UNO

Was deutsche Medien über Lawrows Auftritt im UN-Sicherheitsrat nicht berichten

Russland hat derzeit den Vorsitz im UN-Sicherheitsrat und der russische Außenminister Lawrow hat dort letzte Woche eine Sitzung geleitet, über die westliche vieles nicht berichtet haben.

Die Reise des russischen Außenministers Lawrow zum UN-Sicherheitsrat wurde von Beginn an von Skandalen begleitet, weil die USA mal wieder ihre Macht als Gastgeberland der UNO missbraucht und den russischen Journalisten, die Lawrow begleiten sollten, keine Visa für die Reise ausgestellt haben. Auch Lawrows Rede im Sicherheitsrat war interessant, aber westliche Medien haben darüber kaum berichtet. Anders das russische Fernsehen, dass der Reise in seinem wöchentlichen Nachrichtenrückblick einen ausführlichen Beitrag gewidmet hat, den ich übersetzt habe.

Beginn der Übersetzung:

Der russische Außenminister Sergej Lawrow ist Anfang der Woche in New York eingetroffen, um den Vorsitz im UN-Sicherheitsrat zu übernehmen und an einer Debatte zum Thema „Effektiver Multilateralismus durch den Schutz der Prinzipien der UN-Charta“ teilzunehmen. Die Westler taten ihr Bestes, um die Atmosphäre zu vergiften, aber Lawrow hielt eine brillante Rede, in der er alle niedrigen und kolonialen Bewegründe, die unsere Gegner antreiben, die ständig irgendwelche „Regeln“ erfinden, bloßstellte:

„Diese ‚Regeln‘ hat niemand je gesehen, sie waren nicht Gegenstand von transparenten internationalen Verhandlungen. Sie werden erfunden und angewandt, um den natürlichen Prozessen der Bildung neuer unabhängiger Entwicklungszentren entgegenzuwirken, die die objektive Manifestation des Multilateralismus sind. Es wird versucht, sie durch unrechtmäßige einseitige Sanktionen einzudämmen, einschließlich der Unterbindung des Zugangs zu modernen Technologien und Finanzdienstleistungen, der Verdrängung aus Lieferketten, der Beschlagnahmung von Eigentum, der Zerstörung kritischer Infrastrukturen von Konkurrenten und der Manipulation von allgemein vereinbarten Normen und Verfahren. Das Ergebnis ist die Fragmentierung des Welthandels, der Zusammenbruch der Marktmechanismen, die Lähmung der WTO und die endgültige, bereits offene Umwandlung des IWF in ein Instrument zur Erreichung der Ziele der USA und ihrer Verbündeten, einschließlich militärischer Ziele“, sagte Sergej Lawrow.

Es war sehr wichtig festzuhalten, dass der Westen, der weder wirtschaftlich – das BIP der BRICS-Länder ist höher als das der G7 – noch bevölkerungsmäßig, was offensichtlich ist, überlegen ist, immer noch versucht, allen auf die alte Weise alles zu diktieren. Aus egoistischem Eigeninteresse:

„Erst vereinbaren sie etwas im kleinen Kreis, und dann stellen sie diese Vereinbarungen als ‚die Position der internationalen Gemeinschaft‘ dar. Nennen wir die Dinge beim Namen: Niemand hat der westlichen Minderheit erlaubt, im Namen der gesamten Menschheit zu sprechen. Man sollte sich anständig verhalten und alle Mitglieder der internationalen Gemeinschaft respektieren“, sagte Lawrow.

Und natürlich verdeutlichte der russische Außenminister einmal mehr, was in der und um die Ukraine herum geschieht, indem er die richtigen Proportionen nannte: „Heute ist es jedem klar, auch wenn es nicht jeder laut ausspricht: Es geht überhaupt nicht um die Ukraine, sondern darum, wie die internationalen Beziehungen weiter aufgebaut werden – durch die Bildung eines nachhaltigen Konsenses auf der Grundlage eines Interessenausgleichs, oder durch eine aggressive und explosive Förderung der Hegemonie. Man kann die ‚ukrainische Frage‘ nicht losgelöst vom geopolitischen Kontext betrachten. Multilateralismus setzt, wie bereits erwähnt, die Achtung der UN-Charta in all ihren miteinander verknüpften Grundsätzen voraus. Russland hat die Ziele seiner Militäroperation klar dargelegt: die Beseitigung der Bedrohung unserer Sicherheit, die von der NATO seit Jahren direkt an unseren Grenzen ausgeht, und der Schutz der Menschen, die ihrer Rechte, die sie gemäß multilateraler Übereinkommen haben, beraubt wurden, ihr Schutz vor der offenen Drohung mit Vernichtung und Vertreibung aus den Gebieten, in denen ihre Vorfahren seit Jahrhunderten lebten, wie das Kiewer Regime öffentlich erklärt hat. Wir haben ehrlich gesagt, wofür und für wen wir kämpfen.“

Unser USA-Korrespondent berichtet von Lawrows Reise zur UNO.

Die regelbasierte Weltordnung ist dem Westen deshalb so wichtig, weil er die Regeln, auch die ungeschriebenen, jederzeit umschreiben kann. Im UN-Sicherheitsrat ist es seit Jahrzehnten üblich, dem Vorsitzenden des UN-Sicherheitsrates, dessen offizieller Titel „Präsident“ lautet, für die Erteilung des Wortes zu danken. So haben es die anständigen und höflichen Redner auch heute getan.

Mit „Danke, Herr Präsident!“, begann der chinesische UN-Botschafter seine Rede. Der Botschafter der Vereinigten Arabischen Emirate begann seine Rede mit „Herr Präsident, ich möchte meine Rede mit einem Dank an Außenminister Laworw für den Vorsitz bei diesem Treffen danken“ und der brasilianische Botschafter begann mit „Danke, Herr Präsident. Ich danke Russland für die Organisation dieses Treffens und dem Generalsekretär für seine Rede.“

Diejenigen, die sauer sind, dass Sergej Lawrow hinter dem Schild mit der Aufschrift „Russische Föderation“ sitzt, machen es anders. Die USA, Großbritannien und ihre treuesten Verbündeten können die russische Präsidentschaft nicht verhindern. Sie versuchen, sie zu ignorieren und sprechen das Wort „Präsident“ bewusst nicht aus. Die Botschafterinnen der USA und Großbritanniens begannen ihre Reden nur mit dem Wort „Danke“.

Zur regelbasierten Weltordnung sagte Lawrow: „Mit der Einführung der ‚regelbasierten Weltordnung‘ lehnen ihre Macher das wichtigste Prinzip der UN-Charta arrogant ab – die souveräne Gleichheit der Staaten. Die Quintessenz des ‚Exklusivitätskomplexes‘ war die ’stolze‘ Aussage des EU-Chefdiplomaten Borrell, dass ‚Europa ein Garten und der Rest der Welt ein Dschungel‘ sei. Lassen Sie mich auch die gemeinsame Erklärung der NATO und der EU vom 10. Januar dieses Jahres zitieren, in der es heißt, ‚dass der vereinigte Westen alle der NATO und der EU zur Verfügung stehenden wirtschaftlichen, finanziellen, politischen und‘ – das muss betont werden – ‚militärischen Instrumente einsetzen wird, um die Interessen unserer Milliarde zu verfolgen.‘ Seit dem Zweiten Weltkrieg hat es Dutzende von kriminellen militärischen Abenteuern Washingtons gegeben – ohne jeden Versuch, sich eine multilaterale Legitimation zu sichern. Wozu auch, wenn es Regeln gibt, die niemand je gesehen hat? Die schändliche Invasion im Irak durch die US-geführte Koalition im Jahr 2003 wurde unter Verletzung der UN-Charta durchgeführt, ebenso wie die Aggression gegen Libyen im Jahr 2011. Das Ergebnis waren die Zerstörung der Staatlichkeit, Hunderttausende von Toten und der wuchernde Terrorismus. Die Einmischung der USA in die Angelegenheiten der postsowjetischen Staaten war ein grober Verstoß gegen die UN-Charta. Sie haben ‚Farbrevolutionen‘ in Georgien und Kirgisistan und den blutigen Staatsstreich in Kiew im Februar 2014 organisiert. Hinzu kommt auch der Versuch der gewaltsamen Machtübernahme in Weißrussland im Jahr 2020.“

Das Ergebnis ist nun der vom Westen inspirierte Krieg in der Ukraine. Dabei haben weder Kiew noch seine Gönner im Laufe eines Monats der russischen Ratspräsidentschaft auch nur ein einziges Treffen zu diesem Thema beantragt, obwohl sie normalerweise mehrere gleichzeitig veranstalten. In den Korridoren der UNO hört man, dass der Grund wieder die gleichen Komplexe sind. Um eine Sitzung einzuberufen, hätte der ukrainische Vertreter einen Brief an unseren ständigen Vertreter schreiben und damit eingestehen müssen, dass Russland den Vorsitz hat. Das passt den USA natürlich nicht ins Konzept.

Deren UNO-Botschafterin Linda Thomas-Greenfield sagte: „Wir sind hier und warten, wann es ein neues Butscha, ein neues Mariupol, ein neues Cherson gibt. Ein neues Kriegsverbrechen, einen neuen Akt der Brutalität, den man sich nur schwer vorstellen kann. 141 UNO-Mitglieder haben sich sehr klar ausgedrückt. Bei der groß angelegten Invasion Russlands geht es nicht um Selbstverteidigung, Russland will einfach mit Gewalt internationale Grenzen neu ziehen und verstößt damit gegen die UN-Charta. Und das widerspricht allem, wofür die UNO steht.“

Allerdings wurde der US-Botschafterin schnell klar gemacht, dass sie nicht auf einem „Gipfel der Demokratien“ ist, bei dem eine Jury in Washington die Teilnehmer im Interesse der USA auswählt. In der UNO dürfen nach wie vor alle sprechen. Und ihr die Wahrheit ins Gesicht zu sagen, dient dazu, der Welt ihre Proportionen wiederzugeben, die sie missachtet.

Der chinesische UNO-Botschafter Zhang Jun erwiderte ihr: „Wir dürfen keine geschlossenen Kreise bilden, keine Narrative über sogenannte Demokratie und Autoritarismus fabrizieren und keine geopolitische Konfrontation provozieren. Die UNO sollte nicht den Interessen einiger weniger Länder folgen. Einseitige Sanktionen, die wahllos von den USA und anderen Ländern außerhalb der Mandate des Rates verhängt werden, führen zu einer Stärkung der Hegemonie. Dafür gibt es keine Rechtsgrundlage. Sie stehen in krassem Gegensatz zu Entwicklung und Fortschritt.“

Bei den Sanktionen geht es nicht nur um die Wirtschaft. Die Gruppe russischer Journalisten, die mit Sergej Lawrow fliegen sollte, kam nicht bei der UNO an. Lawrow sagte dazu: „Ich möchte mich an alle Journalisten wenden, die jetzt über unser Treffen berichten. Ihre Kollegen von den russischen Medien durften nicht kommen. Die US-Botschaft in Moskau hat ihnen in dem Moment, als unser Flugzeug abflog, spöttisch mitgeteilt, dass ihre Pässe mit den Visa zur Abholung bereit sind. Daher wende ich mich mit der großen Bitte an Sie, die Abwesenheit der russischen Journalisten zu kompensieren und zu versuchen, Ihre Berichte so zu gestalten, dass sie dem weltweiten Publikum die echte Vielfalt der Meinungen und Einschätzungen vermitteln.“

Und so ist es auch gekommen. Das Interesse an Lawrow und der russischen Delegation am Sitz der Weltorganisation war groß. Und natürlich gab es keine vom Westen versprochene kalte Dusche. Irgendwie hat die Dusche nicht funktioniert.

„In dieser offenen Diskussion dankten viele Länder Russland dafür, dass es den Vorsitz der Sitzung führte. Niemand hat protestiert, wie einige gehofft hatten. Die Ukraine deutete das als eine mögliche Maßnahme an, um zu zeigen, dass Russland am Tisch nicht mehr willkommen ist, aber alle saßen und hörten zu und nahmen an der Debatte teil“, so die Deutsche Welle.

Lawrow war bei den Medien begehrt. Die UNO-Polizei hat einige spezielle Korridore für die Medien eingerichtet. Die Medien beobachteten unseren Minister auf Schritt und Tritt. Der Außenminister eilte zum Treffen mit UN-Generalsekretär António Guterres. Es gab einen kurzen Fototermin vor blauen Fahnen. Dann trug er sich in das Buch der Ehrengäste ein. Sergej Lawrow hat das Büro des Generalsekretärs oft besucht und ist mit dem Protokoll gut vertraut. Es gab Lächeln und Scherze. Nur CNN sah das anders. Immer wieder versuchte man, aus Fragmenten das Wort „Isolation“ zu basteln.

„Es ist ja kein Wunder, dass Lawrow heute bei der UNO nicht gerade herzlich empfangen wurde?“

„Das stimmt nicht ganz. Ein Großteil der Feindseligkeit kam von den westlichen Ländern, der EU und den USA, die sich harsch über Lawrows Anwesenheit bei der Sitzung äußerten. Aber wir sollten verstehen, dass es auch Länder gab, die der russischen Position wohlwollend gegenüberstanden. Dazu gehörten China, Indien, Brasilien und Südafrika. In seiner Rede betonte Lawrow, dass Washington der größte Zerstörer des Systems der Weltordnung sei. Er verlas eine lange Liste von Vorwürfen, darunter den Abwurf der Atombomben auf Japan, die Befreiung der Gebiete des Kosovo und einige Episoden der letzten 25 Jahre. Aber auch wenn all diese Vorwürfe von den USA zurückgewiesen wurden, gibt es viele Länder, die zuhören“, antwortete der Korrespondent.

Auch die führenden US-Zeitungen New York Times und Washington Post zeichnen die Chronik des sinkenden Hegemons: „Lawrows Aufruf gegen die westliche Vorherrschaft findet bei afrikanischen, asiatischen und lateinamerikanischen Ländern, die sich seit langem für eine Reform der internationalen Institutionen einsetzen, um ihnen einen prominenteren Platz am Verhandlungstisch einzuräumen, ein positives Echo. Die afrikanischen Länder haben Maßnahmen gefordert, um ihre Präsenz und ihren Einfluss im Rat und anderen internationalen Gremien zu erhöhen. Brasilien und Mexiko forderten eine weitere Reform der UNO. Die Vereinigten Arabischen Emirate wiesen darauf hin, dass einige Mitgliedstaaten schon immer einen unverhältnismäßig großen Einfluss auf das multilaterale System hatten, und auch darauf, wie die Systeme aufgebaut wurden und ob sie im Interesse aller funktionieren.“

Der Westen, wo es im Zuge von BLM so schick war, über den rassischen Charakter von Privilegien zu sprechen, presst die letzten Tropfen dieses Einflusses aus. Im 21. Jahrhundert verhalten sich sowohl die Amerikaner als auch die Europäer gegenüber dem globalen Süden wie Kolonisatoren. Sergej Lawrow hat das bereits auf der Tagung des Nahost-Rates angesprochen: „Die Amerikaner und Europäer setzen auf das Ukraine-Thema und versuchen, die Entwicklungsländer durch Erpressung und Drohungen auf ihre Seite zu ziehen und so von den Problemen des Nahen Ostens und anderer Regionen des globalen Südens abzulenken. Sie argumentieren, wenn wir Russland jetzt besiegen, wird sich alles von selbst regeln. So fallen Krisen, an deren Lösung die Entwicklungsländer seit langem interessiert sind, der Doppelmoral und den kolonialen Instinkten des Westens zum Opfer, der von egoistischen Interessen besessen ist, die Kulturen und Traditionen anderer Völker ignoriert, der Welt seine Forderungen diktiert und das Völkerrecht verhöhnt.“

Das mit den Opfern ist keine Metapher. Die Zerstörung des Getreideabkommens, bei dem es nicht nur um Getreideexporte ging, sondern auch um Lieferungen von russischen Düngemitteln, könnte 44 Millionen Menschen in 38 Ländern das Leben kosten. Diese Zahlen hat António Guterres genannt. Das heißt, unter den politischen Spielen Washingtons und dem Wunsch der Kiewer Marionetten, daran zu verdienen, leiden Dutzende Millionen Menschen in den Entwicklungsländern.

„Die Art und Weise, in der sich dieses Abkommen schnell von einer Schwarzmeer-Initiative in eine Schwarzmeer-Getreide-Initiative und von einer humanitären Initiative in ein kommerzielles Projekt verwandelt hat, wirft ebenfalls eine Reihe von Fragen auf, über die wir die ganze Zeit über nicht müde werden zu sprechen, auf die wir nicht müde werden, aufmerksam zu machen“, sagte Lawrow. „Es gab im Rahmen des gemeinsamen Koordinationszentrums in Istanbul den Versuch unserer ukrainischen Kollegen, einen künstlichen Stau der Schiffe zu arrangieren, und es gab in der ukrainischen Presse sogar Informationen, dass das ukrainische Regime Schmiergelder annahm, um einigen Schiffen einen besseren Platz in der Warteschlange zu geben als ohne solche Bestechungsmechanismen. Was unseren Teil des Abkommens angeht, so können wir die Bemühungen des Generalsekretärs und seiner Kollegen sehen. Aber es gibt praktisch keine Ergebnisse.“

Und wie man sich mit den Amerikanern einigen soll, ist überhaupt nicht klar. Die USA sind das Land der unaufhörlichen Wahlkämpfe. Kaum hat jemand im Oval Office Platz genommen, wartet schon ein Rivale auf seine Chance. Es ist Zeit, die Koffer zu packen und zu gehen. Biden jedoch möchte länger bleiben.

Ich fragte Lawrow in der Pressekonferenz: „Biden hat heute mitgeteilt, dass er für eine zweite Amtszeit antreten will. Dabei erklären die Republikaner, für die Trump zur zweiten Amtszeit antreten will, dass sie ernsthaft befürchten, dass das zum Dritten Weltkrieg führen kann. Was meinen Sie, was wäre unsere Einschätzung, wer der bevorzugte US-Präsident wird, oder ist uns das egal, weil es eh keinen Unterschied macht?“

Lawrow antwortete mir: „Valentin, im Unterschied zu Journalisten, deren Job es ist, öffentlich zu analysieren, mischt sich die russische Regierung nicht in die Angelegenheiten anderer Staaten ein.“

Gegen Ende von Lawrows Pressekonferenz begannen die westlichen Journalisten, Sergej Lawrow die Art von Fragen zu stellen, die sie ihren Staatsoberhäuptern oder Ministern nie stellen. Existenzielle Fragen. Zum Beispiel: Wie wird das alles enden?

„Wir hoffen, dass doch versucht wird, die Kräfte zu bündeln und dass sich die Einsicht, dass es falsch ist, Weltgemeinschaft in ‚eine Milliarde‘ und ’sieben Milliarden‘ zu spalten, durchsetzt. Sich über andere zu erheben ist auch falsch. Wir leben auf einer Welt und jetzt wird über den Dritten Weltkrieg gesprochen. Wem nützt das? Aber anscheinend will jemand bis zum Letzten gehen.“, betonte Sergej Lawrow.

Es gibt Möglichkeiten, das zu verhindern. In der UNO gibt es verschiedene Ideen. Es wird nicht nur über die längst überfällige Erweiterung des Sicherheitsrates gesprochen, sondern sogar über die Verlegung seines Sitzes aus New York. Zum Beispiel an einen neutraleren Ort in Genf oder Wien. Die USA missbrauchen zunehmend ihren Status als Gastgeberlandes der wichtigsten internationalen Organisation.

Ende der Übersetzung


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

47 Antworten

  1. @„Die Quintessenz des ‚Exklusivitätskomplexes‘ war die ’stolze‘ Aussage des EU-Chefdiplomaten Borrell, dass ‚Europa ein Garten und der Rest der Welt ein Dschungel‘ sei.“

    Die Länder Osteuropas wie Polen werden im richtigen Westen dem „Dschungel“ zugerechnet – daran könnte der Osten öfter erinnern.

    @„Lassen Sie mich auch die gemeinsame Erklärung der NATO und der EU vom 10. Januar dieses Jahres zitieren, in der es heißt, ‚dass der vereinigte Westen alle der NATO und der EU zur Verfügung stehenden wirtschaftlichen, finanziellen, politischen und‘ – das muss betont werden – ‚militärischen Instrumente einsetzen wird, um die Interessen unserer Milliarde zu verfolgen.‘“

    Nicht der ganzen Milliarde, sondern von einigen Tausenden Oligarchen – der Rest dieser Milliarde soll wie der „Dschungel“ genauso gnadenlos abgezockt werden – mit CO2-Zertifikaten, Insektenfrass und Ähnlichem. Das könnte der Osten im Westen erinnern.

    1. ist mir erst vor ein paar Tagen aufgefallen, da ich die Quelle nicht kannte, aber die Dschungelnummer hat Borrell von Robert Kagan übernommen, dem PNAC und Nuland Psychopathen. Ja, sind schon ein paar stramme Faschisten, denen unsere Freaks hinterhermarschieren.

  2. Viele Österreicher würden sich freuen und stolz darauf sein, würde Wien der Sitz der UNO werden.
    Österreich war, Betonung auf war, ein gern gesehener und geachteter neutraler Platz für heikle diplomatische Gespräche. Leider haben sich die Zeiten geändert und dieses Vertrauen wurde von unseren Geisteskleinen verspielt.
    Österreich hat sich zu sehr auf die westlichen Werte verlassen, kurzsichtig und dumm.
    Hoffentlich ändert sich diese Situation.

    1. …..wenn Österreich sich von der deutschen Bevormundung löst und wieder „Neutral“ wird…

      Doch sitzt im österreichischem Geschichtchen auch der gleiche Stachel mit dem gleichen monarchischem Serum… – wir werden sehen, denn für mich ist Austria immer noch Transitland… 😉

      1. Alles gut. „Geht seinen sozialistischen Gang“

        Auch wenn die Deutschen immer weiter in die dunkle Höhle des Nichtwissens durch Nichtinformation, stört mich das persönlich nicht (mehr).

        Wichtig einzig durch Eigenrecherche in den Tageszeitungen vieler Länder, dass eben die Grundidee , welche nun mal ja die UNO-Grundidee darstellt , dass es täglich mehr Staaten werden die wissen,

        dass die die souveräne Gleichheit der Staaten eben mit den Regelbasierten NICHT zu realisieren ist.

        Jetzt müssen die Russen jedoch die Sache Ukraine mal wirklich starten auch abzuschließen.
        Scheint ja nun so zu werden, dass die Russen so langhsam aber sicher ihre Scheuklappen ablegen… https://colonelcassad.livejournal.com/8327090.html

        Die Deutschen `? Schei… drauf auf das Dummgesabbel….

    2. Was Berlin für Deutschland ist , ist Wien für Österreich und das ist sicherlich nicht positiv gemeint .
      Österreich war noch nie neutral , Wer das glaubt , kennt die Geschichte seit dem 2. Weltkrieg nicht was Österreich angeht , auch die Ösis haben keinen Friedensvertrag , dann noch eine Semipräsidentielle Republik , spätestens bei Republik sollte man schon kritisch werden , diese faule Nummer kann man nur noch Ahnungslosen verkaufen .

  3. Der Dollar muss erst möglichst schnell fallen und danach wird hoffentlich die USA zerstückelt.
    Nur so kann die ewige Gewalt beendet werden und eine neue, hoffentlich demokratische(re) Weltordnung kommen.
    Freiwillig geben die westl. Eliten bestimmt nichts ab und versuchen noch alles um Ihren Status zu erhalten.

    1. Genau so ist es.
      Wenn der Dollar als Weltwährung kollabiert, reißt er das ganze System mit.
      Die RF arbeitet ja bekanntlich daran und macht gute Fortschritte.
      Deshalb haben sie auch diesen Zirkus mit dem Haftbefehl gegen Putin veranstaltet.
      Ich für meinen Teil, bin sehr zuversichtlich was das betrifft.
      „Gut Ding will Weile haben“ aber dieser Prozess ist bereits unumkehrbar.

  4. Es herrscht in der Welt schon lange keine Gleichberechtigung. Auch die Wirtschaftsmacht entscheidet nichts. Es regieren Militär und Geld den anderen ihre „Regeln“ auf.
    Die Welt ist in Unordnung, seit lokale Konflikte zu Weltkriegen wurden, seit sie nach 1945 einen Krieg nach dem anderen inszenieren. Unter dem Dach der UNO. Brauchen wir die überhaupt?

  5. „In der internationalen Politik geht es nie um Demokratie oder Menschenrechte. Es geht um die Interessen von Staaten. Merken Sie sich das, egal, was man Ihnen im Geschichtsunterricht erzählt.“ Heidelberg, 04.12.2013, »Egon Bahr schockt die Schüler: „Es kann Krieg geben“«

    Es geht vor allem einzig und allein ums Geld. Der Westen haengt am Energietropf und Rohstoffzufuhr, der amerikanische Verbrauch ist doppelt so hoch wie der europaeische, dieser erheblich höher als die Schwellenstaaten.

    Die Akquisition von Realvermoegen, Kohle, Erdgas, Rohstoffe, Weizen in Ukraine, Georgien, Moldau soll die ueberreizte EU Währung retten. Es gibt Ähnlichkeiten von 2019 zu 1939, auch damals entweder Staatsbankrott oder Krieg.

    Die Schwellenländer, BRICS, aber auch Afrika, Südamerika, Asien und Russland wollen aber keine billigen Energie Lieferanten sein. Ein Russland unter Jelzin, alles im billigen Schlussverkauf, waere der Wunsch des Westens.

    Obendrauf kommt nun der wirtschaftliche Erfolg der Chinesen, die in vielen Bereichen davonziehen. Eisenbahn 400 kmh, Elektroautos 40% billigere Natrium Batterie Q2 2023, 30 Minuten Ladezeit, ab 2025 wohl 100% Elektroautos, billige Solarzellen, Longhi +24GW bis 2024, Waermepumpen, Windenergie, etc. Telekommunikation, etc. Elektrobusse in 7 Minuten geladen, etc.

    Auch Indien macht moderate Fortschritte, gerade auch in der Industrie, Zentrum der weltweiten Pharma Herstellung. Den Aufnahmetest indischer Unis Joint Entrance Exam JEE kann kaum ein deutsche Abiturient bestehen, eher Bachelor Niveau hier.

    Das ist der Hintergrund, das andere ist alles nur Bla Bla Propaganda. Dem Westen schwimmen die Felle weg. Das im Selbstbestimmungsgesetz der Verteidigungsfall Vorrang hat, sagt ja wohl alles ueber die Pläne und Absichten.

    1. „In der internationalen Politik geht es nie um Demokratie oder Menschenrechte. Es geht um die Interessen von Staaten. Merken Sie sich das, egal, was man Ihnen im Geschichtsunterricht erzählt.“ Heidelberg, 04.12.2013, »Egon Bahr schockt die Schüler: „Es kann Krieg geben“«

      Auf der Homepage der US-Armee heisst es daher auch lapidar: „Die U.S. Army trägt in 51 Staaten in Europa und Eurasien die Verantwortung für die Durchsetzung der strategischen Interessen der USA.“

      1. „Meine Einschätzung ist aber, dass insgesamt wir auf dem Wege sind, doch auch in der Breite der Gesellschaft zu verstehen, dass ein Land unserer Größe mit dieser Außenhandelsorientierung und damit auch Außenhandelsabhängigkeit auch wissen muss, dass im Zweifel, im Notfall auch militärischer Einsatz notwendig ist, um unsere Interessen zu wahren, zum Beispiel freie Handelswege, zum Beispiel ganze regionale Instabilitäten zu verhindern, die mit Sicherheit dann auch auf unsere Chancen zurückschlagen negativ durch Handel, Arbeitsplätze und Einkommen. Alles das soll diskutiert werden und ich glaube, wir sind auf einem nicht so schlechten Weg.“ Bundespräsident Koehler, 2010, danach zum Ruecktritt gedrängt.

        Das kommt eher auch direkt aus Deutschland.

        Vereinfacht: Der Poebel will billigen Sprit. Solange Sprit unter 3 Euro und kein Tempolimit und genügend Fussball, Bier, Bratwurst, bleibt alles ruhig.

  6. Die Rede Lawrow’s war in der tat sehr interessant und bedeutsam – ein Großteil der Welt hat sie auch verstanden…. – was ist schon das westliche Fallobst am morschem Aste – außer der Gravitation gebunden – kaum noch Bedeutung, doch nicht zu unterschätzen – die „Ratte“ läßt immer noch grüßen….

  7. Sehr geehrter Herr Röper,

    das sind genau die Informationen, weswegen ich gerne hier bin! Man liest solche Übersetzungen meistens hier und das ist für mich wichtig, denn schliesslich entscheidet hier immer weniger Logik und Sachverstand über unsere Zukunft.
    Dafür gibt es aber auf der anderen Seite in Russland einen ausserordentlich geschickten Diplomaten, dessen ordentliche Zusammenhänge nicht nur Sinn stiften, sondern auch Hochanständig daherkommen.
    Letztendlich wird es diesem Anstand zu verdanken sein, wenn wir hier auch morgen irgendwann mal wieder Geschäfte tätigen können und uns nicht nach der „moralischen Gesinnung“ zu erkundigen haben (also wie die Rassengesetze und sozusagen der „Ariernachweis“ nur für den europäischen Garten eben…“, bevor wir dies tun, denn es sollte selbstverständlich sein, dass nicht die sog. „goldene“ Milliarde das Sagen hat, sondern alle auf der Welt und zwar aus Ihren eigennützgen Gründen. Ohne für fremde Zwecke erpresst, misbraucht, oder Schlimmeres zu werden.
    Wir hier in D haben nun schon die ersten vagen Stimmen aus der politischen Oppostition (hier CDU) vernommen, die es wagt auszusprechen, was klar und wahr ist, nämlich dass die Heizungspläne der Regierung Murks sind, nicht funktionieren können und dass man diese doch bitte rückabwicklen solle, denn „der soziale Friede sei in Gefahr“. Interessanterweise habe ich das schon immer geahnt, aber die Politikniks haben das bis dato immer gemieden, wie der Teufel das Weihwasser. Aber so langsam setzt sich doch der ein oder andere „Sympathieträger“ durch. Bin mal gespannt, wie es weitergeht…

    1. Hat etwa nur die CDU – etwa noch als erste – auf diesen Heizungsschwachsinn und anderen Regierungsblödsinn hingewiesen? Oder gibt es da vielleicht noch eine Oppositionspartei, die das schon immer sagte? Frage für einen Freund.

        1. @Ni-na

          na die kenne ich doch. Wenn die eine eigene Partei gründen würde, würde ich mich sogar das erste Mal überhaupt mit engagieren! Eine sehr kluge Person..

          1. @ wodkaontherocks
            Oh , Sahra Wagenknecht ist selber schon sehr engagiert , was die Nebenverienste angeht von zb. 2022 , mit gut 800.000 Euro auf Platz 5 der Topverdiener im Bundestag .
            Die Frau ist mit Sicherheit klug , leider Teil des Systems , fand die auch mal klasse , heute traue ich Der keinen Meter mehr , Niemand der schon so lange im Bundestag sitzt und sich von Steuergeldern durchfüttern lässt , wird jemals wirklich was für Uns tun , eine Partei gründen , am besten noch im BRD-System , gehts noch ?

      1. @ BerndtG

        …habe nicht viele „Freunde“, aber man darf davon ausgehen, dass die mir alle das Selbe raten würden.

        Um deine Frage zu beantworten. Ich beschäftige mich nun schon sehr lange mit dem Thema. Lange genug, um mich hier abgebildet zu sehen. Mein Kommentar galt eher als Zeichen dafür, dass sich innerhalb des Mainstremkollektivs doch tatsächlich nun langsam filigrane Risse zu zeigen scheinen. Das hat sicherlich noch nichts zu bedeuten, aber für mich ist das schon ein halber Schritt nach vorne, denn der Kadergehorsam (gerade bei einer solchen Partei, wie der CDU) seht normalerweise direkt hinter „Gott“ und dem Glauben daran bei dem „C“der DU. Von daher, fand ich eine solche Haltung schon einen Kommentar wert…

    2. @wodkaontherocks,
      was bei uns nötig ist, ist auch gemachten Fehlern zu lernen, denn der CDU überhaupt in Erwägung zu ziehen, hieße, ein Leben auf dem Treibsand zu favorisieren, ofder glauben Sie wirklich, dass die ganze CDU Merkels Verrat nie bemerkten?!

      Wenn Deutschlands Bürger sich selbst und anderen helfen wollten, dann müsste diese Regierung komplett ausgetauscht werden.
      Natürlich stellt sich dann die Frage, ja aber wer sollte deren Arbeit übernehmen können?“JEDER“, denn solch eine Verräter-Regierung, die anscheinend vor einem Krieg nicht zurück schreckt muss abgestraft werden ! Und sollten deren Nachfolger nicht besser agieren, muss auch die sofort, beginnend bei Landtagswahlen etc etc, arbeitslos et werden.Angst vor Machtverlust wäre ein probantes Mittel denen zu zeigen, wer hier das Sagen hat.Volksvertreter sind nur vom Volk eingesetzte Vertreter.Also nimmt macht seine Macht endlich einmal in die eigenen Hände!
      Entweder wir meckern nur , oder handeln als Volk endlich!

  8. Genau was Herr Lawrow in seiner Rede beklagt: eine überschaubare Zahl von Staaten hält sich für den Nabel der Welt und will mit allen erlaubten und unerlaubten Mitteln die Weltgemeinschaft dominieren. Und so wird uns das auch tagtäglich in verlogener Absicht in den Medien vorgeführt, diesen Auslösern der politischen Fehlentwicklung in Deutschland.

    PS: Auch ich schätze es, dass solche Ereignisse hier einen Platz finden – – – wo sonst?

  9. „lehnen ihre Macher das wichtigste Prinzip der UN-Charta arrogant ab – die souveräne Gleichheit der Staaten“
    es ist höhnisch, was Lawrow da von sich gibt – immerhin erkennt sein Russland ja nicht die Souveränität der Ukraine an (obwohl sie einst zugesichert wurde)
    Vielleicht hat er in einigen Dingen Recht, aber alles rechtfertigt keinen Krieg gegen einen Staat verbunden mit der ermordung tausender UNSCHULDIGER Zivilisten und der Verschleppung unschuldiger Kinder usw. usw….

    1. Selbstverständlich hat Russland die Souveränität der Ukraine immer anerkannt, solange bist dort von einem durch die CIA installierten faschistischen Putschreime Massenmorde an Russen begangen wurden du ekelhafter Troll!

      1. Hallo Paco-Troll – wo bitte gab es in der Ukraine Massenmorde, die irgendeinen Krieg rechtfertigten? Sie scheinen sich hier selber eine Geschichte zusammenzureimen, die es so nicht gab. Massengräber sind mir erst seit dem russischen Einmarsch bekannt, ebenso die russischen Befehle, auch Zivilisten zu ermorden… (angeblich leben in der Ukraine ja nur Nazis – eine russische Lüge, die nie bewiesen wurde).

        1. @zusa0815

          „wo bitte gab es in der Ukraine Massenmorde“

          … na dann fahren Sie mal nach Donezk und frag die Zivilisten da, was die nach dem Sommer 2014 dort erlebt haben… gibt auch genug Videobeweise und ja, da waren Massenmorde verübt von den Kiewer Schergen an der Bevölkerung, damit die kuschen und dem Putsch nachgeben!

          Aber selbst das war aber noch nicht der entscheidende Punkt, denn Sie vermischen hier 2 Dinge. Die Spezialoperation wurde letztendlich geboren, weil unter anderm das Buderpester Memorandum damals schon von den USA aufgekündigt wurde! Spätestens durch dei Einmischung fremder Staaten in die Souveränität von sowohl Weißrussland, als auch der Ukraine wurde dieses Memorandum mit Füssen getreten! Soros und die CIA waren nachweislich seit 2007 daran beteiligt. Soros hatte sogar damit geprahlt! Schliesslich wurde durch die Anerkennung der Gebiete DPR, LPR als unabhängige Staaten (und bevor Sie was sagen: es war beim Kosovo genauso!) eine eigenständige Identität geschaffen, welche zu schützen war. Der Rest sollte Ihnen bekannt sein. Also bitte nichts verdrehen…

        2. Gerade heute jährt sich der Massenmord der in Odessa, als die Nazis 48 Menschen im Gewerkschaftshaus lebendig verbrennen wollten. Einige mussten sie allerdings brutal erschlagen. Aber wenn man 08/15 ist hat man eben keine Ahnung.

        3. Das hier ist kein Impflings-Forum du 0815-Vollhorst, hier sind russlandkundige Menschen unterwegs! Deine NATO-Schmierpropaganda kannst du bei deinen Freunden im „Impf“-Zentrum absondern, die stimmen deinen Halluzinationen vielleicht zu, hier zählt aber die Realität und da sind 14000 Opfer, gemeuchelt durch ukrafaschistischen Abschaum zu beklagen!

        4. Mariupol 2014: Beginning of resistance in Donbass
          After the coup in Kiev, in February 2014, the population of Donbass opposed the illegitimate power of Ukrainian nationalists.
          In response to the protests, the Kiev regime sent armed forces to the region with offensive military equipment, which the residents tried to peacefully stop.
          This video tells about how the Russian population of Donbass met aggression from Kiev and how civilians tried with all their might to keep peace in the land.
          [https://t.me/c/1601261659/276226]

    2. Sie wurde zugesichert – solange wie sich die Ukraine an die Vertragsklausseln gehalten hat.
      Dazu zälhlt u.a.:
      Keine NATO im Land
      Keine Atomwaffen
      Keine bewaffneten Konflikte
      Keine Kriegserklärung gegen Russland

      Das alles hat die Ukraine verbreochen. Und noch viel mehr.
      Und das hat Russland dazu berechtigt einzugreifen.

    3. @zusa0815 Ein kleiner Auszug. Der drittletzte Link mit dem Video (video466347115_456245044) ist die von Dir gesuchte Bildersammlung. Die ukrainische Armee hat einfach mit Raketen in die Städte von den Oblasten Luhansk und Donetsk reingeschossen. Anschließend wurde behauptet, die Russen seien es gewesen (deshalb verlinke ich die westlichen Medien hier nicht). Die dortige Bevölkerung (mehrheitlich russischstämmig) hat aber gehört und gesehen, dass sie aus Richtung der Ukrainischen Armee kamen. Guten Appetit.

      Alle der Engel (2014-2022) rus. Алле́я а́нгелов (angel’s alley) in Donezk
      [https://www.tiktok.com/@innainna5058/video/7191028594372578566?lang=de-DE]

      01.03.2014 prorussische Demos in Ukraine und in Krasnoarmeysk / Donbass
      [https://www.youtube.com/watch?v=8RAZaxNy1ig]
      [https://orbita.dn.ua/v-krasnoarmejske-proshel-prorossijskij-miting.html]

      14.04.2014 Krasnoarmeysk / Donbass: pro-russische Ukrainer versuchen die ukrainische Armee aufzuhalten
      [https://www.youtube.com/watch?v=WC4y4UbmwEw]

      11.05.2014 Krasnoarmeysk / Donbass: Special unit „Dnepr“ as they called themselves opened fire on civilians: 1 killed, in the head, one seriously injured took the ambulance arrived in principle quickly, one wounded in the leg took people in the car.
      Ukrainer versuchen das Referendum zu verhindern und töten zwei russische Ukrainer
      [https://www.youtube.com/watch?v=Zoc_vnP2Ewo]

      11.05.2014 Krasnoarmeysk / Donbass: Revelations on the Krasnoarmeysk killing (town hall at Krasnoarmeysk), Ukrainer versuchen das Referendum zu verhindern und töten zwei russische Ukrainer
      [https://www.parismatch.com/Actu/International/Revelations-on-the-Krasnoarmeysk-killing-564127]

      26.05.2014 Ukraine launches air strikes at eastern gunmen
      Battle rages at Donetsk airport, exchanges of fire at railway station claim one life, injure two others
      [https://www.timesofisrael.com/ukraine-launches-air-strikes-at-eastern-gunmen/]

      07.2014 Snezhnoye / Donbass: ein Haus von ukrainischen SU-25 zerstört
      [https://t.me/OpenUkraine/33963]

      06.08.2014 Tote bei Luftangriffen auf Donezk
      Erstmals hat die ukrainische Armee die Großstadt Donezk aus der Luft angegriffen. Im Tiefflug sollen Kampfjets mehrere Raketen abgefeuert haben. Drei Zivilisten starben.
      [https://www.zeit.de/politik/ausland/2014-08/ukraine-donezk-angriff-luftwaffe/komplettansicht]

      23.08.2014 Donetsk: Photos of a besieged city draining of life
      Bodies torn apart by the weapons of war. The bloody corpse of a man hit by shelling as he walked under trees, a shopkeeper’s mutilated body in front of her store, a broom lying nearby. Some three months after pro-Russian rebels declared an independent “Donetsk People’s Republic,” Ukrainian government forces are encircling the city of Donetsk. [..] In center of Donetsk [..] “People do get killed. If you’re walking down the street it’s like a lottery, you just don’t know,”
      [https://edition.cnn.com/2014/08/23/world/europe/ukraine-donetsk-siege-alpeyrie/index.html]
      [https://edition.cnn.com/2014/08/23/world/europe/ukraine-donetsk-rebel-funeral/index.html]

      Bilder aus 2014/2015 aus Donbass/Donetsk: Ukrainische Armee beschießt Donbass. Am Anfang ukrainische Soldaten mit SS-Zeichen, Reichsadler, Wehrmachtsmützen und -helmen.
      [https://vk.com/video466347115_456245044]

      Inzwischen gibt es sogar Bilder zu kaufen !!
      Donezk, Ukraine. 7. Juni 2014. Ein Mann angeblich die Stellvertreter der Denish Pushilin, der Vorsitzende der Volksrepublik Donezk liegt tot nach einem Hinterhalt im Zentrum von Donezk, Ost-Ukraine, am 7. Mai 2014. Der Angriff fand mitten am Tag in einer der zentralsten Straßen der Stadt, und wurde durchgeführt mit automatischen Waffen. die Tötung kam inmitten zunehmender Spannungen unter der Führung der pro-russischen Separatisten Entität.
      [https://www.alamy.de/donezk-ukraine-7-juni-2014-ein-mann-angeblich-die-stellvertreter-der-denish-pushilin-der-vorsitzende-der-volksrepublik-donezk-liegt-tot-nach-einem-hinterhalt-im-zentrum-von-donezk-ost-ukraine-am-7-mai-2014-der-angriff-fand-mitten-am-tag-in-einer-der-zentralsten-strassen-der-stadt-und-wurde-durchgefuhrt-mit-automatischen-waffen-die-totung-kam-inmitten-zunehmender-spannungen-unter-der-fuhrung-der-pro-russischen-separatisten-entitat-bildnachweis-janos-chialanurphotozumapresscomalamy-live-nachrichten-image69925625.html]

      08.09.2015 Close to 8,000 people have lost their lives in eastern Ukraine since mid-April 2014, according to the latest report by the United Nations Human Rights Monitoring Mission in the country which was released today.
      [https://news.un.org/en/story/2015/09/517652]

  10. @zusa0815. Genau genommen haben die USA die Souveränität der Ukraine nie anerkannt.
    Indem sie einen Wahlverlierer, Jazenjuk, der 6,69% gegen Janukowitsch erreicht hatte, 2014 durch einen gewaltsamen, verfassungswidrigen Putsch zum starken Mann machten.

  11. Es kann nicht sein, daß Geld und Militär, also Betrug und das Faustrecht des Stärkeren die Welt beherrscht.
    Chinas Wirtschaft wurde aufgebaut vom Westen durch Auslagerung der Industrie. Nun sind sie im Besitz des know how.
    Denkt noch jemand an die Magnetschwebebahn? Entwickelt in der bRD. Seitdem kam hier nichts mehr.

    1. @Grete

      WER hat denn die „Wirtschaft“ nach China ausgelagert? Die Chinesen?
      Diese „Magnetschwebebahn“ existiert WO genau in DE?
      Die Chinesen haben es gewagt, sie dort zu bauen & vor allem haben die das weiter entwickelt!
      Denken Sie, die Chinesen bestehen nur aus Idioten?

      Gute Ideen sollte man teilen, damit alle etwas davon haben….Die Chinesen sind lern – & entwicklungsfähig – ich verstehe ihr Problem daher nicht!

      Die dt. Regierung – damals RotGRÜN hat dafür gesorgt, dass die dt. Industrie billig woanders produzieren kann – gerne auch unter Ausschluß dt. AN! Verluste durfte man dann ganz offiziell in DE Steuerbereinigen…

      Also, was wollen SIE? Die Chinesen haben alles richtig gemacht – schauen Sie sich deren Bevölkerung an & wie sich das wirtschaftliche Wohl für einen sehr großen Teil von denen entwickelt hat…. Glücklicherweise sind die Chinesen nicht solle Jammerlappen wie die DE….

      1. Sie lesen schon wieder in meinen Beitrag etwas hinein, was dort nicht steht. Wo schreibe ich, daß die Chinesen dumm oder schuld sind, daß bei ihnen auf den Schreibtisch die westliche Technologie lanciert wurde? Von alleine passiert nichts. Wer also war das? Global!!!!
        Ein Beispiel wies läuft: Jemand im Bekanntenkreis liebt Armbanduhren. Die Schweiz und andere Hersteller haben ihre Uhrwerksherstellung über Jahre nach China ausgelagert.
        Plötzlich gab es eines Tages auf dem Markt sauteure Uhren für kleines Geld mit den großen Markennamen, die allgemein zu ab 80 000 Euro gehandelt werden. Der Mann kaufte mehrere davon. Nicht einmal Uhrmacher können die als Nachahmung feststellen. Die westliche Macht hat dem schnell ein Ende bereiten und die Werke schließen lassen. Es war ein Fenster, mal in die globalen Machenschaften hineinzuschauen.
        Ewig werden die Chinesen sich nicht stoppen lassen. Und ewig kann der Westen seine Erfindungen nicht auslagern, ohne alles zu verlieren. Global geht eben doch nicht immer und ewig.

        1. Da hat der Westen sich wohl vertan mit seinem Vorhaben – aber wer weiß schon, was die in Wahrheit vorhatten. Dass wir offiziell belogen werden aus Gründen der Sicherheit, wissen wir inzwischen. Und dass der Westen von staatswegen nicht gut kalkuliert, sollte der BER zeigen (vielleicht wurde der ja nicht 2014, sondern 2020 fertig, weil unterirdisch so viel gebaut wurde? Wer weiß das schon … reine provokante Spekulation!)
          Aber ja, alles hat ein Ende und die Veränderung ist ewig …

  12. Krass das jemand wie Lawrow immer noch in ein Land wie die USA reist.
    Die Gefahr das ihm dort was „passiert“ erachte ich doch als relativ hoch.

    In Zeiten von Videokonferenztechnik und Internet ist das ganze um die Welt Fliegen für ein Gespräch sowieso in den meisten Fällen unnötig.

    1. Ja, wahrlich. Ein starker souveräner Auftritt!
      Guterres hatte nicht mehr das Dauergrinsen von vor einem Jahr im Gesicht und der israelische Vertreter verließ seinen Platz sehr wütend, nachdem er auf den palestinensischen antwortete … spannende Atmosphäre!

  13. Nachdem ich mir heute Morgen vollkommen entsetzt (als auch allgemein vulnerabel) einen Kapitelauszug aus der Röper‘ schen Buchveröffentlichung, die sich den Maidan-Massakern widment, als auch deren Urhebern, vornahm, erst einmal eine anti-spiegel.ru-Lesepause einzuhalten, bin ich doch froh, das eigene Vorhaben ‚gebeugt‘ zu haben:

    Die Lawrow‘ sche Rede ist – wie aber auch zu erwarten war – genial.
    Sprachlich, inhaltlich scheinen Mitglieder der russischen Regierung einfach besser aufgestellt zu sein; ob der Auftritt Lawrows‘ innerhalb deutscher Medien kaum bis keine Beachtung – ich schreibe lieber: Würdigung – findet, ist evtl. dem Umstand geschuldet, dass die wenigsten ‚Westler‘ einer solch brillanten Ausdrucksweise folgen können.
    Davon bin ich überzeugt.

    Wobei
    *„In dieser offenen Diskussion dankten viele Länder Russland dafür, dass es den Vorsitz der Sitzung führte. Niemand hat protestiert, wie einige gehofft hatten. Die Ukraine deutete das als eine mögliche Maßnahme an, um zu zeigen, dass Russland am Tisch nicht mehr willkommen ist, aber alle saßen und hörten zu und nahmen an der Debatte teil“, so die Deutsche Welle.*

    tatsächlich (und gerade) die Deutsche Welle den Versuch startet.
    Gut so!

    Dankeschön für den Artikel, resp. die Übersetzung.

  14. „Das stimmt nicht ganz. Ein Großteil der Feindseligkeit kam von den westlichen Ländern, der EU und den USA, die sich harsch über Lawrows Anwesenheit bei der Sitzung äußerten. Aber wir sollten verstehen, dass es auch Länder gab, die der russischen Position wohlwollend gegenüberstanden. Dazu gehörten China, Indien, Brasilien und Südafrika. In seiner Rede betonte Lawrow, dass Washington der größte Zerstörer des Systems der Weltordnung sei. Er verlas eine lange Liste von Vorwürfen, darunter den Abwurf der Atombomben auf Japan, die Befreiung der Gebiete des Kosovo und einige Episoden der letzten 25 Jahre. Aber auch wenn all diese Vorwürfe von den USA zurückgewiesen wurden, gibt es viele Länder, die zuhören“

    Die Liste geht schon sehr viel weiter in die Vergangenheit. Tatsächlich seit es die USA überhaupt gibt ist sie bis in Mark kriminell und menschenverachtend.

    1. … liegt wohl in der Gründungsgeschichte dieser Leute begraben! Schliesslich war das mal eine ausgelagerte Sträflingskolonie der Klein Briten (denen gingen die Gefängnisplätze zuhause aus, also haben die es sich einfach gemacht und die Leute einfach in ein anderes Land „weit, weit weg“, deportiert).
      Leider kam das wie ein Boumerang zurück und die haben den Briten dann später beim 4 Uhr Tee die A-Karte gezeigt. Seitdem breitet sich das agressive Völkchen überall hin aus wie die afrikanischen Bienen. Normalerweise würde man nun sagen: „Survival of the fittest…“, aber da haben die Russen, die Chinesen, die Brasilianer und all die anderen, die so ein Verhalten nicht gouttieren, noch ein Wörtchen mitzureden…. ;O)

  15. Auch ein absolut neutraler Bobachter müsste zugeben, dass an der Ausbremsung eigenständiger Entwicklungen leider etwas dran ist.
    Analphabetentum, mangelnde medizinische Versorgung, Infrastruktur, ein florierender Handel, Gleichberechtigung, nach 60 bis 100 Jahren Kolonialgeschichte und weiteren 50 Jahren angeblicher Eigenständigkeit in den ehemaligen Kolonien hätte das längst Geschichte sein können.
    Dafür funktioniert die Ausplünderung der Länder leider noch heute.

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