UN-Sicherheitsrat verabschiedet Resolution, die einen Waffenstillstand im Gazastreifen während des Ramadan fordert

Alle 14 Länder des UN-Sicherheitsrats, darunter Großbritannien, China, Russland und Frankreich, stimmten für die Resolution

Der UN-Sicherheitsrat hat eine von einem Dutzend nicht ständiger Mitglieder des Gremiums vorbereitete Resolution angenommen, die eine Forderung nach einem sofortigen Waffenstillstand im Gazastreifen während des Monats Ramadan enthält, berichtet der Korrespondent der TASS.

Alle 14 Länder des UN-Sicherheitsrats, darunter Großbritannien, China, Russland und Frankreich, stimmten für die Resolution. Nur die USA enthielten sich der Stimme.

Vor der Abstimmung schlug der ständige Vertreter Russlands bei den Vereinten Nationen, Wassili Nebensja, eine mündliche Änderung des Resolutionsentwurfs vor, um den Wortlaut von „längerer Waffenstillstand“ in „dauerhafter Waffenstillstand“ zu ändern. Die russische Initiative wurde von Algerien und China unterstützt, während die USA dagegen stimmten und die anderen sich der Stimme enthielten, so dass die Änderung nicht angenommen wurde.

Übersetzung aus der russischen Nachrichtenagentur TASS


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

9 Antworten

  1. Verstöße gegen die Resolutionen des UN-Sicherheitsrates führen eigentlich zu Sanktionen, denn diese sind bindend für jedes UN-Mitglied. Es ist aber auch löngst schon an der Zeit dem Obernazi Netanjahu und seinen Zionisten die Grenzen aufzuzeigen. Auch Israel kann und darf nicht weiter unschuldige Menschen morden wie es ihm gefällt, wo kämen wir da hin….

  2. Ramadan – der heilige Monat des Islam.

    Wenn es denn den hebräern einfallen sollte, speziell in dieser Zeit zu attackieren und zu morden – würde es nur wieder beweisen, daß ihnen die Religionen Anderer völlig egal sind! Bedeutet aber auch, daß – wenn sie weiter auf der Akzeptanz ihrer eigenen „Religion“ bestehen – eben diese Akzeptanz von anderen Religionen nicht mehr erbracht werden wird – typischer Fall von „selbst dran Schuld“ würd ich mal sagen.

    Opa – erzähl mir eine Geschichte –

    „Es war einmal der Versuch eines hebräischen Staates, doch…“

  3. Wieso nur während des Ramadans, bitte einen vollständigen Waffenstillstand und schluss mit dem Morden.
    Es soll weder aus religiösen noch aus sonstigen Gründen gemordet werden, nur meine Meinung.
    Aber gut, wenigstens etwas und es wird eine kurze Zeit nicht gemordet.

  4. Der Ramadan 2024 endet bereits am 9./10. April 2024, also nur eine Beruhigungspille. Es können drastische Strafen, sogar Haft verordnet werden, wer als Moslem das Fasten nicht einhält. Schwangere Frauen und Kranke sind davon ausgenommen, ebenfalls kleine Kinder. -Es werden sogar in einigen Regionen Strafen gegen Nicht-Moslems verhängt,die unter Moslems leben ! Nichtsdestotrotz halte ich jede Religion, in der Zwang und Unterwürfigkeit sowie Geldabzocke (Kirchensteuern),Kindesmissbrauch,Kinderehen, Beschneidungen,das Schächten,etc. gang und gäbe ist, für eine Sekte. – Ohne Religionen gäbe es mit Sicherheit weniger Kriege auf dieser Welt.

    1. Im Grunde genommen : ja – allerdings sollte man nicht vergessen, dass Kinder, Kranke, Schwangere usw. nicht Ramadan mitmachen „müssen“… davon scheint es z.Zt sehr viele zu geben – was auch kein Wunder ist bei den Handlungen der israelischen Regierung & ihrer Komplizen.

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