Freitagsgedanken

Vielen Dank an die Leser für die vielen Hinweise über Frank Terhaag!

Ich möchte meinen Lesern dafür danken, dass sie so schnell auf meine Bitte um Hilfe reagiert haben.

Ich habe Mitte Mai darüber berichtet, dass meine Bücher derzeit nicht verfügbar sind, weil es Probleme mit dem Verlag gibt. Gestern habe ich meine Leser um Hilfe gebeten, weil ich für meine Strafanzeige weitere Informationen über die Hauptfigur der Vorfälle brauche. Dabei handelt es sich um einen gewissen Frank Terhaag, der – nach meinem jetzigem Kenntnisstand – den Verleger Jan Fischer betrogen und die Konten des Verlages geplündert hat. Fischer hat mir viele Informationen und Belege in dieser Sache zukommen lassen.

Um keine Unschuldigen zu treffen, präzisiere ich, dass es sich bei diesem Frank Terhaag um jemanden handelt, der meines Wissens in Berlin wohnt und und eine Firmenadresse in der Berliner Schloßstrasse hat. Auf Xing hat er als Avatar dieses (wahrscheinlich schon ältere) Foto hochgeladen.

Ich habe heute viele (es waren wohl an die hundert) Mails mit Informationen bekommen, wofür ich mich bei allen herzlich bedanke! Die Mails bestätigen, dass anscheinend in betrügerischer Absicht gehandelt wurde, denn beispielsweise mein letztes Buch wurde auf Kosten des JK Fischer Verlages gedruckt, auch an den Verlag ausgeliefert, aber dann von einem offensichtlichen Mittäter, der im Schwarzwald lebt und zu dem ich demnächst noch einen gesonderten Artikel mit der Bitte um Informationen meiner Leser schreiben werde, aus dem Lager geholt und offenbar „am Verlag vorbei“ ausgeliefert.

Verkauft wurden die Bücher über eine von Terhaag und einem Sohn des Herrn Fischer (der den Kontakt zu Fischer abgebrochen hat und offenbar an allem beteiligt war) in Bulgarien gegründete Firma, womit sich die Spur dieses Teils des Geldes verliert. Da die Bücher nicht vom Verlag, sondern anscheinend von dem Herrn aus dem Schwarzwald versendet wurden, liegen im Verlag selbst keinerlei Informationen über Käufer und anderes vor. Mindestens um das Geld aus meinem letzten Buch wurden sowohl der Verlag als auch ich betrogen und anhand des mir vorliegenden ersten Druckauftrages kann der Verlag belegen, dass wir von einem Umsatz in deutlich sechsstelliger Höhe reden, um den die Herren den Verlag betrogen haben.

Allein diese nun komplett belegte Geschichte erfüllt nach meinem juristischen Verständnis bereits den Tatbestand des Betruges. Hinzu kommen andere Vorfälle im Verlag und die Manipulationen, die Terhaag gegen meinen ausdrücklichen Wunsch am Anti-Spiegel vorgenommen und die er mit Geoblocking so getarnt hat, dass ich sie nicht sehen konnte. Auch dabei hat Terhaag sich auf meine Kosten bereichert. Die kriminelle Energie, die all diese verschiedenen Vorfälle zeigen, ist beeindruckend.

Ich werde nächste Woche weitere Artikel mit weiteren Fragen an die Leser stellen, wenn ich die bisher eingegangenen Mails ausgewertet habe.

Nun will ich mich noch, wie bei Freitagsgedanken üblich, bei allen danken, die meine Arbeit mit einer Spende unterstützen, denn ohne Sie würde es den Anti-Spiegel nicht geben. Auch solche Reisen an die Front und in die neuen russischen Gebiete, die mir leider niemand bezahlt, könnte ich ohne die Spenden meiner Unterstützer nicht machen.

Ohne Ihre Unterstützung könnte ich den Anti-Spiegel nicht betreiben!

Ich betreibe den Anti-Spiegel alleine und im Hauptberuf, aber meine Rechnungen muss ich, wie jeder andere, auch bezahlen, daher bin ich auf Unterstützung angewiesen.

Sie, liebe Spender, sind es, die meine Arbeit als wirklich unabhängiger Journalist mit ihren kleinen größeren Spenden erst möglich machen!

Mich zu unterstützen ist sehr einfach. Das geht entweder über Kryptowährungen oder über mein russisches Konto.

Auf Telegram hat jeder User eine Wallet, die man kinderleicht aktivieren kann: Man gibt in die Telegram-Suche einfach „@Wallet“ ein und schon öffnet sich ein Chat mit einem Bot. Man kann sein Wallet dann mit nur wenigen Klicks aktivieren, was keine zehn Sekunden dauert. In diesem Video wird das sehr ausführlich und mit vielen Zusatzinformationen erklärt, allerdings kann man das auch ohne das Video kinderleicht selbst machen.

Im Telegram-Wallet stehen drei Coins zur Auswahl, die man kostenlos an andere User überweisen kann. Dazu braucht man nur den Namen des Users. Daher können Sie mich nun über Telegram unterstützen, indem Sie einfach Coins an @HelpingThomas oder an die unten angegebenen Wallets schicken.

Auch Coins zu bekommen, ist denkbar einfach, man kann sie mit seiner Kreditkarte kaufen. Das funktioniert wie auf einem Marktplatz. Man drückt auf einen Knopf und entscheidet, ob man Coins in eine normale Währung (in Deutschland wahrscheinlich Euro) tauschen oder umgekehrt für Euros Coins kaufen möchte. Dann erscheinen Angebote anderer User und wenn einem ein Angebot gefällt, klickt man es an und der Tausch wird eingeleitet. Wie das funktioniert, wird in diesem kurzen Video erklärt.

Für „Fortgeschrittene“ Coin-Benutzer sind hier meine Wallet-Nummern für diverse Coins:
USDT über TRC20: TTQAaVUiQe9tkMTBAqPKHNXAovXAXt4TfG
Für Bitcoin: bc1qn3vt5xeldttv7upujxhe6ahhs6gvvpx6knda89
Für Ethereum: 0xcCde54dDE64ad6F3a474BCCC519111127903d8CC

Meine Kartennummer, auf die Sie, wenn Sie ein russisches Bankkonto haben, überweisen können, lautet 2202 2029 4924 5256


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

23 Antworten

  1. Das Profil ist fake, der Name ist fake, das Bild ist de facto fake. Zudem musst du jetzt beim insolventen Verlag Ansprüche anmelden. Die sind verantwortlich und sonst niemand.

    Versuch es mal mit Antaios. Kubitschek macht einen vertrauenswürdigen Eindruck.

    1. Abschreiben ! Lehrgeld bezahlt ! Verantwortlich ist Fischer, niemand sonst.

      Aus Sicht der Staatsanwaltschaft ist der Klaumeister ein Held. Akzepieren und zukünftig besser machen.

      Sofern ER- Thomas Röper – gedenkt, sich nicht mehr auf deutschem /EU – Boder aufzuhalten, sollte man den Tip des Nachfolgekommentars nicht als Blödsinn ansehen ( Otto) – sofern er wirklich Ahnung von der Materie hat, wie man den Verbrechern ihr geraubtes Kapital auch tatsächlich wieder beschafft.

      Doch da hat man schon seine Zweifel, weil….. jemand der das könnte, der muss nicht nach Adressen fragen des Bösen.

      Der das kann…der MACHT !

      Insoweit ist der OTTO- eben ein OTTO – Pallaverdummschwätzeridiotennarr… !

  2. Schwarzwald, soso…
    Herr Röper, wenn Sie mir die Adresse geben, kann ich da mal mit ein paar Kumpels einen Spontanbesuch machen und dem Herrn ein Angebot unterbreiten das er nicht ablehnen kann.

    Ich kann mir nämlich schwer vorstellen dass die deutsche Justiz sich für einen nach Russland ausgewanderten Verschwörungstheoretiker und Verbreiter von Propaganda und Fake news ins Zeug legt.

    Solche „Fälle“ löst man besser auf die altmodische Art.

    1. „Nach Art der Russenmafia“ …. kann man natürlich machen. Allerdings ungeeignet für den Meister Röper, weil der unter ziemlich strengen Beobachtung durch den „deutschen Staat“ steht infolge seiner engen Beziehung zu RT DE usw. Es wäre sein Aus zumindest im Netz, wenn herauskäme, er hätte hier einen Auftrag erteilt oder wäre zumindest Nutznießer der „Russenmafia-Methode“. Da wird er sich auch nicht mehr bei RT DE blicken lassen können, schätze ich.

      1. Vor allem mit solchen:

        “ Ich kann mir nämlich schwer vorstellen dass die deutsche Justiz sich für einen nach Russland ausgewanderten Verschwörungstheoretiker und Verbreiter von Propaganda und Fake news ins Zeug legt.“

        Der/Die/Das ist wirklich nicht ganz dicht !

    1. Man könnte natürlich auch versuchen, seriösere Verlage zu finden und nicht in diesen üblichen Schmuddelecken zu landen. Vielleicht gibt es ja doch noch aufrechte Verleger in Deutschland, die gut geschriebene und belegte politische Bücher machen.

    2. anderweltonline?
      Einer der Autoren (Peter Haisenko) ist Pilot.
      Ein paar seiner letzten Beiträge, die auch ggf. für Herrn Röper von Interesse wären:
      -> Warum treffen die NATO-Waffen in der Ukraine nicht?
      -> Die Wahrheit über den Abschuss der MH 17 wird endgültig begraben
      -> Ohne Russenhass könnten Waldbrände gelöscht werden
      -> F-35 – Lambrecht beharrt auf der Fehlentscheidung
      Das ist ein Pilot, der aus meiner Sicht Ahnung von Luftfahrttechnik hat. Viele haben das nämlich nicht.

  3. Das klingt aber sehr dubios. Wie soll denn eine Auslieferung „am Verlag vorbei“ funktioniert haben? Zumindest Bestellungen aus dem Buchhandel und von Zwischenhändlern gehen immer beim Verlag oder dessen Verlagsauslieferung ein … Wie sollen die illegalen Auslieferer an die Daten dieser Bestellungen gekommen sein ohne zumindest Helfer im Verlag bzw. in der Auslieferung zu haben? Und wieso soll sich niemand im Verlag gewundert haben, wo denn das Geld bleibt, wenn der Lagerbestand sinkt. Bzw. warum keine Bücher verkauft werden und trotzdem der Bestand „weg“ ist.
    Und auch Bestellungen in irgendwelchen anderweitigen Webshops „am Verlag vorbei“ sollten doch dem Verlag anhand sinkender Bestellungen auffallen. Und zumindest Grund genug sein, mal im Web zu schauen, wo denn dieser Titel überall zu kaufen ist.
    Und wie soll ein „einzelner Mitarbeiter“ den Lagerbestand „privat umlagern“ können, ohne dass es im Verlag auffällt? Das klingt alles sehr nach einer Räuberpistole und einem diesbezüglich leider extrem naiven Autor.
    Ich glaube nicht, dass der Verlag Opfer ist. Er (oder zumindest Verlagsmitarbeiter) muss bei dieser Verfahrensweise Mittäter sein. Opfer wäre er m.E. nur wenn tatsächlich irgendwer anders die Bücher illegal nachgedruckt und dann – zwangsläufig auf eigenen Kanälen – verkauft. Aber davon war ja keine Rede. Das würde aber das offizielle Verlagsgeschäft nur schmälern und nicht gänzlich lahm legen.
    Im Grunde für Dich egal: Du hast einen Vertrag mit dem Verlag (und normalerweise nur mit dem) und wenn der nicht in der Lage ist, verkaufte Bücher abzurechnen und zu bezahlen, dann musst Du normalerweise den Verlag verklagen. Egal welch fantasievollen Ausreden von da kommen.
    In jedem seriösen Autoren-Verlagsvertrag ist geregelt, wie das Geld abgerechnet wird. Und schon allein dafür hat der Verlag regelmäßig (in der Regel monatlich, quartalsweise, halbjährlich oder – bei geringen Umsätzen – vielleicht auch nur jährlich) nachzuweisen, wieviele Bücher er gedruckt hat, wieviele davon in welchem Zeitraum verkauft wurden, wieviele als Rezensions-, Pflicht- oder Freiexemplare praktisch verschenkt wurden und wieviele Exemplare demzufolge noch im Lager oder in Kommission bei Buchhändlern liegen. Also muss der Verlag eigentlich zumindest monatlich oder sogar wöchentlich auf aktuellem Stand sein – sowohl was den Bestand als auch den Zahlungseingang betrifft. Auslieferer rechnen ebenfalls monatlich oder quartalsweise beim Verlag ab. Und Buchhandlungen haben ein Zahlungsziel von in der Regel drei bis sechs Wochen – da sollte also nach spätestens zwei Monaten auffallen, wenn etwas nicht stimmt. Es ist im normalen Buchhandel also praktisch gar nicht möglich „am Verlag vorbei“ Geschäfte zu machen.
    Ich erinnere mich, dass Du irgendwann was geschrieben hattest über Auslieferungsprobleme und das Übertragen der Auslieferung an eine Firma in Bulgarien oder so. Das ist vermutlich der Anfang vom organisierten Beschiß gewesen – und auch nur mit Hilfe des Verlages möglich. Denn der Verlag ist ja als der „erste Besitzer“ der frisch gedruckten Exemplare erstmal der einzige, der weiß, wohin welche Bücher geliefert werden oder wurden. Ob an einen Auslieferer, einen Groß- oder Zwischenhändler, eine Buchhandlung, ein Lager oder einen „Endkunden“.
    Ich arbeite übrigens im Verlagswesen und bin daher kein völliger Amateur in solchen Dingen.

  4. Ich hoffe, dass Hr. Röper auch gegenüber dem Herrn Fischer etwas mehr Skepsis an den Tag legt… solche „Räuberpistolen“, dass der Sohn von Hr. Fischer mit diesem Terhaag gemeinsame Sache macht obwohl Herr Fischer diesen Mann selber als Partner ohne (?) jegliche weiteren Informationen ins Geschäft holte & man nun nichts wissen über die Geschäfte….ist schon sehr abenteuerlich….

    Und nun soll Hr. Röper rausfinden, was da los ist aber Herr Fischer geht nicht den Rechtsweg?……

    1. Weißte Bescheid?! Fischer ist schon länger insolvent und hat das nicht gemeldet – Insolvenzverschleppung.

      Meine Vermutung ist, dass Fischer in Wirklichkeit Terhaag ist. Die Räuberpistole mit seinem Sohn ist eine Blendgranate, nichts weiter.

      Der Hoffnungsschimmer ist die Notbeleuchtung der Illusion.

  5. Habe das nun alles einmal revuepassieren lassen.

    Ohne zu recherchieren kann ich bereits folgendes sagen:

    1. Wenn der Verlag (Verleger) insolvent ist, ist das Geld weg!

    2. Wenn der Verlag von innen heraus ausgeblutet wurde und das noch so mies und vorsätzlich passierte, dann ist das vielleicht Insolvenzbetrug, aber durch die Übernahme der Geschäfte durch den Terhaag hat der ehemalige Verleger Jan Fischer faktisch damit nicht mehr zu tun, da alle Rechte und Pflichten aus dem Verkauf heraus an den Terhaag übergegangen sind.

    3. Das einzige was man dem Menschen Terhaag vorwerfen könnte wäre eben geschäftsmäßiger Betrug, vielleicht Insolvenzverschleppung, wenn mann an die Daten der Firma herankäme und Nötigung, wenn man wie Herr Röper schrieb, eben mit einem erpresserischen Schreiben dazu aufgefordert wurde nichts zu unternehmen.

    Die Frage, die mir auf jeden Fall in den Sinn käme wäre hier: Qui bono?

    1. Also was ist drin in einer Klage? Bekommt man sein Geld wieder zurück (ist im Ausland), also eher unwahrscheinlich.

    2. Bekommt man den Terhaag zu fassen? Wenn ja, was nutzt das (ausser man schickt Männer die ausserhalb des „Rächtssystems“ stehen)? Terhaag wird behaupten, er habe alles so erledigt, wie aufgetragen und hätte auf Anweisung gehandelt. Den Mann, der die Anweisungen gegeben hatte, wird er nicht verraten (weil es Ihn mit großer Wahrscheinlichkeit auch gar nicht gab). Oder er belastet eben den Vorgänger, der eben schon insovent ist und das war´s dann.

    3. Wenn er verurteilt würde, was ich nicht glaube, dann wäre er vermutlich vorbestraft, aber das Geld wäre immer noch weg…

    4. Wer sagt, dass es nicht „bandenmäßiger Betrug“ war und der Jan Fischer da mit drinnen hing (oder sein Sohn, oder beide)? Derjenige, der andere beschuldigt ist nicht minderschuldig, nur weil er mit dem Finger auf andere zeigt. Auch wenn es auf den ersten Moment glaubwürdig und schlüssig ist. Kann viel gefälscht werden heute..

    Insgesamt stellt sich diese Situation für mich wie fogt dar:

    1. Da hat jemand sich gesagt, Herr Röper ist im Ausland und kann nicht nach D zurück, weil er sich mit seinen Arbeiten zu weit aus dem politischen Mainstreamfenster gewagt hat.

    2. Kontrollfunktionen müssen extern organisiert werden.

    3. Der Verlag wurde „verkauft“ und damit in die Obhut von einem Herrn Terhaag übereignet. Damit sind alle Rechte und Pflichten an diesen Mann übergegangen. Leider lese ich aber auch, dass die Firma immer noch Herrn Frei gehören soll, siehe ein HRB-Auszug, den eine Mitkommentator gesehen haben soll.

    4. Die Firma ist insolvent und damit sind alle Ansprüche und oder Forderungen an diese null und nichtig, bis der bestellte Insolvenzverwalter die Konkursmaße erkannt hat und diese mittels eines „Verteilerschlüssels“ an die Gläubiger auskehren wird.

    5. Das Ganze spielt sich in Deutschland ab und kein Richter (Abhängig beschäftigt) würde hier pro Röper entscheiden. Darauf hat dieser Mann, oder eben die Bande (wie man das auch immer sehen will) spekuliert!

    Leider kenne ich mich in diesen Sachen aus, da wir da als Familie schon gewalitg Lehrgeld haben zahlen müssen. Beide Male waren es Geschäftspartner und beide Male wurden Abhänigkeiten ausgenutzt. In einem Fall haben wir obsiegt, aber das Geld war trotzdem weg und beim anderen Mal kämpfte man gegen einen Juristen und ehem. Oberbürgermeister einer wichtigen Stadt und der hatte sein perfides System so sicher konstruiert, das selbst als allen (auch dem Gericht) klar war, dass es sich um Betrug handeln musste, dieser Prozess sich nur auf Indizien stützte und dann mittels eines Verschleppungstricks durch immer neue Anträge in Verjährungsfristen ziehen ließ.

    Um es kurz zu machen:

    Lieber Herr Röüer, Sie schmeißen Ihre teure und gute Zeit diesen Abzockern hinterher. Es wird sich nicht wirklich lohnen, diesen Leuten auf dem normalen Rechtsweg beizukommen! Das Beste wäre, Sie suchen sich eine neue gute Linie und versuchen noch mehr Kontrolle auf den Verlag auszuüben. Ihre Situation hilft Ihnen dabei leider nicht, aber vielleicht kann man das Ganze auch ausserhalb Deutschlands organisieren. Ich bin mir sicher, dass es andere EU-Länder gibt, die Ihnen gegenüber etwas offener gegenüberstehen, als es Deutschland tut.

    Aber ich kann Ihnen sehr gut nachempfinden, wie sich das anfühlt. Bei uns handelte es sich durch offensichtlichen Immobilienbetrug noch einmal um mehr Masse! Leider… aber wir haben es überlebt und schauen nach vorne und wie es ein Mitkommentator schon einmal geschrieben hat:

    Wir sind nur Gast auf Erden und ich bin mir sicher, dass alle nackig an die Pforten klopfen werden und Ihre Taten als Pfand dort rechtfertigen müssen. Ich würde gerne Mäusschen spielen bei solchen Leuten, die dann dort hingelangen und die gesagt bekommen; Wie rechtfertigen Sie Ihre Taten?

    Schauen Sie nach vorne und machen Sie Ihre tolle Arbeit weiter! Ohne Ihr Buch „Seht Ihr was Ihr angerichtet habt“! Wäre ich vielleicht heute noch ein Schlafschaf… ;O)

  6. Bei allem Schaden und Ärger, aber wenn Du einen halbwegs normalen Vertrag unterschrieben hast, hast Du die Rechte an Deinen Büchern und kannst einen neuen Verlag suchen. Denn sowohl bei Insolvenz des Verlages und normalerweise auch bei einem Eigentümerwechsel (und ebenso bei einer gewissen vereinbarten Dauer von Nichtlieferbarkeit des Buches) fallen die Rechte an die Autoren zurück. Außer natürlich, wenn der Autor bei einem Eigentümerwechsel dem nun neuen Eigentümer/Verlag die Rechte ausdrücklich (und normalerweise schriftlich fixiert) überlässt. Was Du hoffentlich nicht getan hast …
    Die Links zu den Buchhandlungen sind natürlich interessant – woher bekommen die denn noch Exemplare? Normalerweise vom Verlag bzw. dessen Auslieferung.

    1. Genau das war mein Gedanke. Eine Buchhandlung bezieht ihre Bücher gewöhnlich vom Verlag und hat somit
      eine Geschäftsbeziehung zu diesem. Es sei denn es gibt einen Zwischenhändler. Aber auch der muß
      ja die Bücher von irgendjemandem beziehen. Somit wäre es m.E. vielleicht keine schlechte Idee, mal die
      ein oder andere Buchhandlung zu kontaktieren.

  7. Bei allem Schaden und Ärger, aber wenn Du einen halbwegs normalen Vertrag unterschrieben hast, hast Du die Rechte an Deinen Büchern und kannst einen neuen Verlag suchen. Denn sowohl bei Insolvenz des Verlages und normalerweise auch bei einem Eigentümerwechsel (und ebenso bei einer gewissen vereinbarten Dauer von Nichtlieferbarkeit des Buches) fallen die Rechte an die Autoren zurück. Außer natürlich, wenn der Autor bei einem Eigentümerwechsel dem nun neuen Eigentümer/Verlag die Rechte ausdrücklich (und normalerweise schriftlich fixiert) überlässt. Was Du hoffentlich nicht getan hast …
    Die Links zu den Buchhandlungen sind natürlich interessant – woher bekommen die denn noch Exemplare? Normalerweise vom Verlag bzw. dessen Auslieferung.

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