Das russische Außenministerium widerlegt schwedische Vorwürfe über Grenzverletzungen durch Russland

In ihrer ersten Pressekonferenz in diesem Jahr thematisierte Sprecherin des russischen Außenministeriums über wiederholte Vorwürfe Schwedens, dass Russlands Militär seine Grenzen verletzen würde. Die schwedischen Streitkräfte haben am Jahresende einen offiziellen Bericht über die Grenzverletzungen des letzten Jahres veröffentlicht. Ich habe die Erklärung übersetzt.
 
Beginn der Übersetzung:
In letzter Zeit wurden Russland unendlich viele Arten von Verletzungen und Eingriffen in die Angelegenheiten anderer Staaten vorgeworfen. In den nordischen Länder sind bekanntermaßen Phobien über aggressive russische Absichten und angebliche wiederholte Grenzverletzungen besonders ausgeprägt. Schweden ist eines dieser Länder. Aber lassen wir Propaganda Propaganda sein und werfen wir einen Blick auf die offiziellen Statistiken.
 
Die schwedischen Streitkräfte haben Ende letzten Jahres die endgültigen und offiziellen Statistiken über illegale Grenzübertritte veröffentlicht. Laut dem Bericht, der teilweise öffentlich zugänglich ist, drangen ausländische (meist militärische) Fahrzeuge 13 Mal illegal ins Land ein. Alle Verstöße wurden ausnahmslos von den NATO-Mitgliedsstaaten begangen, aber Vorwürfe machten sie das ganze Jahr über ausschließlich Russland.
 
Ende der Übersetzung
 
Wenn Sie sich für die russische Sicht auf die internationale Politik interessieren, sollten Sie sich mein Buch einmal ansehen, in dem ich Putin selbst mit langen Zitaten zu den aktuellen Fragen zu Wort kommen lasse. Dies Buch war aus meiner Sicht notwendig, weil in den westlichen Medien zwar viel über Putin berichtet wird, aber er selbst nie zu Wort kommt. Und wenn doch, werden seine Aussagen so aus dem Zusammenhang gerissen, dass sie einen völlig anderen Sinn bekommen.
Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

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