Die Luftabwehr hat versagt

Nordkoreanische Drohnen dringen ungestört in südkoreanischen Luftraum ein

Am 26. Dezember sind nordkoreanische Drohnen ungestört in den südkoreanischen Luftraum eingedrungen. Beim Versuch, die Drohnen abzufangen, ist ein südkoreanisches Kampfflugzeug abgestürzt. Wieder ist bemerkenswert, was Spiegel-Leser drüber alles nicht erfahren.

Am 26. Dezember sind vier kleine nordkoreanische Drohnen – sie sollen etwa zwei Meter groß gewesen sein – in den südkoreanischen Luftraum eingedrungen, wobei eine Drohne es bis zur Hauptstadt Seoul schaffte. Alle Versuche der südkoreanischen Streitkräfte, die Drohnen abzuschießen, sind gescheitert. Außerdem ist dabei ein südkoreanisches Kampfflugzeug abgestürzt. Eine Drohne kehrte unter den Augen des südkoreanischen Radars nach Nordkorea zurück, die drei anderen verschwanden vom Radar, sind aber offensichtlich nicht in Südkorea abgestürzt.

Der Spiegel hat darüber in einem Artikel mit der Überschrift „»Klarer Akt der Provokation« – Südkorea feuert auf nordkoreanische Drohnen in seinem Luftraum“ berichtet und die Einleitung des Artikels lautete:

„Es ist das erste Mal seit 2017, dass ein Grenzzwischenfall dieser Art bekannt wird: Das Regime von Kim Jong Un hat südkoreanischen Angaben zufolge Drohnen in das Nachbarland geschickt. Die Armee reagierte robust.“

Der Spiegel hat, das kann man aktuell an vielen Beispielen sehen, in den Modus der Kriegspropaganda geschaltet. Das gilt offensichtlich auch für den Konflikt in Korea, denn dass die südkoreanische Armee „robust“ reagiert habe, ist angesichts der Blamage des Tages wohl ein wenig übertrieben, um es höflich auszudrücken. Der Spiegel-Artikel ist im weiteren Verlauf genauso wenig informativ, wie seine Einleitung, und davon, dass ein südkoreanisches Flugzeug bei dem Versuch, die Drohnen abzufangen, von selbst vom Himmel gefallen ist, erfahren Spiegel-Leser nichts.

Lesen Sie den oben verlinkten Spiegel-Artikel und machen Sie sich ein eigenes Bild. Zum Vergleich habe ich den Bericht aus den Abendnachrichten des russischen Fernsehens über den Vorfall übersetzt, damit Sie selbst entscheiden können, ob Sie sich bei deutschen Medien wie den Spiegel, oder bei russischen Nachrichten umfassender informiert fühlen.

Beginn der Übersetzung:

Nordkoreanische Drohnen sorgen für Aufregung in Seoul

Fünf nordkoreanische Drohnen haben die Demarkationslinie zum südkoreanischen Luftraum überschritten. Eine von ihnen hat es bis nach Seoul geschafft. Das berichten südkoreanische Medien. Die anderen Drohnen befanden sich im westlichen Teil der Halbinsel. Weder Hubschrauber noch Kampfflugzeuge der südkoreanischen Luftwaffe waren in der Lage, sie zu zerstören. Ein Flugzeug stürzte bei dem Versuch von alleine ab. Ein Bericht unseres Korrespondenten aus der Region.

Es dauerte fast 24 Stunden, bis sich Seoul erholt hatte. Doch was am Morgen geschehen war, kann man nur als Panik bezeichnen. Gleich fünf nordkoreanische Drohnen drangen in den südkoreanischen Luftraum ein, eine davon flog ungehindert in den Luftraum der südkoreanischen Hauptstadt. Die Drohne wurde über Kimpo gesichtet, das weniger als 20 Kilometer von Seoul entfernt ist und fast an dessen nördlichem Stadtrand liegt.

„Dies ist eine klare Provokation Nordkoreas unter Verletzung des Luftraums. Unser Militär hat so reagiert, dass unsere Bürger nicht zu Schaden kamen“, sagte Lee Seung-oh, der Sprecher der südkoreanischen Generalstabschefs.

Seoul setzte Kampfjets und Kampfhubschrauber ein, um die Drohnen abzufangen. Es hatte für alle Fälle den Betrieb auf den nahe gelegenen Flughäfen Gimpo und Incheon eingestellt und Schüsse abgegeben. Doch keiner der 100 Schüsse, die das südkoreanische Militär abfeuerte, traf sein Ziel, berichtete die Nachrichtenagentur Renhap. Eine Drohne kehrte in Ruhe nach Nordkorea zurück, die anderen vier verschwanden vom Radar. Und das Wrack, das vom südkoreanischen Fernsehen zunächst für eine abgeschossene nordkoreanische Drohne gehalten wurde, entpuppte sich als ein eigenes südkoreanisches Kampfflugzeug vom Typ Ka-1, das zum Abfangen der Drohne geschickt wurde. Ohne die Gründe für den Absturz zu nennen, machte Seoul Pjöngjang dafür verantwortlich.

„Nordkorea hat seit Jahresbeginn 41 Raketenstarts durchgeführt und damit die Provokation gegenüber der Republik Korea erhöht. Und die ganze Zeit versucht es, die Spannungen zu erhöhen, insbesondere mit seinen ballistischen Raketen. Das ist ihr Ziel – Provokationen und Spannungen“, sagte Seoul.

Pjöngjang selbst, dessen Drohnen die so genannte Demarkationslinie schon früher überquert haben – das letzte Mal wurden sie vor fünf Jahren gesichtet und sogar abgeschossen – hat auf den heutigen Vorfall nicht einmal reagiert. Sie haben ihre Handlungen traditionell mit den militärischen Aktivitäten der USA erklärt, deren jüngste gemeinsame Manöver mit Südkorea bereits zu Erklärungen über eine „harte Antwort“ und den Abschuss von zwei ballistischen Raketen ins Japanische Meer geführt haben. Pjöngjang verspricht, der Welt bald seine neuen Fähigkeiten zu zeigen. Dies geht aus einer schriftlichen Erklärung der Schwester von Kim Jong-un hervor, die von der Nachrichtenagentur KCNA veröffentlicht wurde.

Während Pjöngjang den Abzug der US-Truppen von der koreanischen Halbinsel fordert, bereitet die südkoreanische Regierung im Gegenteil die Bereitstellung von zusätzlichen 40 Hektar für die Stationierung von US-Luftabwehrsystemen vor. Wie sich herausstellte, ist das heutige System in Seoul gegen sehr kleine Drohnen nutzlos. Aber die neuen US-Waffen bedeuten auch eine neue Runde von Spannungen. Zumal das zusätzliche Arsenal von den USA nicht nur zur Abschreckung Nordkoreas, sondern auch Chinas eingesetzt werden könnte.

Ende der Übersetzung


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

54 Antworten

      1. Eines meiner Familienmitglieder meinte am Weihnachtsabend: „toll wie Joe Biden sich als Präsident macht. Hoffentlich stellt er sich zur Wiederwahl!“
        Tagesschau-Glotzer und hoffnungslose MSM-Konsumenten. Es macht keinen Sinn mehr, diesen Dünnschiss zu kommentieren. Als ich das Stichwort „Hunter Biden’s Laptop“ fallen lassen habe, empfing ich nur verwunderte Gesichter, so wie als hätte ich einen Satz auf Urdu losgelassen…

        Es wird jeden Tag sinnloser den Dünnkümmel der MSM analysieren und kommentieren zu wollen. Den Spiegel lese ich gelegentlich wegen der Sport-Rubrik.

        Und Kompliment an den Rocket-Man! Langsam hat er den Dreh raus, würde ich sagen. Irgendwie beeindruckend dieses Land. Haben (angeblich) nicht genug zu Essen, aber keine Großmacht dieser Erde traut sich auch nur ansatzweise, dem Dicken zu nahe zu treten. Hat (außenpolitisch zumindest) alles richtig gemacht.

        Mich würde brennend interessieren, welchen Draht Putin und Xi zu ihm haben. Besonders seit Februar. Ich wette da laufen andauernde Gespräche im Hintergrund.

        1. „„toll wie Joe Biden sich als Präsident macht. Hoffentlich stellt er sich zur Wiederwahl!““

          Ja, super wie der senile Greis die Welt in einen Atomkrieg treibt🤦🏻‍♂️ Wie oft ist dieser Familien-Hansel „geimpft? Ich tippe auf 4 Mal.

    1. Doch vielleicht ist ja in Damaskus das Weihnachtslicht der Erkenntnis aufgegangen, dass gerade die Liebhaber syrischem Öls gerade jetzt ein par mächtig dicke Beulen brauchen, die sie sich im kalten Amerika wieder abkühlen können.

  1. @„… Am 26. Dezember sind vier kleine nordkoreanische Drohnen – sie sollen etwa zwei Meter groß gewesen sein – in den südkoreanischen Luftraum eingedrungen, wobei eine Drohne es bis zur Hauptstadt Seoul schaffte. … Beginn der Übersetzung: … Fünf nordkoreanische Drohnen haben die Demarkationslinie zum südkoreanischen Luftraum überschritten. …“

    Wahrlich glaubwürdig… Dass 4=5, erfährt man im „Spiegel“ tatsächlich nicht – dafür hat es Winston Smith in Ozeanien im Jahr 1984 gelernt, man nennt es Doppeldenk.

  2. NORD Korea ist reich — sehr reich — an Bodenschätzen.

    Wer will die NORD Koreanische Bodenschätze rauben ???

    Richtig….
    die, die auch Russlands wertvolle Bodenschätze rauben möchte.

    Der UNWERTE Westen ist wie gehabt, immer noch auf Raubzug.

    Da er so gut wie pleite ist, ist NORD Korea besonders interessant.

    Warum ?
    Weil dieses Land u.a. auch immens viel GOLD im Boden hat.
    Wahrscheinlich auch in der Staatsbank deponiert hat.

    1. Es gibt in Nordkorea jede Menge an Bodenschätzen,
      darunter Gold und Silber – 15. April 2017

      Nordkorea sitzt auf einem riesigen Topf Gold
      Gold, Silber und seltene Erden: An Bodenschätzen ist Nordkorea reich. Hinzu kommt die Nähe zu China.

      „Nordkorea könnte der nächste asiatische Tiger sein“, sagt Nordkorea-Experte Rüdiger Frank. Doch Kim Jong Un fehlt der Mut.

      makro:
      Sie nennen die Wirtschaft Nordkoreas einen „ungeschliffenen Diamanten“. Was funkelt denn da so?

      RF:
      Da funkelt überraschend viel.
      Es gibt in Nordkorea jede Menge an Bodenschätzen, darunter Gold, Silber, Eisenerz, Molybdän, Magnesit, Steinkohle in höchster Qualität – das Ganze in durchaus reichlich verfügbaren Mengen.

      Im letzten Jahr hat die Firma SRE Minerals in Nordkorea seltene Erden entdeckt, und zwar in doppeltem Umfang dessen, was bisher weltweit bekannt gewesen ist.

      Alleine die Bodenschätze sind ein enormes Potential – wir reden hier von Billionen von Dollars.

      Mit der bisher fehlenden nötigen Infrastruktur und Technologie sind da enorme Einnahmen möglich.

      Darüber hinaus hat Nordkorea ein funktionierendes Staatswesen und disziplinierte Arbeitskräfte.

      Das ist die Konsequenz von Repression, da gibt es nichts zu beschönigen. Doch auch Südkorea hat als Entwicklungsdiktatur begonnen, und hat dann den friedlichen Wandel zur Demokratie geschafft.

      Die Menschen sind gut organisiert und in einem elfjährigen Pflichtschulsystem vergleichsweise hoch gebildet.

      Die Bildung umfasst nicht nur Ideologie, sondern auch ganz pragmatische Fächer wie Mathematik, Physik, Chemie, Informatik und so weiter.

      Das ist durchaus hilfreich, wenn man sich vorbereiten möchte auf einen wirtschaftlichen Aufschwung.

      Und nicht zuletzt sollte man nicht vergessen, Nordkorea hat 1400 Kilometer Landgrenze
      mit China,

      da würden manche Wirtschaftsnationen viel dafür geben. Ich muss Ihnen ja nicht die Bedeutung Chinas erläutern als einer der dynamischsten Märkte weltweit.

      Wenn Sie all das zusammen nehmen, dann sehen Sie, dass Nordkorea eigentlich auf einem riesigen Topf von Gold sitzt.

      Es müssen „nur“ die richtigen politischen Entscheidungen getroffen werden, um diesen Schatz zu heben. Das ist sicher leichter gesagt als getan, aber: dann wird Nordkorea der nächste asiatische Tiger………………

      Es wird noch mehr berichtet…
      http://goldblogger.de/deutschland/arbeitsoziales/es-gibt-in-nordkorea-jede-menge-an-bodenschaetzen-darunter-gold-und-silber.html

      1. Aus dem Text:
        [ …. ] Der Spiegel hat darüber in einem Artikel mit der Überschrift
        „»Klarer Akt der Provokation« – Südkorea feuert auf nordkoreanische Drohnen
        in seinem Luftraum“ berichtet und die Einleitung des Artikels lautete:…….. [ …. ]

        Die EU hat zu dem gegriffen, was sie sonst als
        „totalitäre Zensur“ anprangert – 23. Dez. 2022 / von Rachel Marsden

        Das Einfrieren von Vermögenswerten russischer Medien durch die EU ist die Perversion
        der eigenen Prinzipien zur freien Presse.

        Es gibt einen großen Unterschied zwischen tatsächlicher Desinformation oder Informationen oder Analysen, die einem einfach nicht gefallen.

        Offenbar reicht es der Europäischen Union (EU) nicht aus, den Zugang zu russischen Medien im Fernsehen und im Radio zu sperren und zu verlangen,

        dass YouTube und alle anderen sozialen Medien den Zugang zu ihnen in ganz Europa einschränken.

        Jetzt haben sie mit der neunten Sanktionsrunde die Vermögenswerte und Gelder verschiedener russischer Medien eingefroren, darunter jene der Muttergesellschaft von
        RT DE, ANO TV-Nowosti.

        „Durch seine untergeordneten Medien, einschließlich RT, verbreitet ANO TV-Nowosti Kreml-Propaganda und Desinformation und unterstützt Russlands Angriffskrieg gegen
        die Ukraine“,

        heißt es in der neuen Sanktionsankündigung.

        Und ich dachte, dass einige von uns hier sich lediglich unerbittlich über die Unfähigkeit
        und das Missmanagement der Europäischen Union lustig machen und darüber scherzen,

        wie „demokratisch“ die EU sich gerne gibt.

        Das ist etwas, das viele von uns während ihrer gesamten Karriere in einer Reihe sehr prominenter westlicher Medienunternehmen getan haben.

        Aber die EU sieht es dann anders,
        wenn ein Medium, das diesen Stimmen eine Plattform bietet, zufällig russisch ist.

        Und ohne spezifische Details zu nennen,
        wird behauptet, dass dieses Medium „materiell oder finanziell Handlungen unterstützt,

        mit denen die territoriale Integrität, Souveränität und Unabhängigkeit der Ukraine untergraben oder bedroht werden“………………….

        Weiter hier…
        https://de.rt.com/meinung/157973-eu-hat-zu-gegriffen-was/

    2. Ehrlichkeitshalber – Nordkorea ist auch reich an Titeln für Kim – wohl Vorbild des Woken Westens, wo Baerbock und Habeck ähnlich belobhudelt werden:

      https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Titeln_und_Anreden_von_Kim_Jong-il_innerhalb_von_Nordkorea

      Zum Beispiel: „Lieber Führer, der eine perfekte Verkörperung des Erscheinungsbildes ist, das ein Führer haben muss.“ – auf Koreanisch: „yŏngdojaga katch’uŏya hal p’ungmorŭl wanbyŏkhage chinin ch’inaehanŭn“

      Die üblichen Sozialismus-Bejubler hier werden vermutlich gleich schwärmen, wie glücklich die Nordkoreaner sein müssen – immerhin wählen 100,00% die Kommunistische Partei (OK, die einzige auf Wahlzetteln).

      1. @Hannibalmurkle

        „…Die üblichen Sozialismus-Bejubler hier werden vermutlich gleich schwärmen, wie glücklich die Nordkoreaner sein müssen – immerhin wählen 100,00% die Kommunistische Partei (OK, die einzige auf Wahlzetteln)…..“

        Die Anti-Kommunistische Propaganda gut gelernt. Dabei aber nicht vergessen, das es diese Leute waren, die in ihrem Wahn die mit Abstand meisten Kriege aller Zeiten geführt haben. Die Großkapitalisten sind das Krebsgeschwür dieses Planeten, die haben alle großen Kriege organisiert, nicht die Kommunisten.

    1. Dumme Vorurteile, die „Medien“ die pausenlos russische Desinformation behaupten, konnten sie bei RT nie stichhaltig beweisen. Das ist so deren Grund-Mantra, der Stempel den sie überall drauf pappen, was ihnen nicht passt. Röper beweisst fast jeden Tag die Lügen des Spiegels, die oft einfach nur darin bestehen, das wichtige Meldungen, die nicht ins ideologische Bild „Wir sind immer die Guten!“ rein passen (Angefangen vom Jemen-Krieg, über die illegale, eindeutig völkerrechtswidrige US-Besetzung Syriens, bis hin zu den erheblichen Kriegsverbrechen der Ukrainischen Armee (ständiger Beschuss von Zivilisten und Folterung/Ermordung von Kriegsgefangenen).

      RT wird vielleicht einmal im Jahr bei einer „nicht ganz“ Korrekten Aussage erwischt (meist nichts substantielles). Die westlichen Propaganda Medien dagegen lügen jeden Tag. Z.B. in dem die Twitter-Files nach wie vor nirgendwo ein Thema sind.

      Mann lügt nicht nur mit Falschaussagen, man lügt auch, wenn man immer die entscheidenden Details weglässt, so das ein Sachverhalt (die illegale Präsidentschaft Bidens z.B.) unter den Teppich gekehrt wird.

    1. warum „Sanktionen“ in Anführungszeichen?

      https://www.wko.at/service/aussenwirtschaft/Aktueller_Stand_der_Sanktionen_gegen_Nord-Korea.html

      Dort leben 25 Mio. Menschen. Menschen!

      …denen die freiheitlich demokratische Grundordnung mit regelbasierten WestWerten das wahre Gesicht zeigt.

      Bist du nicht willig (zur Ausbeutung durch Investoren und ungezügeltem Profit), so gebrauche ich Sanktionen. Gewalt sicher auch, hätte NK keine A-Waffen.

      Selbst in den GEZ-Dokus zu Nordkorea (Undercover, Inside) sieht man ein beeindruckendes Land, mit lachenden Menschen und fröhlichen Kinderaugen trotz dieser menschenverachtenden Sanktionen.

      Die Menschen in NK legen dafür eine beachtliche Leistung an den Tag und haben meinen allerhöchsten Respekt!

      1. @„Selbst in den GEZ-Dokus zu Nordkorea (Undercover, Inside) sieht man ein beeindruckendes Land, mit lachenden Menschen und fröhlichen Kinderaugen“

        Das war wohl sarkastisch gemeint? Die übelste totalitäre Diktatur des Planeten mit grausiger Unterversorgung, Stromabschaltungen und noch kürzlich Hungertoten. Wer Unzufriedenheit zeigt, riskiert, dass gleich drei Generationen seiner Familie bestraft werden.

        Wenn ich solche Diktatur-Belobhudelungen sehe – das weckt Zweifel, ob es so toll laufen könnte, sollte Russland den Weltkrieg gewinnen. Und übrigens – wenn man den Westen kritisch sieht, bedeutet es längst nicht, dass woanders auf der Welt alles grandios sei.

        1. ….apropos „Diktatur-Lob-Hudeleien“…: „D“ – Merkel die beste Kanzler, die es je gab – oder Baerbook – die ach so fähige Ministrant – oder Hablöööck – oder – oder – oder…..

          …also schweiget fein still und kehret vor der eigenen Pforte….. 🙄😇😝

        2. @Hannibalmurkle Wenn es Ihnen persönlich in der DDR sehr schlecht gegangen ist, spreche ich Ihnen mein aufrichtiges Beileid aus. Aber glauben Sie, dass Sie in der BRD glücklicher geworden wären ?
          Mal nebenbei : Ich als Wessi hatte die letzten 40 Jahren ein paar Lebensgefährtinnen aus der DDR, ebenso Verwandtschaft und hinzu kamen 5 Semester in denen ich mich wissenschaftlich u.a. mit dem Unterschied DDR-BRD beschäftigen musste. Fazit : Die DDR war nicht perfekt, aber keineswegs schlechter als die BRD.

      2. @Nordwind Auf dem Youtube Kanal DPRK Phuong gibt es gute Infos über die Volksrepublik Korea. Die Betreiberin – eine Deutsch Koreanerin – gibt auch in der Kommentar Sektion vertiefende Antworten auf Fragen.
        Seit einigen Jahren gibt es 12 Pflichtschuljahre und es gibt eigentlich nichts, was die „Nordkoreaner“ nicht selber herstellen können.
        Übrigens : Es gibt 4 Parteien und die persönlich bekannten Abgeordneten werden im ersten Wahlgang direkt gewählt. Der aus mehreren Kandidaten Gewählte muss in einem zweiten Wahlgang dann nochmals mit 50 + Prozent bestätigt werden. Gelingt dies dreimal nicht., wird die ganze Wahl des betreffenden Regierungsbezirkes wiederholt. Westlich Fake News machen aus dem zweiten Wahlgang die Lüge, dass auf dem Wahlzettel nur eine Person stehen würde.
        In den 1990ern gab es tatsächlich Hungersnöte, die praktisch durch eine westliche Hungerblockade herbeigeführt wurde. Russland und China waren damals noch zu sehr unterwandert bzw. selber zu schwach, (das war jetzt sehr, sehr höflich umschrieben) um dem Westen was entgegenzusetzen.

  3. Seoul liegt aber nah an der Grenze. Sowas wie „Die Drohne wurde über Kimpo gesichtet, das weniger als 20 Kilometer von Seoul entfernt ist und fast an dessen nördlichem Stadtrand liegt.“ isteher irreführend. Wenn ich das auf der Karte richtig einschätze, grenzt dieser nördliche Teil von Seoul direkt an die Grenze. Das Gebiet könnte vermutlich ein olympischer Speerwerfer (mit dem alten weit fliegenden Material) erreichen. Das ist also keine Leistung.

    1. Wenn man bedenkt was da alles an Luftabwehr und Radar herumsteht, nicht nur von den südkoreanischen Puppets sondern auch von unseren amerikanischen „Freunden“, Equipment mit dem man theoretisch weit über die Demarkationslinie hinaus sehen könnte, dann ist das schon eine beeindruckende Leistung.

      1. Diese gesamten Luftabwehrgeschichten müssen wohl in Bezug auf Drohnen etwas nachkalibriert werden. Erinnert sei an die ukrainische Drohne die über Bulgarien und Ungarn flog und dann in Kroatien abstürzte….

  4. Ein paar 500 Dollar Drohnen gegen ein fünf Millionen Dollar teuren Kampfjet. Kim dürfte amüsiert sein.

    Ich muss schon sagen, die Nordkoreaner haben ihre Hausaufgaben gemacht. Bei einem Konflikt würde ich mir keine Sorgen um sie machen. Doch ich denke es wird sich alles ganz friedlich lösen. Nach dem Zusammenbruch des US-Imperiums kommt die Wiedervereinigung ganz von alleine. Wer weiß, vielleicht holt man sich auch noch Japan. Ich würde mich nur über die Ironie freuen wenn in Tokio, dass einst brutal über Korea herrschte und nun unter der Knute der Amis wieder militaristisches Pinschergebell absondert, demnächst ein paar Kim-Statuen stehen.

    1. Wir haben in Deutschland eigentlich keine Veranlassung, so über Japan zu reden. Denn wir selber sind nicht besser in unserem Pinscherdasein. Die meisten blöken im Chor, von den übrigen hoffen viele auf einen „Zusammenbruch des US-Imperiums“, wofür sich in der Wirklichkeit keine Anzeichen entdecken lassen.

      Der jüngste Betrug mit den F-35 Bombern ist ein Indiz der Dominanz und nicht des imminenten Kollaps der USA. Jeder einzelne Deutsche ist aufgerufen, sich aus der mentalen Verknechtung zu befreien.

      https://t.me/Atombombe/38

        1. @ Rico
          ich vermute mal ganz stark, daß exakt niemand die Deutschen befreien wird.
          Putin hat daran mit Sicherheit nullkommanull Interesse nachdem was er von dort erfahren durfte.
          Es wird Zeit, daß Deutschland sich von gewissen Mächten und Kräften befreit.
          Sowohl auf der materiellen wie auch auf geistig seelischer Ebene.

        2. Es ist in der Tat eher unwahrscheinlich, dass Nordkorea das tut. Ich lege auch nicht den geringsten Wert auf das, was Kommunisten „Befreiung“ nennen, und die allermeisten Deutschen dürften das ähnlich sehen – wie die allermeisten Japaner auch.

          Auch die russische Armee muss sich meinetwegen keinerlei Mühe machen, irgendwelche glorreichen Befreiungsideen gegenüber uns zu entwickeln.

  5. Die fünf nordkoreanischen Drohnen konnten sich sieben Stunden lang unbehelligt im südkoreanischen Luftraum aufhalten und dort Bilder machen.

    https://t.me/actualiteFR/19230

    Es wird neue Mittel zur Bekämpfung von Drohnen geringer Größe geben müssen. Derzeit gibt es keine wirksamen geschweige denn ökonomischen Mittel dagegen. Das beste ist noch die Störung des Steuersignals, was eine vernünftig programmierte Drohne zur Rückkehr veranlassen sollte.

    1. „Es wird neue Mittel zur Bekämpfung von Drohnen geringer Größe geben müssen. Derzeit gibt es keine wirksamen geschweige denn ökonomischen Mittel dagegen“

      Ich sage nur Hmeimim. Dort hat die russische Luftabwehr etliche male ganze Schwärme von al-CIAda Minidrohnen vom Himmel geholt. Das Zauberwort heißt Pantsir.

      1. Auch Pantsir verschiesst neben 30mm Granaten relativ teure Raketen. Die Entwicklung geht hier eher zu Laserwaffen.

        Ah und so nebenbei wegen Entwicklung. Bei den Russen ist ein neuer Komplex aufgetaucht, der Starlink Terminals auf 10 km mit einer Abweichung von 60m orten kann…

          1. Schau mal nach „Sadira“ oder „Pereswjet“.
            „Pereswet“ wurde 2018 vorgestellt und bezieht sich eher auf Blendung feindlicher Systeme bis 1500km Entfernung (Höhe).
            Zu Sadira findest offiziell nicht so viel, die Einführung erfolgte erst unter Kriegsbedingungen in der Ukrine. Das solche Systeme durch Russland eingesetzt werden (sollen), findet man aber in Berichten auf beiden Seiten.

  6. Das eigentliche Novum ist doch, dass dieser „Test“ der
    Nordkoreaner offensichtlicu ein voller ERfolg war…!

    Überwelche (Steath)Fähigkeiten müssen diese Drohnen wohl
    verfügen, wenn sie völlig ungestört zu viert, oder fünft einige
    Stunden völlig unbehelligt in den Südkoreanischen Luftraum
    eindringen und dann mindestens drei davon einfach vom Radar
    verschwinden konnten…?!

    Ich komme einfach nicht umhin, Kim angesichts der doch eigentlich
    erdrückenden Übermacht der US-Provokateure und ihrer kläglichen
    Stiefellecker in Seoul, zu bewundern…!!

    Ich hoffe mal die Russen sind klug genug, sich ein paar hundert solcher
    Drohnen zu besorgen und u.A. probeweise bis nach Berlin , Brüssel
    und Paris zu fliegen…!!

    Solche Waffen würde ich auch in Kiew nur allzugerne für Russland
    im Einsatz sehen!

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