Ukraine

Befreiung von Awdejewka und düstere Stimmung in München: Die Ereignisse des Wochenendes

Hier übersetze ich die Zusammenfassung der Ereignisse in und um die Ukraine des Wochenendes, wie sie in der russischen Nachrichtenagentur TASS veröffentlicht wurde.

Die russische Nachrichtenagentur TASS veröffentlicht fast jeden Abend eine Zusammenfassung der Ereignisse des Tages in und um die Ukraine. Ich versuche, möglichst jede Zusammenfassung zu übersetzen, auch wenn ich nicht garantieren kann, dass ich das jeden Tag leisten kann, zumal die Zusammenfassung mal am frühen Abend, mal spät in der Nacht erscheint.

Hier übersetze ich die Zusammenfassung des Wochenendes.

Beginn der Übersetzung:

Befreiung von Awdejewka und düstere Stimmung in München: Die Ereignisse rund um die Ukraine

Die russischen Streitkräfte haben die Stadt Awdejewka in der DNR befreit, russische Einheiten bauen nun ihre Offensive aus und verhindern, dass die ukrainischen Streitkräfte sich in neuen Stellungen festsetzen können.

Vor diesem Hintergrund widmeten die westlichen Staats- und Regierungschefs, die an diesem Wochenende auf der Münchner Sicherheitskonferenz zusammenkamen, den größten Teil ihrer Reden der Unterstützung Kiews und der Eindämmung Russlands. Die Suche nach Schuldigen für militärische Misserfolge und Versprechungen neuer Hilfen für die Ukraine beherrschten die Gespräche des Forums.

Die TASS hat die Ereignisse rund um die Ukraine zusammengestellt.

Auszeichnungen für Awdejewka

Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums haben Einheiten der Truppengruppe Zentrum am 17. Februar während der Offensivoperationen Awdejewka vollständig befreit und sind bis 8,6 Kilometer vorgestoßen. „Die Gesamtfläche des befreiten Gebiets betrug 31,75 Quadratkilometer. Der Gegner hat mehr als 1.500 Soldaten verloren.“

Dmitri Peskow, der Sprecher des Präsidenten, erklärte gegenüber der TASS, Präsident Wladimir Putin erhalte von Verteidigungsminister Sergej Schoigu und Generalstabschef Valery Gerassimow über die Entwicklung der Offensive im Gebiet von Awdejewka Berichte in Echtzeit: „Unsere Einheiten bauen die Offensive aus und verhindern, dass sich der Feind auf neuen Positionen festsetzt. Unsere Offensivaktionen gehen weiter.“

Das Verteidigungsministerium bereitet Listen von Soldaten und Piloten vor, die an der Operation zur Befreiung von Awdejewka teilgenommen haben: „Die Helden unserer Operation werden auf jeden Fall ausgezeichnet.“

Vorgeschmack der Niederlage

Die Mehrheit der Teilnehmer an der Münchner Sicherheitskonferenz war skeptisch, ob die Ukraine den Konflikt mit Russland gewinnen kann, berichtet Politico. Nach seinen Informationen „sind nur die glühendsten Anhänger der Ukraine bereit zu sagen, dass sie Russland besiegen kann“. Die Mehrheit, so die Zeitung, „äußert sich hinter verschlossenen Türen skeptisch über einen vollständigen Sieg der Ukraine über Russland in naher Zukunft, wenn es ihn überhaupt gibt.“ Politico stellt fest, dass auf der Konferenz eine „düstere Atmosphäre“ herrscht.

Der ukrainische Präsident Wladimir Selensky bestätigte die Aufgabe von Awdejewka direkt auf der Konferenz. Allerdings machte er die westlichen Länder für die Misserfolge an der Front verantwortlich, die angeblich eine „künstliche Waffenknappheit“ geschaffen hätten. Der ukrainische Staatschef erkannte den Erfolg Russlands an, das „die Oberhand gewonnen hat, weil es den militärischen Vorteil hat“.

Selenskys Erklärung wurde vom estnischen Außenminister Margus Tsahkna unterstützt, der sagte, dass alle Länder des kollektiven Westens für die Aufgabe von Awdejewka verantwortlich seien.

Die stellvertretende ukrainische Ministerpräsidentin für europäische und euro-atlantische Integration Olga Stefanischina sagte, Kiew sei im US-Kongress ein „Gefangener des amerikanischen Diskurses“ über die Finanzhilfe für die Ukraine: „Faktisch haben wir uns in einer veränderten Realität wiedergefunden – der Realität der Unsicherheit“. Ihr zufolge können die europäischen Länder der Ukraine nicht den gleichen Betrag an Militärhilfe zukommen lassen wie die USA, wenn der US-Kongress die Entscheidung über die Zuteilung an Kiew nicht billigt.

Innerhalb von drei Monaten

Der Hohe Vertreter der EU für Außen- und Sicherheitspolitik, Josep Borrell, betonte seinerseits, dass sich die Kämpfe in der Ukraine „anders hätten entwickeln können“, wenn die EU schneller Entscheidungen über die Lieferung neuer Waffentypen nach Kiew getroffen hätte.

Borrell geht davon aus, dass die Situation auf dem Schlachtfeld in der Ukraine „innerhalb von drei Monaten entschieden sein wird“ und fordert verstärkte Hilfe für Kiew: „Wir müssen schneller und entschlossener werden, wir leben in einer Kriegssituation.“

Waffen aus Europa

Die dänischen Streitkräfte haben bereits ihre gesamte Artillerie an die Ukraine übergeben, nun sollten die europäischen Länder die gelagerte Munition nach Kiew schicken, sagte die dänische Ministerpräsidentin Mette Frederiksen während einer Debatte auf der Konferenz. „Es geht nicht nur um Produktion, denn wir haben Waffen, wir haben Munition, wir haben Luftabwehr, die wir im Moment nicht einmal brauchen. Wir müssen sie an die Ukraine liefern“, sagte die Regierungschefin.

Die Tschechische Republik habe die Möglichkeit gefunden, in Drittländern Hunderttausende Artilleriegeschosse für die ukrainischen Streitkräfte zu kaufen, wenn Mittel für die Umsetzung vorhanden seien, sagte der tschechische Präsident Petr Pavel. Die Lieferungen könnten in den kommenden Wochen erfolgen.

Der französische Verteidigungsminister Sébastien Lecornu erklärte in einem Interview mit Le Journal du Dimanche, dass Paris sich darauf vorbereite, neue Kamikaze-Drohnen in die Ukraine zu schicken: „Die Ukraine wird in den kommenden Wochen eine der ersten sein, die diese Drohnen erhält. Das wird auch eine ausgezeichnete Gelegenheit sein, Waffen der neuen Generation im Kampf zu testen.“ Nach Angaben des Ministers beabsichtigt Frankreich, die Ukraine bis Ende 2024 mit 78 selbstfahrenden Haubitzen vom Typ Caesar zu beliefern.

Die polnische Front

Unterdessen blockierten mehrere hundert polnische Bauern den Zugang zum Kontrollpunkt Jagodin-Dorohusk an der polnisch-ukrainischen Grenze. An der Aktion nehmen Landwirte aus ganz Polen sowie ihre Kollegen aus Deutschland, Belgien, den Niederlanden und Frankreich teil. Die Organisatoren erwarten eine Teilnahme von mindestens 2.000 Menschen. Die Demonstranten fordern die Schließung der Grenze zur Ukraine und sprechen sich gegen die europäische Strategie zur Reduzierung der CO2-Emissionen aus.

Wie der polnische Außenminister Radoslaw Sikorski auf der Münchner Sicherheitskonferenz sagte, seien polnische Landwirte und Transporteure gezwungen, für die europaweite Solidarität im Zusammenhang mit der Entscheidung der EU zu zahlen, zollfreie Einfuhren ukrainischer Agrarprodukte einzuführen.

Wie die ukrainische Zeitung „Zerkalo Nedeli“ feststellt, ergab eine monatliche Umfrage des Ukrainischen Instituts für Wirtschaftsforschung und politische Konsultationen, dass die Frage der Blockierung der Grenze zu Polen die meisten Unternehmer beunruhigt.

Der stellvertretende Sprecher des polnischen Sejm (Unterhaus des Parlaments) Krzysztof Bosak wurde wegen „Beteiligung an humanitären Aggressionen gegen die Ukraine“ in die Datenbank der ukrainischen Seite „Mirotvorets“ aufgenommen. Dem stellvertretenden Sprecher wird unter anderem vorgeworfen, die Blockade von Kontrollpunkten an der Grenze zwischen Polen und der Ukraine organisiert zu haben. Darüber hinaus wird ihm „wahrscheinlich eine Zusammenarbeit mit russischen Geheimdiensten“ zugeschrieben.

Ende der Übersetzung


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

84 Antworten

  1. Also ich weiß nicht, ich finde Herr Röper ist zu sehr auf dem „Hura ab jetzt ist es ein selbsläufer“ Zug unterwegs …

    Ganz sachlich, bei all dem was man sagt wie schlecht es Kiev geht und wie deren Armee nur noch ein Atemzug vor dem Zusammenbruch steht ….
    Guck euch doch an wie viel Kraft und Blut jeder Meter Erfolg (den Russen) kostet…

    Die Nato wird Kiev auch nicht fallen lassen
    (Finanzierung steht, Krigswirdschaft läuft mehr und mehr an)

    In den Nato Ländern gibt es keine Proteste gegen den Krieg! Die EU Bürger haben kein Problem damit dass die Nato Krieg gegen Russland führt, sie haben ein Problem damit dass es schlecht läuft….
    Das sind völlig verschiedene Dinge….

    Ich sehe schwarz für Russland… Ru versinkt immer tiefer in diesem „Sumpf“ aber die USA sind und bleiben der lachende Dritte der sich das ganze von der Seite anguckt …

    Deswegen bleibe ich bei meiner Aussage: Russland hat in dem Moment verloren in dem es zu den Waffen greifen MUSSTE! Und seit dem Kämpf es lediglich darum den Verlust klein zu halten…

    1. @Yr

      hm…Nun ist das eine Übersetzung —> Zitat:

      „Hier übersetze ich die Zusammenfassung der Ereignisse in und um die Ukraine des Wochenendes, wie sie in der russischen Nachrichtenagentur TASS veröffentlicht wurde.“

      Natürlicherweise ist sie russisch geprägt!

      Wohin gegen ihre Meinungsäußerung ganz eindeutig Westgeprägt ist….. Es ist so schade, als ehemaliger Bürger dieses Landes müssten ihnen doch ALLE Berichte/Nachrichten/Infos zur Verfügung stehen & Sie schreiben immer noch so einen Unfug…..

      „riesige russ. Verluste“; EU-Bürger stehen hinter den Kriegsgeilen NATO-Fuzzies, usw. usf…

      Mag sein, dass Sie in keiner Welt richtig Zu

      „hause sind & nun glauben, je „deutscher“ Sie sich geben umso mehr wird man Sie in DE „lieben“….

      „Deswegen bleibe ich bei meiner Aussage: Russland hat in dem Moment verloren in dem es zu den Waffen greifen MUSSTE! Und seit dem Kämpf es lediglich darum den Verlust klein zu halten…“

      Natürlich versucht RF die eigenen Verluste klein zu halten – es wäre idiotisch & sehr ukrainisch, dass nicht zu tun…. Erstaunlich ist eher, dass dieser Konflikt so wenig Zivilisten-Opfer hat wie sonst kein Krieg, den der Westen weltweit losgetreten hat….. Schon damit hat Russland viel gewonnen!

    2. « Russland hat in dem Moment verloren in dem es zu den Waffen greifen MUSSTE! »

      Sicher, aber das gleiche gilt für die sogenannte Ukraine, im Grunde auch ein Teil Rußlands. Es ist ein vom Westblock ausgeklügelter russischer Bürgerkrieg in der Ukraine.

      Thus far, the „state ideology“ is organized largely around the idea of „civic“ rather than „ethnic“ nationalism. Anybody can be a citizen of Ukraine, and a good „Ukrainian.“ Russians are not a persecuted minority. There are small ethnically Ukrainian elements who might wish to change this orientation. But „civic nationalism“ is congenial to the West. Insofar as any future struggle can be portrayed as the „ethnic“ Russians against the „civic“ Ukrainians, the path of western intervention is eased.

      A Defense Concept for Ukraine, Barry Posen, 1994, MIT

      1. @lumi

        Sie müssen die Ukraine vergessen.
        Alles was dort passiert ist in der politischen Konfrontation zwischen USA und Russland absolut egal…

        Wenn am Ende alle ukrainer Tod sind und die Ukraine komplett niedergebrannt …
        Ist das für die USA ein totaler Erfolg!
        (Weil es für sie USA keine ukrainer gibt, für die USA sind es alles Russen und jeh mehr sich die Russen gegenseitig umbringen, um so besser)

        Der „Kampf“ Ist Ja nicht Russland gegen die Ukraine (die seit 2014 nicht mehr existiert) sondern gegen die USA
        Während die USA erst mal die EU und die EU, Kiev verschickt…
        Während Russland jetzt schon selber kämpfen und bluten muss ….

        Wie gesagt Russland hat schon verloren und kann aus disen Sumpf nicht mehr raus …
        Deswegen tuen die auch das was die tun… durchhalten und hoffen das andere Ereignisse auf der Welt, den USA den Boden unter den Füßen weg ziehen …
        Nur auf Europa betrachtet haben die USA auf voller Länge gesiegt …

        Ich bin ja für ein Gespräch offen, aber wie sollen die Russen hier in Europa die Lage so ändern dass sie anfangen die USA für ihre Politk genau so bluten zu lassen wie Russland blutet ? …
        Das ist absolut unmöglich…..

        1. @Yr
          „Das ist absolut unmöglich…..“ … sagte man zu jedem der Pioniere der Luftfahrt.

          „Das ist absolut unmöglich…..“ … sagten die Wissenschaftler zur Hummel, als sie feststellten daß sie DOCH fliegen kann.

        2. Es sei daran erinnert, daß die USA den Krieg gar nicht wollten, und daß die Deutschen Trump geradezu gehaßt haben, da er dabei nicht mitspielen wollte. Das waren nicht nur Regierung und Medien, der Trump-Haß war volkstümlich. Derzeit ist die Auseinandersetzung, daß die USA nicht mehr wollen, während die Deutschen und einige ihrer Euro-Pudel nicht ablassen wollen.

          Für die Russen ist die EU eine doppelte Gefahr: Die EU an sich ist feindlich und sehr kriegerisch, und sie ist der Block, über den die feindlichen Kräfte der USA überhaupt an sie herankommen. Wie man am „Staatsbesuch von Trumps Vizepräsidenten Tucker Carlson“ sehen konnte, loten die Russen aus, sich, sollte das möglich werden, mit den USA gegen die EU zu verbünden.

          ⚡Since the beginning of the war, countries around the world have transferred €244.88 billion to Ukraine, as calculated by the Institute of World Economics in Kiel.
          […]
          Ukraine’s largest donor is the European Union. The bloc countries transferred €77.18 billion to Kiev (excluding assistance from each country separately). It is followed by the USA (67.71 billion euros) and Germany (41 billion euros in total).

          Russia-Ukraine War: World News, Weapons & Battlefield Discussions
          by WriiterNg: 3:44pm On Feb 18, 2024
          https://www.nairaland.com/7481160/russia-ukraine-war-world-news-weapons/1374#128518713

        3. « Während die USA erst mal die EU und die EU, Kiev verschickt… »

          USA(+GB) schicken Kiew vor und die EU hinterher, daß Kiew nicht umkippt. Ansonsten teile ich diese pessimistische Sicht auf die Dinge weitgehend. Ich schrieb ja im Grunde oben genau das: Ukraine = Teil Rußlands, Krieg = russischer Bürgerkrieg in der Ukraine. Denke mal, die wirtschaftliche Schwächung Europas ist für den Ami etwa genau so wichtig wie das Ausbluten der Russen. Und hinterher gehört ihnen wieder alles, weil die anderen am Boden liegen.

          1. Russland wird nie wieder am Boden liegen wie 1945, 1989/1990 – siehe Oligarchen!
            Nach der Sicherheitskonferenz 2024 werden mörderischere Waffen eingesetzt werden gegen Russland. Russland wird dann brutal zurückschlagen.
            Die USA spielen mit dem atomaren Feuer.
            Wie pervers die USA sind, zeigen sie im Gazakrieg. Die einzige Nation im Sicherheitsrat, die gegen eine Feuerpause stimmt. Ohne US-Waffen wäre die israelische Feuerkraft gar nicht denkbar. Die internationale Justiz interessiert sie ein Dreck.
            Am schlimmsten:
            Die Dummheit/Perversion ist in Europa grenzenlos – zumindest bei den unter 40-jährigen!

    3. @Yr
      Sie vertreten eine Meinung die sich (imho) nicht mit den Fakten deckt, aber wie jegliche Meinung vertreten werden kann. Ich nenne sie mal … „mutig“.

      Sie schrieben:
      „Die Nato wird Kiev auch nicht fallen lassen
      (Finanzierung steht, Krigswirdschaft läuft mehr und mehr an) “

      1. Die HAT Kiev schon fallen gelassen, weiß aber im Moment nur nicht wie sie aus der Nummer wieder herauskommt ohne als „völlig unfähiger Idiot“ dazustehen.
      2. Die Finanzierung steht? „Welche“ Finanzierung? Die der U sa, die der EU? Weder die eine, noch die andere „steht“, beide „hängen“. Haben sie die letzten Monate keine Nachrichten konsumiert?
      3. Kriegswirtschaft läuft an. Wenn ein Gegner voll ausgerüstet an der Front steht wollen sie anfangen Munitionsfabriken zu bauen … und träumen von einem „Sieg“, wenn denn in 1 Jahr die Firma anfängt zu produzieren? Mich beschleicht das Gefühl sie träumen.

      Sie schrieben:
      „Die EU Bürger haben kein Problem damit dass die Nato Krieg gegen Russland führt, sie haben ein Problem damit dass es schlecht läuft….“

      Ist das so? Das nehme ich anders wahr. Die Menschen haben von Tag zu Tag ein größeres Problem damit, sonst würden sie nicht gegen diese (H)Ampel protestieren. Denn jeder € der in der UKraine für einen sinnlosen und dummen Krieg „verbrannt“ wird, ist ein € der von den BÜRGERN eingesammelt wird und zuhause fehlt.

      Sie schrieben:
      „Russland hat in dem Moment verloren …“

      Meinen sie nicht daß sie hier etwas vorschnell urteilen? Selbst ein Bundesligaspiel ist nicht dann vorbei wenn sich eine der Mannschaften überlegen fühlt, sondern erst dann wenn der Schiedsrichter abpfeift. Mir will erscheinen daß der ganze „Zirkus“ der hier im Auftrag der Usa veranstaltet wird, letztlich Russland, China und unzählige andere Staaten gestärkt hat. Zum ersten Mal seit Jahrhunderten sehen sie, daß man sich nicht jeder „dahergelaufenen Bande“ ergeben muss – nur weil die den „Schulhofschläger“ stellt. Denn jetzt, da sich der überwiegende Teil der Welt mehr und mehr solidarisiert, steht das „Westchen“ mehr und mehr „alleine“ da.

      Was nun den „lachenden Dritten“ angeht. Es mag sein, daß in einem Land das selber kurz vor einem Bürgerkrieg steht, seine Pseudo-Regierung und seine „Philantrophenriege“ lachen, ob der unverschämten Gewinne die sie einstreichen … aber wie ich schon erwähnte: „Selbst ein Bundesligaspiel ist nicht dann vorbei wenn sich eine der Mannschaften überlegen fühlt, sondern erst dann wenn der Schiedsrichter abpfeift“.

      Noch einen Gedanken zum Schluß:
      Stellen sie sich mal gedanklich vor, die überwältigende Mehrheit der Staaten der Welt (~150) hat von den „Schulhofschlägern“ (~30) endgültig die Nase gestrichen voll und dreht den Spieß um: Sie koppeln die Schläger vom (mittlerweile) eigenen Finanzmarkt ab und liefern keine Rohstoffe mehr? In nur 10 Jahren wäre der Spuk vorbei und das „Westchen“ wäre verarmt und in Anarchie.

      Und eine allerletzte Denksportaufgabe:
      „Haben sie schon einmal gesehen, daß eine Maus eine Katze frisst“?

      1. @ohne_Z

        Sie schmeißen einfach Dinge zusammen die nicht zusammen gehören…

        Die Ukraine soll das russische Vietnam werden und erfüllt diese Rolle bist jetzt perfekt..
        Wenn am Ende alle ukrainer Tod sind und die Ukraine verbrannt…
        Super freuen sich die USA haben die Russen sich gegenseitig umgebracht.

        Damit dieser Krieg für viele Jahre in die Länge gezogen wird reichen die Mittel die die Nato stellen vollkommen aus…

        Und kaum reden sie drüber wie es weiter gehen soll, fällt das Wort China…
        Aber genau das habe ich doch gesagt …
        Moskau hält durch und hoffe das andere Ereignisse auf der Welt den usa den Boden unter den Füßen weg ziehen..

        Russland allein kann die Situation hier in Kontinental Europa nicht mehr kippen …
        Die CIA Operation Ukraine ist ein voller Erfolg für die USA…
        (Die USA haben binnen 100 Jahren, jetzt den 3x Krieg in Europa angezettelt, bei dem sie der lachende Dritte sind …. wo bitte haben die USA hier in Europa mit ihrer Politik der letzten 20 Jahre versagt ?? In Bezug auf die Interessen der USA?)
        Ein voller Erfolg…

        Und ganz zum Schluss zu den Menschen in Europa…
        Zeigen Sie mir nur ein Land in der EU wo ein Regierung ist die ganz klar gegen die EU und gegen die Nato ist und diese Politk erfolgreich umsetzt…?
        Zeigen Sie mir nur eine Partei die in Europa nur ne Chance hat an die Macht zu kommen, die sich ganz klar gegen die Nato und die EU positioniert?

        Vll übersehe ich ja wirklich etwas….
        Aber wo haben die USA bei ihrer Politik in Europa, was die US Interessen hier in Europa angeht, ein Fehler gemacht ?
        (Die sitzen auf ihrer Insel, weit weg, und lachen sich kaputt, dass sie zum 3. Mal die eine und die selber Nummer in Europa angezogen haben, und es wieder geklappt hat ! )

        1. Rußland als Vietnam und die USA als die USA. Das trifft es aber nicht ganz. Die Russische Armee ist doch ein anderes Kaliber als die Vietminh.

          Für die USA ist die Ukraine einfach nur ein typisch europäisches Shithole. BIP etwa wie Äthiopien oder bei 25% des BIP Nigerias, nach den Zahlen vom Vorjahr. In diesem Jahr dürfte die Ukraine etwa auf den Stand des BIP des Sudan fallen.

          Die USA haben lange gezögert, sich in den Krieg überhaupt hereinziehen zu lassen. Unter Biden haben sie sich anspitzen lassen, zu versuchen, über einen Kollaps Rußlands China zu schädigen. Das Projekt ist gescheitert, und zwar als ein Debakel, von dem sich die USA nicht so bald erholen werden.

          Auch in den USA ist längst von „Reich Gauleiter Galicia Ursula von der Lügen“ und „Führer Scholz“ die Rede, die immer lästiger werden, da sie das gescheiterte Projekt nicht abschreiben, sondern ihr Schicksal damit verbunden haben: „Die Aufgabe dieser Front ist daher nicht mehr der Schutz einzelner Länder, sondern die Sicherung Europas und damit die Rettung aller.“

          Sieger in dem Krieg sind China, Rußland und der Globale Süden, besonders Afrika. Dort ist es im Schatten der Fokussierung der Kriege auf Europa mehreren Ländern gelungen, die Neokolonialisten der EU herauszuwerfen, teils sogar mit Unterstützung der USA. 12 der 20 Länder mit dem höchsten Wirtschaftswachstum sind nun in Afrika. Europa und Afrika sind dabei, die Plätze zu tauschen.

          China und Rußland sind dabei, Westeuropa als ewigen Kriegsherd und als geopolitischen Faktor auszuschalten. Damit werden sie hier auch die Euro-Atlantiker der USA los.

          1. Wer sich die Gästeliste der Siko ansieht kann unschwer erkennen, wer da aus den USA
            angereist ist, sprich welche Funktion diese Gäste (noch) in der Regierung haben.
            Ich habe da sogar Frau Pelosi entdeckt.

            Alles in allem ein bunt gemischter Haufen von Menschen, die es sich 3 Tage haben gut
            gehen lassen und immer noch der Meinung sind, daß sie der Mittelpunkt der Welt bzw. die wichtigsten überhaupt sind.

            Bemerkenswert war einzig und allein, daß Chinas Außenminister Wang Yi dort auch kurz
            aufgetaucht ist. Er hat erneut eine diplomatische Lösung des Ukraine-Kriegs gefordert. «China arbeitet unermüdlich an einer politischen Lösung der Krise», sagte Wang Yi laut offizieller Übersetzung in seiner Rede auf der Münchner Sicherheitskonferenz am Samstag.

            1. ….die angereisten Amis u nd die Marionetten, waren auch verschiedener Meinung.. …sieht so aus, dass sich die US – Globalisten irgendwie aus ihrem missratenen Ukraine – Abenteuer verabschieden wollen.. …dafür werden die Marionetten in Haftung genommen werden, vorneweg die brd – Kolonie !!..😈

                1. ….das „Kasperletheater“ findet NUR ein Ende, wenn die „Globalisten, Hochfinanz usw.“ in der „westlichen Welt“, entmachtet werden.. …da spricht im Moment, nichts dafür !!..
                  …schade um jedes Wort, über diese verrückte Alte…
                  …frage mich bei diesen Figuren, Käsewetter, Rüttgen usw., ob die noch alle Tassen im Schrank haben !!.. …die haben nicht zugehört, als die führenden Russischen Politiker postituliert haben, „..Für Russland geht es um die Existenz !!“.. …diese Figuren denken immer noch, „…uns kann ja nichts passieren !!“..😈

                2. Denken kann man viel, wenn der Tag lang ist.
                  Solange man dabei die Realität ausblendet, wird es nicht gut enden.
                  Das dauert zwar noch ein wenig, aber das Ende ist vorprogrammiert.
                  Momentan denken sie schon wieder über Sanktionen nach……

          2. @паровоз ИС20 578

            Wenn ich sage Vietnam, müssen sie doch nicht an den Konflikt vor Ort denken …!
            Sondern an die asymmetrischen Konfrontation für die dieser Krieg steht …..
            Wo eine Seite A. Mit minimalen Aufwand einen Strohmann kämpfen lässt
            Um mein politischen Gegner B. Ausbluten …
            Und Vietnam ist ein Paradebeispiel genau dafür, wie ein paar AKs die Armee nmr 1. Der Welt besiegt haben, obwohl diese jede Schlacht verloren hat…

            Sie machen genau den selben Fehler wie der andere Kollege…
            Es gibt,.

            Globale Politik
            Kontinentale Politik
            Regionale Politk
            Nationale Politik
            Innen / Außen Politik

            (Und ich Rede immer ausschließlich von den US kontinental Politik in Europa)

            Und während Russland (Putin seine Worte) in der Ukraine um Leben und Tod kämpft…

            Welchen Stellenwert hat die Ukraine für die USA?
            Hinter Asien ? Ganz sicher!
            Hinter Na Ost? Ganz sicher!
            Hinter der Innenpolitik in den USA? Ganz sicher!

            Also die Ukraine kommt für sie USA frühestens an 4. Stelle…

            Also während Russland um Leben und Tod kämpft, ist das bei den USA frühestens auf 4. Stelle …

            Und immer wenn es um dem Sieg geredet wird… redet keiner mehr von Russland, sondern von China…
            Aber das sage ich doch auch, Russland allein kann und wird nicht gewinnen!
            Hart aus und hofft auf andere Ereignisse auf der Welt die den USA die Füße weg ziehen!

            Das ist dass was hier so viele machen und was falsch ist!
            Die oben aufgelisteten „politischen Ebenen“ nicht zu trennen und alles in ein Topf schmeißen…
            So funktioniert das aber nicht!

            Die USA können ja wirklich GLOBAL Probleme haben, aber trotzdem können Sie KONTINENTAL in Europa alles richtig gemacht haben

            1. ⚡Since the beginning of the war, countries around the world have transferred €244.88 billion to Ukraine, as calculated by the Institute of World Economics in Kiel.
              […]
              Ukraine’s largest donor is the European Union. The bloc countries transferred €77.18 billion to Kiev (excluding assistance from each country separately). It is followed by the USA (67.71 billion euros) and Germany (41 billion euros in total).

              Russia-Ukraine War: World News, Weapons & Battlefield Discussions
              by WriiterNg: 3:44pm On Feb 18, 2024
              https://www.nairaland.com/7481160/russia-ukraine-war-world-news-weapons/1374#128518713

              Hauptsächlich engagiert sind die EU und EU-Länder. Besonders Deutschland, das selber wie auch über die EU zahlt und die anderen flott macht, daß auch sie zahlen. Dazu die Lasten über die selbst auferlegten Handels- und Energieblockaden (Sanktionen).

              Die USA machen mit, sind aber nicht besonders involviert. Viele der als „Hilfe“ deklarierten Milliarden dienen der Bestellung neuer Waffen für die USA, um veraltete nach Europa abgeben zu können.

              Die USA haben weder an der Ukraine noch an dem Krieg ein nennenswertes Interesse, vor allem, seit die Idee, über einen Kollaps Rußlands China zu schädigen, bereits vor einem Jahr gescheitert war und sie nur noch ein Debakel haben, das ihnen geopolitisch massiv schadet.

              China und Rußland dagegen wollen die EU (die Euro-NATO) militärisch und als geopolitischen Faktor ausschalten. Deren Waffen verschrotten die Russen im großen Stil im Kampf, und ökonomisch ist die EU derart zerrüttet, daß eine neue Aufrüstung nach dem Krieg auf lange Zeit Illusion bleiben wird.

              Mit dem Ruin der EU bzw. ihrer Hauptländer sind China und Rußland hier auch die USA los, denn deren weitere militärische Präsenz in Europa verliert damit jeden Nutzen für sie.

        2. Ich lese hier immer es läuft für die USA. Das sehe ich ganz anderes. Auch die Länge des Krieges ist aus meiner Sicht ehr zu Gunsten Russlands gelaufen. Stellen wir mal auf, was erreicht wurde.
          Für die USA
          1. Firmen aus der EU insbesondere aus Deutschland wandern zum Teil in die USA ab, wobei mir der Sinn entgangen ist, denn in den USA werden die auch keine Fachkräfte finden.
          2. Die USA können nun ihr teures Fracking Gas nach Europa verkaufen.
          3. Die Rüstungsindustrie dreht frei, da die NATO Länder sich mit Bestellungen überschlagen.
          Für Russland
          1. Russland hat gezeigt, dass man sich erfolgreich gegen die Sanktionen des Westens wehren kann.
          2. Russland konnte seine Wirtschaft stärken und Produkte, die bislang im Ausland gekauft wurden werden jetzt im Land hergestellt.
          3. Russland kann ein starkes Wirtschaftswachstum vorweisen.
          4. Russland hat dem Rest der Welt gezeigt, dass die Wunderwaffen aus den USA nun doch keine Wunderwaffen sind. Dies zeigt sich auch mit der zunehmenden Selbstsicherheit anderer Länder gegenüber der USA.
          5. Russlands Position auf der Internationalen Bühne wurde gestärkt.
          6. Der Dollar ist unter Druck geraten und kann mit der Einführung einer BRICS Währung durchaus seine Position als Welthandels und Reservewährung verlieren.
          7. Die USA werden durch ihre Politik den starken Partner EU verlieren. Die EU als Partner nicht, aber eine starke EU.
          Dies sind einige Punkte, die mir eindeutig zeigen, dass die USA nur kurzfristige Profitoure des Krieges sind. Langfristig verlieren die USA an Boden und viele Länder sind froh sich von der Knechtschaft der USA zu befreien.
          Das Stärkste Argument jedoch ist, dass auf der einen Seite die NATO Staaten stehen und auf der Anderen die Staaten mit den Rohstoffen. Und die USA und auch die EU haben nicht mehr viel zu liefern außer Ga Ga Gender und Woken Zeitgeist. Der Kaiser ist pleite und immer mehr Staaten merken es.

          1. …bevor die USA und ihre Vasallen, wenn überhaupt, ihre Rüstungsindustrie auf den Level von Russland bekommen, vergehen 5 Jahre und mehr !!..
            …in der brd gibt es kaum „Fachkräfte“ für Zerspanungsbetriebe oder Schweissfirmen !!.. …und daran, wird sich NICHTS ändern !!..😈

            1. In fünf Jahren könnten sie in der Lage sein, die Produktion an Bronzekanonen und Vorderladern zu verdoppeln. Soll heißen, sie könnten mehr, aber immer noch nicht genug ihrer großenteils unterlegenen und veralteten Waffen produzieren, die weit hinter den russischen Waffen von Z zurück sind, während die Russen dann bereits die Generation nach Z bauen.

              Sie müßten entwickeln, um in fünf Jahren Äquivalente zu S700 und Hyperschall und den sonstigen russischen Waffen von morgen zu haben, und Kapazitäten aufbauen, die Rußland + China (+ Iran + Nordkorea) in den Schatten stellen.

              Hier ein Bild der neuesten russischen Weltraumwaffen:
              https://twitter.com/Glenn_Diesen/status/1758028553080250778

              1. …die können auch keine Broncekanonen und Musketen mehr fertigen !!..
                …die Gründe, WARUM alle NATO – Vasallen, aber auch die USA, in der Rüstungsindustrie gegenüber Russland, China soweit hinterherhinken, haben wir ja alle schon disskutiert !!.. …dieses „Ergebnis“, war mit seinen Konsequenzen, SO 2022 gar nicht abzusehen !!.. …jetzt müssen die Vasallen zugeben, dass sie mit leeren Taschen dastehen !!..
                …eine Rüstungsindustrie, wie sogar noch in den 80ern in der West – brd sie bestand, wieder aufzubauen, behme nur mal die brd, ist UNMÖGLICH !!.. …enn überhaupt, auf dem Level von „Manufakturfertigung“, aber NICHT industrielle Fliessferigung !!..
                …Thema „Deutsche Facharbeiter“, wurde ja ausführlich behandelt, als Wichtigstes !!.. …die anderen Themen sind da untergeordnet !!😎

                1. @Yorck – « eine Rüstungsindustrie, wie sogar noch in den 80ern in der West – brd sie bestand, wieder aufzubauen … UNMÖGLICH !!.. [wenn] überhaupt … „Manufakturfertigung“, aber NICHT industrielle Fliessferigung !! »

                  Was sind dafür die Gründe, abgesehen von fehlenden Facharbeitern für Zerspanung und Schweißen? Werden die nicht auch für Anlagenbau, Industriemaschinen, Schiffsbau und weitere IG METALL Branchen benötigt? So daß wir noch welche haben müßten und neue schulen könnten? Verhüttung und Stahlerzeugung haben wir doch auch ncoh ein wenig. Der Ausstieg aus der Steinkohle war natürlich dumm. Ich habe die Diskussion darüber leider verpaßt, warum wir das nicht mehr wuppen können, weil man hier nicht alles lesen kann. Wüßte die Gründe aber schon gerne etwas genauer.

                2. @Lumi.. „Facharbeiter“…
                  …ganz einfach.. …die „Masse an Facharbeitern“ in diesen Berufen, ist einfach nicht mehr vorhanden !!..
                  …ab 1990 kamen 5 Mio. ausgebildete „Fachkräfte“ aus der DDR, welche damals schon den Mangel im Westen ausgeglichen haben. Diese Menschen gehen jetzt nach 34 Jahren in Rente, die letzten davon, die Älteren damals, sind schon in Rente !!…
                  …und duche den Wegfall ganzer Produktionsfirmen, sind die Lehrwerkstätten auch weggefallen !!.. ..also, keinen Nachwuchs, wobei die „Woken“ danach, nicht in der Industrie arbeiten !!…
                  …bis 1990, konnte aus einem Pool von Millionen gegriffen werden, jetzt aus wenigen 100 Ts. !!..
                  ….sie brauchen nur zu schauen, wieviel Firmen in diesen Bereichen sich aufgelöst haben, bzw. sich um über 70% verkleinert haben.. …aus der DDR ein Bsp. Carl Zeiss Jena hatte 1990ca 45 Tsd Mitarbeiter in den verschiedensten Betrieben in der ganzen DDR mit entspechenden Lehrwerkstätten, heute vielleicht noch 2000 !!!..
                  …und so, in ALLEN Branchen !!… …ob Schiffbau, Maschinen – Werkzeugbau, Feinmechanik, Anlagenbau (Kraftwerke), Bagger für Tagebaue (ehemals Magdeburg DDR) usw…. FINIS, br – dania !!😎

                3. Danke für die Antwort. Habe mal kurz nach IG METALL Zahlen gesucht als mutmaßlicher Anzeiger der Deindustrialisierung:

                  Pressemitteilung 20.01.2012:
                  Erstmals seit mehr als 20 Jahren wieder mehr Mitglieder
                  Ende 2011 2245760 Mitglieder, +6172 ggü Vorjahr

                  Mitglieder IG Metall 2005-23 statista

                  stetig ↓ seit ~1990
                  2005-10 ↓ -27k/a 12‰/a
                  2010-16 ↑ +6k/a ~3‰/a
                  2016-19 ↓ -4k/a ~2‰/a
                  2019-23 ↓ -32k/a 15‰/a

                  Wenn ich 33 Jahre lang um je 1 % schrumpfe, habe ich noch knapp 72 % des anfänglichen Wertes. Sicher ein bedeutender Verlust, aber kein völliger Kollaps. Vor 2005 mögen die Werte höher gewesen sein. Und schließlich kann die Qualität der heutigen IG METALL auch anders sein, vielleicht nicht unbedingt schlechter, einfach nur anders, weniger geeignet für die industrielle Fließfertigung von Artilleriegeschossen.

                  Aber ob daran in der Ukraine nun wirklich alles hängt?

    4. Sorry aber… Die NATO ist nur ein Papier Tiger und schön Wetter Manöver Armee… Ich spreche da aus eigener Erfahrung.. Auch sieht eine Kriegswirtschaften anders aus… z.B. Deutschland benötigt nur um die paar Leos zu ersetzen nicht Monate sonder Jahre und das für eine Handvoll von diesen Dingern… Was 155 Granaten betrifft sieht es ähnlich aus wobei hier mehr das Innen leben ein Problem darstellt zur Zeit gibt es Europaweit ich denke grad mal 2 Unternehmen die den dazugehörigen Sprengstoff herstellen kann von stink normalen Schwarz Pulver ganz zu schweigen.. Und da der Westen so ziemlich alles an Ressourcen sogar die Energie Importen muss um eine Granate herzustellen werden die Preise noch ins unendliche steigen… Der Westen und Kiew haben hoch gepokert und kläglich verloren.. Und was einige immer noch nicht verstanden haben vor allem unser Voll Fuzzis von Politikern „das beste und teuerste militärische Spielzeug bringt nix wen man nicht die dazu benötigten Ausbildung hat“ ein paar Wochen sind da einfach zu wenig.. Aber im Grunde ist das alles egal den es hat sehr schön gezeigt wie Inkompetent die ganze überteuerten westliche Militärische (NATO) und politisch Elite eigentlich ist.. Hochtrabendes herum Gequassel und Vermutung sind nicht genug um einen Krieg zu gewinnen..

      1. @Floki

        Also mir ist noch kein Bericht eines russischen Soldaten unter die Augen gekommen, wo dieser über die polnischen Soldaten in der Ukraine redet, und das Wort „Papiertiger“ benutzt hat …
        Auch nicht wenn sie über die französische Legion reden oder das britische SAS…. irgenwo kommen die 30-40k Toten/ Jahr der russischen Armee auch her ….

        1. Die Ukrops, besonders die Naziverbände, sind selbst mit stark unterlegener Bewaffnung noch kampfkräftig. Die West-Soldaten dagegen sind ein Witz. Nur im Bereich Aufklärung und Zieldaten sind sie gut, dem Vernehmen nach sogar besser als die Russen.

          Auch unterlegene Waffen können große Schäden anrichten. Die Russen können ihre Verluste bei 10% … 20% des Gegners halten, je nach Art der Operation. Weniger ist nicht praktikabel.

      2. @Floki: „Die NATO ist nur ein Papier Tiger“
        Ja, aber ein Papiertiger mit Atomwaffen. Und auch wenn die westliche Waffentechnik und Kriegswirtschaft bisher weit hinter ihren eigenen Ansprüchen zurückbleibt, dürfen Sie hier nicht den gleichen Fehler machen, den die Nato ggüber Rußland beging und weiterhin begeht: den Feind zu unterschätzen. Auch Rußland hat den Feind unterschätzt, was das Jahr 2022 auf dem Schlachtfeld eindrucksvoll gezeigt hat. Aber man hat offensichtlich gelernt und nach der Demilitarisierung des Land404 läuft die Demilitarisierung der Nato auf Hochtouren.
        Noch sind die USA + Nato lernresistent, das wird aber nicht so bleiben. Darum muß Rußland das Eisen schmieden, solange es heiß ist. Der Westen wollte die Entscheidung auf dem Schlachtfeld. So sei es denn.

    5. Ihr Vietnam-Vergleich und Ihre Schlüssen passen m.E. nicht. In Vietnam gab es einen Bürgerkrieg. Die USA auf der einen Seite sowie auf der anderen Seite die Sowjetunion und China haben jeweils unterschiedliche Seiten unterstützt. Es handelte sich um einen klassischen systemischen Stellvertreterkrieg. Im Ukrainekonflikt führt Russland als Atommacht keinen Stellvertreterkrieg, sondern ist direkte Kriegspartei. Eine weitaus gefährlichere Situation. Die Regierungen der meisten EU- und die NATO-Staaten lassen sich derzeit von den USA instrumentalisieren und sind mit wenigen Ausnahmen mit einem neuen Kalten Krieg mit Russland einverstanden. Mit einem heißen Krieg mit Russland jedoch nicht. Denn den EU-Ländern ist klar, dass sie die Zeche zahlen müssen, wenn die Situation eskaliert. Es gibt nämlich mehrere Sümpfe, um in Ihrem Bild zu bleiben. Das Fass ohne Boden mit Namen „Ukraine“ kostet nicht nur Russland Kraft und Ressourcen. In dem Moment, wo die Ukraine implodieren wird, werden evtl. mehrere mit in den Abgrund gezogen. Und je größer der Flurschaden im Westen wird, desto wahrscheinlicher wird es, dass die aggressive Ostpolitik der USA/NATO beendet wird und man sich an den Verhandlungstisch setzt. Das wird voraussichtlich frühestens nach den US-Wahlen passieren. Bis dahin wird Selensky wohl noch an der Macht sein und die Ukraine weiter an den Rand des Abgrunds treiben. Denn er weiß: Fallenlassen kann der Westen die Ukraine nicht mehr. Der Gesichtsverlust wäre zu groß. Die Zeit spielt aber für Russland.

      1. @Till Eulenspiegel

        Putin höchstpersönlich redet vom russischen Bürgerkrieg in der Ukraine…
        Wobei die USA als dritter, die eine Seite unterstützen….

        Wie kann da die Analogie nicht passen ?

        1. „Putin höchstpersönlich redet vom russischen Bürgerkrieg in der Ukraine…“

          Als gebürtiger Russe sollte man doch wissen, dass in der Ostukraine russischstämmige Menschen leben & die Bandera-Ukraine einen Krieg gegen ihre eigenen Bürger führt! Also JA, es ist ein Bürgerkrieg & ein russischer dazu – haben Sie die Geschichtsstunde von Putin verpasst?
          Die Ukrainer sind russischen Ursprungs & damit genetische Russen!

    6. >Yr

      ich habe nun das allermeiste gelesen, was sie hier geschrieben haben, und bin erstaunt darüber.

      Meine Meinung wurde am besten „ohne_Z“ wiedergegeben.

      Ich sehe das nahezu diametral zu ihnen.

      Russland hätte in dem Moment verloren, in dem es zu den Waffen greifen musste?

      Nein, ganz im Gegenteil: Russland hat in diesem Moment gewonnen.
      Die ukrainische Armee war offensichtlich – wie auch die „Wunderwaffen“ aus dem Westen – nur eine Propagandaarmee.

      Wenn man ein Land angreift, um es einzunehmen, sollte man mit der mind. 3fachen Zahl der Soldaten angreifen.
      Aber Russland hat mit – glaube – 150.000 Soldaten angefangen, gegen eine Ukraine mit einer Armee von 700 – 800.000 Mann.
      Und Russland hat bis heute fast alle Gebiete gehalten, bzw. ist am Fortschreiten.

      Die Finanzierung sei gesichert?
      Zuletzt hat die EU der Ukraine 50 Milliarden zugesagt – bis 2027 oder so: aber vor allem, um den maroden ukrainischen Staat am Leben zu erhalten. – Da werden 50 Milliarden aber nicht lange reichen.

      Meiner Ansicht nach ist es ganz und gar irrelevant, wieviele Waffen der Westen liefert, denn die Ukrainer gehen aus, vor allem die Ukrainer, die diese Waffen bedienen können.

      Die NATO würde die Ukraine nicht fallen lassen?
      Die NATO (= USA und noch ein paar andere) scheren sich einen Sch… um die Ukraine. – Das Ziel ist Russland.
      Und Russland schlägt sich bisher ausgezeichnet.

      Die EU-Bürger hätten nichts gegen einen Krieg gegen Russland:
      das glaube ich nicht: die meisten EU-Bürger wollen keinen Krieg, und vor allem keinen gegen Russland.
      Und auch die Befürworter wollen, wenn, dann einen Krieg in der Ferne: zuhause wollen sie keinen.
      Aber die Gefahr ist enorm, dass ein NATO-Krieg gegen Russland -den wir ja längst haben (nur nicht offiziell) – auch zu uns kommen würde.

      Was sie fast völlig ausblenden, und was andere hier schon geschrieben haben, ist die geostrategische Seite der Sache:
      die USA hätten also alle ihre Ziele erreicht…

      Die USA und Konsorten hatten davon geträumt, Russland mal kurz – in ein paar Wochen oder Monaten – über die Ukraine plattzumachen, oder zumindest schwer zu schädigen:
      das ist komplett gescheitert.

      Russland hat dem Westen – und damit den USA – eine taktische und schwere strategische Niederlage zugefügt.
      Und mit jedem Schritt, den Russland weiterkommt, wird es noch schlimmer.

      Und gerade die strategische Seite darf man nicht unterschätzen:
      wie andere hier schon schrieben: Russland hat gezeigt, dass man dem westlichen (US-)Imperialismus effektiv widerstehen kann.
      Das hat Hoffnungen bei vielen Ländern geschürt, dass sie endlich aus dem jahrhundertelangen westlichen Kolonial- und Imperialismus herauskommen – z.B. mit Russlands Hilfe.

      „Die Ukraine soll das russische Vietnam werden und erfüllt diese Rolle bist jetzt perfekt.“
      Ach? Ich wusste gar nicht, dass die USA den Vietnamkrieg gewonnen haben.
      Wenn der Westen nicht aufpasst, erlebt er in der Ukraine ein neues Vietnam:
      er verheizt sich selbst und verliert dazu auch noch den Krieg.

      Schließlich: in ihrer Weltsicht scheint es nur den Westen und Russland zu geben.
      Damit blenden sie 3/4 der Welt aus.
      Russland hat auch Verbündete, befreundete Staaten, Partner usw.

      Die USA bluten längst: ihr Traum von der Weltherrschaft ist ausgeträumt.
      Und ihr Traum von der Weltdominanz auch.
      Dazu kommt: da die USA überhaupt nur noch die Sprache der Gewalt kennen, haben sie sich für viele auf der Welt auch unmöglich gemacht: siehe hier wieder das Verhalten gegenüber Russland: die USA haben in den letzten Jahren etliche Verträge aus der Zeit des Kalten Krieges gebrochen, derzeit stehlen sie russisches Vermögen im grossen Stil…
      ich frage mich, wer mit den USA zukünftig überhaupt noch etwas zu tun haben will, wenn sich dort nichts ändert.

      Um ihren Schlusssatz – umgewandelt zu verwenden -: „Und seitdem kämpft der Westen lediglich darum, den Verlust klein zu halten….“ und irgendwie aus der Nr. herauszukommen.

      Wirklich blöd auch, sich mit Russland anzulegen – nichts aus der Geschichte gelernt.

      1. ….Richtige Einschätzung !!.. …Russland beseitigt die „Dauerbedrohung“ aus dem Gebiet der Ukraine, seitdem Ukro – Vasallen, die Ukraine zu den Angelsachsen drehte !!.. …besonders der Versuch 2014, was danach passierte, wurde ja schon disskutiert…
        …nach Aussagen sämtlicher Russischer Politiker, wird dieses Problem „NATO – Ukraine“, jetzt gelöst und Russland, hat nicht umsonst auch viele Opfer auf sich genommen !!..
        …ein „Minsk III“, wird nur die totale Kapitulation des jetzigen Kiewer – Regimes bedeuten !!..😈

    7. @Yr:
      „Also ich weiß nicht, ich finde Herr Röper ist zu sehr auf dem „Hura ab jetzt ist es ein selbsläufer“ Zug unterwegs …“
      Anscheinend beziehen Sie sich ganz allgemein auf die Beiträge von Th.Röper, denn dies hier ist ja nur ein übersetzter Artikel. Auch wenn mir Hr. Röper besonders bzgl. der russischen Kriegsführung etwas kritischer sein könnte (besonders bzgl. 2022), so ist er doch weit von „Hurra“ und „Selbstläufer“ entfernt. Das sehen McGregor oder Ritter weitaus mehr als Selbstläufer, wenn sie sagen, Rußland KANN diesen Krieg nicht verlieren. Natürlich kann es das! Wenn das russische Volk nicht mehr dahinter steht. Zum Glück tut es aber dies, was die Freiwilligenmeldungen für Januar (53.000) beweisen.

      „Die Nato wird Kiev auch nicht fallen lassen“
      Davon ist man selbst in Kiew gar nicht mehr so überzeugt.

      „In den Nato Ländern gibt es keine Proteste gegen den Krieg!“
      Ja weil dieses komische Land „404“ weit weg ist, der Krieg weit weg ist. Sollte es hier zu Mobilisierungen kommen, wird sich dies ganz schnell ändern. Gilt grundsätzlich auch für Rußland, oder warum meinen Sie, daß Präsident Putin nichts von einer Generalmobilmachung hält. So etwas ist immer unpopulär.

      „Ich sehe schwarz für Russland… Ru versinkt immer tiefer in diesem „Sumpf“ aber die USA sind und bleiben der lachende Dritte “
      Ich weiß nicht, von welchem „Sumpf“ Sie sprechen? Rußland hat die militärische, politische und (vor allem!) wirtschaftliche Entwicklung voll unter Kontrolle, soweit ich das aus 2000 km Entfernung beurteilen kann. Die USA lachen nur darüber, wie sie es geschafft haben ihre Vasallen über den Tisch zu ziehen. Eine übrigens sehr kurzsichtige Politik, die sich noch langfristig rächen wird, wenn einmal die gegenwärtige korrupte europäische Machtelite abtritt.

      „Russland hat in dem Moment verloren in dem es zu den Waffen greifen MUSSTE!“
      Rußland MUSSTE nicht zu den Waffen greifen. Sie hätten ja artig den Diener vor den westlichen Herren machen können, wie sie es in den 90ern unter dem Trunkenbold Jelzin gemacht haben. Oder sich weiter mit Versprechen und Glasperlen abspeisen lassen können, wie sie es unter Putin viel zu oft getan haben. Am 24. Februar hat Rußland GEWONNEN, weil es mit all dem gebrochen hat. Vor allem hat man verstanden, daß man eine Verantwortung für die im Ausland lebenden Russen hat. Das sollten vor allem die Balten endlich verstehen.

  2. „…Josep Borrell, betonte seinerseits, dass sich die Kämpfe in der Ukraine „anders hätten entwickeln können“, wenn die EU schneller Entscheidungen über die Lieferung neuer Waffentypen nach Kiew getroffen hätte.“

    Naja dann wäre der 3 Weltkrieg offen. ausgebrochen, da verschweigt dieser Hampelmann !!!

    „…Borrell geht davon aus, dass die Situation auf dem Schlachtfeld in der Ukraine „innerhalb von drei Monaten entschieden sein wird“ und fordert verstärkte Hilfe für Kiew: „Wir müssen schneller und entschlossener werden, wir leben in einer Kriegssituation…“

    Nun die Minderheit der Bevölkerung das sind nun Mal nur über 85 % leben nicht in einer Kriegssituation.
    Wenn der Hampelmann denkt er lebt im Krieg dann soll er und seine Psychopathen Regierenden und deren Propaganda Medien doch selber an die Front.

    Solche Märchen die diese Regierenden und deren Propaganda Medien erzählen glauben doch nur sehr sehr dumme Menschen.

    1. « nur sehr sehr dumme Menschen » – Corona hat aber gezeigt, daß es davon sehr viele gibt. Oder zumindest nur sehr wenige, die dagegen protestieren. Der Masse ist es einfach wurscht. Sie macht so ziemlich alles mit.

      1. Maske/Maßnahmen/Impfen oder Job weg.
        Viele -Nichtdumme- haben sich dem Pseudozwang ergeben (müssen). Ohne Moos, nix los. Revoulution können eben meist nur Leute :
        a) Erben oder Töchterchen aus gutem Hause,
        b) die nichts mehr zu verlieren haben

        Gleichwohl war es aber natürlich erschreckend, wieviele gerade Alte/Ältere den Affentanz mitgemacht haben und alles geglaubt was Weißkittel und Co. erzählt haben. Viele dann trotzdem einsam gestorben (Besuchsverbote).

        An die Coronaschaizze seitens Politik und Menschen sollte man sich immer wieder erinnern. Gerne auch an die Gastronomie, die jetzt so rumheult wg. der wieder regulären MwSt., waren auch ganz ganz vorne und überkorrekt mit dabei.

        1. « Ohne Moos, nix los. Revoulution können eben meist nur Leute … »

          Da widerspreche ich. Es liegt an der sozialen Dummheit und der individuellen Feigheit der Menschen. Sie haben verlernt, sich zu solidarisieren, sie haben verlernt, überhaupt nachzudenken, und sie lassen sich wie Vieh gegeneinander aufhetzen. Der geistige Zustand der Deutschen (und ihrer Nachbarn im Westen) ist absolut erbärmlich. Sie sind zu dumm, sich zu organisieren, und hören mehr auf die Glotze als auf ihre Mitmenschen. Sie sind folgsam, fügsam, feige. „Ohne Moos nix los“, das Motto paßt zu ihnen, denn sie sind in der Tat nur noch materialistisch, und der Mammon ist ihr Gott.

  3. Auszug/Zitat aus Übersetzung:

    „Es geht nicht nur um Produktion, denn wir haben Waffen, wir haben Munition, wir haben Luftabwehr, die wir im Moment nicht einmal brauchen. Wir müssen sie an die Ukraine liefern“, sagte die Regierungschefin“ (Anm.: Mette Frederiksen/DK).

    Die wir i m Moment nicht brauchen.
    Was nicht ist, kann doch noch werden. Nur die Hoffnung nicht aufgeben …

    „Wie der polnische Außenminister Radoslaw Sikorski auf der Münchner Sicherheitskonferenz sagte, seien polnische Landwirte und Transporteure gezwungen, für die europaweite Solidarität im Zusammenhang mit der Entscheidung der EU zu zahlen, zollfreie Einfuhren ukrainischer Agrarprodukte einzuführen.“

    Na, hier erwarte ich anstatt weinerlichen Gemähres einen knackigen post a la:
    Thank you, EU.

    Das dürften polnische Bauern doch noch erwarten dürfen …;).

  4. Für die Bewohner von Donezk und Umgebung ist dieser Sieg eine sehr große Erleichterung. Ob, wie weit und wie schnell die russischen Streitkräfte Richtung Dnepr vorankommen, bleibt abzuwarten. Nach den Erfahrungen aus dem zu schnellen Vorrücken am Anfang des Krieges wird man die Absicherung der eroberten Gebiete und die erforderliche Logistik wohl nicht mehr vernachlässigen, um die eigenen Verluste zu minimieren.

      1. Danke für die Vorwarnung. Das „Wertegemeinschaft der Demokraten“ hat mich dann endgültig zur Kloschüssel getrieben. Der komplette Beitrag ist ein Zeugnis von „Realitätsverweigerung“.

      1. Ich denke das machen die nicht nur in München.
        Außerdem erzählt er überwiegend wirres Zeug, wenn
        er nicht gerade vom Zettel abliest.
        Die sind schon lange im GaGa Land, haben das nur selbst
        noch nicht bemerkt.

  5. Mit einer Minderheit hier sehe ich die „SMO“ für von Anfang an als verkorkst an. Rußland hat sich ohne diplomatische Vorbereitung, zumindest ein Ultimatum hätte gestellt werden müssen, um den Überfallcharakter zu dementieren, ohne wirklich robuste Verbündete (China?) und mit viel zu schwachen Kräften auf eine Sache eingelassen, die sich nun schon über zwei Jahre hinzieht

    „Schnaps ist Schnaps, und Krieg ist Krieg.“ So wie man Hitlers Berlin bei aller Ablehnung der Nazi-Ideologie militärische Inkonsequenz bei Dünkirchen vorwerfen muß und auch den Fehler, unfähige bzw. letztlich unzuverlässige Verbündete wie Italien oder Japan noch zu unterstützen, so verhängnisvoll war es, daß Moskau 2022 nicht mit allem was es hatte, auf Kiew losgegangen ist. Die Amis haben in Belgrad und Bagdad vorgeführt, wie so etwas geht. Putin weiß das inzwischen: russische Seele stand hier gegen westlichen Pragmatismus.

    1. Eine Eroberung Kiews wäre der größte denkbare Fehler gewesen, den die Russen hätten machen können. Bei allem Schaden, den sie dadurch gehabt hätten, hätte dem nicht ein einziger Nutzen oder Vorteil gegenüber gestanden.

      1. Das schreiben Sie hier seit Jahr und Tag. Richtig wird es dadurch nicht. Warum hat Rußland dann überhaupt Truppen dorthin geschickt, mit denen man sonst wahrscheinlich Charkow besetzen oder die ukrainischen Befestigungen vor Donezk umgehen hätte können? Einige glauben, Moskau hätte auf einen Putsch oder Einlenken gesetzt.

        Nachdem das nicht passierte, ließ sich Moskau in Istanbul austricksen und sorgte dafür, daß die Ukraine denkt, man habe die Russen, welche dort allerdings auch Nachschubprobleme hatten, in einer „finest hour“ zurückgeschlagen und damit hunderte Kilometer eigenen Landes wieder unter Kontrolle bekommen. Was folgte, ist ein schon fast zwei Jahre lang zermürbender Stellungskrieg wie im WK I. Mindesten den hatte die Wehrmacht 1940 im Westen zu vermeiden gewußt.

        Nochmals: Putin selbst hat in jener Passage durchscheinen lassen, daß man im Kreml wohl noch einer Seelenverwandtschaft bis zurück zur Kiewer Rus verfallen war. Nun, die hat man in der Ukraine eben nicht vorgefunden. Es gibt sie nach all den Verwüstungen in Frontnähe inzwischen nicht mal mehr im Charkower Bezirk, was sich mir in mehreren russsischsprachigen Familien mit Verwandten in Rußland gezeigt hat, die hierher geflüchtet sind. Wem die Bude ausgebrannt ist, oder wer in seiner zeitweise unter russischer Kontrolle stehenden Datscha von Burjaten und Tschetschenen mit vorgehaltener Kalaschnikow schikaniert wurde, ist für Rußland verloren. Deutsche hängen übrigens seit jeher und im allgemeinen zu ihrem Schaden ähnlich romantischen politischen Vorstellungen an.

        1. „Einige glauben, Moskau hätte auf einen Putsch oder Einlenken gesetzt.“

          Das glaube ich auch. Denn kein normaler Militär schickt gerade mal 200.000 Leute -auch noch aufgteilt auf mehrer Frontabschnitte- in ein Land, was selber 200T unter Waffen und weitere 800T an Reservisten hat. Zudem seit Jahren vom Westen unterstützt.

          Der Einfall an mehreren Fronten war gut durchdacht, die Mannstärke aber vollkommen unzureichend für „echten“ Krieg.

          Entweder hatte RUS falsche Informationen oder sind gelinkt worden. Andererseits war man in Istanbul ja relativ weit, hätte längst ein beidseitig akzeptabler Frieden herrschen können. Das wollten aber USA und UK nicht. Klar USA-Finanzkapital hat investiert, in Grund und Boden und gekauftes Personal. Möglicherweise fehlt eine Einigung für Blackrock und Co., um mit genügend Profit aus der Sache rauszugehen. Und schwupps käme Selenskij möglicherweise plötzlich und unerwartet ums Leben.

          1. Ich schließe mich @Chris Kuhn und @Nordwind an, sehe die MSO als verkorkst da Putsch und Regimewechsel nicht erreicht, und den Krieg als planlos und weitgehend führungslos. Die US Marine Corps Gazette hat das russische Vorgehen im Februar ’22 analysiert:
            t.me/s/intelslava/35056
            Der Artikel ist leider nur in Form von Photos, aber die Analyse doch interessant: Durch rasche Vorstöße in alle möglichen Richtungen den Eindruck einer Überwältigung simulieren.

            Das Konzept ging nicht auf. Der Gegner blieb ruhig. Und nicht nur das. Er vermied keineswegs den Kampf, wie die Russen, sondern suchte ihn. Das tat weh. Darauf war man nicht gefaßt, denn man gedachte ja, ein befreundetes Land von einer üblen Besatzung zu befreien. Auf die Befestigungen und den Widerstand in Charkow war man auch nicht vorbereitet. Man hatte eine schöne saubere militärische Sonderoperation durchführen wollen – und landete in einem dreckigen und blutigen Krieg.

            Man würde sehr gerne wissen, wer sich diesen Plan ausgedacht hat, und wie es zu dieser Entscheidung gekommen ist. Habe heute zufällig auf einer Ukro Seite gelesen, Gerassimow habe gegen die MSO opponiert, weswegen ihn Putin zum Sündenbock gemacht habe. Muß überhaupt nicht stimmen, aber man würde einfach gerne wissen, wie im Kreml diese MSO Entscheidung getroffen worden ist. Vielleicht war es ein Kompromiß als einzig mögliche Alternative zu einem Krieg, den Putin gegen das „Brudervolk“ sicher nicht führen wollte?

        2. Das ist doch bekannt. Das weite Ausgreifen am Anfang hatte mehrere Ziele ganz unterschiedlicher Art, und als die erreicht waren, wurden die Truppen in Richtung Donbass umgruppiert. Für eine dauerhafte Besetzung der Gebiete hätte die russische Truppenstärke nicht ausgereicht, und sie hätte strategisch überhaupt keinen Sinn gemacht.

          Ein bedeutendes Ziel war, die EU durch provokatorisches Vorpreschen zu verleiten, alle die vorbereiteten Sanktionen auf einmal herauszuballern und sie dann möglichst lange daran festzuhalten. Und nun läuft ein auf viele Jahre angelegter Verschleißkrieg zur Demilitarisierung und ökonomischen Zerrüttung der EU.

          Das Kampfgebiet ist wesentlich in den vier neuen Gouvernements in Rußland selber. Die Nazibesatzer lassen also ihr Kanonenfutter in Rußland gegen Russen anrennen. In der eigentlichen Ukraine werden nur gelegentlich militärische Ziele der Aggressoren mit Fernwaffen bearbeitet.

          Nach Abschluß wird die Lage sein, daß das „Neue Europa“ inkl. seiner Nazi-Proxies wieder einmal in einem gescheiterten Ostfeldzug russische Städte – Mariupol, Artemivsk (Bachmut) etc. – verwüstet hat. Das wird angemessen quittiert werden.

          1. „Das weite Ausgreifen am Anfang hatte mehrere Ziele ganz unterschiedlicher Art…“ Man wüßte nur gern, welche das militärisch gewesen sein sollen? (Das genannte mit der EU ist doch ein Witz, den Sie selber nicht glauben. Vergleichbares bestreiten die Amis ohne einen scharfen Schuß aus der Portokasse.) Was zählt ist auf’m Platz, und militärisch war Ihr „Ausgreifen“ ein Schwachsinn, demzufolge man in Charkow gleich tüchtig was auf die Nase bekommen und die Bevölkerung gegen sich gedreht bekommen hat.

            1. „….demzufolge man in Charkow gleich tüchtig was auf die Nase bekommen und die Bevölkerung gegen sich gedreht bekommen hat.“

              Auf das „Gerede“ von Ukrainern, die jetzt im Westen sind, sollte man nicht viel geben – die glauben, die müssen das so erzählen – die wissen ganz genau, was ihnen blüht wenn sie sich auch nur neutral über Russland äußern würden!
              Und auch die Behauptungen, dass Soldaten – egal welche Republik die stellte – diese Leute schikanieren – ist Unsinn & wird aber gerne im Westen verbreitet… nicht, dass es bestimmt keine „Ausraster“ gibt aber die russ. Soldaten folgen den Befehlen ihrer Offiziere & die haben den Befehl von höchster Stelle: “ egal, was den Soldaten der RF angetan wird – sie werden selber NIE diesen Part so übernehmen!

              Kadyrow hatte sich dazu schon offiziell & öffentlich frühzeitig geäußert & man kann sicher davon ausgehen, dass dessen Leute nicht gegen ihn agieren…

            2. Gerade die erste Phase war ein absolutes strategisches Meisterwerk in seiner Komplexität mit dem Ineinandergreifen völlig unterschiedlicher Zielsetzungen. Wenn Sie da nach nun zwei Jahren und dem Berg an Literatur, die die verschiedenen Aspekte beleuchtet, immer noch nicht schlau raus geworden sind, sind Sie ein hoffnungsloser Fall.

              Desgleichen, wenn Sie nicht verstehen, mit welcher Raffinesse es gelungen ist, die EU-Sanktionen als Waffe gegen die EU zu wenden.

              Unbekannt ist einzig, inwieweit russische „U-Boote“, besonders aber ihre chinesischen Freunde, die EU von innen steuern im Stil von „je schlimmer – je besser“. Sehr wahrscheinlich, daß die zu den Mitautoren der „Sanktionspakete“ gehören, so absurd und katastrophal selbstschädigend die für die EU ausgefallen sind.

          2. „Das ist doch bekannt. Das weite Ausgreifen am Anfang hatte mehrere Ziele ganz unterschiedlicher Art, und als die erreicht waren, wurden die Truppen in Richtung Donbass umgruppiert. Für eine dauerhafte Besetzung der Gebiete hätte die russische Truppenstärke nicht ausgereicht, und sie hätte strategisch überhaupt keinen Sinn gemacht.“

            Es ist doch ausreichend bekannt, dass die RF lediglich Truppen um Kiew gebunden hat, die NICHT in den Donbass konnten, wie es beabsichtigt war.
            Es gab von Seiten der RF nie die Absicht, Kiew platt zu machen oder ähnliches… die SMO gilt dem Schutz des Donbass & nicht der „Eroberung der Ukraine“.

            Das haben viele immer noch nicht begriffen…..

            1. @GMT: eine „Diskussion“ mit Leuten wie Ihnen hat hier leider wenig Zweck.

              „Ausreichend bekannt“ über die Frühphase der SMO ist überhaupt nichts, außer, wenn man nur die Meldungen von RT und TASS darüber konsumiert hat. Propaganda wird von beiden Seiten verbreitet, über die relativen Wahrheitsgehalte kann man gern diskutieren. Eine „Zielerreichung“, von der aus russischer Sicht gebetsmühlenhaft die Rede ist, sieht für mich anders aus als ein zweijähriger Stellungskrieg mit Geländegewinnen im Bereich von 20 km oder weniger. Es muß einem auch nicht gefallen, aber die NATO und USA haben ähnliche Operationen in Wochen bis Monaten beendet.

              Was meine russischsprachigen Freunde aus Charkow betrifft, die ich wenige Monate vor Kriegsbeginn noch dort besucht hatte, sollten sie sich mal zurückhalten am Computertisch. Die waren Rußland mindestens so gewogen wie ich es, von den Fehleinschätzungen bei jener SMO abgesehen, an sich heute noch bin, und hatten deshalb nicht damit gerechnet, daß ihre Stadt angegriffen wird, wodurch einer Familie und vier von deren Nachbarn in den ersten Kriegstagen Wohnungen ausgebrannt sind, die dort jeweils 70 bis 100 Tsd. Euro teuer waren. Wie toll finden Sie das eigentlich, und wollen sie im Ernst von denen verlangen, die Armee der RF als Befreier zu begrüßen. Man hat dort nämlich vorher von Kiew weitgehend unbedrückt gelebt.

              Andere reisen schon wieder hin und her. Mit Rußland zu tun haben will keiner von denen was, und in Charkow wird sich dafür so schnell auch keine Mehrheit mehr finden. Mit den Verwandten in Rußland hat man sich darauf geeinigt, über den Krieg nicht mehr zu sprechen. An den geschilderten Schikanen gibt es für mich keinen Zweifel, als ob es jemandem hier etwas nützen würde, die zu erfinden. Es steht außer Zweifel, daß Krieg die Menschen zwangsläufig verroht, das ist auf allen Seiten immer so gewesen.

              Ich korrespondiere übrigens auch mit jungen Leuten in Moskau, von denen einer Verwandte in Dnipro hat. Auch diese Russen sind entsetzt über die eingetretene Situation, in der sie mit denen noch nicht mal mehr normal kommunizieren können. Dieser persönlichen Dimension sollten Sie sich mal zuwenden, statt hier Weltpolitik im Goldfischglas zu machen.

              1. Sehr guter Kommentar mit handfesten Realitäten. Man weiß nicht, wer tiefer in die Grube gefallen ist: Die Planer der MSO im Kreml oder wo auch immer, oder die Ukros, die da meinten, sie würden in den goldenen Westen einziehen.

                Natürlich großer Quatsch, was Kollege Parowos vom „Ausgreifen“ schreibt, von wegen „mehrere Ziele ganz unterschiedlicher Art, und als die erreicht waren …“ – erstens gab es keine solchen Ziele, und zweitens wurde das einzige echte Ziel nicht erreicht, nämlich der Regimewechsel in Kiew, ein politisches Ziel, kein militärisches. Es ist sonnenklar, und wer’s nicht glaubt, bitte schön:

                #Fakt ▫️ 25. Februar ’22: Putin ruft ukrainische Armee zum Putsch auf ▫️ Youtube,28s

                1. Die Sonderoperation ist evident als ein langjähriger Zermürbungskrieg gegen die EU vorgesehen. Ökonomische Zermürbung unter Nutzung der EU-Sanktionen, und militärischer, „Hochsitz, Schredder“. Wie, bitteschön, hätte das bei einer vorzeitigen Einnahme Kiews funktionieren sollen???

                  Natürlich gab es auch einen Plan B, für den Fall eines schnellen inneren Kollaps des Regimes oder eines Friedensangebotes, das die Russen schlecht ausschlagen können. So kam es aber nicht. Was kam, ist bei dem Sicherheitsrat der RF Medvedev sehr offen zu lesen:

                  „Unsere Massenmedien und nicht die voreingenommenen westlichen Zeitschriften hätten Zelenskij für seine Weigerung, zu verhandeln, besondere Anerkennung zollen müssen. Dank dessen wird Rußland die Arbeit bis zum Ende erledigen, ohne unnötige Fragen zu stellen und ohne unnötige Kompromisse einzugehen.“

                  — Dmitrij Medvedev, December 8, 2022
                  https://t.me/medvedev_telegram/226

                2. @Lumi

                  „– erstens gab es keine solchen Ziele, und zweitens wurde das einzige echte Ziel nicht erreicht, nämlich der Regimewechsel in Kiew, ein politisches Ziel, kein militärisches. Es ist sonnenklar, und wer’s nicht glaubt, bitte schön: #Fakt….“

                  puh….Sie glauben sicher auch in einer „Magier-Show“, dass es wirklich Zauberer gibt oder?

              2. „Eine „Zielerreichung“, von der aus russischer Sicht gebetsmühlenhaft die Rede ist, sieht für mich anders aus als ein zweijähriger Stellungskrieg mit Geländegewinnen im Bereich von 20 km oder weniger. Es muß einem auch nicht gefallen, aber die NATO und USA haben ähnliche Operationen in Wochen bis Monaten beendet.“

                So, so – Dazu müsste man das „Ziel“ kennen oder wenigstens ‚zugehört‘ haben, gleichzeitig wäre es angebracht – wenn man schon NATO/USA damit „vergleichen“ will, was deren Ziele waren!
                Russland hatte NIE die Absicht, die Ukraine zu übernehmen, zu besiegen!
                Nur wenn Sie genau das annehmen – & das scheinen Sie zu tun, in dem Sie unterstellen, RF müsste genau so wie NATO/USA agieren – können Sie zu diesem Schluß kommen!

                Ihre Charkow-Story ist typisch westlich – egal was Sie erzählen…auch ihre „Freunde in RF“ – wir kennen hier ja auch die Geschichte der Mascha, die in St.Petersburg lebte & gerne westliche Medien nachhing – daher ihre Einstellung – genau wie Sie – hatte…..bis ihr amerikanischer Freund sie mit in den Donbass nahm – als Dolmetscherin – & sie sich persönlich von der Realität überzeugen konnte…….

                Irgendwie nehme ich ihnen die Besuche in Charkow & ihre Story nicht ab……

    2. @Chris Kuhn um 11:16 – « Rußland hat sich ohne diplomatische Vorbereitung, zumindest ein Ultimatum hätte gestellt werden müssen, um den Überfallcharakter zu dementieren »

      In der Tat war diplomatisch politisch alles darauf abgestellt, möglichst rasch – eben wie in einer Sonderoperation – vollendete Fakten zu schaffen. Dann hätte man sagen können: « Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. »

      Aber als es dann gleich beim Auftakt schon herbe Verluste hagelte und keine Fakten sich vollenden wollten, da erst kapierte man, daß man nun erst versehentlich das große Faß des Schreckens ohne Ende geöffnet hatte, das man vorher offenbar gar nicht bemerkt hatte, als man die Axt der Sonderoperation anlegte.

      Da wollte man dann verhandeln, aber das Problem war – der Gegner wollte es nicht, denn der Gegner hatte Blut geleckt. Worauf hatte man sich da nun eingelassen? Und bis heute wissen wir nicht, wie diese Entscheidung zur hochriskanten (und sofort gescheiterten) MSO zustande gekommen ist. Niemand ist meines Wissens dafür gefeuert worden.

      Es hat öffentlich darüber nichts gegeben, weil natürlich letztlich Putin die Entscheidung trifft. Aber auch hier kann man denken, daß er sich angewidert von der MSO abwandte, daß man ihm eine andere MSO versprochen hatte, eine schnelle und saubere Sache, die zum Ziel führt. Oder hat man sich nur genötigt gefühlt, ihm das zu versprechen, weil er etwas anderem sowieso nicht zugestimmt hätte?

  6. Na ja, es gibt nur einen Weg, wie dies ausgehen kann.

    Kujat erwähnte in seinem jüngsten Vortrag, das eine halbe Million Ukrainer gestorben sind.

    Wenn ich der Grafik… die ich weiß nicht mehr wo gesehen habe, liegt die Rekrutierungsreserve der Ukraine bei 9% der männlichen Bevölkerung im wehrfähigen Alter. Interessant ist, das dort auch die Gesamtzahl stand: 950.000 Mann. In der selben Grafik stand auch, das diese Gruppe zu 13% aus Invaliden besteht, das wären 1,3 Millionen, grob umgerechnet. Wie viele davon Kriegsinvaliden sind, wäre die Frage, wahrscheinlich viele, wenn man so sieht was die so alles einziehen.
    Außerdem sind 11% bereits in der Armee (1,1 Mill.) oder unter Waffen, das weiß ich nicht mehr so genau.

    Aber man kann so wohl erahnen, wie lange diese 950.000 noch ausreichen.

    1. ⚡New statistics on economic employment in Ukraine have been released, which show the growth of demographic problems in Ukraine.

      Statistics describe 11.1 million men aged 25-60, of whom economically:

      ✔️ 25% employed

      ✔️ 11% serve in the army

      ✔️ 13% on disability

      ✔️ 11% left the country for Europe and the USA

      ✔️ 26% are located in Russia or territories that became part of Russia

      ✔️ 5% – small business owners

      Russia-Ukraine War: World News, Weapons & Battlefield Discussions
      by WriiterNg: 10:20pm On Feb 18, 2024
      https://www.nairaland.com/7481160/russia-ukraine-war-world-news-weapons/1377#128525130

      Bei 37%, die in Rußland und im Westen sind, müßten die übrigen Zahlen eigentlich korrigiert werden als Prozent der in 404 (im Machtbereich Kiews) Verbliebenen.

      1. Wenn man das liest, kann man kaum glauben, daß dieses Land überhaupt noch einigermaßen
        funktioniert . Allein die große Anzahl an disabled people.
        Die müssen ja auch irgendwie adequat versorgt werden. Aber mittlerweile lassen sie die ja sogar hilflos auf dem Schlachtfeld zurück. So geschehen in Awdijiwka, wo eine konfuse Flucht über die Felder erfolgte.

  7. …“Die dänischen Streitkräfte haben bereits ihre gesamte Artillerie an die Ukraine übergeben, nun sollten die europäischen Länder die gelagerte Munition nach Kiew schicken, sagte die dänische Ministerpräsidentin Mette Frederiksen während einer Debatte auf der Konferenz.“..
    …SOOOO geht die Entmilitarisierung der NATO – Vasallen!!.. …die müssen ALLE ihre Lager leer machen, denn nachproduzieren, können sie nur im „Manufakturbetrieb“ !!.. …ausser vielleicht Munition, aber die auch nur eingeschränkt !!..
    …Russland MUSS sich Zeit lassen !!.. Eigene Soldaten schonen und die Ukros, eliminieren !!..😈

  8. Die Nato führt Krieg gegen Russland und Russland kann diesen Krieg nicht verlieren, sollte es so sein, so wird Russland die Ukraine in Gaza verwandeln! Der Dollar wir mit der nächsten Bankenkrise implodieren, dies ist systemisch bedingt und kann nicht verhindert werden. Die USA steht vor einem Bürgerkrieg und versinkt in einem Korruptionsloch. Mich wundert es, das Russland die Seekabel zwischen Europa und den USA noch nicht zerstört hat, das würde sofort zum Kollabs der Börden führen. Nato Waffen verkaufen sich immer schlechter und russische Waffen verbessern sich. Der normale Wessi kennt die Größe Russlands nicht, weil er nie dort war. Er kennt auch nicht die Mentalität der Russen, wenn man ihnen zwischen die Eier tritt! Hier stehen zwei Großmächte im Zwangsbund zusammen, weil die USA auch noch gegen China gehen wollen. China wird aber nicht auf den Angriff warten und seine Reaktion wird eine Finanzbombe sein!

    1. China ist längst dabei. Am Tag nach Beginn der Sonderoperation hatte die Global Times bereits fertige Positionen. Zhongnanhai war keinesfalls überrascht, sondern ganz offensichtlich eingeweiht. China ist federführend bei der „größeren Sonderoperation“, der geopolitischen. Ohne China hätte Rußland den totalen Sanktions-Blitzkrieg niemals so leicht wegstecken können. China blieb nach außen neutral, einfach, weil das den gemeinsamen Zielen förderlicher war.

      1. …Richtig.. …“rechtzeitig“ wurden die beiden Verbindungen im Amurgebiet, Strasse und Eisenbahn fertig !!.. …andere sind im Bau und Planung !!.. ….Chinesische Autos lösen in Russland, auch die Japanischen und Koreanischen ab !!..😎

        1. Laut Berichten konnte China innerhalb eines Jahres bei KFZ in Rußland 50% Marktanteil zusätzlich übernehmen. Irgendwie muß es detaillierte Pläne gegeben haben, ganz China stand bereit, bei Sanktionsbeginn einzutreten. Das „Holterdipolter“, das es gab, war das absolute Minimum, das bei so einer Umstellung nicht zu vermeiden ist, mehr nicht.

          1. ..denke auch, dass es vorher abgesprochen war, wie man gegen die zu erwartenden Sanktionen gemeinsam vorgehen wird.. …siehe auch die Russischen Ölexporte nach Indien, die Verarbeitung und der Export in die EU und sogar USA !!..
            …dass Russland „alleine“ gehandelt hat, kaum zu glauben !!..😈

  9. Schon krass, was Russland in diese Stadt „investiert“ hat – 16.000 tote eigene Soldaten (oder rekrutierte Knastbrüder) und über 200 Panzer… Insgesamt soll Russland über 18,5 Billionen Rubel (etwa 200 Mrd. Dollar) im Krieg versenkt haben. Da sind die EU-Hilfen für die Ukraine ja echte Peanuts.
    Aber es zeigt auch, dass Russland seine Kriegskasse gut gefüllt hat und die Invasion schon lange vorbereitet hat.

    1. Ich glaube nicht das die Invasion in dieser Form geplant war.
      Aber wenn die Russen schon Krieg führen müssen, dann mit allem was geht.

      Das ist halt der Unterschied zur NATO. Die NATO will/kann das nicht. Nicht einmal wenn günstige Ukrainer zum sterben bereit stehen. Man versucht Russland eher tot zu quatschen, obwohl man den ganzen Zauber selbst angezettelt hat.

    2. Ja, so ungefähr hat unser Kanzler und Führer es kürzlich in Finnland ausgedrückt:

      „Wir wußten das selber auch nicht so ganz genau, wie ungeheuerlich dieser Staat gerüstet war. … Sie haben die ungeheuerste Rüstung, die Menschen denkbar ist. Also wenn mir jemand gesagt hätte, daß ein Staat mit – 35000 Tanks antreten kann, dann hätte ich gesagt: Sie sind wahnsinnig geworden!
      […]
      Wenn mir das jemand gesagt hätte, ich hätte gesagt: Sie – Wenn mir ein General von mir erklärt hätte, daß hier ein Staat 35 000 Panzer besitzt, dann hätte ich gesagt: Sie, mein Herr, Sie sehen alles doppelt oder zehnfach, Sie sind wahnsinnig; Sie sehen Gespenster.

      Das habe ich nicht für möglich gehalten. Ich habe ja vorher erzählt, wir haben Fabriken gefunden, allein eine da in Klamanowskaja zum Beispiel. Das waren vor zwei Jahren ein paar hundert, wir hatten keine Ahnung. Heute ist dort eine Panzerfabrik, die in der in der ersten Schicht etwas über dreißigtausend und in dem Vollausbau über sechzigtausend Arbeiter beschäftigen sollte: eine einzige Panzerfabrik!“

      Hitlerin salaa tallennettu keskustelu Suomessa [4.6.1942]
      https://yle.fi/aihe/artikkeli/2006/09/08/hitlerin-salaa-tallennettu-keskustelu-suomessa

      („Klamanowskaja“: vermutlich Kramatorsk)

      1. …im „Panzerbär von Ende April 45“, wurde hier schon disskutiert, stand damals sinngemäss, „…der Führer hat die Bolschwisten – Panzer vor Berlin gelockt, um sie hier zu vernichten !!“…🙈🙈

        1. 15.4.1945
          Weisung Nr. 75 für die Kriegführung….
          Nachstehender Tagesbefehl des Führers ist sofort bis zu Kompanien bekanntzugeben….
          – Geheim –

          Soldaten der deutschen Ostfront!…

          Wir haben diesen Stoß vorhergesehen, und es ist seit dem Januar dieses Jahres alles geschehen, um eine starke Front aufzubauen. Eine gewaltige Artillerie empfängt den Feind. Die Ausfälle unserer Infanterie sind durch zahllose neue Einheiten ergänzt. Alarmeinheiten, Neuaufstellungen und Volkssturm verstärken unsere Front. Der Bolschewist wird dieses Mal das alte Schicksal Asiens erleben, d. h. er muß und wird vor der Hauptstadt des Deutschen Reiches bluten….

          Berlin bleibt deutsch, Wien wird wieder deutsch und Europa wird niemals russisch….

          gez. Adolf Hitler.

          http://prussia.online/Data/Book/hi/hitlers-weisungen-fur-die-kriegfuhrung-1939-1945/Hitlers%20Weisungen%20fuer%20die%20Kriegfuehrung%201939-1945%20(1962),%20OCR.pdf

          „Das aber ist der Sieg!“

          — Joseph Goebbels, Rede zum Vorabend des Führergeburtstags, 19.4.1945

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