Das palästinensische Außenministerium forderte die EU auf, den Staat Palästina unverzüglich anzuerkennen

Das Außenministerium forderte außerdem, dass der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu vor Gericht gestellt wird

RABAT, 21. Januar. /TASS/. Das palästinensische Außenministerium hat die EU aufgefordert, den Staat Palästina unverzüglich anzuerkennen.

„Das Außenministerium appelliert an die Europäische Union, den Staat Palästina unverzüglich anzuerkennen“, so das Außenministerium in einer auf X (früher Twitter) veröffentlichten Nachricht. „Das Ministerium ruft die internationale Gemeinschaft dazu auf, [den israelischen Ministerpräsident Benjamin] Netanjahu für sein Bekenntnis, alle Möglichkeiten zur [Erreichung] des Friedens sabotiert zu haben, zur Rechenschaft zu ziehen“, so das Außenministerium.

Netanjahu erklärte am 18. Januar, Israel werde die Operation fortsetzen, bis es einen „entscheidenden Sieg über die [radikale Bewegung] Hamas“ errungen habe. Er lehnte die Idee eines palästinensischen Staates ab und sagte, er habe seine Position der amerikanischen Seite mitgeteilt.

Zuvor hatte Nabil Abu Rudeina, der Sprecher des palästinensischen Präsidenten Mahmoud Abbas, am Samstag gesagt, die US-Regierung solle den Staat Palästina anerkennen, anstatt sich darauf zu beschränken, über eine Zweistaatenlösung für den Nahostkonflikt zu sprechen.


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

6 Antworten

  1. Was ist denn los im heiligen Land?
    Ist das palästinensische Außenministerium nach diversen Jahren aus dem Totenreich wieder auferstanden?

    EU hilf!

    Jesus hat seine Auferstehung dagegen schon gut abgestimmt, drei Tage Pause, dann 40 Tage den Ball flach halten und Abflug.

  2. Eine tolle Idee für unsere Regierung. Statt sich bei einer Einbürgerung nur das Existenzrecht Israels bestätigen zu lassen, könnte es eine Erweiterung auf das Existenzrecht Palästinas und ein Existenzrecht für denkende Menschen mit eigener Meinung geben.

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