Bidens Wahlkampfstab hat seinen Namen geändert

Es heißt jetzt „Harris for President“.

WASHINGTON, 22. Juli. /TASS/: Der Wahlkampfstab von US-Präsident Joe Biden wurde nach seinem Rückzug aus dem Kampf um die Wiederwahl in „Harris for President“ umbenannt. Der Name spiegelt nun die Pläne wider, US-Vizepräsidentin Kamala Harris für das höchste Regierungsamt zu nominieren.

„Mit diesem Schreiben teilen wir Ihnen mit, dass Vizepräsidentin Harris nicht mehr Kandidatin für das Amt des Vizepräsidenten bei der Wahl 2024 ist. Vizepräsidentin Harris ist von nun an Kandidatin für das Amt der US-Präsidentin bei den Wahlen 2024 und wird sich ausschließlich für dieses Amt bewerben“, heißt es in dem Schreiben der Mitarbeiter an die US-Bundeswahlkommission. Den Angaben auf der Website der Wahlkommission zufolge hat Bidens Wahlkampfstab auch seinen Namen geändert, wobei der Nachname des derzeitigen amerikanischen US-Präsidenten entfernt wurde; jetzt heißt er „Harris for President“.

Die Washington Post stellt fest, dass bereits 12 demokratische Senatoren ihre Unterstützung für Harris‘ Kandidatur für das Amt der US-Präsidentin zum Ausdruck gebracht haben. Gleichzeitig erklärt die Zeitung The Washington Examiner, dass nach den Wahlregeln des Landes etwa 100 Millionen Dollar, die für Bidens Wahlkampf gesammelt wurden, an die Spender zurückerstattet werden müssen, wenn der Kandidat der Partei nicht Harris, sondern ein anderer Politiker wird.

Die Präsidentschaftswahlen in den USA finden am 5. November statt. Es wurde erwartet, dass die Demokratische Partei von Biden vertreten wird, dessen Kandidatur auf dem für den 19. bis 22. August anberaumten Parteitag in Chicago (Illinois) angenommen werden sollte. Nach Bidens missglücktem Auftritt bei der Fernsehdebatte mit dem Republikaner Donald Trump am 27. Juni wurden jedoch in den USA, auch unter den Demokraten, die Rufe nach einem Verzicht des US-Präsidenten auf weitere Versuche, das höchste Staatsamt zu behalten, immer lauter.


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

9 Antworten

    1. Genau, die Demokraten haben sich damit abgefunden, dass sie die Wahlen verlieren werden. Dann kann auch Harris kandidieren. Scheint auch praktisch wegen den Spendengeldern zu sein.

  1. @Thomas Röper –

    vorletzter Absatz, dort letzter Satz: „… wenn der Kandidat der Partei nicht Harris, sondern ein anderer Politiker wird.“

    Müsste dort nicht der Name Biden stehen?

    Grüsse

    1. Scheinbar können sie das Geld behalten, wenn Harris antritt, weil die Spende zumindest auf dem Papier für „Biden/Harris“ war.
      Das dürfte auch der Grund sein, warum sich Hitlery Clinton scheinbar hinter Harris stellt, obwohl sie den Job eigentlich selbst will (vielleicht drängt sie sich auch Harris als VP auf, Harris ist evtl. dumm genug, um nicht zu wissen, was dann nach der Wahl mit ihr passiert, falls sie gewinnt).

  2. Das Aufdringlich-Widerliche ist die Panik von ÖRR und Mainstream, diese Harris der Masse wie sauer Bier aufzuschwatzen. Denen flattern die Hosen, als ob ihnen der geliebte Hegemon bald abhanden käme. Aber so ist es ja nicht. Es sind ja noch gar nicht alle Wahlbetrugsregister gezogen.

    1. Soviel ich weiß sind bei zwei Swingstates die Frist für die Anmeldung des Präsidentschaftskandidaten schon abgelaufen , dort kann dann Harris nicht auf Stimmenfang gehen !

      Zitat : „Die Präsidentschaftswahlen in den USA finden am 5. November statt.“
      Wer legt seine Hand ins Feuer das dieser Termin eingehalten/stattfinden wird ?

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