Frankreich

Macron ruiniert sein Land

Frankreich scheint am Ende zu sein. Die Wirtschaft liegt am Boden, die Staatsschulden explodieren, eine Regierung nach der anderen muss abtreten. Und in all dem Chaos sitzt Macron, der bei sich keine Schuld sieht und vollkommen mit der Ukraine beschäftigt ist.

Da letzte Woche eine weitere französische Regierung in die Wüste geschickt wurde und weil Trump und Selensky sich kurz in Paris getroffen haben, war Frankreich mal wieder Thema im wöchentlichen Nachrichtenrückblick des russischen Fernsehens und ich habe den in meinen Augen sehr treffenden russischen Bericht übersetzt.

Beginn der Übersetzung:

Macron hat bei der Eröffnung von Notre Dame versucht, das Chaos in Frankreich nicht zu bemerken

In der französischen Politik herrscht unter dem ohnehin schon äußerst unbeliebten Macron ein wahres Chaos. Am Mittwoch beschloss das Parlament ein Misstrauensvotum gegen die Regierung von Michel Barnier. Er ist der dritte französische Premierminister, der innerhalb eines Jahres zurücktritt. Frankreich ist eindeutig nicht gesund, politisch und wirtschaftlich.

Und nur den Präsidenten kümmert das nicht. Außer der Ukraine interessiert ihn nichts. Außerdem liebt er es, große internationale Veranstaltungen zu organisieren und vor der Kamera zu posieren. Gestern wurde die Kathedrale Notre Dame in Paris nach fünfjähriger Restaurierung eröffnet. Etwa 40 Staats- und Regierungschefs aus der ganzen Welt waren zu der aufwendigen Zeremonie eingeladen. Sogar Donald Trump ist eingeflogen. In dem Bestreben, sich zum wichtigsten Friedensstifter Europas zu machen, hat Macron Trump Selensky aufgedrängt.

Aber derjenige, dessen Anwesenheit bei der Eröffnung der wichtigsten Kathedrale Frankreichs wirklich angebracht gewesen wäre, Papst Franziskus, weigerte sich, nach Paris zu kommen. Natürlich, denn nach der spektakulären Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Paris befürchtete der Pontifex, dass die französische Regierung die Eröffnung des christlichen Symbols in eine Orgie Perverser verwandeln würden.

Aus Paris berichtet unsere Korrespondentin.

Die Glockenschläge der Hauptglocke der Kathedrale Unserer Lieben Frau von Paris erklingen fünf Jahre nach dem monströsen Brand, der alles Heilige, Alte und Französische zerstört zu haben schien. Die Eröffnungszeremonie ist diesmal klassisch, die Gäste in strengem Schwarz, Macrons Frau traditionell in einem die Knie bedeckenden Kleid und einem Mantel. Auf dem Vorplatz, wo eigens ein riesiges Zelt aufgebaut wurde, war es leer. Neben dem Präsidenten wurden die Gäste vom scheidenden Premierminister Barnier und dem zurücktretenden Außenminister empfangen, der in diesen kurzen drei Monaten im Amt von keinem der ausländischen Gäste wirklich wahrgenommen wurde.

Apropos Symbolik und kuriose Details: Am Morgen schien in Paris die Sonne, doch am Abend, bevor sich die von Macron eingeladenen Staatsoberhäupter in der Kathedrale Notre Dame de Paris versammelten, wurde die französische Hauptstadt von starkem Wind mit bis zu 70 Stundenkilometern und Regen heimgesucht. Die Zuschauer draußen hatten nicht so viel Glück, aber die Staats- und Regierungschefs wurden im Inneren der Kathedrale untergebracht.

Emmanuel Macron möchte um jeden Preis einen bedeutenden Eindruck hinterlassen, wenn schon nicht in der Geschichte des Landes, dann wenigstens in der Kathedrale Notre Dame. Er bestand darauf, einen modernen Turm zu errichten, aber die Idee wurde abgelehnt. Er versuchte, 6 moderne geometrische Glasfenster einzuführen, die die einzigartigen Perlen aus dem 19. Jahrhundert ersetzen sollten, die das Feuer überstanden haben. Die Kontroverse darüber dauert immer noch an. Er wollte unbedingt eine Rede in der Kathedrale halten, was gegen die Tradition und das Gesetz über die Trennung von Kirche und Staat verstieß. Die Erzbischöfe widersetzten sich lange.

„Dies ist das erste Mal, dass ein Staatsoberhaupt eine Rede in einer Kathedrale hält. Selbst in der Zeit der Könige hat niemand so etwas getan. Aber bei schlechtem Wetter können die Menschen drinnen Schutz suchen. Ich denke also, es ist die richtige Entscheidung. Aber wir dürfen nicht vergessen, dass die Kirche per Gesetz vom Staat getrennt ist“, erinnerte Bischof Alan.

Macrons Rede klang feierlich und langsam, als ob der Papst selbst sprechen würde, scherzten die sozialen Netzwerke. Der Pontifex war übrigens nicht persönlich gekommen, mit dem Hinweis auf einen vollen Terminplan, aber es heißt, dass er sich in Wirklichkeit von der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Paris beleidigt fühlt.

Der Star des Abends war der amerikanische Präsident Donald Trump, der sein Amt noch nicht angetreten hat. Alle versuchten, ihm die Hand zu schütteln. Der polnische Präsident Andrzej Duda beeilte sich, ein paar respektvolle Worte zu sagen. Die georgische Präsidentin Salome Surabischwili musste sich durch die Menge kämpfen und Trump auf die Schulter klopfen, um seine Aufmerksamkeit zu bekommen. Elon Musk befand sich unter den Gästen, die die Szene beobachteten. Die Zeremonie war pompös und ganz nach dem Geschmack des Gastes aus Übersee.

Macron hat Trump umgarnt. Er empfing ihn persönlich auf dem roten Teppich des Elysee-Palastes, wo der künftige Präsident in seiner gepanzerten Limousine The Beast vorfuhr. An der Tür gab es im Visier der Kameras einen Händedruck, der eher wie Armdrücken wirkte, im Palast zeigte Trump, wer das Sagen hat und wer gehorchen wird. Macron versuchte, sich anzupassen.

„Erinnern Sie sich, dass Sie hier waren? Möchten Sie irgendetwas trinken?“, bot Macron gastfreundlich an.

Macron selbst übersetzte seine eigene Rede auf Französisch gehaltene Rede für seinen lieben Gast ins Englische.

„Man hat definitiv den Eindruck, dass die Welt gerade verrückt spielt, und wir werden darüber reden“, erwiderte Donald Trump.

Sie redeten und bemerkten nicht, wie Vladimir Selensky in den Palast gebracht wurde. Mit einer Jacke bekleidet und mit verlorenem Blick auf die Journalisten blickend, ging er allein bis zur Schwelle, denn niemand empfing ihm. Das Treffen zu dritt fand zwar statt, aber es endete, kaum dass es begonnen hatte. 20 Minuten und dann ein Protokollfoto auf der Veranda. Trump wurde mit einem Regenschirm zu seiner Limousine eskortiert, Selensky selbst watschelte im Regen zu dem von den Franzosen bereitgestellten Citroen.

„Das war ein sehr gutes Treffen“, erklärte Selensky. „Es ist wichtig, dass es konstruktiv war und eine gute Atmosphäre herrschte.“

Macron wird versuchen, das als seinen Erfolg darzustellen, so wie er es geschafft hat, als erster europäischer Staatschef mit Trump zu sprechen, und ihn mit der glänzenden neuen Kathedrale lockte. Dass die Kathedrale renoviert wurde, rechnet der französische Präsident sich ebenfalls als seine Leistung an, so wie er es bei der Eröffnung der Olympischen Spiele getan hat. „Die Restaurierung der Kathedrale ist ein Projekt, das wir für unmöglich hielten, aber wir haben es geschafft. So wie wir auch die Olympischen Spiele erfolgreich durchgeführt haben. Wir haben es geschafft, weil es eine klare Richtung gab, einen Willen, und alle haben hart gearbeitet. Das ist der Beweis dafür, dass wir Großes leisten können, dass wir das Unmögliche möglich machen können. Zweimal in diesem Jahr hat uns die ganze Welt bewundert“, erklärte der französische Präsident.

Und das Chaos, das herrscht – das Haushaltsdefizit, das mehr als doppelt so hoch ist wie die EU erlaubt, unkontrollierte Ausgaben und eine ebenso schnell wachsende Staatsverschuldung, der Sturz der dritten Regierung, das Fehlen eines Staatshaushalts für das nächste Jahr – all das sind Machenschaften der Opposition.

Selbst die französische Presse lacht bereits über Macrons Ego. Journalisten sagten: „Das hat Emmanuel Macron den Franzosen gesagt: Er ist nicht verantwortlich für die Schulden, nicht für die Einwanderung, nicht dafür, dass das Land unsicher geworden ist, er ist nicht verantwortlich für die Gelbwesten. Er ist seit sieben Jahren Präsident, aber er ist für nichts verantwortlich.“

Es gibt sogar ein Lied über Macron:

„Es ist nicht meine Schuld
Und wenn ich aufgebe und keine Antwort weiß,
sehe ich die anderen,
die schon bereit sind, sich auf mich zu stürzen.
Es ist nicht meine Schuld.“

Humor ist, wenn man trotzdem lacht, aber das Ergebnis dieses Macron-Jahres ist ein politisches Chaos im Land, eine Nationalversammlung, die eher einem Schwan, einem Flusskrebs und einem Hecht gleicht, mit riesigen wirtschaftlichen Problemen. Das Land steht am Abgrund.

Michel Barnier, ein 73-jähriger Konservativer, ein Anhänger der Ideen von Charles de Gaulle, ist einer der wenigen, denen man in der gegenwärtigen Situation zutrauen könnte, in kurzer Zeit einen Haushalt auszuarbeiten, der sowohl von der Linken als auch von der Rechten akzeptiert wird. Er ist ein Mann mit großer politischer Erfahrung, ein starker Verhandlungsführer. Er war es, der die Bedingungen für den Brexit ausgehandelt hat. Dieser Politiker hätte versuchen müssen, die tickende Uhr der französischen Schuldenbombe zu verlangsamen und die Lage von Emmanuel Macron zu stabilisieren.

Barnier wurde von unversöhnlichen Feinden, sowohl von der Rechten als auch von der Linken, abgesetzt. Das gab es vor 62 Jahren schon mal, als Frankreich den Algerienkrieg beendete. Es gab ein Attentat auf Charles de Gaulle, und der schlug vor, anstelle von Wahlmännern, Senatoren und Abgeordneten Direktwahlen durchzuführen. Und er ließ darüber in einem Referendum abstimmen. Die Franzosen stimmten dafür, und die Abgeordneten, verärgert über die Schwächung der Legislative, setzten Premierminister Georges Pompidou durch ein Misstrauensvotum ab. Charles de Gaulle schlug zurück und löste das Parlament auf, rief Neuwahlen aus und gewann sie, wobei seine Partei mit 40 Prozent der Stimmen den ersten Platz belegte.

Macron hat diese Möglichkeit nicht, er hat das Parlament bereits aufgelöst und kann diesen Trick per Gesetz erst im nächsten Sommer wiederholen. Der Schraubstock, der ihn umschließt, wird immer enger.

Marine Le Pen wirft Macron vor: „Emmanuel Macron wird nie wirklich etwas erreichen. Er hat in sieben Jahren alles ruiniert. Er hat zerstört, was in unserem Staat, in den Präfekturen und so weiter, funktioniert hat. Er hat die tragenden Mauern Frankreichs zerstört.“

Noch zu Beginn der Woche bezeichnete ihre Partei diejenigen, die Macrons Rücktritt forderten, als Revolutionäre. Jetzt ist nichts mehr tabu, wenn man berücksichtigt, dass die Präsidentschaftswahlen in zwei Jahren anstehen. Man könnte sagen, dass der Wahlkampf bereits begonnen hat.

Jean-Philippe Tanguy, Mitglied des französischen Parlaments, sagte: „Der Betrug der letzten Parlamentswahlen und die antirepublikanische Front entfaltet sich vor unseren Augen. Diese Leute haben nicht wirklich etwas gemeinsam, entweder lieben sie sich hinter den Kulissen zu sehr oder sie hassen sich in der Öffentlichkeit. Sie können unser Land nicht durch die Schwierigkeiten führen.“

Macron ist mit der Geopolitik beschäftigt: Als seine Regierung zusammenbrach, war er in Riad. Melanchons „Unbesiegtes Frankreich“ lehnt jeden Dialog mit diesem Staatschef ab und verspricht, die Ernennung eines Premierministers zu blockieren, wenn er nicht aus ihren Reihen kommt. „Wir haben die ganze Politik Macrons besiegt, eine Politik, die wir dreimal bei den Wahlen abgelehnt haben, eine Politik, die den Menschen und den sozialen Diensten nichts zahlen will, sondern sich auf die Seite der Reichsten stellen. Um aus der Sackgasse herauszukommen, in die der Präsident der Republik das Land gebracht hat, bleibt uns nur eine Lösung: Wir fordern, dass Emmanuel Macron geht.“

„Man hat den Eindruck, dass er sich für den Kern der Vernunft hält, aber gleichzeitig dreht er sich im Kreis. Er beglückt uns mit fünf Minuten ‚gesundem Menschenverstand‘, indem er erklärt, dass alle um ihn herum, außer ihm, nichts verstehen. Diese Herablassung ist unerträglich“, charakterisierte Marine Tondelier, nationale Sekretärin der Partei der Ökologen, Macron.

Seine Zustimmungsrate erreicht kaum 24 Prozent, mehr als 60 Prozent der Franzosen wollen, dass er zurücktritt, aber Macron ignoriert weiterhin die Realität und lebt im Elysee-Palast in seiner Blase. Entweder erkennt er den Ernst der wirtschaftlichen und politischen Lage nicht, oder er weiß einfach nicht, wie er aus dieser Situation herauskommen soll.

Ende der Übersetzung


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

18 Antworten

  1. Er war halt ein kleiner Bonaparte. So war das Thema Ukraine für Macron ganz oben. Man wollte aber auch sonst weiter in der Welt mitmischen
    So gab es neue Rüstungsprogramme wie z.B. das Scorpion-Programm, es basiert auf dem Plan des französischen Verteidigungsministeriums zum Bau einer neuen Familie höchst mobiler Fahrzeuge, die sich für schnelle Eingreiftruppen eignen und problemlos in weite Teile der Welt versendet werden können, um an Kriegshandlungen unterschiedlicher Intensität teilzunehmen.
    https://esut.de/2024/04/meldungen/48714/frankreich-souveraene-ruestungsindustrie-im-fokus/
    Also in der weiten Welt kämpfen während zu Hause die Hütte brennt. Siehe Mali , Niger udgl.. Ob man es sich leisten kann an einem Krieg teilzunehmen und gleichzeitig Probleme mit dem Grundstein der Energieversorgung zu haben. (Uran „fast umsonst“ aus Niger.
    Allerdings sieht es in Deutschland nicht besser aus, wir leben schon lange von der Substanz. Wo der Brückeneinsturz zu Dresden nur ein Symbol war! Wir hatten eine Ampelregierung wo es mancher Partei wichtiger war zu erst einmal eigene Pfründe ins Trockene zu bringen
    So schrieb der Spiegel im August 24 – Lindner will Bürger um 23 Milliarden Euro entlasten
    Millionen Bürgerinnen und Bürger sollen bis 2026 weniger Steuern zahlen, zumindest wenn es nach Finanzminister Lindner geht. Seine Ampelkollegen sind skeptisch.
    Ohne zu sagen wer die Kosten in Sachen Ukraine- Krieg zahlt. Das heißt Flüchtlinge + Rüstungsgüter + Embargofolgen also z.B. Energieversorgung + sehr hohe Inflation vor allem in der Winterzeit!
    Aber kein Problem wenn wir Russland schaden können und die Ukraine Russland besiegt. Die Gier was nach einem Sieg übrigbleiben könnte …. Aber das hat schon oft nicht geklappt!“
    Aber es ist in Deutschland verboten, dies offen zu sagen, dann ist man mindestens Putinversteher.
    Währenddessen fallen aber in Deutschland nicht nur die Brücken und Schulen, Krankenhäuser zusammen..!

    1. „Allerdings sieht es in Deutschland nicht besser aus, wir leben schon lange von der Substanz. Wo der Brückeneinsturz zu Dresden nur ein Symbol war!“

      So sieht’s aus.
      Aber es gibt schließlich wichtigere Dinge als eine marode Infrastruktur und dergleichen mehr.

      Ukraine-Ticker: Merz nach Kiew gereist

      Unionskanzlerkandidat Friedrich Merz ist in die Ukraine gereist, um der ukrainischen Regierung und den Menschen dort die Unterstützung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion zu versichern, wie er bei seiner Ankunft in Kiew sagte.

      https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/russland-ukraine-krieg-im-news-ticker-kw-49,UVn0yfx

      1. In dem Link ein kleiner … Freiburger Erzbischof für Militärhilfen
        Weitere Militärhilfen für die Ukraine hat der Freiburger Erzbischof Stephan Burger gefordert … Gleichzeitig hoffe er auf Friedensverhandlungen, um das Leid und Sterben zu beenden.

        Sicher unsere Militärseelsorger waren ja in allen Kriegen mit dabei.

  2. Der französische Präsident wird mit seiner Wahl auch der Ko-Fürst des Steuerparadieses Andorra. Den Faschismus in seinem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf.

    Die Briten haben die Kayman-Inseln, die City of London Corporation, die britische Kolonieinsel Guernsey, die Brüssel Connection hat Luxemburg und die Schweiz, Liechtenstein, Monaco, Belgien, Isle of Man, Gibraltar, Kanarische Inseln, Malta, Zypern, Österreich (aufgrund der Stiftungen), Singapur, Macau, .. die Zahl der Milliardäre hat sich in den letzten 10 Jahren verdoppelt und der Vermögenszuwachs war immens.

    Wo sind die 500 Milliarden Euro versickert, die Merkel dem dt. Steuerzahler mit der billigen Scheinbegründung „systemrelevant“ gestohlen hat? Wo sind die 500 Milliarden Dollar von George W. Bush versickert, oder die Milliarden, die für die angebl. Tsunamiopfer weltweit gesammelt worden sind? Hat mal jemand geguckt, ob da wirklich ein Wiederaufbau stattgefunden hat? Ich würde gerne mal die Abrechnungen sehen?

    Nationalpolitik ist kein Faschismus, beim Faschismus geht’s um Geld, Faschisten sind so wenig Patrioten wie Nazis. Sonst wären die Indianer ja auch Nazis.
    „Das Kapital“ von Karl Marx definiert den Faschismus nicht ideologisch, sondern physisch, das, was politisch Rechts steht, nämlich der Kapitalist.

    Ich fasses nich ..

  3. „Macron ruiniert sein Land“

    Leider ist der übersetzte Artikel auf MSM-Niveau. Viel Krawall, wenig Substanz. Die einzige Zahl, die genannt wird, ist die Zustimmungsrate. Was sagt das über den Zustand Frankreichs? Nichts.

  4. Macron ist wie Soros u.v.a. ein Zögling der Rothschilds und vermutlich auch anderer Superreicher, kurz: Der Bourgeoisie.
    Die Bourgeoisie ist an kein Land gebunden, ihr Kapital ist flexibel und ihr Vermögen können sie von einem Steuerparadies zu einem anderen verschieben. Momentan sind sie in Delaware bestens aufgehoben, denn keine Staatsbehörde aus dem Ausland kann dort Auskunft über die Vermögensverhältnisse erfahren. Gut geschützt durch eine starke Armee, also unangreifbar. Die Armee schützt auch die Produktionsanlagen im Ausland.

    Auch in anderen Steuerparadiesen (siehe panama-, paradisepapers..) hat die Bourgeoisie dafür gesorgt daß die Usa sie schützt/deckt wie die Artikel hier bei Anti-Spiegel gut erklärt haben.

    Länder wie Russland und die VR China stören da besonders. Bei China hoffte die Bourgeoisie (es ist vorwiegend eine angelsächsische) einst sich dort einkaufen zu können, das politische System zu unterwandern wie in Europa seit über 100 Jahren. Doch bisher hat in China eine KP das Sagen und verhindert das, indem sie jede Korruption, Börsengänge verhindert und die Verantwortlichen Manager verhaftet, sie einer Resozialisierung verpflichtet, sie mit Mrd-Strafen belegt. Sie einfach das nicht machen läßt was für die Bourgeoisie im Wertloswesten Standard ist.

    Russland war seit Gorbatschow (es begann aber mit Chruschtschow) zu sehr vertrauensselig und naiv. Auch Putin zu Anfang, aber wie es scheint, ist er nun aus Erfahrung klüger geworden. Und man kann nur hoffen daß er und seine Nachfolger sich nicht wieder einlullen lassen.
    Der Iran ist auch keine sichere Nummer, dort gibts sogenannte Reformer die gerne mit dem Wertloswesten handeln würden. Vor einigen Tagen/Wochen(?) gabs dazu einen Artikel bei „The Cradle“. Vielleicht haben diese ja aufgrund der jüngsten Ereignisse dazugelernt, zumindest für einige Jahre.

  5. Macron interessiert sich nicht dafür, was seine Untertanen denken. Er interessiert sich nur dafür, was sein Gott im Weissen Haus denkt.
    Wahrscheinlich hat er (genau wie 2017 Merkel) Ambitionen darauf, zum „Führer der freien Welt“ erklärt zu werden, wenn Trump in WARshington D.C. einzieht.

    1. Oh je,oh je .
      Wenn dich sonst nix quält in der politischen
      Landschaft.
      Der Herr Präsident hat die falsche Frau , wahrscheinlich
      Angela Merkel das falsche Kostüm .
      Wo sind wir hier ? Gings nicht um Machenschaften in
      der Politik ?

      1. Sie haben zwar Recht, aber dass Macron LBGT (die Umkehr aller Werte) nutzt, um der Bevölkerung den Stinkefinger zu zeigen, ist offensichtlich und gehört zur derzeitigen Machtdemonstration ebenso dazu, wie bei Louis XIV das Mätressen-halten.

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