In eigener Sache: Viele Emails und eine interessante Recherche

Liebe Leserin, lieber Leser!

Nach der letzten Tacheles-Sendung quillt mein Email-Postfach über. Ich bekomme ohnehin sehr viele Mails und kann nicht alle beantworten, nun jedoch ist es völlig unmöglich geworden, allen zu antworten. Das gilt erst recht für die vielen konkreten und detaillierten Fragen oder Diskussionswünsche. Ich habe schlicht nicht die Zeit, darauf einzugehen, sonst könnte ich nicht mehr recherchieren oder Artikel schreiben. Ich lese jede Mail und freue mich auch darüber, aber bitte nicht böse sein, wenn nicht antworte.

Apropos Tacheles-Sendung: Die Sendung ging bei YouTube durch die Decke und hatte nach ca. fünf Stunden schon 19.328 Klicks. Die Zahl weiß ich deshalb so genau, weil YouTube danach offenbar den Klickzähler gestoppt hat, denn diese Zahl blieb danach für fast sechs Stunden unverändert, obwohl in der Zeit ein paar hundert Kommentare unter dem Video geschrieben wurden. Am späten Abend ist der Zähler dann wieder angesprungen.

Anderes Thema: Bei dieser Gelegenheit möchte ein wenig teasern, denn wahrscheinlich werde ich im August weniger Artikel veröffentlichen, weil ich an einer sehr spannenden Geschichte arbeite, für die ich viel recherchieren und Interviews führen muss. Das blöde bei solchen Recherchen ist, dass man vorher nicht weiß, was genau man herausfindet und ob es sich dann überhaupt lohnt, darüber zu berichten. Daher nur so viel: Sollte sich das bestätigen, was sich andeutet und sollte ich es auch belegen können, wird es im September ausführliche Berichte geben.

Nun möchte noch allen Lesern danken, die mich mit PayPal-Spenden unterstützen! Sie sind es, die meine Arbeit mit ihren Spenden erst möglich machen. Ohne Sie würde es den Anti-Spiegel nicht geben!

Aber wenn Sie nicht spenden können oder wollen, können Sie mich auch noch auf andere Weise unterstützen, damit ich den Anti-Spiegel noch lange betreiben und den Medien den Spiegel vorhalten kann! Insgesamt gibt es vier Möglichkeiten:

  1. Sie können mir eine Spende über PayPal zukommen lassen.
  2. Sie können meine Bücher über Putin, über die Ukraine-Krise 2014 oder das „Spieglein-Propaganda-Jahrbuch“ kaufen.
  3. Sie können über einen Klick auf die Buchtipps auf meiner Seite in den Shop meines Verlegers kommen und dort Bücher bestellen. Das Programm merkt, wenn ein Käufer von meiner Seite in den Shop gekommen ist und ich bekomme dann eine Provision. Über den Shop sind alle Bücher, die es in Deutschland gibt, erhältlich. Sollte das Buch Ihrer Wahl nicht dabei sein, schreiben Sie einfach eine Mail an den Verlag, die nehmen es dann ins Programm auf.
  4. Empfehlen Sie den Anti-Spiegel Freunden und Bekannten weiter.

Für das Wochenende habe ich noch ein paar Artikel in Planung, zu denen ich am Donnerstag und Freitag wegen der Tacheles-Sendung und ihren „Folgen“ nicht gekommen bin, schauen Sie also auch am Wochenende beim Anti-Spiegel vorbei.

Ich wünsche allen eine schönes Wochenende und

bleiben Sie kritisch!

Thomas Röper

Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

8 Antworten

  1. Ist mir sowieso ein Rätsel wie du es schaffst so viele Artikel zu erstellen.
    Egal, alle interessant und ich unterstütze deine Arbeit gerne, hier fühle ich mich allemal wohler als im MSM Sumpf. Danke für die Arbeit und weiter so, es wirkt!

  2. Ja, ein Dankeschön für die Arbeit ist angebracht und überfällig. Für die ganzen Recherchen und die Übersetzungen der russischen Berichte. Ich sehe hier die Nachrichten und allein durch die Bilder sehe ich, dass umfangreich berichtet wird. Nur kann ich meine Frau natürlich nicht immer als Dolmetscherin missbrauchen. Vor ca. 10 Jahren habe ich aufgehört, die Nachrichten im deutschen Staatsfernsehen anzugucken und seitdem ich die anderen „Qualitätsmedien“ meiner Heimat auch nicht mehr lese, geht es mir besser, bin viel ausgeglichener, ärgere mich über diesen Schund nicht mehr. Wenn ich mit der Familie und den Kumpels in D telefoniere oder sie besuche, merke ich jedoch, wie einseitig und schlecht sie informiert sind. Habe schon oft auf alternative Medien verwiesen, aber ich glaube, sie sträuben sich vor dem Schock. Naja, jedenfalls danke und mach bitte weiter!!!

  3. Auch von mir mal ein ganz herzliches Danke für die super Arbeit! Habe meinem Bruder letztens mal einen Link geschickt. Er erhob mich sofort zum Verschwörungstheoretiker und überhaupt so eine Seite würde er nicht lesen.
    Er hat selbst viele Jahre in Sankt Petersburg gelebt und hält Putin für die Inkarnation des Bösen. Das ist jedoch schon eine Weile her, Ende 90er und 0er Jahre.
    Jedenfalls wo ich drauf hinaus will: Das war für mich die Gelegenheit mal wieder ein paar Dinge aus ihren Artikeln selbst ein wenig nachzurecherchieren, weil er die Meinung äußerte, dass das alles von RT gestreuter Müll sei. Ich konnte keine Fehler finden. Und wenn sie selbst Meinungen oder Interpretationen einstreuen, dann ist das immer sauber abgegrenzt. So würde ich mir Journalismus in der Breite bei allen wünschen!
    Werde auch mal meinen Paypal Account wiederbeleben und bissle was rüberschieben.

    1. „Demokratur“, „Qualitätsmedien“ in Anführungszeichen, „eine gewisse Frau Merkel“ – dies sind Trigger, die den Normalbürger einen Verschwörungstheoretiker erkennen lassen. Ich meine, aus seriösitäts

      1. ups.
        …und strategischen Gründen wäre es besser, wenn Thomas sowas nicht schriebe. Also – mehr Neutralität in der sprachwahl ist möglich, das ändert nichts am Inhalt, ist aber einladender…

        1. Dazu habe ich mich schon ein paar Mal geäußert und das sehe ich 100% genauso. Ich kann nachvollziehen, dass man bei soviel Georg Orwell da draußen manchmal einfach nur die Pappe voll hat und seinen Frust rauslassen will, den Artikeln tut es aber dennoch nicht gut.

          Andererseits sind viele Zuschauer/Zuhörer oder Leser bei den klassischen Medien ja auch dazu bereit sich mit Begrifflichkeiten Vorurteile und Meinungen reindrücken zu lassen, die keineswegs unterhalb eines „Demokratur“angesiedelt sind. Ob das dann am Ende einen Unterschied macht?

          Ich mag es generell nicht, weder bei den einen, noch bei den anderen. Klare, saubere, möglichst wenig wertende Sprache. Werten wenn dann mit Argumenten und Inhalten, aber nicht mit Wortkonstrukten, die bereits die Interpretation mitliefern.

  4. Ich möchte Dir für Deine Arbeit danken, jedoch auch Sorge ausdrücken und mahnen. Mache nicht zu viel! Fokussiere Dich auf Russland und Medienkritik. Da bist Du gut, Du bist da ein vorbildlicher Journalist.

    Ich halte es für nachteilig, dass Du Dich ins Corona-Thema reinhängst. Und ich finde es nicht gut, dass Du Kampfbegriffe der ganzen Aufgeregten aus Deutschland verwendest („Demokratur“ etc.). Notwendigerweise, da nicht homogen, ist dies eine zweifelhafte Gesellschaft.

    Kernkompetenz, Thomas!

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