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Nun auch hier online: Aktuelle Fragen zu Russland

Dieses Mal haben wir aktuelle Fragen zu Russland beantwortet, die derzeit gestellt werden. Unter anderem geht es um Polizeigewalt, um Nawalnys Tod und vieles mehr.

Dieses Mal sprechen Dominik Reichert und ich über aktuelle Fragen zu Russland. Es geht dabei unter anderem um Nawalnys Tod und Polizeigewalt in Russland. Die Fragen wurden Dominik in einem Stream gestellt, an dem er teilgenommen hat, und weil ihn interessiert hat, wie ich die Fragen beantwortet hätte, haben wir daraus kurzerhand eine eigene Sendung zu den aktuellen Themen gemacht.


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

6 Antworten

  1. @Thomas
    Vielen, vielen Dank an RT, die den Livestream JETZT auch in die EU durchschleifen. Alle eure früheren Streams konnte ich nicht sehen, weil ich in einem Zirkelschluß steckte: Dieser Beitrag kann in der EU nicht gezeigt werden.

    Keiner deiner Links war für mich aus o.g. Gründen zugänglich.

    Wäre ich nicht „zufällig“ über die RT-Seite geschliddert, hätte ich wieder warten müssen bis du das auf „alternativen“ Seiten anbietest. Aber der Live-Stream auf RT hat dieses Mal funktioniert.

  2. Zum Thema „Polizeigewalt in Russland“, so wie Thomas Röper es im obigen Beitrag darstellt:

    „(…) Erst vergangenen Samstag (3. Februar) wurden zahlreiche Journalistinnen und Journalisten bei einem Protest festgenommen. Russische Ehefrauen protestierten in Moskau, für die Rückkehr ihrer Ehemänner von der ukrainischen Front. Die verhafteten Presseleute wurden einige Stunden später ohne Anklage freigelassen. (Simon Schröder)“

    https://www.fr.de/politik/carlson-tucker-putin-interview-russland-ukraine-krieg-usa-kritik-selenskyj-zr-92819806.html

    Also, diese Demonstrationen werden offenbar tatsächlich wie „Ordnungswidrigkeiten“ behandelt.

    Tucker Carlson hatte in Kiew für ein Interview mit Selenskyj angefragt, mit einer positiven Rückmeldung kann er wohl nicht mehr rechnen. Schade, denn so hätte Carlson beiden Seiten paritätisch eine Stimme geben können, wie es sich für ordentlichen Journalismus gehört.

    1. Dass TC nicht nach Kiev kann, liegt nicht an Putin oder Russland, sondern an Kiev/Selensky selbst. Per Dekret hat er quasi Journalisten die Putin interviewen oder deren Meinung/Sichtweise wiedergeben zu quasi Staatsfeinden erklärt. TC steht auf der berüchtigten ukrainischen Todesliste.

      Was die „Quelle“ FR anbelangt, ist das keine Quelle, sondern ein Propagandawerkzeug des Westens. Ich glaube, du hast die Ausführungen vom Thomas nicht 100%-ig zugehört. Nochmals: Niemand wurde VERHAFTET (also wegen Straftat), sondern nur auf die Wache per Polizeifahrzeug gefahren (die hast du im Hintergrund gesehen). Haben aber „Demonstranten“ plötzlich selbst Gaskanonen und Messer bei sich, ist das ein bewaffneter Aufstand und keine Demonstration.

      Der Westen (westliche Polizeien) würde doch so auch verfahren, oder nicht? Und Russland darf das dann nicht?

  3. Passend zum Thema „Polizeigewalt in Russland“ noch dieses Nachrichtenschnipsel aus Italien:

    https://transition-news.org/italien-brutale-polizeigewalt-gegen-demonstrierende-schuler

    „Italien: Brutale Polizeigewalt gegen demonstrierende Schüler
    Videos zeigen, wie die Polizei bei propalästinensischen Demos in Florenz und Pisa mit Schlagstöcken auf Jugendliche losgeht. Die Empörung darüber ist gross: Politiker fordern Konsequenzen und am Samstag versammelten sich in Pisa 5000 Menschen, um die Studenten zu unterstützen. (…)“

  4. Zum Interview mit Putin: Ich fand es gerade gut, wie das gelaufen ist, gut für das westliche Publikum.

    Hier im Westen spielen Emotionen eine große Rolle. Wenn die sich gegenseitig gegrillt hätten, hätte das westliche Publikum wieder gesagt: Seht, wie aggressiv dieser Diktator doch argumentiert. So haben sie gesehen, dass man mit Putin halt auch in Ruhe reden kann. So kennt man ihn hier noch gar nicht. Das entspricht eben nicht dem Bild, das westliche Medien von im zeichnen.

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