, der auch der Vorsitzende der Afrikanischen Union ist, verfolgt. In der vergangenen Woche wurde deutlich, dass viele Länder eine große Hungersnot befürchten, und zwar nicht nur wegen der Nahrungsmittelkrise, sondern weil die weltweiten Nahrungsmittelpreise, ebenso wie die Öl- und Gaspreise, in die Höhe schnellen. Diese Dinge hängen miteinander zusammen.

Der Westen gibt uns natürlich auch dafür die Schuld. Wie ist die tatsächliche Situation im Moment, wie entwickelt sie sich? Und was wird Ihrer Meinung nach als nächstes mit den Lebensmittel- und Energiemärkten geschehen?

Putin: Ja, natürlich sehen wir jetzt Versuche, die Verantwortung für die aktuelle Situation auf dem globalen Lebensmittelmarkt und die Probleme, die auf diesem Markt entstehen, auf Russland abzuwälzen. Ich muss sagen, dass das der Versuch ist, die eigene Schuld auf andere abzuwälzen. Warum?

Erstens begann die ungünstige Lage auf dem globalen Lebensmittelmarkt nicht erst gestern oder gar, als Russland seine Militäroperation im Donbass und der Ukraine gestartet hat. Das begann im Februar 2020, als es darum ging, die Folgen der Coronavirus-Pandemie zu bewältigen, als die Weltwirtschaft zusammenbrach und die Weltwirtschaft wiederhergestellt werden musste.

Die Finanz- und Wirtschaftsbehörden in den USA haben sich nichts Besseres ausgedacht, als der Bevölkerung, einzelnen Unternehmen und ganzen Wirtschaftszweigen viel Geld zur Verfügung zu stellen.

Im Großen und Ganzen haben wir das Gleiche getan, aber ich kann Ihnen versichern, dass das Ergebnis offensichtlich ist: Wir sind sanfter vorgegangen, wir haben es gezielter getan, wir haben die Ergebnisse erzielt, die wir brauchten, ohne dass sich diese Maßnahmen in makroökonomischen Indikatoren niedergeschlagen hätten, einschließlich eines abgrundtiefen Anstiegs der Inflation.

In den Vereinigten Staaten war die Situation ganz anders. In nicht mal zwei vollen Jahren, von Februar 2020 bis Ende 2021, ist die Geldmenge in den USA um 5,9 Billionen gestiegen. Das ist ein noch nie dagewesenes Werk der Druckerpresse. Die Gesamtgeldmenge ist um 38,6 Prozent gewachsen.

Offenbar gingen die US-Finanzbehörden davon aus, dass der Dollar die Weltwährung sei und dass sich das, wie früher, in der gesamten Weltwirtschaft verteilen und das es in den USA nicht spürbar sein würde. Wie sich herausstellt, war das nicht so. Anständige Leute gibt es auch in den USA und die Finanzministerin hat vor kurzem gesagt, dass sie einen Fehler gemacht haben. Es war also ein Fehler der Finanz- und Wirtschaftsbehörden der Vereinigten Staaten, der nichts mit dem Vorgehen Russlands in der Ukraine zu tun hatte, überhaupt nichts.

Und das war der erste Schritt, ein sehr ernster Schritt in Richtung der ungünstigen Situation auf dem Lebensmittelmarkt, denn zunächst einmal stiegen die Lebensmittelpreise, sie gingen in die Höhe. Das ist das Erste.

Der zweite Grund ist die kurzsichtige Politik der europäischen Länder, insbesondere der Europäischen Kommission, im Energiebereich. Wir sehen, was dort geschieht. Ich persönlich glaube, dass viele politische Kräfte sowohl in den USA als auch in Europa begonnen haben, auf die natürliche Angst der Menschen vor dem Klima, vor dem Klimawandel, zu spekulieren, und begonnen haben, diese „grüne Agenda“ voranzutreiben, auch im Bereich der Energie.

Das ist alles gut und schön, nicht gut ist es nur, wenn unqualifizierte und vollkommen unbegründete Empfehlungen darüber abgegeben werden, was im Energiesektor zu tun ist, und wenn alternative Energien überbewertet werden: Sonne, Wind – ich weiß nicht, noch irgendwas, Wasserstoff – das ist vielleicht eine Perspektive, aber heute gibt es das nicht in der nötigen Menge, der nötigen Qualität oder zu den nötigen Preisen. Gleichzeitig begannen sie, die Bedeutung der traditionellen Energieformen, vor allem der fossilen, herunterzuspielen.

Wozu hat das geführt? Die Banken haben die Kreditvergabe eingestellt, weil sie unter Druck gesetzt werden. Die Versicherungsgesellschaften haben die Versicherung entsprechender Geschäfte eingestellt. Die Behörden haben die Bereitstellung von Grundstücken für die Ausweitung der Produktion eingestellt, und der Bau von Transpostkapazitäten, einschließlich Pipelines, wurde eingeschränkt.

All das führte zu unzureichenden Investitionen im globalen Energiesektor und infolgedessen zu höheren Preisen. Ich bitte Sie, letztes Jahr gab es nicht genug Wind, der Wind war nicht so, wie man es erwartet hatte, der Winter zog sich hin – und sofort sind die Preise explodiert.

Außerdem haben die Europäer unsere dringenden Bitten, die langfristigen Verträge für die Erdgas-Lieferung an europäische Länder beizubehalten, nicht beachtet. Viele Verträge laufen zwar noch, das wirkte sich aber negativ auf den europäischen Energiemarkt aus: Die Preise kletterten in die Höhe. Russland hat damit absolut nichts zu tun.

Aber sobald die Gaspreise stiegen, stiegen auch die Düngemittelpreise, da einige dieser Düngemittel ebenfalls mit Gas hergestellt werden. Alles hängt miteinander zusammen. Als die Preise für Düngemittel stiegen, wurden viele Unternehmen, auch in den europäischen Ländern, unrentabel und begannen, den Betrieb einzustellen. Und so sank die Menge an Düngemitteln auf dem Weltmarkt, während die Preise entsprechend stiegen – und zwar dramatisch, man könnte sagen, für viele europäische Politiker völlig unerwartet.

Aber wir haben davor gewarnt, und das hat nichts mit der russischen Militäroperation im Donbass zu tun, überhaupt nichts.

Doch der nächste Schritt, als wir unsere Operation begannen, war, dass die europäischen und US-amerikanischen Partner Maßnahmen ergriffen haben, die die Situation in diesem Bereich verschärft haben: sowohl im Lebensmittel- als auch im Düngemittelsektor.

Übrigens hat Russland bei Düngemitteln einen Anteil von 25 Prozent am Weltmarkt und bei Kalidüngemitteln haben Russland und Weißrussland, wie mir Lukaschenko sagte – ich muss das natürlich überprüfen, aber ich denke, es stimmt -, einen Anteil von 45 Prozent am Weltmarkt. Das ist eine enorme Menge.

Aber der Ernteertrag wird von der Menge an Düngemitteln, die in den Boden eingebracht wird, bestimmt. Sobald klar wurde, dass es keine russischen Düngemittel mehr auf dem Weltmarkt gibt, begannen die Preise für Düngemittel und Lebensmittel sofort zu steigen, denn wenn es keinen Dünger gibt, gibt es auch die benötigten Mengen an landwirtschaftlichen Erzeugnissen nicht.

Wie bei einer Kette hängt mit eins dem anderen zusammen, und Russland kann da überhaupt nichts für. Unsere Partner haben selbst viele Fehler gemacht, und nun suchen sie nach einem Schuldigen. Russland ist in dieser Hinsicht natürlich der bequemste Kandidat.

Frage: Übrigens wurde soeben bekannt, dass die Ehefrau des Chefs eines unserer größten Düngemittelunternehmen in das neue europäische Sanktionspaket aufgenommen wurde.

Was meinen Sie, wozu das alles führen wird?

Putin: Dazu: die Situation wird sich verschlechtern.

Schließlich haben die Briten und dann die Amerikaner – die Angelsachsen – Sanktionen gegen unsere Düngemittel verhängt. Als die Amerikaner erkannten, was vor sich geht, haben sie die Sanktionen aufgehoben, die Europäer jedoch nicht. Sie selbst sagen in Gesprächen mit mir: Ja, wir müssen nachdenken, wir müssen etwas tun. Aber heute verschlimmern sie die Situation nur.

Das wird die Situation auf den weltweiten Düngermärkten verschlechtern, was bedeutet, dass die Ernte viel bescheidener ausfallen wird, was wiederum bedeutet, dass die Preise nur steigen werden – das ist alles. Das ist eine absolut kurzsichtige, fehlerhafte, ich würde sagen, eine einfach dumme Politik, die in eine Sackgasse führt.

Frage: Aber sie beschuldigen Russland von den hohen Podien aus, dass wir zwar Getreide haben, aber es liegt in ukrainischen Häfen, und Russland erlaubt angeblich nicht, es zu exportieren.

Putin: Das ist ein Bluff. Und zwar deshalb:

Erstens gibt es einige objektive Dinge, über die ich jetzt sprechen werde. Weltweit werden jedes Jahr rund 800 Millionen Tonnen Getreide, Weizen, produziert. Jetzt sagt man uns, die Ukraine sei bereit, 20 Millionen Tonnen zu exportieren. 20 Millionen Tonnen sind 2,5 Prozent der Weltproduktion von 800 Millionen Tonnen. Wenn wir aber davon ausgehen, dass der Anteil von Weizen an der Gesamtmenge der Nahrungsmittel in der Welt nur 20 Prozent beträgt – und das sind nicht unsere Daten, sondern die der UN -, dann bedeutet das, dass diese 20 Millionen Tonnen ukrainischen Weizens 0,5 Prozent ausmachen, also nichts. Das ist das Erste.

Zweitens: 20 Millionen Tonnen ukrainischer Weizen sind der potenzielle Export. Ab heute, und nach Angaben amerikanischer offizieller Stellen, könnte die Ukraine jetzt sechs Millionen Tonnen Weizen exportieren – nach Angaben unseres Landwirtschaftsministeriums sind es nicht sechs, sondern etwa fünf Millionen Tonnen, aber tun wir so, als seien es sechs Tonnen Weizen – und, nach Angaben unseres Landwirtschaftsministeriums, sieben Millionen Tonnen Mais. Wir verstehen, dass das nicht viel ist.

In diesem Landwirtschaftsjahr, 2021/2022, werden wir 37 Millionen Tonnen exportieren und ich denke, dass wir diese Zahl in 2022/2023 auf 50 Millionen Tonnen erhöhen werden. Das nur nebenbei.

Was den Export von ukrainischem Getreide betrifft, so verhindern wir ihn nicht. Und es gibt mehrere Möglichkeiten des Getreideexportes.

Etstens: Bitte schön, exportiert es über die Häfen, die von der Ukraine kontrolliert werden, insbesondere im Schwarzmeerraum, Odessa und die nahe gelegenen Häfen. Wir haben die Zufahrten zum Hafen nicht vermint, das war die Ukraine.

Ich habe allen unseren Kollegen schon oft gesagt: Sollen sie doch die Minen räumen und, bitte schön, die mit Getreide beladenen Schiffe können aus den Häfen auslaufen. Wir garantieren ihnen die friedliche und problemlose Durchfahrt in internationale Gewässer. Es gibt kein Problem, bitte schön.

Sie müssen die Schiffe, die absichtlich versenkt wurden, um den Zugang zu diesen Häfen im Süden der Ukraine zu erschweren, entminen und vom Grund des Schwarzen Meeres heben. Wir sind dazu bereit, wir werden die Minenräumung nicht ausnutzen, um Angriffe von See aus zu starten, das habe ich bereits gesagt. Das ist das Erste.

Zweitens: Es gibt noch eine andere Möglichkeit: Die Häfen am Asowschen Meer – Berdjansk, Mariupol – stehen unter unserer Kontrolle und wir sind bereit, die reibungslose Ausfuhr, auch von ukrainischem Getreide, über diese Häfen zu gewährleisten. Bitte schön.

Wir haben die Räumung der Minen – die ukrainischen Truppen haben das Gebiet einst in drei Reihen vermint – bereits erledigt, die Arbeiten werden gerade abgeschlossen. Wir werden die notwendige Logistik schaffen. Bitte, wir werden das tun. Das ist das Zweite.

Drittens: Man kann Getreide aus der Ukraine über die Donau und durch Rumänien transportieren.

Viertens: Es geht auch über Ungarn.

Fünftens: Es geht auch über Polen. Ja, es gibt gewisse technische Probleme, denn die Spurweite der Züge ist anders, und man muss die Fahrgestelle wechseln. Aber es ist nur eine Frage von Stunden, und das war’s.

Und außerdem ist der einfachste Weg über Weißrussland. Das ist der einfachste und billigste Weg, denn von dort geht es direkt zu den Ostseehäfen, zur Ostsee und weiter in die ganze Welt.

Dazu müssen jedoch die Sanktionen gegen Weißrussland aufgehoben werden. Aber die Frage geht nicht an uns. Der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko formuliert die Frage jedenfalls genau so: Wenn jemand das Problem des Exports ukrainischen Getreides lösen will – wenn es überhaupt existiert -, dann ist der einfachste Weg über Weißrussland. Niemand verhindert das.

Es gibt also kein Problem mit dem Export von Getreide aus der Ukraine.

Frage: Wie könnte die Logistik für die Ausfuhr aus den Häfen aussehen, die unter unserer Kontrolle stehen? Was könnten die Bedingungen sein?

Putin: Es gibt keine Bedingungen.

Bitte, wir sorgen für eine friedliche Durchfahrt, wir gewährleisten die Sicherheit der Zufahrten zu diesen Häfen und wir stellen die Einfahrt ausländischer Schiffe und deren Fahrten im Asowschen und Schwarzen Meer in alle Richtungen sicher.

In den ukrainischen Häfen liegen heute übrigens viele Schiffe fest, ausländische Schiffe, Dutzende von Schiffen. Sie sind dort einfach eingesperrt und die Besatzungen werden übrigens bis heute als Geiseln festgehalten.

Ende der Übersetzung


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

42 Antworten

  1. Kein Staat ist schuld daran, wenn ein anderer Staat versagt und die Versorgung seiner Bevölkerung nicht gewährleisten kann. Deswegen fühle ich mich ja auch grundsätzlich nicht dafür verantwortlich was in anderen Teilen der Welt geschieht, nicht mein Bier. Ich kann meinem Nachbarn mal aushelfen, seinen Lebensunterhalt muß der schon selber bestreiten. Ich habe es aber auch nicht so mit Opfergeschichten. Keiner ist ein Opfer, manche machen sich nur zu selbigen. Im Grunde muß aber jeder muß selber schauen, wie er mit dem Hintern an die Wand kommt.

  2. Mir kam letztens der Gedanke, dass diese offensichtliche Inkompetenz in der Politik absicht ist. Dafür gibt es sicherliche mehrere Gründe und einer könnte folgender sein. Wenn ich langfristig die Regierungsgewalt an die Privatwirtschaft/Konzerne abgeben will, gibt es nichts besseres als komplett unfähige Politker. Da wird dann keiner mehr was dagegen haben, wenn irgendwann so Leute wie Gates um die Ecke kommen und sagen, wir können das viel besser. Nur so ein Gedanke

    1. „Wenn ich langfristig die Regierungsgewalt an die Privatwirtschaft/Konzerne abgeben will, gibt es nichts besseres als komplett unfähige Politker.“

      Oder noch besser, direkte Demokratie (dafür braucht man auch keine Politiker, nur ECHTE Fachleute). Konzerne werden zwangsläufig Diktaturen errichten bzw haben sie schon längst von uns allen unbemerkt.

      Und diese Privat-Diktaturen kann man noch weniger kontrollieren als staatlich organisierte, weil sie Kontrolleur und Kontrollierter in der selben juristischen Person sind.

  3. Nicht zu vergessen dabei, das der Westen den Finanzverkehr mit Russland massiv behindert. Der Ausschluß aus SWIFT ist da nur ein Aspekt. Viel wichtiger ist, das Russland überhaupt keine Transaktionen über westliche Banken mehr abwickeln kann, wenn dort nach Belieben die Einnahmen einfach gestohlen werden können.

    Das wird auch das nächste große Pulverfass, das demnächst in die Luft fliegen wird. Der Westen hat durch derartige Aktionen (beileibe nicht nur gegen Russland) das Vertrauen in seinen eigenen Bankensektor massiv zerstört. Wer will einer Bank Geld zum Aufbewahren geben, wenn er nicht sicher sein kann, bei nächster Gelegenheit einfach „enteignet“ zu werden.

    Damit hat vor allem die USA, samt ihren Banken ihre Finanzhoheit ein für alle Mal verloren und im Schlepptau die Briten mit ihnen, wenn nicht mal Saudi Arabien mehr in Dollars sein Öl abrechnet.

  4. Dieses Damoklesschwert ist seit 2008 eigentlich für Jeden ersichtlich in Wartestellung zu sehen… – doch hat man in der Zwischenzeit wie immer nichts gelernt, sondern macht „weiter so“ auf dem Weg in den gewollten Abgrund.

    Volk?? – egal…
    Milliarden Tote?? – egal…

    Ob diese „politik“ einfach nur dumm ist – oder doch eher besonders perfide – ist relativ egal, denn die Wirkung ist in jedem Fall verheerend.

    Was logisch ist…: Der Markt ist übersättigt – keine Konjunktur mehr in Sicht, ergo ist das altbewährte Mittel „Krieg“ mal wieder notwendig, um nach der totalen Zerstörung wieder das alte Spiel von vorne starten zu können – eine neue Konjunktur – natürlich unter totaler Kontrolle – damit die Gewinne sich nicht „streuen“, sondern nur an die Leit-Mafia gehen… – Frage ist – ob nach dem notwendigen „Krieg“ noch was zum Wiederaufbauen da ist…

    Kapitalismus und auch Imperialismus brauchen Expansion – sonst zerstören sie sich selber…

    Zur Definition „Krieg“ – der hat inzwischen mehrere verschiedene Formen – ist nicht allein mehr nur militärisch geführt – aber zerstörerischer denn je…..

    Wenn ihr was ändern wollt/müßt – ihr kennt die Lösung….. 😉😎

    1. Ehrlich gesagt glaube ich nicht, das es dieses Mal wieder einfach nur einen System-Reset geben wird, weil die Macht (USA) die im ganzen 20. Jahrhundert für die beiden Weltkriege und viele andere dazwischen verantwortlich war, jetzt selbst dran ist, da hilft ihnen auch ihre aufgeblasene Rüstungsindustrie nix mehr, vor allem jetzt , wenn ihre Technik Zweitklassig geworden ist. Das gabs vorher nie. Die USA hatten immer die technische Führung.

      Da werden auch die Groß-Kunden von Lockheed Martin, Boeing & Co abspringen (Türkei und die Saudis sind es schon). Damit hat sich das Geschäftsmodell der USA erst einmal erledigt. Und außer Rüstung können die sowieso nix.

      1. @ Aktakul
        jetzt sind Sie mal nicht so streng.
        Die können schon ein bisschen was. Z.B. Hamburger, Coca Cola, Ketch up und Levis.
        Und noch ein bischen Microsoft, Amazon und Star Link.
        Also ganz so schlimm ist es jetzt noch nicht. 🙂

    1. Selbst wenn das stimmen sollte, Putin ist 70. Da müsste er bereits im Endstadium sein, dass das ernsthaft Einfluss haben kann (in dem Alter wächst so etwas nur mehr langsam). Da ist das natürliche Lebensende ein vergleichbares Problem

    2. @ WerWieWasWarum
      Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß derart sensible
      Daten nach außen dringen.
      Wenn man sich jedoch die 10 Regeln der Kriegspropagand verinnerlicht hat,
      ist es wiederum auch kein Wunder, daß es am Ende richtig unappetitlich wird.

    3. @WerWieWasWarum

      Solche Gerüchte hat man doch schon 2014 gestreut – da ist wohl der Wunsch Vater des Gedanken. Was deutlich zeigt, wie wertlos die Westmischpoke ist.
      Ich staune eigentlich eher, dass die Leute nicht merken, für wie dumm sie gehalten werden & so etwas für bare Münze nehmen….
      Wäre er sterbenskrank, würde er das Arbeitspensum gar nicht schaffen & gerade das ist unglaublich hoch…Putin macht ja mehr als viele andere Parlamente zusammen – besonders die im Westen scheinen nur Schaulaufen & Laberstunden zu veranstalten.

    4. „Die NSA verbreitet, mal wieder, das Gerücht, dass Putin Krebs hat. Wollen sie damit oppositionelle Kräfte in Russland zu einen Putsch verleiten?“

      Das fruchtet doch nur bei denjenigen, die aufgrund der infantilen Propaganda Russland mit Putin gleichsetzen. Russland ist aber nicht Putin, sondern viel mehr, selbst was die Entscheidungen im Kremel betrifft. Nein, es ist wie immer im Westen „Dauermärchenstunde“ angesagt, völlig abgekoppelt von der Realität, so auch vom aktuellen Gesundheitsstatus des Russischen Präsidenten.

    5. Jeder Russe, der auch nur bis zur Nasenspitze denken kann, weiss, dass es gar nicht anders geht. Wo soll da eine Erhebung gegen Putin her kommen ?

      Mich wundert eher, dass Russland nicht längst auch Finnland „überfallen“ hat, mit den Finnen hat Russland immerhin einen Vertrag von 1947 in dem sich Finnland zur Neutralität verpflichtet hat. Ukraine 45 Mio Einwohner, Finnland 5 Mio und eine 25’000 Mann Armee, die sollte Ruslnad vorm Frühstück hopp nehmen können. Wenn Freiheit modern heisst, dass die Regierungsmitglieder sich vom CIA und WEF kaufen lassen dürfen, kann Russland da auch eine nicht gewählte Regierung einsetzen, nicht tributpflichtig wie die Warschauer-Pakt-Staaten, sondern als Wirtschaftssonderzone.

      PS.: Die Energiepreise fingen an zu steigen, als es noch keine, wie auch immer geartete Verknappung gab. Weder hatte Russland angedroht nicht mehr zu liefern, noch sonst was, das war alles reine Spekulation. Die deutsche Bundesregierung musste einen Stromerzeuger „retten“, weil der Gas (was er nicht hat) am Gasterminmarkt zu billig in der Zukunft verkauft (!) hat und nun, wo er liefern muss das Gas teuer kaufen muss, statt sich darauf zu beschränken aus Gas elektrische Energie zu machen und die zu verkaufen, zockt man lieber.

  5. Wenn in den nächsten Monaten die europäische Wirtschaft abstürzt, wird selbstverständlich auch Russland schuld daran sein. Man wird das über die Medien mit Nachdruck behaupten und immer wieder wiederholen, und die dummen 90% der Menschen wird es „glauben“ und Russland/Putin dafür noch mehr hassen. Für mich ist diese – im wahrsten Sinn edes Wortes – verfluchte Hetze ein riesiges Verbrechen…

  6. Erstaunlich immer wieder die Zahlen und technischen Details, die WWP auf Anhieb in (m.E. keineswegs gestellten) Interviews stets parat hat. Er scheint sich wirklich um alles selbst zu kümmern.

    Das ist wohl leider auch notwendig bei dem Staatsapparat, bei dem die eine Hälfte keinen Bock hat zu arbeiten und die andere stets Gefahr läuft, gekauft zu werden.

    Verzeihung, ich hatte gerade wieder ein persönliches Erlebnis mit der ersten Hälfte.

    1. Wir wissen nicht wirklich, wie der russische Staatsapparat tickt, also kann auch angenommen werden, der tickt äußerst weitgehend nicht anders als der Anführer im Kreml, einfach weil dort DENKEN in Mode ist und zwar selbständiges. Dieses hat zwangsläufig zur Folge, daß die Allermeisten auf den richtigen Trichter kommen. Völlig anders „im Westen“ (China & Co, klammere ich mal aus): Da grasiert wie immer in Sklavenvolksgemeinschaften die tiefe Untergebenheit, das willig-dümmliche Mitmachen, Nachplappern und gerade nicht Selberdenken.

      Deutschland ist da Vorbild, man weiß bis heute nicht, wie es mal zur Marke „Land der Dichter und Denker“ gekommen ist, vermutlich weil es zehn solcher schafften, derart bekannt udn berühmt geworden zu sein, daß man nun annahm, des würde fürs ganze Volk gelten. Nur: Wer macht so eine dämliche Annahme betreffend ein Sklavenvolk??!

      1. „Deutschland ist da Vorbild, man weiß bis heute nicht, wie es mal zur Marke „Land der Dichter und Denker“ gekommen ist, …“

        Naja wir hatten in Deutschland schon Anfang des 20. Jahrhunderts bis Mitte viele Wissenschaftler von Weltruhm (Bohr, Heisenberg, Oppenheimer, Einstein, Otto Hahn uva). Die ganze Raketentechnik der USA wurde unter Wernher von Braun entwickelt und Schiller, Lessing, Goethe oder Hoffmann und Novalis kennt auch fast jeder.

        Aber dieses Deutschland hat mit dem heutigen zu genau 0% mehr was zu tun. Heute ist Deutschland in allen Bereichen höchstens Mittelmaß oder ganz abgehängt. Der Fluch der Arroganz hat voll zugeschlagen.

        1. Deutschland war damals tatsächlich ein Mekka für Mathematiker, Physiker und Chemiker. Über Niels Bohr oder Robert Oppenheimer würde ich jedoch nochmal nachdenken. 😉
          Frage am Rande: Was hat Putin für ein komisches Gerät über sich und warum steht sein Bildschirm Richtung Besucher?

          1. Hausfreund, besser beobachten, ja?!

            Der Monitor steht auf dem andern Schreibtisch im Hintergrund und zeigt in die richtige Richtung. Und ein Gerät über Putin ist wohl eher im Bereich der Halluzination angesiedelt, es sei denn Du erklärst Dich hierzu genauer.

        2. Du mißverstehst den Begriff „Dichter und Denker“, was Du anführst, sind Wissenschaftler im Dienste einer Konzern oder Staatsmacht, die sind so unabhängig wie die Sonne von Strahluing unabhängig wäre.

          Dichter und Denker sind auf geisteswissenschaftlichem, philosophischem,. religiösem, pädagogischem Gebiet u. ä, unterwegs, das ist beinahe gegensätzlich zum Materialismus, dem fast jeder „Wissenschaftler“ hörig ist!

      2. Nach meiner Erfahrung denken die deutschen Beamten sehr wohl mit, sie helfen und beraten und suchen Lösungen, damit der Bürger sein Recht und seine Dokumente bekommt. Ich habe mich immer wohl gefühlt auf deutschen Ämtern; natürlich sollte man freundlich in den Wald reinrufen, damit es ebenso zurückschallt. Kurz: Sie füllen die Gesetze mit Leben und tun ihr Bestes um sie umzusetzen. Gerade ein sehr angenehmes und erhellendes Gespräch mit der Deutschen Botschaft in Moskau hinter mir. Von C. und davon, daß nunmehr JEDES Recht unter dem Vorbehalt des Infektionsschutzes steht, spreche ich an dieser Stelle nicht.

        Dagegen die Erfahrungen mit russischen Behörden – einfach gruselig. Das Konsulat in DE ist sowieso eine Klasse für sich, aber auch im Mutterland – versteinerte Gesichter, jede kleine Beamtin führt sich auf als würde der Staat ihr gehören, Unverschämtheiten, Willkür und selbsterfundene Regeln sind an der Tagesordnung. Beratung und Kommunikation null, lieber den Bürger fünfmal mit seinem Anliegen antanzen lassen. Die kryptischen Gesetzestexte hängen auf den Korridoren und das ist alles was man an „Beratung“ bekommt. Wie man an sein Recht und seine Dokumente kommt, dafür sind „Try and Error“ und Erfahrungen von Leidensgenossen nötig. Ja, Beschwerden sind möglich, und mit einem Tritt von weiter oben bewegt sich auch der kleine Beamte vielleicht mal. Für so einen Weg bin ich aber zu deutsch.

        Das paßt irgendwie gar nicht zum (real existierenden) Unterdrückungsstaat DE, der mich ja auch das Weite ins freiheitsliebende RU suchen ließ. Es ändert sich laangsam dort, in den „Multifunktionszentren“ etwa findet man immer öfter auch rührige fleißige und kommunikative Leute hinter den Schaltern. Aber ich würde immer noch von „Ausnahmen“ sprechen.

        1. Die Frage ist, ob die Russen selbst auch so denken wie Du über „russisch Beamtentum“. Vielleicht hast Du ja auch recht, aber vielleicht machst Du da mal einen Vergleich mit x Ländern weltweit, bevor wir uns auf den „pösen Russen“ konzentrieren. Und so ein deutscher „Beamter“, mit dem brauchst Du nicht als leuchtendes Beipiel herumwedeln. Das sahen wir nicht nur bei Corona, das sahen wir bei Hartz4, bei Scientology, bei der Verarmung der Deutschen usw. usf., all das wäre gar nicht möglich, wenn da nicht eine irre Beamtenmaschine so Gesetze mit Leben erfüllen würden, wobei wir bei diesem Leben eher vom Tod reden sollten und den ereilt gerade wieder das deutsche Unterwürfigkeitsvolk so es weiterhin nicht aufpaßt!

          1. Wie kommen Sie darauf, daß ich über den „bösen Russen“ herziehen will? Ich bin nicht umsonst hierher in die alte Heimat meiner Frau geflüchtet, auf daß meine Kinder unmaskiert und ungespritzt eine unbeschwerte Kindheit erleben dürfen. Durchaus schweren Herzens, denn ein Bayer verläßt seine bis vor zwei Jahren noch schöne Heimat normalerweise nicht.

            Ja, der deutsche Beamte erfüllt Gesetze mit Leben. Er versucht nicht einfach ihren Wortlaut umzusetzen, sondern ihren Geist zu erfassen und nach diesem zu handeln. In „Friedenszeiten“ halte ich das durchaus für eine Stärke. Die RUSSISCHEN Pässe meiner Kinder etwa hätte ich ohne die Hilfe der DEUTSCHEN Beamten nicht so leicht bekommen, denn beim Konsulat muß alles bis aufs Komma stimmen und dort gibts keinen Beistand. Auch den „Kümmerstaat“ möchte ich nicht missen, wenn er sich auf sein Aufgabengebiet Deutschland beschränkt und nicht die ganze Welt beglücken will, wie es leider die letzten Jahre üblich wurde. Zu Beginn meines Berufslebens brauchte und bekam ich auch etwas Anschub vom Staat wegen mißlungener Schulkarriere.

            Fatal wird diese Haltung freilich, wenn an der Staatsspitze die Panikmacher und Ideologen das Sagen haben. Denn auch deren absurde Gesetze namentlich rund um den Infektionsschutz werden mit maximaler Liebe zum Detail umgesetzt und übererfüllt. In solchen Zeiten wünschte man sich vom Staat eher die Null-Bock-Haltung, die ich hier in RU erlebe.

            Wenn es aber um ganz normale Verwaltungsvorgänge geht, würde ich immer den deutschen Beamten vorziehen, um rechtzeitig die nötige Leistung, Dokument oder was auch immer zu bekommen. Dem Staat und seinen Vertretern ist man hier in RU nach meiner Erfahrung sch..egal und wenn der Bürger einen Fehler macht, scheint man es hier als Staatsvertreter förmlich zu genießen, ihn zur Schnecke zu machen – ich habe noch kaum eine Ausnahme erlebt.

            Um kurz wieder zum Artikel zurückzukommen: Ich habe manchmal wirklich den (sicher übertriebenen) Eindruck, daß der Präsident „alles selbst“ machen muß. Und er kann nunmal etwa nicht alle aus dem Donbass selbst einbürgern, sondern nur die Rahmenbedingungen (mit) schaffen. In der Praxis scheitert es dann des Öfteren (habe selbst einige Klagen im hiesigen „Ausländeramt“ mitgehört) an der schwerfälligen Bürokratie.

            1. War schon immer das allergrößte Problem jedweder Führungskraft: Die Untergebenen, die schwach sind vor allem beim selber Denken wie auch bei der Emotion! Das gilt planetar.

              Was wäre davon die Lösung? Na ja, die Scientologen kennen sie, aber wenn ich Dir jetzt meine Lösung nennen würde, würde ich genauso gesteinigt werden wie besagte Gruppe. (lol)

    2. @Thorsten Huber

      Sicher nur spekulativ aber es ist eher zu vermuten, dass Putin ein guter Chef ist. So Einer muss die Übersicht haben, Aufgaben delegieren können & im Stoff stehen um dann auch die Denkergebnisse diskutieren & überprüfen zu können.
      Das geht am Besten ohne Ideologie & mit Leuten, die mehr an Fachkenntnissen interessiert sind als an Profilneurosen bzw. Opportunismus.
      Intelligenzmäßig ist Putin ja vielen weit überlegen & hat wohl das logische Denken „erfunden“.

      1. @GMT „Putin ein guter Chef“

        Wladimir Wladimirowitsch ist nicht Jesus, sonst wäre er schon lange im Himmel. Als Machtmensch hat er beispielsweise mit einer ziemlich wasserdichten Immunität für seinen Abschied vorgesorgt, wie übrigens fairerweise auch für seinen Vorgänger. Er wird schwer zu tun haben mit der Balance im Machtapparat, bei der Besetzung von Spitzenämtern beispielsweise (fachliche Qualifikation ist dabei selbstverständlich – aber das verraten wir dem deutschen Publikum besser nicht).

        Nach Fasbenders voluminöser Biographie scheint er integer / unbestechlich / zuverlässig zu sein. Seinen Kumpel Medwedew beispielsweise, der glücklos die Präsidentenrochade absolvierte, ließ er nicht fallen.

        Ich halte autoritären Herrschaftsformen wie diese zwar nicht für das Gelbe vom Ei, aber mich fragt auch keiner. 🙁

  7. Meister Putin hätte allerdings noch erwähnen MÜSSEN, daß es lediglich (stroh)dumm bis oberdämlich von den beteiligten Massen einschließlich der Vollidioten in den politischen Sphären ist, hingegen sind die planetaren Oberaffen „im Westen“ alles andere als dumm, jedenfalls was ihren Plan anbelangt, binnen Jahren oder ein, zwei Jahrzehnten MILLIARDEN Erdenbürger verhungern, verarmen und im Großen Krieg verheizen zu lassen!

    Die sind VOLL auf Ziel!

    1. Ich kann mir nur kaum vorstellen, das China (bevölkerungsreichstes Land) und Russland (demnächst, weil alle dahin abhauen), da mit machen. Für die sind Menschen kein Müll, der per Krieg und Hunger entsorgt gehört, die brauchen die.

      Und das sie sich freiwillig noch einmal unter das Kuratell des Westens, von dem diese Pläne in Gestalt von Klaus Schwab mit seinem WESTLICH beherrschten WWF ausgehen, wage ich lebhaft zu bezweifeln. Vor allem weil dieser Plan die eigentlichen Ursachen der weltweiten Umweltzerstörungen ignoriert, nämlich die Konzernherrschaft im Westen, die bisher jegliche wirklichen Umweltschutzmaßnahmen sehr erfolgreich verhindert hat.

      Die Menschen brauchen nicht jedes Jahr 2 neue Smartphones (nur ein Beispiel von vielen), aber die Konzerne dahinter „brauchen“ das, weil sie in dem Wahn des unendlichen Wachstums leben. Das Schneeballsystem in Finanz-und Wirtschaft muss weg, dann lösen sich die meisten Probleme fast von selbst.

      1. „Ich kann mir nur kaum vorstellen, das China (bevölkerungsreichstes Land) und Russland (demnächst, weil alle dahin abhauen), da mit machen.“

        Wenn man sich mal die Deagelliste anschaut, da wird für China eine Bevölkerungsreduktion von lediglich 1,6% gegenüber 2017 voraussgesagt und für Russland sogar nur 0,5% …

  8. Jetzt beschwert auch noch die Afrikanische Union, das sie auf Grund der Sanktionen, kein Getreide und Dünger von Russland kaufen können.
    Unsere Qualitätsmedien haben wohl nicht die Reichweite, um auch Afrika von ihrem Unsinn zu überzeugen.
    Oder das sitzen nicht so viele Schlafschafe und Transatlantiker.

    1. Nein, Afrika ist nicht (mehr) das Einflussgebiet der europäischen postkolonialen Einflussgebiete.
      Die Chinesen waren schneller und schlauer. Haben früh viele Kredite ausgereicht und Infrastruktur gebaut. Natürlich war das nicht selbstlose Hilfe. Aber der Zug ist lange abgefahren…

  9. Nehmen wir mal an, mehrere Staaten sind pleite und brauchen Inflation um die Staatsschulden zu verringern. Dann sind alle Maßnahmen, die die Inflation anheizen schon gut. Und wenn man die Inflation auf externe Faktoren schieben kann, dann wird es noch besser. Und die Sanktionspakete wirken sich gerade inflationstreibend aus. Ein Zufall ist das alles nicht.
    Außerdem will man die Vereinigten Staaten von Europa forcieren, etwas, was den Bürgern eigentlich zuwider ist, weil jeder gerne etwas nationale Souveränität behalten will. Da hilft so ein externer Feind natürlich auch.

  10. Schon richtig, aber wenn man die Situation zu weit dreht, dann ist die Schuldenproblematik auch ganz, ganz schnell erledigt.. sozusagen mit Hyperschallgeschwindigkeit ;O)
    Insofern mag das ein Teil der Wahrheit sein, aber nicht die Ganze. Da muss noch eine Währungsverschiebung in die Gleichung gepackt werden, dann um den multipolaren Handel erweitert werden und das mit den Menschrechten, das wäre dann vielleicht ein wenig mehr, als das was momentan als Menschenrechte durchgeht. Ich sage nur „Multipolarer Handel“. Hoffentlich wird der Traum irgendwann mal wahr.

  11. Normaler Weise bekämpft ein Staat eine Inflation, indem er aufhört Geld zu drucken, hinter dem kein Wert steht und die Zinsen herauf setzt, um so Geld zu verknappen, so dass sich Preiserhöhugen nicht durchsetzen lassen.

    Unser Staat macht das Gegenteil und fragt stark verstärkt Rüstungsgüter nach, will Flüchtlinge aus und in alle Welt versorgen und unsere marode Infrastruktur in Ordnung bringen. Dazu als begleitende Massnahme weniger Steuern auf Treibstoff, damit die Mineralölkonzerne ihre erhöhten Gewinnmargen durchsetzen können ohne Umsatzeinbussen.

    Diese Inflation ist gewollt und so gesteuert !

Schreibe einen Kommentar