Ukraine evakuiert zwangsweise Kinder aus den von Kiew besetzten Gebieten der DNR und der Region Cherson

Nach Angaben des ukrainischen Ministeriums für Reintegration sind bereits 41 Kinder in ein „humanitäres Zentrum“ gebracht worden

Die ukrainische Regierung hat die Zwangsevakuierung von Kindern aus den von Kiew kontrollierten Bezirken der DNR und der Region Cherson angekündigt.

Nach Angaben, die im Telegram-Kanal des ukrainischen Ministeriums für Reintegration veröffentlicht wurden, sollen etwa 250 Kinder in Begleitung eines Elternteils oder gesetzlichen Vertreters aus acht Siedlungen in dem von den ukrainischen Streitkräften besetzten Teil der DNR abgeholt werden. 41 Kinder wurden bereits in ein „humanitäres Zentrum“ gebracht, von wo aus die Kinder in der Region Zhytomyr verteilt werden sollen.

Die Militärverwaltung des von Kiew kontrollierten Teils der Region Cherson teilte das ukrainische Portal Strana mit, dass Minderjährige aus 21 Siedlungen am rechten Ufer des Dnjepr zwangsumgesiedelt werden sollen.

Übersetzung aus der russischen Nachrichtenagentur TASS


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

7 Antworten

    1. Man betrachte es aus der Sicht des Kindes, kombiniert mit dem tatsächlichen StatusQuo der militärischen Lage und kommt dann zu einem erstaulichen Ergebnis, die mit einer Geiselnahme weniger als NICHTS zu tun haben kann. https://dnr-news.ru/
      in Verbindung @ AlphaundOmega @ Zoro

      Man schaue sich die Front-Videos von Röper und Alina an, welche in der Regel den Krieg aus der Sicht der Situation der Menschen (Donezk seit 2014) zeigt, insbesondere eben aus Sicht des Umganges der Kinder mit dem täglich erlebtem Krieg. ….

      Nun schaue man sich die Zwangsmaßnahme aus geopolitischer Sicht an. Beginnend ab dem Tag, dass ich selbst mich INTENSIVST mit der Materie Dobass beschäftige. Im 17.Juli 2014 mit Malaysia-Airlines-Flug 17 .

      Die Ukraine konnte alles BÖSE im Westen auf die RF abladen. Nur eines NICHT. Nämlich, dass in einem Kriegsgebiet es keine Flugverbotszone gab. Demnach die Fürsorgepflicht gegenüber der ganzen Welt verletzt wurde.

      Und aus heutiger Sicht ? des Ukrainischen Präsidentendrecksackes ?

      EGAL, welche Kugel im UKRAINISCH besetzten Teil des Donbass ein Kind tötet, es wird immer Stimmen auch im Westen geben mit dem Negativfaktor „Nachdenken“ über den Sinn von Geldlieferungen, wenn offensichtlich der Meldungen über Kindstötungen im Frontgebiet ersichtlich ist, dass der Staat Ukraine nicht mal in der Lage ist, seine eigenen Kinder zu schützen.

      Klingt alles Oberschlau, trifft aber den Nagel auf den Kopf.

      Und….

      ob man nun seitens des Obersauhundes sämtliche Oppositionskräfte ausgeschaltet hat, so gibt es sie trotzdem. Für die verbliebenen Oligarchen ist der Fakt zur Ansprache in der Rada und auch Presse über die Verletzung der staatlichen Fürsorgepflicht durch den Präsidenten – in Verbindung blutender Kinderleichen- kein Grund, Angst vor dem Erschießen durch den Geheimdienst haben zu müssen.

      Insoweit zum Fazit:

      Aus welchen Gründen die Kinder aus dem Gefahrenbereich genommen werden ist zweitrangig. Die Überlebenschance des Kindes steigt um 100 %

      Im übrigen denke ich bei jeder Bekanntgabe zum Tod eines Kindes im russisch kontrolliertem Teil des Donbass, welches durch Beschuss getötet wurde daran,

      dass auch die Russen selbst, sich nicht von der Schuld freisprechen können, wenn Kinder in Donezk ihr Leben verlieren.

      So ist das. Obs einem passt oder nicht.

  1. Reintegration? Ist das nicht auch die „Verschleppung“ im strafrechtlichen Sinne des Internationalen Strafgerichtshofes? Dann dürfte hierfür Selensky persönlich verantwortlich sein – oder nicht? Wo bleibt der internationale Haftbefehl? …

    1. Genau das fürchte ich auch. Wenn „die Russen“ mal wieder irgendeine Einrichtung militärischer Art beschießen, können „die Ukrainer“ tote Kinder herumzeigen, die man vorher dort untergebracht hatte. Vielleicht kann der „Präsident“ dann nochmal ein paar Mrd. aus US-EU rausleiern. Oder vielleicht lässt eine der osteuropäischen Hyänen vor lauter Betroffenheit einen provokativen Furz gegen Russland fahren, wer weiß.

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