Medien: CIA teilte Belgien nach der Nord-Stream-Sprengung mit, dass sie Ukrainer verdächtigt
Laut der Zeitung De Tijd erhielt der belgische Militärgeheimdienst kurz nach dem Anschlag auf die Pipeline die entsprechenden Informationen
Der US-Geheimdienst Central Intelligence Agency (CIA) hat den belgischen Geheimdiensten nach dem Sabotageakt auf die Pipelines Nord Stream und Nord Stream 2 mitgeteilt, dass er Ukrainer als Organisatoren vermutet. Das berichtete die Zeitung De Tijd am Samstag unter Berufung auf eine Quelle.
Demnach habe der belgische Militärgeheimdienst kurz nach dem Sabotageakt an den Pipelines Nord Stream und Nord Stream 2 Informationen vom US-Geheimdienst CIA erhalten, die auf eine Rolle der Ukraine bei dieser Aktion hindeuteten, teilte die Zeitung mit. De Tijd behauptete weiter, dass „westliche Geheimdienste seit Monaten wussten, dass die Ukraine in einen der brutalsten und gefährlichsten Angriffe auf die europäische Infrastruktur verwickelt war, aber geschwiegen haben, weil dies das Bündnis mit der Ukraine untergraben könnte“.
Die Zeitung Le Soir berichtete ihrerseits, dass die belgische Verteidigungsministerin Ludivine Dedonder die Informationen in keiner Weise kommentiert habe. „Wir kommentieren weder die Arbeit unserer Geheimdienste noch ihre Kontakte zu den Diensten der Partnerstaaten“, zitierte die Zeitung einen Vertreter des Verteidigungsministeriums des Königreichs.
Am Freitag lehnte es die Sprecherin der EU-Kommission, Dana Spinant, bei einer Pressekonferenz in Brüssel ebenfalls ab, sich zu einer eventuellen Verantwortung für die Nord-Stream-Explosion zu äußern, und sagte, Journalisten sollten die Angelegenheit mit den untersuchenden Ländern besprechen. Das war ihre Antwort auf die Frage eines chinesischen Journalisten, wie es sein könne, dass die EU-Kommission acht Monate lang nicht in der Lage gewesen sei, die Verantwortlichen für die Sprengung von Gaspipelines auf ihrem Territorium zu identifizieren, aber an einem Tag zu dem Schluss gekommen sei, dass Russland „für die Zerstörung des Kachowka-Wasserkraftwerks verantwortlich“ sei.
Nachdem einige westliche Medien am 7. März berichtet hatten, dass die Nord Stream-Pipelines von einer unabhängigen ukrainischen Gruppe gesprengt worden seien, erklärte die belgische Expertin Tania Hatimi gegenüber der TASS, dass es sich bei diesen Veröffentlichungen um „eine Operation zur Abwälzung der Verantwortung und zur Schadensbegrenzung nach der Veröffentlichung der Untersuchung des US-Journalisten Seymour Hersh“ handele. Dieser hatte berichtet, dass die Pipelines mit norwegischer Unterstützung von US-Geheimdiensten unter dem Deckmantel der NATO-Übung Baltops gesprengt worden waren.
Sie betonte auch, dass die nächste Phase der Abwälzung der Verantwortung Veröffentlichungen sein würden, „bei denen die ukrainische Spur bereits eine Selbstverständlichkeit wäre“.
Die Nord Stream AG meldete am 27. September 2022 „noch nie dagewesene Schäden“ an „drei Strängen der Offshore-Pipelines Nord Stream und Nord Stream 2“. Schwedische Seismologen registrierten am 26. September zwei Explosionen an den Offshore-Trassen der Pipelines. Daraufhin leitete die russische Generalstaatsanwaltschaft ein Verfahren wegen eines internationalen Terrorakts ein.
Übersetzung aus der russischen Nachrichtenagentur TASS
Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.
8 Antworten
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So, so. Eine Quelle. Vertrauliche Geheimdienstinformation, Highly Likely. Wenn die Ukros nun als Sündenbock abserviert werden, sollte sich Zelenskij schon Mal auf sein Heldenbegräbnis vorbereiten.
Elendskys letzte Heldentat wird sein Tod sein.
Der Anschlag ausgeführt natürlich von den russischen Meuchelmördern unter persönlicher Anleitung des Oberteufels Putin.
Da kann man einen echten Märtyrer aus ihm machen.
Der demente Pepi darf sich nur nicht verplappern und den Plan verraten.
Der braucht mit seinem engeren Kreis nur Koffer packen, so es noch nicht geschehen ist. Reicht völlig angesichts der so geretteten, geschonten Menschenleben in sehr großer Zahl.
Auf alle Fälle läuft es derzeit sehr schlecht für die Kiewer Nazis, das beweist auch so eine Meldung. Gut so!
Es wird durchgestochen und durchgestochen, die Geheimdienste sind angewiesen und die wiederum weisen die Massenmedien an. Die Kette der Faschisten, die sich auf dem Rückzug befinden und ihre entscheidende Niederlage zumindest stark ahnen, so sie davon noch nicht wissen sollten.
Mal sehen, ob das Kettenmitglied deutsche Massenmedien eine Reinigung bekommen. Dann fällt das auch noch weg. Der Hauptgrund: Die Bezahlung dieser „Schundblätter“ fällt weitgehend weg und die Geheimdienste und deren Herren geben auch nichts mehr. Pleite droht!
Wenn die Bezahlung der widerwärtigen Schmierfinken weiter steht, wird sich freilich kaum was ändern (lassen), es sei denn, so Anti-Spiegel-Artige schießen vermehrt aus dem Boden, um die medialpropagandistische Maschinerie vervielfachend anzugreifen rein mit dem Wort der Wahrheit aka Wirklichkeit. Auch das wäre eine gute Lösung.
Die nahezu komplette Massenmedienlandschaft samt Mitgliedschaft gehört ja vors „Kriegsgericht“ und schwerst bestraft bis hin zur Schließung. So ähnlich wie man mit kriminellen/terroristischen Vereinigungen verfährt. Es SIND Terroristen!
In den USA setzen sich seit Monaten die Kreise, die raus wollen, immer mehr durch, und Scholz will das verhindern. Ohne die Amis kann er Ostfeldzug und Endsieg nämlich endgültig abschreiben. Wenn die Ukraine fällt, und wenn eine postfaschistische Regierung der Ukraine im Laufe der Friedensverhandlungen die russischen Vorwürfe (und Beweismittel) bestätigt, dann stehen Scholz und Merkel als Aggressoren, Kriegsverbrecher und Zerstörer der Ukraine da. Dann gnade ihnen Gott.
Für wie blöde halten die uns?
Messen die uns vielleicht an unserer Regierung?
Die ist auch nicht so blöde, wie sie tut – die weiß ganz genau, welcher menschliche Abschaum die Infrastruktur von Verbündeten angreift.
Und wir wissen, dass sie es wissen, und sie wissen, dass wir wissen, dass sie es wissen.
Wenn es die Ukrainer waren, wissen das unsere Bundesregierung schon seit Monaten.
Also unterstützt wir mit Waffen ein Land was uns angegriffen hat.
Wie nennt man dann dieses Verhaltne wenn man eine Angreifer auf sein eigeneres Land mit Waffen unterstützt?
Ach ja Hochverrat !
Hoffe das die nächste Regierung Scholz und Co dafür an die Wand stellt.
Habe ich das richtig gelesen, der Auslandsgeheimdienst des Landes, das von Hersh beschuldigt wird, die Sprengung der Pipeline durchgeführt zu haben, der darin mit Sicherheit involviert ist, teilt dem belgischen Geheimdienst mit, dass es die Ukrainer waren. Ja klar, sehr zuverlässige Information, nach dem Motto: wir waren das nicht, die waren es.
Die reiten das Tote Pferd, bis es zu einem Gerippe wird.
Das Problem ist, dass man den Elefanten im Raum nicht benennen darf… was wäre denn das Ergebnis?
Deutschland muss der USA den Krieg erklären. Im Ernst? Wie denn? Will Scholz die US-Armee „totschweigen“?
Irgendwie muss das Ganze so gelöst werden, dass die Kollateralschäden aus dieser Sprengung nicht devastierender sind, als die Aktion selbst. Irgendwie habe ich sogar Verständnis für diese Strategie. Allerdings müssten sich die Amis an der Reparature und sog. Reparationen (hinter verschlossener Türe) verpflichten.