Anti-Spiegel-TV

Inklusive Trabi: Ein deutscher Auswanderer in seiner neuen Heimat Kaluga

Anti-Spiegel-TV hat einen deutschen Auswanderer in der russischen Stadt Kaluga besucht und zeigt, wie er sich in der russischen Provinz ein Stück Heimat geschaffen hat und warum er nicht mehr zurück nach Deutschland will.

Vor einigen Wochen habe ich bei Anti-Spiegel-TV in einem Interview gezeigt, wie man nach Russland auswandern kann und was man dazu braucht. Da die Sendung auf sehr großes Interesse gestoßen ist, stelle ich künftig in loser Folge Deutsche vor, die nach Russland ausgewandert sind und von ihrem Leben in ihrer neuen Heimat erzählen. Heute besuchen wir Silvio Siegel, der sich in der russischen Provinzstadt Kaluga eine neue Existenz aufgebaut hat. Er zeigt uns seine Stadt, seine Firma und seinen Trabi.

Vielen Dank an Silvio, seine Frau Galina und den Sohn (der uns lecker bekocht hat), die das ganze Team so herzlich bei sich zu Hause aufgenommen und bewirtet haben. Selten hat ein Dreh dem Team so viel Spaß gemacht, wie der Besuch bei Silvio und seiner Familie!

Anti-Spiegel-TV kommt immer sonntags um 19.30 Uhr unter folgenden Links:

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Nach der Erstausstrahlung stelle ich die Sendung auch hier online.


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

35 Antworten

  1. Man kann sich gar nicht vorstellen, was in Russland Heute möglich ist! Hier geht es um einen Silvio Siegel. Der mit einem Trabi kommt und eine Firma gründet. Es gibt auch (nicht nur einen) Milchbauern der schon länger in Russland leb t u. inzwischen eine Art Imperium betreibt.
    https://www.ekosem-agrar.de/news/artikel/die-milchproduktion-in-russland-nimmt-zu-muribssqjmv5/
    Wie lange Neuankömmlinge jetzt bleiben? Da in der ehemaligen DDR viele Russisch gelernt haben ist die Verständigung oft kein Problem! Dazu kommt das Ossis bescheidener sind als Wessis!
    Kurz nach der Wende hat man sich amüsiert über die Zustände in der DDR wie lange man auf einen Trabi gewartet hat! Wer kann sich Heute in Deutschland noch ein Auto leisten, wenn das Geld oft nur noch für die Mietnebenkosten reicht. Beim Wohnungsmarkt sieht es inzwischen noch schlechter aus als vorher im Osten! Aber dies darf man nicht offen sagen!

    1. „Wer kann sich Heute in Deutschland noch ein Auto leisten, wenn das Geld oft nur noch für die Mietnebenkosten reicht.“

      Anscheinend noch viel zu viele. Ansonsten müsste man sich nicht immer so mit der Parkplatzsuche rumärgern. Vom ganzen Berufsverkehr möchte ich gar nicht anfangen.

      Irgendwie geht es in D. Noch vielen viel zu gut. Zumindest noch denen die gerne arbeiten WOLLEN.

    1. Sorry, das mag jetzt hart klingen, aber der Typ, den tkp interviewt hat, ist der klassische Loser, der aller Welt (nur nicht sich selbst) die Schuld am eigenen Scheitern gibt.
      Die Fakten:
      Was er über die Bewegungsfreiheit erzählt, ist Unsinn. Man muss sich als Ausländer zwar anmelden, wenn man sich länger in einer anderen Stadt aufhalten will, aber das übernimmt das Hotel, damit hat meinen keinen Aufwand.
      Der jährliche medizinische Test, den er in dem Interview so verteufelt, besteht aus einer Blutentnahme und einem Lungenbild zur Feststellung von TBC, weil die Krankheit bei asiatischen Einwandern verbreitet ist. Mehr nicht, was der Typ da erzählt ist schlicht gelogen, ich habe den Test oft genug gemacht.
      Gnade des Arbeitgebers? Wer auf Einladung eines Arbeitgebers ein Arbeitsvisum bekommt, muss eben für diesen Arbeitgeber arbeiten, wenn man im Land bleiben will. Oder sich einen anderen Arbeitgeber suchen, der einen zu den für das Arbeitsvisum nötigen Kriterien einstellt. Das ist überall auf der Welt so. Im übrigen hätte der Typ als „Auslandsrusse“ einfach nur zum Amt gehen müssen, um sich eine vom Arbeitsvisum unabhängige Aufenthaltsgenehmigung zu holen. Da ihn aber offenbar schon eine Blutentnahme unter Totalstress setzt, war ein Besuch beim Ausländeramt für ihn wohl unzumutbar.
      Und Ausweisung droht nicht, wenn man sich an die Bedingungen seines Visums oder Aufenthaltstitels hält. Das gilt auch für alle Staaten der Welt (OK, außer man ist Syrer oder Afghane in Deutschland…)
      Der Typ scheint ausgesprochen unselbständig zu sein, denn ein wenig Initiative zu zeigen, ist für diesen Typen offenbar zu viel verlangt, wie die Tatsache zeigt, dass er als Auslandsrusse recht problemlos eine Einbürgerung hätte bekommen können, wenn er sich darum gekümmert hätte und zum Amt gegangen wäre.
      Generell gilt in Russland, dass man selbst Initiative zeigen muss, denn Russland hat kein Interesse an Einwanderern, die auf Kosten des Staates leben wollen und nicht für sich selbst oder den eigenen Lebensunterhalt sorgen können.

      1. @ Anti-Spiegel
        👍👍👍 Korrekt!
        Wenn ich an meine Medizinische Untersuchung für ein Arbeitsvisum in Neuseeland denke, da ist das, was du beschreibst nicht mal eine „kleine Unannehmlichkeit“! Die Untersuchung für NZ dauerte mehrere Stunden!
        Schon witzig, über was sich Einige aufregen.

        Da hat wohl der österreichische Blogger ein paar Scheine rüber geschoben!

        Übrigens …
        Auch in der DDR gab es die jährliche „Reihenuntersuchung“! Und das war richtig so!
        Von der „Gnade des Arbeitgebers“ ist man eigentlich immer abhängig! So ist das, in einem solchen Arbeitsverhältnis! Egal wo auf der Welt!

        @ Arthur_Dent
        Nicht immer jeden Müll für bare Münze nehmen!

        1. „… Auch in der DDR gab es die jährliche „Reihenuntersuchung“! Und das war richtig so! …“
          Das war _nicht_ richtig so.

          Um 1910 herum wurde in Russland der Umstand der Defektologie als gesellschaftliches Phänomen gesellschaftlich etabliert. Folge dessen war die Separierung und extreme Vernachlässigung Behinderter, besonders Schwer(st)(mehrfach)behinderter in Russland und in der Sowjetunion. Solche Fakten werden gern vernachlässigt, unter den Teppich gekehrt.
          So lange jemand rundherum körperlich und geistig (nach dem gesellschaftlich vorgegebenen Maßstäben Russlands) dauerfunktioniert, ist für denjenigen die Welt sehr in Ordnung.

          1. @ Trompete
            DOCH, ES WAR RICHTIG SO! So konnten in der DDR schnell Infektionskrankheiten eingedämmt werden!
            Aber lass dich ruhig in deinem „besten Deutschland aller Zeiten“ impfen, mit nicht als Medikament zugelassenen Präparaten!

            Dein völliger Schwachsinn, das Russland von heute mit den Zuständen von 1910 (Zarenzeit) zu vergleichen, ist nun echt völlig daneben!

            Kleiner Tip! … Wir sind inzwischen über 110 Jahre weiter!
            Nur, falls dir das noch nicht aufgefallen sein sollte! Es gibt in Deutschland ja genug Schlafschafe!

            1. @MacBodo

              Ich muss mal fragen: Von welchen JÄHRLICHEN Reihenuntersuchungen ist hier die Rede?
              Ich erinnere mich, dass es bis Ende der Siebziger Jahre das Lungenröntgen alle 2 Jahre gab – das wurde als Reihenuntersuchung bezeichnet…was gab es da noch?

              1. @ GMT
                Bei uns in der Region wurde auch auf Infektionskrankheiten untersucht, die exotischen Ursprungs waren, was vermutlich mit der Uni zusammenhing, da diese auch Studenten aus Afrika und Südamerika aufnahm. Ich kann das nur vermuten. Aber es war noch bis 1985 regelmäßig.

            2. „… So konnten in der DDR schnell Infektionskrankheiten eingedämmt werden! …“
              Was die DDR richtig gemacht hatte, war, das als Schlafmittel beworbene „Contergan“ nicht zu importieren. Dies war einem hochrangigen Mediziner aus dem Krankenhaus Berlin-Buch zu verdanken.

              Kinder, die in der DDR mit Contergan geboren worden waren, hatten dies ihren unsäglichen Westverwandten zu „verdanken“, die ihren in der „Zone“ (DDR) lebenden Verwandten das Schlafmittel „Contergan“ gesandt hatten.

              In der DDR waren die Mitarbeiter im Gesundheitswesen um Jeden froh, der sich von den Gesundheitseinrichtungen fernhielt. Es gab nunmal Mangel zu verwalten. Und jeder Mensch mehr, der das Gesundheitswesen in Anspruch nahm, sorgte defacto ür mehr Mangel im Gesundheitssystem.

                1. Ich bin aus keinem Loch gekrochen. Die med. Möglichkeiten waren in der DDR begrenzt. Ebenso gab es einen Mangel an orth. Heil- und Hilfsmitteln. Wo habe ich bitte geschrieben, die „Ossis“ seien alle krank und verhungert gewesen.
                  Ich habe mit dem Contergan-Schlafmittel Fakten vorgetragen.

                  Es gab Leute (und solche gibt es in jeder Gesellschaftsordnung), die haben sich nicht zum Arzt getraut. Und die Zustände in Krankenhäusern der DDR dürften Ihnen bekannt sein, sollten Sie aus der DDR sein und in der DDR Zugang zu diesen Bereichen der öffentlichen Gesundheitsversorgung gehabt haben.

      2. Schön, er redet contra uns Sie sprechen pro. Das kann ich eigentlich nur einfach so im Raum stehen lassen, da ich aber auch nicht geringste Indiz habe, beide Aussagen zu prüfen. Wobei eine Zwangsuntersuchung durch einen Scharlatan meiner Ansicht nach eindeutig in Richtung „Jude 3. Klasse“ deutet. Oder sind Russen immun? Wenn nicht, warum werden die nicht geprüft? Das ist eine Unverschämtheit!

        1. Ich habe in Russland von 2010 bis 2013 gelebt, jetzt lebe ich in Deutschland, weil es für mich persönlich beruflich immer noch vorteilhafter ist. Das, was der Mann erzählt, kann ich schon beurteilen… es ist aber nicht wirklich wichtig – es ist nicht wirklich wichtig, wie jedes einzelnes Schicksal ausfällt… auch wenn 90% der Menschen irgendwo verlieren, gibt es immer noch 10%, die bei gleichen Bedienungen gewinnen… es gibt aber eine andere interessante Seite bei der ganzen Sache und zwar – haben Sie sich irgendwann mal Gedanken dazu gemacht, wie es einem Russen gehen würde, der in Deutschland leben und arbeiten möchte? Wie schätzen Sie, wäre es einfach für ihn? Wobei, heutzutage sollte man die Frage womöglich schon anders stellen – wäre es möglich für ihn? Einfach so, ohne Tricks mit Heiraten oder sonst irgendetwas… hätte er überhaupt einen vernünftigen Job gefunden? Wäre seine Ausbildung anerkannt? Russland könnte innerhalb von Monaten alle nötige Gesetze verabschieden, ich bin mir sicher, damit der Austausch von Arbeitskräften mit Deutschland so reibungslos wie möglich laufen könnte, aber warum soll Russland es tun, wenn seine Diplome in Deutschland so gut wie nichts wert sind? Man muss mit einem Land zusammenarbeiten, um günstige Bedingungen für sich zu erwarten, ist es nicht logisch? Russland spiegelt in diesen Fragen nur das zurück, was entsprechende Länder gegenüber Russland vorzeigen, und geht dabei viel weniger streng vor, muss ich hinzufügen… aus welchem Grund erwarten dann diese Länder irgendetwas anderes von Russland? Odet sind die etwa die 1. Klasse?

        2. @Vielen Dank für den Link. Auch das kritische Interview mit Dagmar Henn zum Thema „Auswandern nach Russland“ ist sehr aufschlussreich.
          Zu den tatsächlichen Misständen ist der Präsident V.V. Putin auf einem Forum kürzlich angesprochen worden und hat geantwortet, dass sich darum gekümmert werden muss.
          Auch auf russischsprachigen Foren, wird sich über den Widerspruch beklagt, dass man es einerseits den benötigten Fachkräften so schwer wie möglich macht, einzureisen.
          Und anderseits es haufenweise anders-farbige Migranten (Entschuldigung für den Ausdruck) gibt, die dann alle nur Taxi fahren, Kampfsportbuden eröffnen, als Küchenhilfe tätig sind oder gleich den Weg in die Kriminalität und Terrorismus gehen.

  2. Es muss immer wieder darauf hingewiesen werden, dass der russische Staat keinerlei Unterstützung für alternative oder freie Schulen bietet! Es gibt in Russland KEIN vom Staat in gleicher Weise finanziertes FREIES SCHULWESEN!
    Das scheint mir trotz aller Freiheit doch eine sehr große und ungeheure Einschränkung in Russland! Und solange dies nicht gewährleistet ist gibt es in Russland imho auch keine wirklich freie sondern nur eine staatlich-administrierte Kultur!
    s.a. immer wieder die Berichte deutscherWaldorfschulen über Partnerschulen in Russland, die dort unter unvorstellbaren Bedingungen arbeiten müssen!
    Das ist für mein Verständnis schulischer Despotismus !
    P

    1. @Pollewetzer

      Tut mir leid, dass ich das so hart schreiben muss, aber Sie haben vom deutschen Schulsystem KEINE Ahnung! Ich schon. Meine Tochter auch – sie war leider aus bes. Umständen als Lehrerin für kurze Zeit an einer Waldorfschule und könnte k… Ich hab genug 1:1-Berichte ehemaliger Lehrerkollegen gehört und von Bekannten, die ihre Kinder sofort wieder von diesen Nichtleistern und Schaumschlägern runternahmen. Abenteuerliche Geschichten. Klar, wer auf Minderleistung und Ausweichen von Anforderungen steht, wer auf mindere Leistungsbereitschaft steht oder wer auf das Gesülze der Scheinwelt um diese Schulen herum reinfällt, der stellt „FREIES SCHULWESEN“ nicht infrage. Ich schon. Ich bin DDR-Kind. Bei uns ist niemand durchs Rost gefallen, obwohl die Qulität der Bildung gar nicht mehr zu vergleichen ist mit der jetzigen. Der Abstieg ist atemberaubend. Ich könnte jetzt dazu noch aktuell Toni Kroos zitieren, aber das führt dann zu weit. Um den Bogen zu den russ. Schulen zu spannen, die Qualität der Abschlüsse: Wenn ich die Wahl hätte, ich würde meine Kinder ohne nachzudenken und mit fliegenden Fahnen auf russische Schulen schicken! (Die ganze abartige Wokeness und die Analphabeten zusätzlich mal ausgeblendet.) Ich sag Ihnen eines, Deutschland und der goldene, werthaltige Westen haben fertig. DEFINITIV!

      1. @silvia

        Na ja, in einer Waldorfschule lernt man zumindest seinen Namen tanzen. 😉
        Nichtsdestotrotz bei Corona sind sie extrem brachial vorgegangen.
        Aber für Leistungsverweigerer genau das richtige Umfeld. Da geht es dann nahtlos
        in einen NGO finanzierte Schwurblerverein oder man landet gleich bei der Antifa.
        Wenn man Glück hat, darf man sich sogar für gutes Salär im BT den Hintern platt sitzen.

      2. ch kann dieses dumme Nachgequatsche von ahnungslosen Schwätzern a la: “ die können ihren Namen tanzen“ wirklich nicht mehr hören. Und die Deppen, die sich ausversehen auf eine Waldorfschule verirrt haben, hatten dort gar nichts verloren. Ich habe solche Spießer erlebt. Keine Ahnung von Waldorf-Pädagogik, kein Rudolf Steiner Buch gelesen und noch nie etwas von Anthroposophie gehört, geschweige denn verstanden. Ihr seid lächerliche Witzfiguren und zwar im doppelten Sinne, weil ihr
        a) gar keine Ahnung habt worüber ihr faselt, und b) nur nachquatscht, was andere Loser und Deppen, die völlig unreif und überfordert mit einer Waldorfschule sind aus Frustration ausspeien. Das ist erbärmlich, aber vor allem falsch! Denn gerade ihr Deutschen legt so viel Wert auf gute Abschlüsse, wisst aber offenbar nicht, daß Waldorfschulen seit Jahren regelmäßig die besten Abitur-Statistiken von allen Schulen! Vorweisen können. Wobei ich persönlich darauf weniger Wert gelegt habe, als auf die überdurchschnittlich reifen Persönlichkeiten, die in der Regel eine Waldorfschule verlassen.

        Geht an eure Staatsschulen, bitteschön. Aber wundert euch dann nicht über den Verfall von Wissen und Werten in der Gesellschaft. Jeder Ossi wird verstehen was ich meine. Der Westen hat fertig! Ebenso sein „Bildungs“system.

  3. Herr Röper, Sie haben doch Vertriebserfahrung.
    Ich lerne hier in der BRD sehr häufig junge ausgebildete Handwerksgesellen und Facharbeiter kennen. Die verdienen trotz zusätzlicher ca. 5 Jahren Berufserfahrung nur zwischen 14 Euro und 17 Euro Brutto pro Stunde; sprich zwischen 1700 und 2000 netto pro Monat als Alleinstehende.
    Dass Konzerne und vereinzelte Betriebe durchaus mehr zahlen, ist zwar klar, aber erstmal ist deren Aufnahmekapazität begrenzt und zweitens ist dort eher schnelles Arbeiten in Kombination mit Gehorsam plus sehr eingefahrener Abläufe gefragt.
    Könnte Russland nicht diese „Zielgruppe“ mal konkret über „Headhunter“ zum Beispiel ansprechen ? Viele Russen beklagen sich ja darüber, dass die meisten Einwanderer nur als Taxifahrer oder als Gastronomiehelfer hängenbleiben

    1. Bei Softwareentwicklern, aber auch anderen IT Leuten gibt es eine Anomalie des Arbeitsmarktes, die ich schon vor über 40 Jahren kennen lernte.
      Anormal heißt, dass es einerseits Leute gibt die ruck zuck und problemlos über 5.000 Brutto (über 3100 Netto bei Singles) bekommen. Auf der anderen Seite gibt es genau so gute Leute, die arbeitslos sind und auch unter dem Mindestlohn arbeiten würden, nur um keine Lücke im Lebenslauf zu haben oder schlicht und einfach Berufserfahrung zu sammeln.

      1. Oh ja, und das soll mal einer von den verwoehnten Goeren heute versuchen mit den bescheidenen Rechnerressourcen von seinerzeit eben deren Sachen auf die Beine zu stellen. Da waren Programme, die man heute mal so eben in irgendwelchen dynamischen Programmiersprachen a la Python&Co. so runter schmiert noch eine echte Herausforderung. Wer weiss denn heute noch wie man eine Multiplikation/Division programmiert wenn der Prozessor sowas nicht eingebaut hat… String-Verarbeitung in Basic kam Jahre spaeter nach den ersten Versionen usw. usw. usw. … Romane koennte man tippen…

        1. @Chefkoch Mugridge Absolut, in Assembler konnte schon der Additionsbefehl mehr Herausforderung sein, als heute das „Programmieren“ einer Datenbanktabelle inklusive Abfragen plus Standardfunktionen ! Was mickrigen Speicherplatz angeht, hab ich noch gut die REGISTER Befehle, Adressierung, Formate … vom Siemens Assembler in Erinnerung und die Bücher stehen immer noch im Regal.

  4. Ein sehr schönes Interview. Auch an vielen Stellen sehr interessant, da spricht er zum Beispiel von Lücken, die er füllen konnte mit Dingen, die vorher von Siemens und co. geliefert wurde.
    Ich freue mich, dass er sich neu erfinden konnte. Das gelingt nicht jedem so und ich wünsche der Familie, dass sie sich bald wieder auch mit europäischen Produkten versorgen können werden. Thüringer gehören doch einfach mit dazu und so ein Paket sollte sanktionsbefreit geschickt werden können.

    Auch das zeigt mir, dass die Bevölkerung abgestraft wird, denn die Sanktionen sollten vor allem sie treffen. Wenn man sich überlegt, ein ganzes Zahlungssystem lahmzulegen, um ein Land in die Knie zu zwingen. Wie dreckig ist das denn!

    Auf jeden Fall toll, solche Interviews. Gerne mehr davon…

  5. Allmächd na!
    Hier hats aber einige erwischt, was die Realitätsverweigerung angeht! Also Stand der Dinge in der Fiktion-BRD, jederzeit belegbar!
    – Postsendungen die ins Ausland gehen, speziell an gewisse Institutionen wie UN, Menschenrechtorganisationen usw. werden erst gar nicht zugestellt! Landet alles in Frankfurt/Wiesbaden
    – wer die DSGVO nicht unterschreibt, wird nicht behandelt oder nur eingeschränkt
    – wer Bürgergeld beantragen muß, muß alles akzeptieren was vorgelegt wird, oder erhält kein Geld
    – Bürgergeld=keine Sozialleistung nach dem Sozialgesetzt!
    – wer klagt beim Sozialgericht, wird abgewiesen
    – wer klagt beim Verwaltungsgericht wird abgewiesen
    – wer klagt wird zum „Reichsbürger“=Demokratiefeind
    breche die Aufzählungen ab, sonst rege ich mich womöglich auf, dann kann ich für nix mehr garantieren.
    Wenn der Sturm im Wasserglas abebbt, dann habt ihr den Salat!
    Falls Herr Röper interessiert ist, auf Nachfrage, kann ich Kostproben zur Verfügung stellen.
    angenehmen Aufenthalt in Absurdistan=BRD

    1. „… – Bürgergeld=keine Sozialleistung nach dem Sozialgesetzt! …“
      Wichtiger Hinweis von Ihnen.
      Dem Grunde nach gehört die Arbeitslosenunterstützung, egal, wie die tituliert ist, in eines der Sozialgesetzbücher.

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