Jubel zum Wochenende: Arbeitgeber sagen, Integration funktioniert, über die Kriminalität kein Wort
Das ist doch eine gute Nachricht! Die Integration der Migranten funktioniert! Der Arbeitgeberverband freut sich! Und wenn die Arbeitgeber sich freuen, müssen wir uns alle freuen! Die Jubelmeldungen über die „Migration“ nehmen kein Ende, die Bilder von Weihnachtsmärkten mit Betonsperren sind hingegen weniger ein Thema.
Heute melden die Medien, dass der Arbeitgeberpräsident mitgeteilt hat, Merkel hätte mit ihrem „Wir schaffen das“ Recht behalten. Im Spiegel kann man lesen: „„Von mehr als einer Million Menschen, die vor allem seit 2015 nach Deutschland gekommen sind, haben heute bald 400.000 einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz“, sagte Kramer. „Ich bin selbst überrascht, dass das so schnell geht.“ Die meisten jungen Migranten könnten nach einem Jahr Unterricht so gut Deutsch, dass sie dem Berufsschulunterricht folgen könnten, so der Arbeitgeberpräsident. Die große Mehrheit der erwerbstätigen Flüchtlinge arbeite in sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung und sei damit integriert.“
Nun stimmen aber schon die Zahlen nicht, die genannt werden. Allein 2015 kamen mehr als eine Million Flüchtlinge nach Deutschland und auch in den folgenden Jahren waren es jeweils hunderttausende. Die Gesamtzahl dürfte bei über 1,5 Millionen liegen.
Damit sind die Zahlen nicht mehr so gut, wenn man mal näher hinschaut. Von ca. 1,6 Millionen Asylanten haben nach drei Jahren nur ein Viertel einen Job und davon sind noch nicht einmal alle Jobs sozialversicherungspflichtig. Das bedeutet aber, dass sie so wenig verdienen, dass sie vom Staat trotzdem alimentiert werden müssen. Und dann versteht man den Jubel bei den Arbeitgebern auch, wenn sie eine so große Zahl an billigen Arbeitskräften frei Haus geliefert bekommen, deren geringes Gehalt vom Steuerzahler aufgestockt werden muss. Das ist wirklich eine gute Nachricht für die Arbeitgeber.
Aber für die mit Taschengeldern abgefundenen Flüchtlinge ist das kaum eine gute Nachricht. Und für die Deutschen auch nicht, denn wenn viele Menschen bereit sind, für wenig Geld zu arbeiten, braucht niemand sich Hoffnung auf spürbare Lohnerhöhungen zu machen.
Dass die Kriminalität in Deutschland gegenüber der Zeit vor der Massenmigration stark angestiegen ist, wird in all den Lobeshymnen auf einzelne gut integrierte Flüchtlinge oder auch im Freudentaumel der Arbeitgeber ebenfalls besser nicht erwähnt. Dabei ist die Kriminalität unter den Flüchtlingen erschreckend hoch, wie man in der Kriminalstatistik nachlesen kann. Es ist also keine böse rechte Propaganda, sondern schlicht eine objektive Wahrheit.
Aber diese Dinge stören weder Arbeitgeber, noch Politiker oder Journalisten, die anscheinend weit genug weg wohnen von den Gegenden, wo es Probleme gibt. Oder wie man es auch sagen kann: Diese Herrschaften können im teuren arabischen Restaurant die bunte Gesellschaft romantisieren, deren direkte Folgen sie in ihren Wohngebieten nicht betreffen.
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