ARD-Sendung Kontraste muss dreist lügen, um Russland Propaganda vorzuwerfen
Der Westen hat vor dem Hintergrund der Corona-Epidemie eine wahre Propaganda-Schlacht ausgerufen und wirft gleichzeitig Russland und China Propaganda vor. Wie absurd die westliche Propaganda ist, wird an einem weiteren Beispiel deutlich.
Das Problem, vor dem dem der Westen steht, ist hausgemacht. Die angebliche „europäische Solidarität“ hat sich beim Stresstest der Coronakrise als leere Worthülse erwiesen. Davon gilt es abzulenken, also werfen die „Qualitätsmedien“ kurzerhand denen „Propaganda“ vor, die die Dinge beim Namen nennen. Das funktioniert jedoch nicht, ohne dabei zu lügen.
Es begann im März mit einem Bericht der EU, in dem angebliche „Fake-News-Jäger“ der EU Russland Propaganda und die Verbreitung von Fake-News vorwarfen. Obwohl der Bericht, wenn man ihn anschaut, keine Beispiele für Fake-News gefunden, dafür aber mit Kreativität selbst Fake-News erfunden hat, führen ihn die „Qualitätsmedien“ als Beleg für russische Propaganda an. Auch der Spiegel hat, um Russland Propaganda vorwerfen zu können, schon sehr lesenswerte – aber faktenfreie – Artikel produziert.
Die ARD-Sendung „Kontraste“ hat am Donnerstag auch einen Beitrag gebracht, den man getrost in die Kategorie „Propaganda“ einordnen kann, wie ich jetzt aufzeigen werde. Ironischerweise war das Thema war die angebliche russische Propaganda.
Der Beitrag begann damit, dass Russland behaupte, die EU lasse Italien im Stich und das viele Menschen glauben, dass das stimmt. Erst nachdem das als „russische Propaganda“ dargestellt wurde, gesteht der Moderator ein, dass es durchaus wahr ist. Aber natürlich nur zu Anfang der Coronakrise, nun habe sich die EU nach Anfangsschwierigkeiten zusammengerauft. Dass das – die Chronologie zeigt es deutlich – erst geschehen ist, nachdem Russland und China Italien Hilfe geschickt hatten, die die EU-Staaten vorher trotz eindringlicher Bitten Italiens verweigert hatte, verschweigt der Moderator geflissentlich. Es ist spekulativ, aber die Frage muss erlaubt sein: Hätten die EU-Länder Italien auch geholfen, wenn die russische und chinesische Hilfe nicht offen aufgezeigt hätte, wie die EU-Länder die italienischen Bitten um Hilfe verweigert haben?
Dann echauffiert sich der Beitrag darüber, dass Russland Soldaten nach Italien geschickt hat. Und in der Tat ist es ein einmaliger Vorgang, dass russische Soldaten ihr Lager in einem Nato-Staat aufschlagen. Dazu kommt dann eine Journalistin zu Wort, die behauptet, dass 80 Prozent der russischen Hilfe nutzlos seien. Das habe sie zusammen mit einem Journalisten der Zeitung La Stampa herausgefunden. Russische Soldaten, die Straßen, Plätze und Gebäude desinfizieren, würden gar nicht gebraucht, Italien habe selbst eine sehr gute ABC-Truppe.
Was Kontraste seinen Zuschauern verschweigt ist, dass der italienische Ministerpräsident selbst in einem Telefonat Putin um eben diese Hilfe gebeten hat. Russland hat ja nicht selbst entschieden, was es schickt, sondern Italien hat eine „Wunschliste“ geschickt. Und auch die Proteste der italienischen Regierung gegen solche Pressebehauptungen verschweigt Kontraste.
Konttraste stellt es dann so dar, als hätte das russische Außenministerium dem Journalisten von La Stampa gedroht. Es wird der Satz zitiert „Wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein“. Nun ist der Satz aber auf Facebook gefallen, wie man auch in den Bericht sehen kann. Die offizielle Reaktion des russischen Außenministeriums finden Sie hier und ich bitte jeden, mir zu zeigen, wo da eine Drohung enthalten ist. Und auch der Facebook-Post, um den es geht, enthielt keine Drohung. Der O-Ton war „Lügen haben kurze Beine“ und dass man beim Lügen schnell selbst in die Grube fallen kann, die man für andere gräbt. Oder ist das eine Drohung?
Auch um die Hilfe Russlands für die USA ging es in dem Beitrag. Dabei wurde der Eindruck erweckt, dass Russland verschweigen wollte, dass die USA für die Hilfe bezahlt haben. Das ist eine weitere Lüge, denn Russland hat selbst sofort gemeldet, dass es die Hilfe zum halben Preis an die USA geliefert hat. Die Hälfte der Kosten haben die USA getragen, die andere Hilfe ein russischer Staatsfond zur Wirtschaftsförderung. Korrekterweise wird in dem Bericht darauf hingewiesen, dass Russland hier die Sanktionen der USA ad absurdum geführt hat, denn der Fond steht auf der US-Sanktionsliste. Die USA haben durch die Zusammenarbeit mit dem Fond bei der Aktion also gegen ihre eigenen Sanktionen verstoßen.
Auch die Lüge, russische Medien in Deutschland würden verbreiten, das Händewaschen nicht gegen Corona hilft, wurde von Kontraste aufgegriffen, obwohl sie längst widerlegt ist. Sogar Sprecher der Bundesregierung mussten eingestehen, dass sie die Behauptungen über russische Fake-News nicht bestätigen können.
Natürlich durfte in dem Beitrag der Kommentar eines „Experten“ nicht fehlen, und wie fast immer war es ein Mitarbeiter der Stiftung Wissenschaft und Politik. Diese Stiftung mit dem unschuldig klingenden Namen wurde 1962 unter Regie der CIA gegründet. Früher konnte man das noch bei Wikipedia lesen, heute steht davon nichts mehr dort. Die Gründung erfolgte unter der Regie von Klaus Ritter, einem der Gründer des BND, und zwar nachdem er ein Jahr in den USA gewesen war und sich dort über die Beeinflussung der öffentlichen Meinung durch Geheimdienst-kontrollierte Think Tanks mit schönen Namen informiert hat. Angespornt wurde er dabei von US-Eliten, wie dem damals aufstrebenden Henry Kissinger.
Besonders entlarvend war der Kommentar des Experten der Stiftung:
„Bei der Berichterstattung der russischen Staatsmedien in Deutschland ist auffällig, dass Randmeinungen besonders viel Platz erhalten, die der Regieurung (…) widersprechen.“
Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen. Wer der Regierung widerspricht, ist nach Meinung der Experten Janis Kluge dubios. Vielleicht habe ich ja etwas falsch verstanden, aber soweit ich weiß, ist es die Aufgabe eines guten Journalisten, die Regierung kritisch zu beobachten und nicht, ihr nach dem Mund zu reden.
Erst am Ende des Kontraste-Beitrages wird dann eingestanden, dass Russlands Hilfe für Italien doch hilfreich ist. Aber damit dem Zuschauer das nicht allzu sehr auffällt, wurde sofort folgender Satz nachgeschoben:
„Russland hilft und verbreitet gleichzeitig Lügen“.
Aber wer lügt denn hier nun?
Wenn Sie sich für mehr Beispiele für freche Verfälschungen der Wahrheit in den „Qualitätsmedien“ interessieren, sollten Sie Beschreibung meines neuen Buches lesen. Das Buch ist eine Sammlung der dreistesten „Ausrutscher“ der „Qualitätsmedien“ im Jahre 2019 und zeigt in komprimierter Form, wie und mit welchen Mitteln die Medien die Öffentlichkeit in Deutschland beeinflussen wollen. Von „Berichterstattung“ kann man da nur schwer sprechen. Über den Link kommen Sie zur Buchbeschreibung.
8 Antworten
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Diese Staatslügenmedien können doch gar nichts anderes, als lügen, wenn es um Russland geht! Man kann denen ihre Lügerei schwarz auf weiß vorlegen, die behaupten dennoch, sie lügen nicht! Man braucht sich nur diesen albernen Faktenfinder von Patrick Gensing von der ARD-Tagesschau ansehen. Wenn man dort irgendetwas nicht findet, dann sind das Fakten! Das ist auch so eine Kanone! Der behauptet, „russische Medien“ verbreiten zu Corona „Verschwörungstheorien“ oder „Fachjournalisten und Analysten“ wissen, dass die Corona-Fälle in Russland niedriger angegeben wurden, als sie tatsächlich gewesen sein sollen.
Welche Medien denn nun „Verschwörungstheorien“ verbreitet haben sollen, erfährt man bei Gensings Faktenfinder genauso wenig wie, wo die „Fachjournalisten“ ihre Informationen herhaben.
Was denn nun bei den russischen „Staatsmedien“ Propaganda sein soll, erfährt man bei den hiesigen Staatsmedien oder den privaten „Qualitätsmedien“ wie Spiegel oder FAZ natürlich grundsätzlich nicht! Es wird einfach behauptet, dazu pickt man sich ein paar Formulierungen heraus und bezeichnet das als Propaganda! Wie der Teufel das Weihwasser wird gemieden, dass an konkreten Beispielen festzumachen, denn sonst könnte der Bürger ja festsstellen, dass es sich gar nicht im russische, sondern deutsche Propaganda handelt!
Wow, da denkt man jetzt haben sie aber die Spitze der Schizophrenie erreicht und dann hauen die so einen raus:
„Bei der Berichterstattung der russischen Staatsmedien in Deutschland ist auffällig, dass Randmeinungen besonders viel Platz erhalten, die der Regieurung (…) widersprechen.“
Die entblößen sich offen vor der ganzen Welt indem sie zugeben, dass sie ihren Job nicht machen und das sogar für richtig halten nur um ein mehr und mehr kafkaeskes Feindbild Russland zu bewahren? Die Verzweiflung muss verdammt groß sein.
Ja, ist sie auch. Die posaunen wie aus den Posaunen von Jericho die Regierungsmeinung heraus, erklären abweichende Auffassungen, vor allem aber auch von der Regierungsmeinung abweichende Fakten zu „Verschwörungstheorien“ und stellen sich anschließend dummfrech hin und erklären, sie seien kein Staatssender, sondern „öffentlich-rechtlich“!
„…und was macht Trump?
Er lenkt von seiner eigen Unfähigkeit ab!“
Wie blöd muss man man sein, dass man anderen Ablenkung vorwirft, und in dem selben Beitrag genau dies auch selber zu tun versucht?
Was auch verschwiegen wird ist, dass China, nach dem es wieder konnte, sogar vielen Ländern in Europa und den USA geholfen hat. Die Alibaba-Foundation hat mehrmals ganze Flugzeuge voll an Schutz-Masken und Beatmungsgeräte im Wert von mehreren Millionen Euro/Dollar nach Europa und den USA geliefert. Die Abnehmerländer waren sehr dankbar (z.B. die Schweiz). Aber die Medien in Europa und den USA haben nicht darüber berichtet. Und wenn es einmal Kleingedruckte irgendwo erschien, dann hiess es, das hätten die ja nur als PR-Massnahme gemacht.
Schon am Anfang der Pandemie in China wurden ARD/ZDF-Korrespondenten, die in China leben, gebeten Berichte zu liefern. Die liefen dann als Video oder Textbeitrag auf tagesschau.de und Co. in staccato Art. Anstatt menschliches Mitgefühl zu äussern und sachlich zu berichten, wurden die Mittel des Klassenkampfes ausgegraben und auf Teufel komm raus gehetzt. Gut dass viele Menschen selber mit der Krankheit und den Umständen beschäftigt waren, hätten sie sie gelesen oder gesehen, es wäre ein Aufschrei durch die Länder gegangen. Aber genau damit haben die Autoren gerechnet. Endlich konnten sie hetzen und schreiben, wie es ihnen gefiel. Die selbstauferlegte und freiwillige Medienkontrolle in Europa hat vollkommen versagt. Aber die schaut ja sowieso gerne weg. Sie ist ja als „Ständerat“ organisiert in dem nur Leute sitzen, die wohlwollend für das Establishment handelt.
Es ist doch wie immer. Die Lügen sehen/lesen 20 Millionen Menschen. Die Korrektur der Falschdarstellung sehen 50.000. So geht die Propaganda Rechnung auf. Und das wissen die Autoren dieser Geschichten. Dank teils fehlender Quellenangaben ist es ja auch keine Kunst solche Geschichten zu erzählen. So kann man seine Fantasie voll ausleben.
Menschen die solche Nachrichten verbreiten stehen für mich auf einer Stufe mit Kindervergewaltigern. Ich habe kein Verständnis dafür wie solche Menschen an unserer Gesellschaft teilhaben können, wie solche Menschen Freunde, Familie und Vermieter finden können.
Wir sollten nicht zulassen das solche Menschen in verantwortungsvollen Positionen sitzen und sie schnellstens behandeln.
ARD berichtet über Demo, ohne über deren kruden Hintermänner aufzuklären
„Bei der Hygiene-Demo versammelt sich nämlich eine krude Mischung aus Antisemiten, rechten und linken Aktivisten sowie Verschwörungstheoretikern. Sie protestieren ohne offizielle Genehmigung gegen die aktuellen Corona-Einschränkungen.
Umstrittene Gesichter der Hygiene-Demo sind der Journalist Martin Lejeune oder der Videoblogger Nikolai Nerling, auch bekannt als selbsternannter „Volkslehrer“. Der ehemalige RBB-Moderator und Verschwörungstheoretiker Ken Jebsen macht ebenfalls Werbung für die Hygiene-Demo.“
https://www.focus.de/kultur/kino_tv/kritik-fuer-berichterstattung-ard-berichtet-ueber-demo-ohne-ueber-deren-kruden-hintermaenner-aufzuklaeren_id_11906816.html
Aber schauen wir uns mal genauer um wer da anwesend war.
Die Aufrufer:
„Eine neu gegründete Gruppe namens „Kommunikationsstelle Demokratischer Widerstand“ hat zu einer Demonstration am Rosa-Luxemburg-Platz auf. Am 28.3. um 15.30 Uhr soll die „Erste Hygienedemo für Verfassung, Grundrechte & transparente Gestaltung der neuen Wirtschaftsregeln durch die Menschen selbst“ starten. “
„Die Macher*innen betreiben die Webseite http://www.nichtohneuns.de, auf der sie schon nach „Kolleg*innen ohne parteipolitische Belastung“ suchen. Für eine zukünftige Wirtschaftsordnung sammeln sie Vorschläge per E-Mail. Und einige Forderungen notieren sie auch: „Wir bestehen auf die ersten 20 Artikel unserer Verfassung….“
Ganz besonders wichtiger Hinweis
Update: Mittlerweile hat diese Demonstration schon häufiger stattgefunden. Die „Hygienedemo“ und hat Zulauf von Neurechten und Verschwörungsideolog*innen.
wobei“ Zulauf von Neurechten und Verschwörungsideolog*innen.“ durchgestrichen ist.
https://www.tip-berlin.de/hygienedemo-am-rosa-luxemburg-platz/
Eine andere Zeitung liest sich so:
„„Wir sind das Volk”-Demo in Berlin
Erklärtermaßen aus Sorge ums Grundgesetz sind am Samstag mehrere Hundert Menschen zu einer Demonstration zusammengekommen. Alles Spinner, meint die Hauptstadtpresse.“
https://www.nordkurier.de/aus-aller-welt/wir-sind-das-volk-demo-in-berlin-1939110304.html
„Berlin.
Bei bestem Frühlingswetter traf sich die Demo am Samstagnachmittag vor der Volksbühne in Berlin-Mitte. In der Menge: Aktivisten und Extremisten von links und rechts, Hardcore-Christen, Trump-Fans, selbsternannte Demokratie-Experten, Impfskeptiker und so weiter. „Corona-Spinner”, wie es hinterher sinngemäß in vielen Berliner Medien hieß.“
„Die Gruppe einte unter anderem die Sorge um die Grundrechte, die nach Meinung der Teilnehmenden durch die Corona-Erlässe in ganz Deutschland (Reiseverbot, quasi Versammlungsverbot, Kontaktsperre) in unangemessen drastischer Art eingeschränkt werden. Wie schon bei der Kundgebung der aus der Psychiatrie entlassenen „Corona-Anwältin” Beate Bahner in Heidelberg hörte man auch auf dem Rosa-Luxemburg-Platz immer wieder lautstarke „Wir sind das Volk”-Sprechchöre. Auch „Grundgesetz, Grundgesetz!” wurde skandiert.“
Schon interessant wie abschätzig 2 Dinge bewertet werden, eigene Meinung und das Grundgesetz. Bezeichnend da doch vor wenigen Tagen schon unser oberstes Gericht den Verbotswahn der Machthaber in die Schranken weisen musste.
„Mit Hinweis auf das Infektionsschutzgesetz wurden die rund 400 Demonstranten von der Polizei vom Rosa-Luxemburg-Platz in kleinere Seitenstraßen gedrängt, schließlich wurde die Veranstaltung von den Beamten aufgelöst. Außer einer Festnahme und kleineren Rangeleien mit der Polizei blieb die Lage aber entspannt.“
Vorsätzliche
Man beachte, 400 Menschen auf einem öffentlichen Platz, teilweise sogar mit Mundschutz werden unter Verletzung der Abstandsregeln in enge Strassenabschnitte zusammengedrängt. Nennt man so etwas eine vorsätzliche Herbeiführung einer Gefährdungslage?
Man sieht wie der Focus hier die ARD vor sich hertreibt und etwas tadelt was nicht zu tadeln ist.
Dabei sollte gerade der Focus ganz still sein denn sie verbreiten selbst grad massiv Fake News in Reinform.
„Mediziner untersuchen Verstorbene: Was die Obduktionen über die Corona-Toten verraten“
„Rechtsmediziner Püschel: „Keiner ohne Vorerkrankung“
Der Hamburger Rechtsmediziner Klaus Püschel hatte sich schon in der Vergangenheit über die Richtmarke des RKI hinweggesetzt und am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf 65 Covid-19-Verstorbene obduziert. Laut seines Berichts, der NDR, WDR und der „Süddeutsche Zeitung“ vorliegt, war keiner der Obduzierten ohne Vorerkrankung.“
„. In 46 Fällen hätten zudem Vorerkrankungen der Lunge vorgelegen, 28 hätten andere Organschäden oder transplantierte Organe gehabt. Püschel kommt zu dem Schluss, dass 61 der 65 Obduzierten wegen der Covid-19-Erkrankungen gestorben seien – nur bei vier war die Lungenkrankheit nicht für den Tod verantwortlich.“
Was hat der Pathologe Professor Klaus Püschel aber wirklich gesagt:
Daher kam Püschel in der ZDF-Talkshow zu einer überraschenden These, die in diesen Tagen fast „ketzerisch“ wirken mag. Der Professor geht davon, dass es am Ende des Jahres gar keinen Unterschied geben wird bei der Gesamtzahl der Todesfälle in Deutschland im Vergleich zu früheren Jahren.
Püschel bei Lanz: „Es ist sehr hart von mir ausgedrückt, aber es sind alte und kranke Menschen, von denen einige sowieso sterben würden.“ Der Rechtsmediziner behauptet somit, dass bei den meisten Corona-Patienten, die versterben, der Todesfall lediglich etwas früher eintritt. Das beruhigende Fazit aus seiner Schlussfolgerung: „Wir müssen keine persönliche Todesangst haben.“
https://www.zdf.de/gesellschaft/markus-lanz/markus-lanz-vom-9-april-2020-100.html
https://www.hessenschau.de/gesellschaft/trotz-corona-in-hessen-sterben-nicht-mehr-menschen-als-sonst-,todesfaelle-hessen-100.html
Coronavirus macht sich bislang nicht bemerkbar
Eigentlich seien, so Uphoff, in dieser Jahreszeit 160 bis 200 Tote pro Tag zu erwarten, also mehr als derzeit. Das ist umso überraschender, als die Grippe- und Hitzewellen der Vergangenheit die Sterbezahlen deutlich in die Höhe trieben. So war laut Landesamt in der mehr als drei Monate dauernden Grippe-Saison 2018/19 die so genannte Übersterblichkeit hoch: Es gab in der Saison 1.000 Tote mehr als im statistischen Durchschnitt, im Jahr davor sogar 2.400.
Corona macht sich dagegen in der Sterbekurve bisher gar nicht bemerkbar, auch nicht in den höheren Altersgruppen, sagt Uphoff. Und das, obwohl das neue Virus in Hessen laut Sozialministerium schon 246 Menschen getötet hat (Stand Montag, 14 Uhr). Diese zusätzlichen Toten fallen aber in der Gesamtstatistik nicht ins Gewicht. Dafür kann es nur einen Grund geben: Es sind weit weniger Menschen aus anderen Gründen gestorben als sonst.“
Und wenn man sich diverse Nennungen von Vorerkrankungen ansieht dann kann man etwas beobachten was dem RKI das letzte Fünkchen Glaubwürdigkeit entzieht.
Schaut man auf die „angeblichen Vor Corona Gründe“ dann verstarben die Menschen 1. Platz – Herz/Kreislauf usw
https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Gesundheit/Todesursachen/_inhalt.html
https://www.gesundheit.de/medizin/gesundheitssystem/todesursachen-weltweit
Auf der Pressekonferenz des Robert Koch Instituts (RKI) am Dienstag, sagte Prof. Dr. Lars Schaade, Vize-Chef des RKI: „Es sieht so aus, dass dieses Virus sehr viel mehr Organe betreffen kann, als wir aus den ersten Berichten, vor allem aus China, entnehmen konnten. Es gibt Berichte über Herzbeteiligung, über einen Einfluss auf die Blutgerinnung, und auch über eine Beteiligung der Nieren.“
https://www.focus.de/gesundheit/news/nicht-nur-lunge-rki-vizepraesident-coronavirus-betrifft-sehr-viel-mehr-organe-als-bisher-bekannt_id_11907044.html