China

Welche politischen Prioritäten der chinesische Präsident verkündet hat

Die deutschen Medienberichte über den Parteitag der Kommunistischen Partei Chinas und über die Rede des chinesischen Präsidenten waren sehr emotional, weshalb ich hier die nackten Fakten zeigen werde.

Der Parteitag der Kommunistischen Partei Chinas und die Rede des chinesischen Präsidenten Xi Jinping haben in deutschen Medienberichten viel Raum eingenommen, allerdings waren die Berichte – wie üblich bei Berichten über vom Westen zu Feinden erklärten Staaten – oft sehr emotional und wenig informativ. Um zu zeigen, wie in Russland darüber berichtet wurde, habe ich die Zusammenfassung der russischen Nachrichtenagentur TASS über die Rede von Xi Jinping übersetzt.

Beginn der Übersetzung:

Entwicklungsprioritäten und Bedingungen für den Einsatz von Gewalt gegen Taiwan: Xi Jinpings Bericht an den 20. Kongress

In seiner Rede wies der Generalsekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas darauf hin, dass Peking den Austausch und die Zusammenarbeit mit der Insel fördern werde, sich aber entschieden gegen Versuche einer Einmischung von außen in die Probleme Taiwans wende

Der Generalsekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas, der chinesische Präsident Xi Jinping, hat in seiner Rede bei der Eröffnungsfeier des 20. Parteitages am Sonntag die wichtigsten Prioritäten des außenpolitischen Kurses und der Innenpolitik und auch die Bedingungen zur Anwendung militärischer Gewalt gegenüber Taiwan genannt.

Die Taiwan-Frage

Xi Jinping zeigte sich zuversichtlich, dass der Prozess der Wiedervereinigung des chinesischen Festlandes mit Taiwan unumkehrbar ist. Er betonte, dass sich die chinesische Regierung „aufrichtig um eine friedliche Wiedervereinigung bemüht“, aber nicht auf die Anwendung von Gewalt verzichten und sich das Recht vorbehalten wird, gegebenenfalls alle Maßnahmen zu ergreifen, die sie für angemessen hält.

Wie das Staatsoberhaupt betonte, richten sich diese Schritte keineswegs gegen die Mehrheit der taiwanesischen Landsleute – die Gewaltoption würde gegen „die Intervention äußerer Kräfte und die extrem kleine Zahl von Separatisten, die Taiwans Unabhängigkeit befürworten“, eingesetzt.

In seiner Rede wies Xi Jinping darauf hin, dass Peking den Austausch und die Zusammenarbeit mit der Insel fördern werde, sich aber entschieden gegen Versuche einer Einmischung von außen in die Probleme Taiwans wehre.

Er betonte auch, dass sich die politische Formel „ein Land, zwei Systeme“ im Fall von Hongkong und Macau bewährt habe. Die Reform des Wahlsystems in Hongkong und die Umsetzung des Grundsatzes „Hongkong wird von Patrioten regiert“ haben dazu geführt, dass sich die Lage in der Sonderverwaltungszone der Volksrepublik China „vom Chaos zur Governance“ entwickelt hat.

Außenpolitik

Wie Xi Jinping in seinem Bericht feststellte, wird China keine Politik der Hegemonie und der Ausdehnung seiner Grenzen verfolgen.

Gleichzeitig wies das Staatsoberhaupt darauf hin, dass China das Denken des Kalten Krieges und die Einmischung in die inneren Angelegenheiten anderer Länder nicht akzeptiere und gegen Doppelstandards sei. China lehne auch jede Form von Hegemonie und brutaler Gewaltpolitik, Protektionismus, Unilateralismus und Tyrannei in den internationalen Beziehungen entschieden ab.

Modernisierung des Militärs

Xi Jinping zufolge beabsichtigt China, die Reform und Modernisierung der chinesischen Volksbefreiungsarmee zu beschleunigen. Dem Staats- und Parteichef zufolge hat die Umwandlung der Armee bis 2027 in eine der stärksten Streitkräfte der Welt für die Führung des Landes Priorität.

Er betonte auch, dass die Kontrolle der Partei über die Armee verstärkt und der Kampf gegen Korruption im Verteidigungssektor fortgesetzt wird. Darüber hinaus beabsichtigt die Regierung, die strategischen Fähigkeiten der Armee zum Schutz der nationalen Sicherheit und Souveränität auszubauen.

Bekämpfung der Korruption

Der Generalsekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas ging in seinem Bericht ausführlich auf das Thema Korruption ein. „Die Korruption ist das größte Krebsgeschwür, das die Lebens- und Kampffähigkeit der Partei bedroht“, sagte Xi Jinping.

Ende der Übersetzung


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

122 Antworten

    1. Das wäre Wörgl in groß, ja ganz groß.
      Wenn die Chinesen das wirklich durchziehen, dann sind unsere Finanzsysteme am Ende! Im Grunde würde China dann drei Finanzsystem haben, das Schwundgeld, Fei Lun – Das fliegende Rad und das Bargeldsystem.
      Was bedeutet das?
      Nun, in China wird mit dem Schwundgeldsystem der Geldumschlag extrem beschleunigt. Das bedeutet, daß viel weniger Geld gelagert werden kann aber viel mehr investiert und produziert wird! Übrigens ist die europäische Hochzeit mit seinem extremen Wirtschaftswachstum (Kirchen, Städte, etc.) um 1100 n.Chr. ein Ergebnis des Schwundgeldes – der Brakeaten gewesen!
      Intern wird möglicherweise auch noch Fei Lun eingesetzt – das ist ein Tauschsystem, das auf Vertrauen basiert.
      Und für unsichere oder anonyme Geschäfte wird Bargeld eingesetzt.

      Eines wird aber ziemlich sicher sein, die wirtschaftliche physische Produktivität Chinas wird extrem steigen. Und wenn China Grund und Boden noch zu Allgemeinbesitz machen würde, der nur auf Zeit vom Staat gepachtet werden kann, dann wäre die wirksame Alternative komplett. Der Westen dürfte mit seinem konventionellen Finanzsystem kollabieren und gegen China nicht ankommen können.

  1. „Xi Jinping zeigte sich zuversichtlich, dass der Prozess der Wiedervereinigung des chinesischen Festlandes mit Taiwan unumkehrbar ist.“

    Das wird hier oft nicht verstanden. Die Wiedervereinigung ist beschlossen, sie wird stattfinden. Die einzige Frage ist nur noch, wie.

  2. Ich weis nicht so recht – für mich ist China wie ein zweischneidig Schwert – das im Schatten pendelt…..

    Die Zusammenarbeit Russlands mit China ist nicht falsch – doch sollte Russland auch immer beide Augen offenhalten.

    1. Sehn Sie, das ist auch so eine Geschichte.
      Da wird uns permanent die „Gelbe (Chinesische) Gefahr“ vor Augen geführt, und das sind ja auch 1,4 Mrd Stück, und Dank Deng und den USA sind ja nun auch nicht mehr vom Opium abhängig und kaufen „unsere“ Industrie und wollen die Weltherrschaft und, und, und … und irgendwann führen die hier ihren Kommunismus ein – da ist doch der Punkt. Und die Kommunisten, das wissen wir alle, die nehmen uns unser Häusel weg …
      Und wenn die Amerikaner oder die Araber „unsere“ Industrie oder „unsere“ Banken übernehmen ist das natürlich ganz was anderes …

      Wir werden hier mit Problemen beschäftigt, die wir uns selbst geschaffen haben, wir wollten doch Globalisierung. Nu selbstverständlich war das soo nun auch nicht gemeint … wie Pispers das mal so schön formulierte: „… es kommt ganz dicke, der Rumäne fängt an zu arbeiten. Das ist ja nicht Aufgabe des Rumänen. Der Rumäne hat als Räuberbande durch den Wald zu laufen. Wir bauen die Handys, der Rumäne klaut die Handys … und jetzt klaut der ganze Handyfabriken …“

      Und so ganz nebenbei habe ich auch noch nicht von einer einzigen chinesischen NGO gehört, die uns Deutsche von den Vorzügen des chinesischen Kommunismus überzeugen will, hier „Organisationen der kommunistischen Gesellschaft“ unterstützt, mit Geld und Anleitungen für „gewaltfreie rote Revolutionen“ … und am Personalmangel dürfte das nicht liegen, vom Geld ganz schweigen …

        1. Nu ja, wenn’s um Mentalität geht, dann lesen Sie mal das:

          [https://russtrat.ru/analytics/20-marta-2021-0010-3467]

          Особенности американской бизнес-культуры
          (20.03.2021)
          (Eigenheiten der amerikanischen Geschäftskultur)

          Ich meine, das sind die Amerikaner, und die sind schon „richtig“ hier, und mir scheint, die Russen haben sie da doch recht gut getroffen …

          1. …ich vergleiche diese ganze yankee-baggage immer mit dem alten römischen Reich in seinen letzten Zügen – Geschäftsgebaren und Kolonialisierungspraktiken etc. lassen da sehr viele Parallelen erkennen.

            yankee-provinzchen kann ich nicht ab.

            Mir geht es vor allem darum – da auch der Chinese nicht ganz ohne ist – man ihn immer im Auge behalten sollte – nicht einfach blindlings vertrauen – sonst kann es auch von dieser Seite ein bös Erwachen geben. 😉

            1. Na sicher nicht und schon gar nicht blindlings … Die Russen tun das jedenfalls nicht, die kennen schon ihre Pappenheimer, und hierzulande sehe da z.Z. keine Gefahr.
              Was ich allerdings flächendeckend sehe:
              „Was ich selber denk und tu, trau ich auch den andern zu.“
              Und wenn die Realität nicht so recht paßt, wird sie halt passend gemacht …

  3. „Xi Jinpings Bestreben, die kommunistische Ideologie Stalins wiederzubeleben“

    „Aber Xis Ideologie ist nicht einfach nur chinesisch … Er hat China auch auf die revolutionäre Philosophie eines Mannes zurückgeführt, den Mao als seinen ‚großen Lehrer‘ bezeichnete. Das ist Josef Stalin.

    Xi hat sich selbst als Verteidiger von Stalins Erbe positioniert. Wie er nach dem 18. Parteitag vor fünf Jahren, der seine erste Amtszeit einleitete, erklärte: ‚Die Geschichte der Sowjetunion und der Kommunistischen Partei der Sowjetunion, Lenin und Stalin und alles andere abzutun, ist historischer Nihilismus, der unsere Gedanken verwirrt und die Organisationen der Partei auf allen Ebenen untergräbt.‘ …

    Die Parteimitglieder werden aufgefordert, wachsam gegen die Intrigen der westlichen liberalen Demokratien zu sein, die laut Xi darauf abzielen, Chinas Revolution zum Entgleisen zu bringen.

    Xis Säuberungsprojekt richtet sich sowohl gegen korrupte Beamte als auch gegen Liberale, die für Xi zwei Seiten derselben Medaille sind. Beide sind von der ‚dekadenten Kultur der Kapitalistenklasse‘ durchdrungen …“

    — Washington Post, Oct 16, 2017
    Opinion Xi Jinping’s quest to revive Stalin’s communist ideology
    Image without a caption – By John Pomfret
    https://www.washingtonpost.com/news/global-opinions/wp/2017/10/16/xi-jinpings-quest-to-revive-stalins-communist-ideology/

    1. @John,

      Auch Stalin, der Georgier, hat letztendlich begriffen, welchem Herrn er gedient hat. Irgendwann werden noch einige andere zu Verstand kommen, spätestens wenn die Lichter in Europa ausgehen!

    2. @John Magufuli In der sogenannten Mao Bibel wird Stalin in einer Reihe mit Marx, Engels und Lenin verehrt. Bsp: … Marx, Engels, Lenin und Stalin lehren uns, die Umstände gewissenhaft zu studieren, von der objektiven Wirklichkeit auszugehen, nicht aber von subjektiven Wünschen …
      Mao im April 1948 : Alle Mitarbeiter der Regierungsinstitutionen müssen begreifen, daß Korruption und Verschwendung schwerste Verbrechen sind. Desweiteren sah Mao, dass Korruption oft in direkter Zusammenarbeit mit dem Feind mündete.

    3. ‚Die Geschichte der Sowjetunion und der Kommunistischen Partei der Sowjetunion, Lenin und Stalin und alles andere abzutun, ist historischer Nihilismus, der unsere Gedanken verwirrt und die Organisationen der Partei auf allen Ebenen untergräbt.‘

      Volle Zustimmung, auch wenn ich kein Kommunist bin und nie einer war. Es geht hier um den historischen Nihilismus, welcher die Staatsdoktrin der BRD ist und weite Teile des deutschen Volkes infiziert hat.

      Niemals ist alles schlecht und verwerflich, was sich in einer geschichtlichen Epoche zugetragen hat. Man muß immer das Positive suchen und sehen, um darauf aufzubauen. Niemals kann das Negative den Grundstein für einen glücklichen Neuaufbau bilden. (Und schon gar nicht, wenn dies zu 95% erstunken und erlogen ist.)

      Und deswegen ist die BRD mit ihrem verblödeten Volk und ihrer feigen Marionetten Regierung auch dort, wo sie derzeit ist – nämlich am Arsch.

      1. Stalin ist der Mann des 20. und auch des 21. Jahrhunderts. Wir Deutschen sind daran nicht unbeteiligt, Marx, Engels und die DDR. Mit dem Nationalsozialismus, der EU und dem System Merkel haben wir aber nun leider aber auch rein negative Kräfte. Die Ironie des Schicksals ist, daß heute nun deutsche Ideologie gegen deutsche Ideologie kämpft. Auf der einen Seite die Variante, die durch Stalin ihre Vollendung gefunden hat, auf der anderen Seite Hitlers „Europäertum“.

        1. „Wir Deutschen sind daran nicht unbeteiligt,“

          Ich schon, völlig.

          „Marx, Engels und die DDR. “

          Engels war Kapitalist. Kein Wunder, dass er sich für produktive Menschenhaltung begeisterte, Marx goss die Ideologie der Freimaurer in ein Konzept. Die DDR war Kriegsbeute.

          Allerdings brachte der preussische Deutschkaiser Lenin zwecks Farbrevolution nach Russland – das muss man im Gegensatz zu Ihrer Propaganda als aktiv gewollte Handlung ansehen -, während die Angelsachsen Trotzki nach Russland lieferten.

          Kein Grund zum Hadern. Es war ein interessantes Experiment, das dort stattfand. Aus ihm lernt nicht nur Xi. Das Ende der Geschichte ist es nicht – vielleicht nur deren letztes Aufbäumen angesichts veralteter Ideologien.

          Deren Todeskampf wird allerdings bitter werden.

        2. @Magufuli,

          Wir Deutschen sind daran nicht unbeteiligt … Die Ironie des Schicksals ist, daß heute nun deutsche Ideologie gegen deutsche Ideologie kämpft.

          Es ist wirklich genauso, wie von some1 schon des öfteren diagnostiziert: Sie sind mit einer Sache erst zufrieden, wenn die Deutschen und immer nur die Deutschen an allem Unheil dieser Welt schuld sind. Das fällt schon in den Bereich einer psychischen Marotte.

          Sie sollten diese Schulddoktrin auf sich selber applizieren und im Idealfall diesen Schuldkomplex für sich selber verarbeiten und lösen – anstatt Ihre Zeitgenossen damit zu behelligen. Denn die haben damit nix zu tun.

          Es geht vor allem und in erster Linie darum, positiv mit der eigenen Vergangenheit umzugehen. Das wird, sofern noch ein nennenswertes Deutschland übrig bleibt, was fraglich ist, eines Tages sogar für das historische Siechtum gelten müssen, das unter dem Kürzel BRD zu verhandeln sein wird.

          1. Der Aufstieg Chinas ist nun fürwahr kein Unheil.

            Wenn wir hier Industrie, Wissenschaft und Technik aufgeben – die Chinesen bauen das beste und modernste „Made in Germany“, das es je gab, Weiterentwicklung aus unserer Tradition. Das Rechtswesen, Arbeitssicherheit, Sozialsystem des heutigen China hat viele Anleihen aus der alten BRD. Das wissenschaftliche Denken, der pragmatische Rationalismus, der in Deutschland im 19.Jh. zur Blüte kam – die Chinesen führen das für uns fort.

            Das überlegene sozioökonomische System Chinas – „Made in Germany“. Soll heißen, die Elemente aus dem deutschen Sozialismus sind nicht zu verkennen, nebst – wie gesagt – weiteren Anleihen.

            Während wir ein Volk ohne Geschichte geworden sind – mit grotesken Fälschungen als Ersatz – kennen die Chinesen unsere Geschichte, unser Erbe. Kein Chinese käme auf die Idee, unseren Bismarck mit Farbe zu besudeln oder Martin Luther als „mieses Stück Scheiße“ zu bezeichnen wie hier auf dem „Kirchentag“.

            Während hier die HJ alles besudelt und vom Sockel stürzt, mehr Bücher geschreddert werden, als die Nazis je verbrannt haben, und ausgewachsene Nazis sich an einem Neuen Ostfeldzug versuchen, das Land in Irrationalismus, Wissenschaftsfeindlichkeit, Fanatismus, Kriegslust, Beutegier und Intoleranz versinkt, wartet unser Erbe, das Beste Deutschlands, darauf, aus dem Osten zurückkehren zu können. Liebevoll bewahrt von Russen und Chinesen.

        3. Man darf nicht vergessen, dass Russland vor Stalin ein Feudalstaat mit Leibeigenen war, aehnlich China Tibet vor Mao. Rabiater Gesellschaftsumbau führt zu vielen Opfern, das wird man auch in D sehen. Marx sah nur das Kapital, ein Gesellschaftsentwurf fehlte. Engels war Sozialreformer, geprägt vom Elend des ersten Industriegebietes, Wuppertal. Nicht umsonst steht da ein von Chinesen gestiftetes Engels Denkmal. Die Kröte, das Engels chinesisch aussieht, mussten alle Parteien schlucken, angesichts damals angekündigter Milliarden Investition. Das hat sich abgekühlt, Putzmeister Sany backt nun eher kleine Brötchen. Wirtschaftlich ist der chinesische Sozialismus erfolgreicher als er russische Staatskapitalismus. Auch Putin staunte, Sozialismus mit Leben füllen. Kapitalismus ist kein Problem, wenn es genügend ungehinderte Konkurrenz gibt, zehn China Restaurants in der Stadt, die schlechten gehen pleite. Nur wird es schwierig, zehn Eisenbahnstrecken München Berlin zu bauen und kostendeckend zu betreiben. Die Briten und Deutsche haben die Eisenbahn mit Liberalisierung an die Wand gefahren -nur ein Beispiel von vielen. Interessant, das China Korruption als zentrale Gefahr sieht. Die sehen, wie es in D, Lobbyismus beim Brunch, und Russland, Bestechung abends in der Bar, läuft. Ein Russe hat mal süffisant bemerkt, ob es reichen wuerde, die Aktivitäten auf morgens zu verlegen, damit es keine Korruption sondern Lobbyismus sei. O tempes o mores.

          Frieren ist die beste Munition im Kampf gegen Russland – Bade nur zu viert, uriniere ins Wasser, und verwende das Badewasser anschließend in der Küche!

          1. Aktivitäten auf morgens verlegen, sehr schön! 🙂

            Laut Wikipedia: „Die Aufhebung der Leibeigenschaft in Russland erfolgte im Jahre 1861. In Rumänien wurde die Leibeigenschaft im Jahre 1863 abgeschafft.“

            Wann die Sklaverei in den USA? Nur zwei Jahre nach Rumänien, nämlich 1865. Zumindest auf dem Papier. Denn linken Ideologen zufolge hielt sie bis in die 1960er. 🙂

      2. Hallo „LUMI“: deine Antwort: „Volle Zustimmung, auch wenn ich kein Kommunist bin und nie einer war,“ lässt hoffen. Da du nicht schreibst, “ und auch nie einer werde“, besteht ja die Möglichkeit, dich als Nächsten in unseren Reihen begrüßen zu können. Wäre zu schön, denn denkende Menschen sind bei uns immer willkommen.

          1. ………..und warum hat er seine letzten Jahre in London verbracht? Die Antwort muss ich nicht geben, oder? Gib sie dir selbst, und du stellst fest, dass das, was du schreibst Blödsinn ist. Zumindest bezogen auf K.M.

      3. Und man sollte diese Persönlichkeiten, Lenin und dann auch Stalin, immer als Menschen mit einem konkreten historischen Hintergrund betrachten. Die Zeitgeschehnisse hatten einen ganz wesentlichen Einfluss auf ihr Denken und Handeln. Was damals vielleicht angebracht und richtig war, kann heute fatale Folgen haben. Aber eins ist wichtig. Eine genaue Analyse der Umstände, um richtig zu handeln. Und auch die damaligen Zusammenhänge gehören analysiert. Erst dann kann man das Gute daraus nehmen und das Schlechte von damals beiseite legen.

      1. Und nochmal … inzwischen habe ich das gelesen.

        Geschichte zu klittern, um an einem Narrativ zu stricken, während man alle Forscher, die das differenzierter sehen, wegmobbt und als ‚historische Nihilisten‘ diffamiert, ist so ungefähr das Gegenteil dessen, was ich unter dem Begriff verstanden hatte, nun weiss ich es besser.

        Misstrauisch war ich schon länger bezüglich der Konfuze-Pflege, weil ich wusste, dass Mao seine Lehre bekämpft hat. Das passte nicht und war auch allein mit ’neuerdings zulässiger‘ Traditionspflege nicht ausreichend begründbar.

        Nun bin ich schlauer und reicher um eine weitere Spur – Herzlichen Dank!

          1. Woher weiß er denn, daß es da um die „Wahrheit der Partei“ ging.

            Ich meine, daß hierzulande nur „Stars und Sternchen“ nicht verleumdet werden dürfen, is ja nun kein Maßstab – zumal die Verwahrlosung im „Netz“, weil man da so wunderbar „aller Verantwortung ledig ist“ – nicht nur der strafrechtliche relevanten – ja nun wirklich jedem Deppen auffallen muß, zudem dieselbe – wie mir scheint – mehr und mehr ins „richtige Leben“ schwappt … selbstverständlich liberal geordnet ..

            1. § 189 StGB
              Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener
              Wer das Andenken eines Verstorbenen verunglimpft, wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

              Qiu Ziming hat sechs Monate bekommen, wobei in China „Märtyrer“, also Menschen, die ihre Leben für das Volk geopfert haben, besonderen Schutz genießen.

              „Es gibt kein Volk und deswegen auch kein Verrat am Volk“
              „Patriotismus, Vaterlandsliebe also, fand ich stets zum Kotzen. Ich wußte mit Deutschland nichts anzufangen und weiß es bis heute nicht.“
              — Robert Habeck

              In China gibt es ein Volk, und die Chinesen wissen mit China etwas anzufangen.

              Der § 189 StGB und sein chinesisches Gegenstück sind völlig legitim, jede Gesellschaft hat das Recht, ihre Empfindlichkeiten zu bestimmen und nötigenfalls durch Gesetze zu schützen. Jedenfalls ist es ein ziemlicher Rassismus, an den Chinesen herumzumäkeln, weil sie ihre eigenen Maßstäbe haben und die auch durchsetzen.

              Hier gilt es als Heldentat, einen türkischen Staatsmann als „Ziegenf…..“ zu beschimpfen (Böhmermann) oder Kirchen zu schänden (Pussy Riot). Das Recht auf Kirchenschändung wurde gegen Rußland auf höchster Ebene der westlichen Diplomatie verfochten.

              Drei Jahre Gefängnis drohen dagegen für ein Z in Tateinheit mit russischer Fahne oder „Zweifel an der Funktionsfähigkeit der öffentlichen Meinungsbildung und der Wahrhaftigkeit der medialen Berichterstattung innerhalb der BRD zu säen und damit das Vertrauen in die Rechtssicherheit und die Vertrauenswürdigkeit des demokratischen Systems im Inland zu erschüttern“ in Tateinheit mit den Worten „Denazifikation“ und „Befreiung“.
              https://anti-spiegel.com/wp-content/uploads/2022/06/Staatsanwaltschaft-LG.pdf

              Eine stramme faschistische Ideologie verlangt, daß nichts mehr heilig ist, außer sie selber.

      2. @Playground (wieso eigentlich „grand“?)

        The Chinese Communist Party sees the past as a resource to be plundered by the present.

        Was soll das heißen? Kann man statt „plundered“ auch „capitalized upon“ sagen? Was wäre der Unterschied? Inwiefern würde sich das von Frankreich, Italien oder Spanien unterscheiden?

        Die erwähnten „historical confabulations“ sind international nicht die Ausnahme, sondern die Regel. Was ganz besonders für die angelsächsischen Länder gilt.

        Einen Unterschied wird man freilich darin erkennen können, ob die Konfabulationen hausgemacht sind und konstruktiven nationalen Zwecken dienen – oder aber fremdgemacht sind und destruktiven postnationalen Zwecken dienen … wie paradigmatisch in der BRD zu beobachten, der globalen Zentrale des historischen Nihilismus und des nihilistischen Zionismus, der sinnlosen Singularität der nationalen Nichtigkeit, dem Schwarzen Loch der Geschichte eines ehemals großen Volkes.

        1. „Die Kommunistische Partei Chinas sieht die Vergangenheit als eine Ressource, die von der Gegenwart geplündert werden muss.
          VON PAMELA KYLE CROSSLEY“
          https://u.osu.edu/mclc/2019/01/30/xis-china-is-steamrolling-its-how-history/

          In Wirklichkeit ist es umgekehrt. China ist Ziel der gleichen Art Geschichtsfälschung, die wir hier auch haben. Eine wüste ideologische Klitterei, das alte China wird Maßstäben unterworfen, die mit der damaligen Realität dort nichts gemein haben.

          Dieses Verfahren dient dann der Durchsetzung früherer und aktueller imperialer Ansprüche der westlichen Kolonialherren und der Legitimierung ihrer Schändlichkeiten. Der „Westen“ als Bringer von Zivilisation und freiem Handel, und die Schlachtung Chinas im Sinne der jeweiligen Umstände.

          Heute geht es um die Sprengung von innen durch das Befördern liberalistischer Konzepte des Individuums gegen „illiberale“ Traditionen. Und um die Denunzierung Rußlands und Chinas als „imperialistische Kolonialreiche“, die aufzulösen seien.

          So werden dort nun Völkchen geschaffen von eigener Rasse und Identität, die eine aus dem chinesischen oder russischen dem Kontext gelöste ganz eigene Geschichte zusammengefälscht bekommen. Auf daß sie bitteschön die Unabhängigkeit anstreben mögen.

          Nicht nur in China wurden diese Geschichtsfälschungen kritisiert. In Europa wären da Jan Myrdal und besonders Joseph Needham zu nennen, und weltweit der Geist von Bandung. Mit der „Öffnung“ Chinas und dem Siegeszug des Liberalismus ab den 80er Jahren ist die „westliche“ Geschichtsfälschung aber wieder massiv nach China eingedrungen, und im „Westen“ selber hat sie ganz ungeahnte Ausmaße angenommen.

          Die Chinesen nehmen sich nun das Recht, ihre Geschichte selber zu schreiben, nach ihren eigenen Kriterien, und auf der Basis dessen, was wirklich war. Schärfste Waffe dabei ist die Digitalisierung der Archive.

          Diese Chinesen, die antichinesischen Unfug verbreitet haben, um bei den erlauchten Meisterfälschern im „Westen“ Anerkennung zu erheischen, haben mir in der Seele wehgetan. Die werden nicht standhalten können. Gut, daß das nun bereinigt wird.

          1. Sehr schöner Kommentar, werter @Magufuli!

            Zwar kenne ich mich in der chinesischen Geschichte nicht aus und kann daher den angelsächsischen Historiographen nicht kontra geben, aber ich sehe am eigenen traurigen deutschen Beispiel, wie die angelsächsischen Geschichtsfälscher unsere Beziehung zu eigener Tradition und eigener Geschichte systematisch vergiftet haben. Seit über 100 Jahren, und mit durschlagendem Erfolg wohl so etwa seit den 1960ern.

            Zudem machen sie das gleiche im Hinblick auf Rußland.

            Und wir sehen, wie in der sogenannten Ukraine ein künstliches übersteigert nationalistisches, auf Haß und Abgrenzung beruhendes Narrativ etabliert und in den Schulen des Landes implementiert wurde.

            Das sind schon drei Beispiele, wo wir von einer Militarisierung der Historiographie reden können, von einer rein utilitaristischen und instrumentalistischen Herangehensweise zur Beförderung eigener imperialistischer geopolitischer Ziele.

            Warum also sollten die angelsächsischen Manipulatoren im Falle der chinesischen Geschichte anders verfahren? Mir fällt da wirklich kein guter Grund ein. Arroganz, Verlogenheit, Chuzpe – das ist ihr Wesen, und daran erkennt man sie.

          2. Magufuli, Ihre religiöse Ekstase für die globale Durchsetzung des Sinomarxismus beeindruckt mich schwer, ebenso wie die geschickt verhüllte rassistische Diffamierung der Autorin – mich erinnert das an jene Leute, die einem ein eigenes Urteil absprechen, weil man schliesslich kein Virologe sei.

            Da ich aber anders als Sie hier nicht auf Missionsreise bin, überlasse ich es anderen, ihren Geist an Ihner Propaganda zu üben – oder es zu lassen.

      3. @Playground

        Xi’s strategy in remixing history is to draw selectively from the Nationalist and Communist historiographies, throw in some volatile nationalism, and resolutely suppress the implications of the new globalized and comparative historiography.

        Einfach nur Wahnsinn, was sich dieser Xi herausnimmt. Der deutet doch glatt die eigene Geschichte im nationalen Interesse. Zieht eine eigene Parteilinie statt sich an der angelsächsischen Leitlinie zu orientieren, an der „new globalized and comparative historiography“. Das ist einfach nur dreist.

        Und logisch, daß es in den Elfenbeintürmen von Yale, Dartmouth und dem übrigen Neuengland nicht gut ankommt. Schließlich besitzt man dort das Monopol auf die Deutung der Weltgeschichte. Einer muß es ja haben. Oder etwa nicht.

        1. Noch nicht einmal das.

          Der erste bekannte chinesische Historiker im modernen Sinne war Si-Ma Qian (145 oder 135 bis 86 v.u.Z.). Si-Ma hat die alten Chroniken von Fabeln und Legenden, Dingen, die nach normalem Verstand nicht stimmen können, bereinigt, um den wahren Kern zu rekonstruieren.

          Die chinesische Historiographie hat also selber eine über 2000 Jahre alte Geschichte und dabei allerhöchstes Niveau erreicht. Zur Zeit der Qing-Dynastie wurde eine textkritische Methode entwickelt, die es erlaubt hat, alte Texte von Übertragungsfehlern und späteren Zutaten zu bereinigen. Die Rekonstruktionen waren mit später aufgefundenen sehr alten Originalen nahezu identisch, die Methode ist also sehr gut.

          Eine ähnliche kritische Methode wurde übrigens im 19.Jh. in Deutschland entwickelt. Bekannt durch die „Logienquelle Q“.

          Es ist keinesfalls Xi, der nun eine „eigene Geschichte im nationalen Interesse“ angeordnet hat, keineswegs. Es geht um die Wiederherstellung der eigenen, 2000 Jahre alten Tradition der Geschichtsschreibung. Natürlich vervollkommnet durch die besten Methoden der ausländischen, nicht zuletzt deutschen Geschichtswissenschaft. Und begonnen wurde damit mindestens zehn Jahre vor Xis Amtsantritt.

          Eine „Geschichtsschreibung des nationalen Interesses“ liegt nicht im nationalen Interesse Chinas. Man würde sich gegenüber späteren Zeiten und der Außenwelt blamieren. Die chinesische Geschichtswissenschaft soll allerhöchsten Ansprüchen genügen (das bringt mehr als alles andere unsere Fälscher zum Jaulen). Für das Politische reicht es, an der „Akzentuierung der publizierten Themen“ ein wenig zu drehen.

          Dagegen steht „the new globalized and comparative historiography“. Übersetzt bedeutet das irgendwie „globale regelbasierte Ordnung“.

          Anzumerken wäre ferner: Die Angelsachsen haben immer wieder, auch heute, sehr gute Historiker. Die schlimmsten Fälscher sind Teutonen. Dieses neue Nazitum, das mittels dieses absurden Schuldkultes versucht, als sein eigenes Gegenteil daherzukommen.

  4. Die interessante Frage ist auch, wie stehen die Chinesen zu Russland und zu Deutschland? Von Deutschland hat China wirtschaftlich und technologisch sehr viel gelernt und aus eigener Erfahrung, weiß ich die Chinesen sind dankbar dafür und arbeiten gerne mit uns zusammen. Es ist für uns beide ein Gewinn.
    Auch meine persönlichen Erfahrungen aus Urlauben und aus der Arbeit sind sehr positiv. Das System dort kann also nicht so grausam sein wie uns wieder dahergelogen wird. Leider sind wir in der BRD auf Gedeih und Verderb an die Amerikaner gefesselt.

    1. Europa war bisher der größte Handelspartner für China. Diese Verbindung versucht die FED-BANDE zu zerstören, um sich selbst über Wasser halten zu können. Deutschland wird immer – trotz Sanktionen und Kanzlerakte ein zuverlässiger Partner für China und Russland bleiben. Zur Not auch über verdeckte Bata-Geschäfte, wie zur Zeit des Eisernen Vorhangs. Ich persönlich habe die Abwicklung in jungen Jahren innerhalb einer großen Firma am Rhein miterlebt. Da wurden russische Lederboxhandschuhe gegen Chemikalien „getauscht“.😉

      Die Silk Road wird verwirklicht!

  5. @Thomas Röper ich denke das wird noch etwas interessanter werden in absehbarer Zeit. Hier gibt es einen Beschluss seitens der US Regierung welchem zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird „https://www.nytimes.com/2022/10/13/us/politics/biden-china-technology-semiconductors.html“, was aus meiner Sicht den Fokus Chinas auf die Reintegration Taiwans forcieren wird.

    1. „You’ve reached the limit of free articles“.

      Aber ja – sie sind kreativ, die Amerikaner – aber wie viele Kriegs-Projekte wollen die eigentlich gleichzeitig zu ihren Gunsten befeuern und mit Profit abschließen? Das sind ja wahre Organisationstalente, die Stichwortgeber, „Freunde“ und Einflüsterer unserer ehemaligen Friedenspartei.

    1. Der Ami hat in mehreren Schüben von 1945 bis heute die Grenzen seiner Herrschaft bis Charkow ausgedehnt. Sie nennen es nicht direkt Herrschaft, aber de facto ist es das, weil die Zielvölker verblödet und ihre Regierungen versklavt werden.

      Wenn sie aufmucken, werden sie zur Zielscheibe des angelsächsischen Terrorismus – siehe GermanWings 9525.

      Siehe auch Herrhausen, Rohwedder, Möllemann, Westerwelle. Sicher noch einiges mehr, das mir nicht bewußt ist.

      1. Wirtschaftliche Hegemonie ist für China greifbar. Das Medium ist die BRI.

        Ländern oder Gebieten wirtschaftlich zu helfen macht diese abhängiger vom Geber als militärische Intervention oder unmittelbare Erpressung, denn es ‚wirkt‘ ja nicht aggressiv und verschiebt auch keine Grenzen.

        Chinesische Kolonien sind grosse Anlagen mit jungen Menschen bunt gemischt. Für sie gelten die chinesische Sprache, chinesische Gesetze und die KPCh. Sie sind die Neuen Chinesen im Gegensatz zu den Alten Chinesen. Das werden Kolonien sein, die aber nicht so heissen, und die Menschen dort werden nichts kennen ausserhalb ihres Käfigs.

        Glauben Sie nicht? Dann sollten Die recherchieren.

        1. Dies ist eine wertfreie Frage.

          WIE?

          China und die Sprache ist uns sehr fern, die eigenen Massenmedien sind völlig unglaubwürdig.

          Mich würden „neutrale“ (ja, unbestimmbarer Begriff) Beobachter/deren Webseiten interessieren.

          EMPFEHLUNGEN?

          1. Neutral ist niemand, dessen sollte man sich bewusst sein.

            Ich spreche kein chinesisch, habe und hatte jedoch privat wie beruflich Beziehungen zu Chinesen. Darunter solche, die die Vorzüge der Technokratie preisen und den Verlust von Freiheit gegen technische Steuerung für gerechtfertigt halten, aber auch solche, die sich wie in einem Gefängnis fühlen.

            Als Nichtchinese habe ich dann die Wahl, für mich zu entscheiden, ob ich so leben möchte. Die Antwort ist Nein, noch dichtere Mauern als im Westen will ich auch gerade dann nicht, wenn sie in und unter China besser als hier funktionieren und weiter damit sind. Dass hier die Vorhaben scheitern, bedeutet Elend, aber auch Chancen, die die Chinesen bei deren Grossem Sprung nicht hatten.

            Dazu kommt, dass man die WEF Konzerne vor allem mit China zusammenarbeiten sieht. Mir ist es egal, ob der Bauer, der mich in seinen Stall stellen will, Xi oder Schwab heisst: ich werde niemandes „Brandzeichen“ tragen.

            1. Ah, danke, @some1, hier haben Sie die Frage ja doch beantwortet. Das hatte ich nicht gesehen. Pardon dafür.

              Für uns stellt sich doch gar nicht die Frage, ob wir wie Chinesen leben wollen. Da ist eine große kulturelle Kluft. Wie groß, das weiß ich nicht mal, da auch ich nicht chinesisch spreche. Trotzdem geh ich gern mal chinesisch essen. Und habe nichts gegen China. Dafür gehe ich nie zu McDonald’s oder dergleichen Mist.

              Diese ganze WEF/Schwab/China Geschichte ist ein Popanz, eine Luftnummer. Das ist nix drinne.

              Wir sind hier in der Ami Besatzungszone. Der Chinese kriegt hier kaum ein Bein auf die Erde. Der Russe auch nicht. Sogar die Gasleitungen werden uns unterm Arsch zerstört. Und auch vollbesetzte Verkehrsflugzeuge bei Fehlverhalten im Sinne der IRBO. Wir reden hier von Milliardenschäden und Massenmord.

              Das ist das Problem, das es hier zu adressieren gilt. Der angelsächsische Terrorismus und seine inländischen Kollaborateure. Nicht die ökonomischen Interessen Chinas.

              Es führt der Ami Krieg gegen uns, legt unsere Wirtschaft still, sorgt für ihre Abwanderung über den Ozean, ganz im Sinne von Trump & MAGA.

              Was soll das ganze Gehudel über angebliche Bedrohungen durch China, wo wir realen und greifbaren Angriffen durch die USA ausgesetzt sind, die ich nicht über drei Ecken herzuleiten brauche, sondern zack zack zack aufzählen kann?

        2. @some1

          „…Ländern oder Gebieten wirtschaftlich zu helfen macht diese abhängiger…

          Das ist in dieser Pauschalisierung Unsinn und würde bedeuten, daß Hilfe grundsätzlich schlecht ist.
          Außerdem ist diese Aussage schon im Ansatz Blödsinn! Das Hegemoniebestreben der USA beruht auf Gewalt, Vertragsbrüchen, Unterwanderung, Erpressung und Kriegen. Die betroffenen Länder haben dabei kein Mitspracherecht.
          Ganz anders bei den chinesischen Angeboten. Die können angenommen werden oder eben auch nicht. Verspricht man sich einen Vorteil, nimmt man sie an. Wenn nicht, dann nicht.
          Wer sich die Verträge nicht genau ansieht, bevor er unterschreibt, kann nicht seinen Vertragspartner dafür verantwortlich machen, wenn es nicht so läuft wie gewünscht. Für sowas gibt es gut bezahlte Anwälte.
          Glaubst du nicht? Dann solltest du nochmal nachdenken und recherchieren.

          1. Hu, noch ein Fan ..😘

            Was macht China mit Vertragspartnern, die ihren Verpflichtungen nicht (mehr) nachkommen können?

            Lesen Die mal ein wenig Sunzi. Ersatzweise ist auch die Eisenbahnstrategie von John D. Rockefeller ein guter Einstieg ins Geschäftsleben.

            1. @some1

              Tja, was macht denn China mit Vertragspartnern, die ihren Verpflichtungen nicht nachkommen? macht es etwas dasselbe wie der IWF oder jede andere bank der Welt? Na sowas!
              Das weiß ein Vertragspartner doch vorher und wie ich bereits schrieb, kann man diesen Klauseln zustimmen oder es bleiben lassen.
              Die Amis sind da natürlich ganz anders als die Chinesen! Da wird nicht lange gelabert über Umschuldungen oder ähnlichen Firlefanz. Die kommen direkt selbst vorbei und holen sich, was sie haben wollen. Ganz unbürokratisch. Ganz ohne Diskussionen über Verträge und „Völkerrecht“.
              Damit halten die sich gar nicht erst auf. Ist gewöhnungsbedürftig, muss man mögen, so wie du…

              1. Ich verstehe nicht, weshalb die meisten hier meinen, man müsse sich für eine der Mannschaften begeistern, um dann die jeweilige Fanmeile zu bestücken.

                Das ist hier kein Fussball oder sonstig binär Lösbares, das scheint fast jeden zu überfordern …

                Wenn China das gleiche tut wie der IWF – dann ist er doch nicht besser als das IWF?

                Sollte ein Schuldner zahlungsunfähig sein, wird China pfänden und seine mit Plüschbärchen verzierten Fesseln austeilen. Im Westen ist es nicht anders, nur ohne Plüsch. Und was genau spricht nun also für China? Die sind doch kein Haar besser als der Westen, und auch nicht anders … aber sie haben mehr Erfahrung mit der Gleichschaltung, weshalb die westlichen Oligarchen auch so gerne mit China arbeiten. Den Westen, ihre einstige Räuberhöhle, haben die doch längst aufgegeben.

                1. @some1

                  Ich verstehe nicht, weshalb die meisten hier meinen, man müsse sich für eine der Mannschaften begeistern, um dann die jeweilige Fanmeile zu bestücken.

                  Tun sie das denn? Mir ist das bis jetzt nicht aufgefallen.

                  Fakt ist doch vielmehr folgendes: Seit mehreren Jahren sehen wir eine stetig ansteigende antichinesische Propaganda im deutschsprachigen Raum. (Und in Frankreich ist es genauso.) Diese Propaganda wird transatlantisch gesteuert.

                  Nun kommt hier auf dem Anti Spiegel mal ein kurzer Artikel, der dieser dauernden Flut etwas entgegensetzt.

                  Und das scheint Ihnen willkommener Anlaß zu sein, noch mal richtig schön die großen Linien der antichinesischen Propaganda nachzuziehen – falls irgendwer, Gott bewahre!, durch Röpers Artikel in seiner korrekten demokratischen Haltung verunsichert worden sein sollte.

                  Sie haben sich meiner Ansicht nach in eine Phantasie verrannt, wo quasi anonyme und seelenlose Oligarchen wie ein steriles Destillat des Weltgeistes neutral und objektiv abwägend mal dies mal jenes Land fördern, ganz wie es objektive Sachlage der besten Standortfaktoren und expertisierte Expedienz vorgeben.

                  Diese Phantasie hat mit der Wirklichkeit nichts zu tun. Die Wirklichkeit heißt Geopolitik. Die Einschläge waren schon recht nah. Nord Stream haben Sie mitbekommen? Im Osten soll übrigens ein Krieg laufen, aber manche halten das für eine Inszenierung.

        3. Über China kann man uns viel erzählen. Hand auf Herz, @some1 – sprechen Sie denn chinesisch? Audiatur et altera pars, heißt es doch. Was tun, wenn man dazu gar nicht in der Lage ist?

          Das werden Kolonien sein, die aber nicht so heissen, und die Menschen dort werden nichts kennen ausserhalb ihres Käfigs.

          Kann man auch die BRD in dieser Perspektive sehen? Der komplette geistige Einbruch, der sich im Corona Gehorsam zeigte, spricht schon mal dafür. Kein Trost, daß es in Frankreich, Italien oder England nicht besser ist.

            1. Diese angebliche Chinesin spricht akzentfrei deutsch. Das hat sie wohl nicht in China gelernt. Wahrscheinlich lebt sie in Deutschland.

              Vielleicht in München, dem europäischen Zentrum der Uiguren, wo auch der sogenannte Weltkongress der Uiguren seine Anschrift hat.

              Sie sagt eingangs, daß es für Europäer keine leichte Aufgabe sei, „die wahren Intentionen der chinesischen Politiker immer genau zu erkennen“, da in Europa nur wenige Menschen die chinesische Sprache verhandlungssicher beherrschen. 🙂

              Das ist wohl ein Witz! Ich habe nur je eine einzige Europäerin kennen gelernt (eine Italienerin), die chinesisch gelernt hat. Auch mein Halbbruder, lange mit einer Kanada Hongkong Chinesin verheiratet, hat nicht chinesisch gelernt.

              Ich wiederhole meine ganz einfache ja/nein Frage, der Sie ausgewichen sind: Sprechen Sie denn chinesisch?

                1. Zum dritten Mal: Sprechen Sie denn chinesisch? Das ist eine ganz einfache ja/nein Frage. – Full disclosure: Ich selber kein Wort. Kann nicht mal eine Flühlingslolle bestellen. 🙂

                2. Ihre Frage muss ich nicht beantworten, denn die Antwort hat keinerlei Bedeutung für das, worum es hier geht.

                  Falls Sie der Übersetzung nicht trauen, lassen Sie es durch einen Chinesen Ihres Vertrauens übersetzen.

                3. Die Frage nach der Kenntnis der chinesischen Sprache hat sehr wohl eine Bedeutung für die Beurteilung der Verhältnisse in China. Denn wie geschrieben, audiatur et altera pars. Wenn ich die Sprache nicht verstehe, was hat es dann für eine Basis, wenn ich mich über ein anderes Land oder eine andere Kultur ereifere?

                  Aber Sie haben die Frage ja weiter oben doch beantwortet. Sie sprechen nicht chinesisch. Das klärt die Grundlage Ihrer Äußerungen zu China.

                  Ein Familienmitglied ist zahlendes Mitglied in der droitdelhommistischen Sekte Amnesty International. Die haben dort folgendes Prinzip: Die AI Gruppe äußert sich prinzipiell nie zu dem Land, in welchem sie ansässig ist. Mit anderen Worten: Das einzige Land, über welches die zahlenden Mitglieder im eigenen Leben fundierte Kenntnisse haben, wird nicht kritisiert. 🙂

                  Stattdessen werden lauter Länder kritisiert, deren Landessprache nicht mal in primitiven Ansätzen beherrscht wird, als da wären China, der Iran, die Türkei, Nordkorea …

                  Auf dieser Basis operiert das linke universalistische & droitdelhommistische Gutmenschentum, ein entkerntes bzw. verprolltes ehemaliges Bildungsbürgertum, oder kurz: die Grünen.

            2. So, @some1 & „Leas Einblick“, China hat also die Wall Street benutzt … Darf man das? Klingt irgendwie böse. Das erlaubt sich ja nicht mal Japan, noch vor China der größte Gläubiger der USA.

              Huch, jetzt hab ich einfach „China“ geschrieben, statt es schön auszubuchstabieren, wie es die chinafeindliche Propaganda tut, woran man sie immer sofort erkennt wie den Iltis am Geruch: „Die Kommunistische Partei Chinas hat die Wall Street benutzt …“

              China gibt armen Ländern Kredit? Konkurrenz für IMF und Weltbank – das geht gar nicht.

              China will aber daheim kein Multikulti zulassen? Das muß Rassismus sein.

              China will die Fertigung in Sonderwirtschaftszonen in erschlossenen Kolonien auslagern? Gar solche Gebiete für 100 Jahre pachten? Warum muß ich jetzt an Hongkong denken? Quod licet Iovi non licet bovi oder was?

              Chinesisch soll die gemeinsame Sprache verschiedener Völker in den ökonomischen Kolonien sein? Ja was denn sonst? Etwa englisch … wie mittlerweile hier bei uns? Schon mal in einer Firma hier in der BRD gearbeitet, wo man englisch sprechen *muß* (im Sinne von Zwang), weil dies die sogenannte *Firmensprache* ist? Man kann ja mittlerweile in der BRD studieren und einen Abschluß erwerben, ohne auf deutsch auch nur vernünftig ein Bier bestellen zu können. Und ich kenne solche Fälle … mit Promotion.

              Die homogene Kultur darf nur die chinesische sein. Tja, das ist dann ein Unterschied zur BRD, wo eine Debatte um die Leitkultur gar nicht erst stattfinden darf, weil … siehe Magufuli und seinen historischen Nihilismus.

              Es wird neue Chinesen geben. Ja ei der Daus! Hauptsache es gibt keine neuen Deutschen. Sondern nur noch Europäer. Die alle englisch sprechen. 🙂

              China will dabei die Kontrolle über die Währung nicht verlieren? Das widerspricht sicherlich der freien Marktwirtschaft, aber wir haben ja bereits gesehen, daß sie sich der Wall Street nicht unterwerfen, sondern sich erdreisten, selbige zu *benutzen*. Was will man bei soviel Arroganz erwarten?

              „Könnt ihr euch vorstellen, so eine Sonderzone unter chinesischer Verwaltung in Europa zu akzeptieren?“

              Ein echter Brüller als Paukenschlag zum Ende! Ich komme gar nicht aus dem Lachen heraus … Wir haben doch hier schon so eine Sonderzone … nur halt unter amerikanischer Verwaltung. 🙂

              Unterm Strich sind die Ideen des chinesischen Planers nur eine wohlwollende und modernisierte Variante des europäischen Kolonialismus.

              China wird hier von „Leas Einblick“ systematisch angekreidet, was den verblödeten Deutschen (und ihren ebenso verblödeten Nachbarn) in ihren eigenen Ländern gar nicht mehr auffällt, nämlich daß sie systematisch einer ökonomisch kulturellen Kolonisierung anheimgefallen sind, aus welcher sich zu befreien sie eventuell gar nicht mehr die intellektuellen Ressourcen haben.

              Denn die beste Versklavung ist die geistige Versklavung.

              1. Ja, diese Frau ist naiv, was den Westen angeht. Aber es geht nicht um den Westen oder um die Person Lea, sondern um das chinesische Konzept, das sie verlinkt.

                Da die Chinesen begeisterte Eugenikrr sind, müsste es Ihnen zumindest fort gefallen.

                1. Nein, @some1, die Frau „Lea“ ist nicht naiv, sondern eine gewiefte Propagandistin, die zur Beeinflussung von Studenten abgerichtet wurde. Oder sind Sie naiv? Oder meinen Sie, ich wäre es?

                  Was ist ein Eugeniker? Woher wissen Sie, daß die Chinesen von der Eugenik begeistert sind? Wieso sollte ich es sein? Das haben wird doch neulich hinsichtlich der „cancel culture“ bei Schwangerschaften erörtert (heute vor zwei Wochen).

                  Eine andere Art der Eugenik ist der Krieg, indem er Männer aussiebt. Oder denken Sie an die angelsächsischen Bombenangriffe auf uns und Japan. Und Korea und Vietnam. Auch eine Art der Eugenik. Wobei die Ergebnisse durch Agent Orange eher dysgenisch sind. (Was dann aber wohl nicht so schlimm ist wie ein böser eugenischer Gedanke.)

                  Ansonsten gibt es heute keine Eugenik. Edwin Black ist ein Lügner, der unbewiesene und unglaubwürdige Behauptungen über Deutschland und die USA aufstellt. Zufällig ist er Jude.

                  Und die Gentechnik ist ein Betrug, der nicht funktioniert. Ja, Leute sterben durch die covidistische Impfektion. Aber das liegt nicht an harmlosen etwaigen Nukleinsäuren in der Spritze, die einfach ratzfatz verstoffwechselt werden und sonst keine Bedeutung haben, sondern an irgendwelchen unbekannten Adjuvanzien. Müßte man mal untersuchen. Man kann das Zeug aber auch einfach verbieten. Wäre auch eine Lösung.

                2. Es gibt nur eine einzige Frage, bei der Sie sich entscheiden müssen:

                  Ist der von ‚Lea‘ gezeigte Film authentisch bzw. der Vertreter der Regierung falsch ûbersetzt?

                  Auch wenn es uncharmant ist, abet ‚lea‘ und was sie sagt interessiert mich nicht im Mindesten. Nur der von ihr gezeigte Film!

                3. Warum spammen Sie mich zu und vergleichen eine 24/7-Menschenhaltung ohne eigene Sprache und mit permanenter Überwachung mit einer Gesellschaft, in der Sie beruflich auch mal eine ander Sprache sprechen müssen, aber abends nach Hause gehen können, womöglich eins, das sich nicht im Neochinesischen Borg-Universum befindet?

  6. Großmächte schaffen schon immer einen Ring neutraler / befreundeter Länder um sich, egal was andere davon halten. Zweitens erschwert ein feindliches Taiwan erheblich den Tiefseezugang von U – Booten zu Pazifik. Drittens ergänzen sich beide vermutlich wirtschaftlich gut und viertens noch Folklore / Herz / gemeinsame Geschichte und so. Lange Rede kurzer Sinn: USA / NATO sollten sich – aus purem Eigeninteresse – da raushalten, is nicht unser Bier.

  7. Das ist eigentlich der hinlänglich bekannte Stand der Dinge in China.
    Auch die Korruptionsfrage stellt sich seit über 2000 Jahren immer mal wieder.
    Allein die Geschwindigkeit und Priorität mit der man aufrüsten möchte, um sich vor dem Westen verteidigen zu können, dürfte jetzt neu an dem Statement sein.

    1. Warum sollte es das geben? Die baldige Wiedervereinigung wurde von der Kommunistischen Partei Chinas beschlossen. Wenn Ihnen das nicht gefällt, können Sie einen Brief mit Ihren Ideen dazu nach Zhongnanhai senden.

      1. @Lumi

        Nun, lieber Lumi – ich habe im Lauf der Zeit gelernt, nicht alles sofort als Unsinn abzutun, was sich mir auf den ersten Blick nicht erschließt.
        Jedenfalls kenne ich die Seite http://www.volcanodiscovery.com und habe dort nachgeschaut.
        Ei der Dauß – was der „Mungo“ sagt, das stimmt. Da du aber offenbar besser informiert bist und den „Unsinn“ sofort erkannt hast, eine aufrichtige Bitte an dich:
        Erkläre mir, wieso nur EINE Erschütterung registriert wurde. Ich möchte es auch gerne verstehen!

        1. Lieber Albert, ich habe keine Ahnung, wieviele Erschütterungen registriert wurden und wieviele Explosionen stattgefunden haben. Da kann man uns alles mögliche erzählen.

          Ich halte mich an die Bilder des aufwallenden Gases und die Aussagen der russischen und deutschen Seiten über den Abfall des Druckes in den Leitungen. Und da habe ich ein Video mit zwei Stellen aufwallenden Gases nebeneinander gesehen und ein zweites mit nur einer Stelle. In der Folge wurde noch von einem weiteren Leck berichtet, von dem ich kein Video gesehen habe.

          Hier ist dagegen der Beweis, auf den sich Mungo stützt, der Eintrag des fraglichen seismischen Signals. Das ist mir viel zu wenig, um daraus irgendwas ableiten zu können.

          Ich weiß nicht, welche Sprengmittel verwendet wurde. Vielleicht gibt es auch Schneidladungen, die den Stahl schmelzen statt ihn zu sprengen, ohne ein seismisches Signal zu hinterlassen. Vielleicht gibt es eine ganz triviale Erklärung für die angeblich fehlenden seismischen Daten.

          Was ich aber im Video gesehen habe, sind mindestens drei Lecks. Und was ich gehört habe, ist die Auskunft der russischen Seite, das von vier Röhren noch eine funktioniert. Damit ist für mich der Fall klar – und Mungo kein Thema.

        2. Überdies paßt die Uhrzeit des Bebens gar nicht zum Druckabfall. Während dieser (aus der Erinnerung) in den frühen Morgenstunden des 26. Septembers sich ereignet haben soll, zeigt jene mit etwa 17:00 (ob nun Ortszeit oder UTC) den Nachmittag an. Das registrierte Beben hat also eventuell gar nichts mit der Sabotage der Gasleitungen zu tun. Und diese muß überhaupt kein seismisches Signal hinterlassen haben. Somit löst sich die ganze Spekulation in Luft auf.

  8. Was ist Korruption?

    Korruption ist, wenn Sie Vermögen oder Geld für etwas ausgeben, das der Staat nicht erlaubt hat oder wovon er nichts weiss.

    Intelligent konzipierte Digitale Währung macht Korruption unmöglich, so, wie überhapt jede Eigenverantwortung. Entweder Sie parieren oder haben Hunger.

    Anstelle von Gesetzen, deren Verletzung bestraft wird, tritt nun die REGEL, die gar nicht mehr verletzt werden kann.

    Staaten, die ihre Bevölkerung enteignen und entmündigen, sind Sklavenhalter, auch wenn sie nur indirekte Gewalt anwenden.

    Wie gross die Sehnsucht nach unausweichlicher Bevormundung ist, zeigen die Beiträge. Sie wollen nichts besitzen und glücklich sein im Metaverse 😅

    1. @some1

      Sie merken gar nicht, dass Sie von DE reden? Alles, was Sie beschreiben, findet HIER schon eine ganze Weile statt! inclusive der Korruption man sagt sogar, dass DE das korrupteste Land der Welt wäre!

    2. @some1 – Diese reduktionistische Definition von Korruption bringt nicht viel. Im Gegenteil, sie macht das Spiel des Feindes.

      Korruption ist viel weiter gefaßt im Sinne von Verderbnis und Fäulnis. Die transatlantische Unterwanderung des politischen Wesens der BRD ist institutionalisierter Rott. Was spielt es noch groß für eine Rolle, ob die Figuren sich an die Regeln einer Ordnung halten, wenn diese selber bereits bis ins Mark korrumpiert ist?

      Das gilt auch für die bislang hypothetische Einführung einer Digitalwährung.

      Es liegen auch noch keine Erfahrungswerte für den Umgang der Menschen mit einer solchen vor. Ich bin mir 100% sicher, daß Möglichkeiten zur Verrechnung à la Geldwäsche auch in seinem solchen System wie Pilze wachsen und funzen werden. Sie können in Netzwerken die Transaktionen so organisieren, daß sie vom System und seiner KI nicht aufgelöst und niemals nachgewiesen werden können. Es läuft dann alles nach der Regel, aber doch gäbe es Korruption in genau dem beschränkten engen Sinne, von dem Sie ausgehen.

      Aber wen juckt die groß im Gegensatz zur Korruption der Ordnung an sich?

      1. Huch, nicht mal Sie schaffen den Transfer?

        In der neuen regelbasierten Ordnung, egal, ob chinesisch oder UN, wird die von mir genannte NEUE Definition für Korruption gelten, denn die meint Xi in seinen Ausführungen, die vonder Leyens sehr ähnlich sind.

        Wer anonym zahlen will hat böse Absichten, die Gemeinschft benötigt 24/7 Kontrolle über jeden, um sich vor Verbrechern zu schützen … wer sich nicht impfen lässt, ist übrigens auch ein Verbrecher, der andere tötet, Pandemie ist eine ansteckende Krankheit und ein Immunsystem gibt es nur, wenn die KPCh es zulässt …

        1. Die Impferei kommt aus den USA und England. Pfizer und GSK haben hier bei uns die Milliarden abgezockt. Das kann man nicht China anlasten.

          Was die dort jetzt machen, ist deren Sache und tangiert mich nicht. Natürlich finde ich es abartig, wenn ich die Masken und so weiter sehe. War aber auch gestern so auf dem Parteitag der Kotzgrünen. Da muß ich nicht nach China. Den Dreck haben wir vor der eigenen Haustür.

          Ja, gut, vielleicht hab ich irgendeinen Transfer nicht geschafft. Weiß nicht genau, was Sie meinen. Jedenfalls lasse ich mir den Sinn der Worte nicht von der WHO, der Bundesregierung, der UNO oder der KP China redefinieren. Ich kenne den Sinn der Worte und beharre darauf. Der „regelbasierte“ Mumpitz geht mir sonstwo vorbei.

  9. …Sehr gute Rede.. …Xi Jinping, hat die Prioritäten für China festgelegt !.. …Taiwan gehört zu China und China wird in ERSTER Linie, sein Militär gewaltig verstärken, um die Angloamerikaner, aus den angrenzenden Meeren zu vertreiben.. …dass die „Korruption“ bekämpft wird, ist die Umschreibung der Bekämpfung der 5. Kolonne der Angloamerikaner in China !!.. ..ein jedes Land, welches zulässt, dass sogenannte „NGO der Angloamerikaner“ ihr Unwesen treiben dürfen und die Menschen gegeneinander aufhetzen, wird Innere Probleme bekommen.. ..siehe die sogenannten „Farbenrevolutionen“ oder wie neuestens in Kasachstan, Iran, oder den Einsatz der Soros – Marionette in Moldawien !!.. …Xi Jinping, hat sich NICHT geäussert zum Abwehrkampf Russlands gegen die „Angloamerikaner“ in der Ukraine !!.. …Herrlich !!!.. 🤣😈

  10. Abhängigkeiten: Es ist NIE Jemand von Anderen völlig unabhängig, selbst China, das große Russland und die USA nicht – die Naturgesetze finden sich u.a. auch auf der gesellschaftlichen Ebene wieder. Die Frage ist doch eher, wie man in einer Abhänggkeit miteinander umgeht, und da tun sich im westlichen und östlichen Denken und (wirtschaftlichen, politschem, sozialen und militärischen) Handeln ganz gewaltige Unterschiede auf:

    In der altindischen (vedischen) Kultur spricht man z.B. davon, dass es einen Unterschied ausmacht, die Wurzeln eines Baumes zu gießen oder lediglich die Blätter. Die Wurzeln stellen die Gesamtheit dar, und wenn diese versorgt wird, wird auch die gesamte Gesellschaft harmonisch versorgt. Im Westen jedoch glaubt man, es genüge, nur einzelne Blätter zu begießen, aber das versorgt den ganzen Baum nicht mehr bzw. die Gesellschaft verkümmert und geht langsam unter. Der Westen hat überhaupt kein ausgewogenes und schlüssiges Konzept für eine gesunde Gesellschaft, sondern handelt wie ein Krebsgeschwür, das den eigenen Wirt (Organismus) zerstört. Damit wird klar, wer hier wirkliche Weisheit in sich trägt und wer mit Sicherheit sein eigener Totengräber sein wird.

    1. Wenn die Behauptungen über Japan genau so wahr sind wie jene über Deutschland, so muß man beträchtliche Abstriche machen und das Bild relativiert sich. Aber ohne Kenntnisse der fernöstlichen Sprachen ist es unmöglich, sich ein objektives Bild zu machen. Und selbst dann wird es schwierig sein.

      https://en.wikipedia.org/wiki/Battle_of_Eniwetok

      Von etwa 3500 japanischen Soldaten auf dem Atoll plus einer unbekannten Anzahl Zivilisten überlebten 144 die demokratische Intervention zur Verteidigung der amerikanischen Freiheit auf halber Strecke zwischen Hawaii und den Philippinen. Das sind etwa 4%, wobei nicht vermerkt ist, was mit den 144 Gefangenen weiter geschah.

      Es war purer Rassismus in seiner widerlichsten Form.

  11. Chinas Halsstarrigkeit in der Taiwan-Frage ist unproduktiv. Wenn zusammenhängende und wirtschaftlich eigenständige Gebiete unabhängig sein wollen, dann sollen sie das auch sein dürfen. Ich weiß gar nicht, was mir der „extrem kleinen Zahl von Separatisten“ gemeint ist. Will in Taiwan eine Mehrheit die Vereinigung mit dem Festland?

  12. Was der Westen immer zu ignorieren scheint ist die Tatsache das die „bösen, bösen Regime“ China (und Russland) eine wesentlich größere Zustimmung unter ihrer eigenen Bevölkerung haben als jedes westliche, moralisch „sooo überlegene“ Land.
    Die wesltlichen Länder können von solchen Zustimmungswerten meistens nur träumen und wir sollten das endlich in unserer Politik und unserem Verhalten berücksichtigen.
    Und nein, das liegt nicht alleine an der Propaganda und der Unterdrückung und der Alternativlosigkeit, wer das glaubt, der lebt hinterm Mond!
    Viel mehr liegt das an den langfristigen, nachvollziehbaren Plänen dieser Regierungen und ihrer Politik, die sich zuerst nach den eigenen Interessen richten und nicht nach irgendwelchen äußeren Einflussnehmern, so wie Hochverräter es tun.

  13. Gute Ratschläge oder Kritik am chinesischen Vorgehen sind Zeitverschwendung, die spielen nach ihren Regeln. Taiwan kommt grundsätzlich zurück. Variante A: langsam wachsende, friedliche Zusammenarbeit usw. Modell Hongkong. B: Militarisierung unter US-Einfluß, Politik endgültiger Trennung / Souveränität … peng.

  14. @ der Hausfreund

    du schreibst:“die spielen nach ihren Regeln“.–> Da gebe ich dir vollkommen recht. Ich hatte da eine Weile zu tun und kannte auch andere Firmen, die sich dort eine goldene Zukunft erträumt haben.
    Innerhalb von kürzester Zeit kopiert. Das internationale Patent war´n Scheiß wert und 3 von 4 Firmen sind nach 5 Jahren pleite gegangen. Die Idee aber war dann dort und wurde auch dort verwertet. Eine Idee kam von Siemens, die andere hatte mit Rauschunterdrückung zu tun und die dritte Idee hatte mit einer neuen Art von Refinanzierung zu tun. Gibt es alles noch dort, aber unter einem anderen Branding.
    Das ist meines Erachtens (was für mich zählt) der größte Unterschied zu Russland. Die Russen lassen dich machen und meistens in Ruhe. Die Chinesen haben einen besonderen Nationalstolz, der es Ausländern wie uns nicht erlaubt auf Ihre Ebene zu steigen. Selbst in Bezahlsysteme kommst du nicht so recht rein. Im Hongkongsystem gilt eine andere Währung. Trotzdem bezahlst du nie bar. Mainland ist noch schlimmer. Da wirst du überwacht, wie in Nordkorea. Man merkt das sogar…
    Auf „Augenhöhe“ zu arbeiten? Das lassen die bei der Geschäftsgründung schon nicht zu. Aus diesem Grund ist für mich der Punkt auch der, dass Russland mit China auf jeden Fall eine „Juniorrolle“ übernommen hat und Putin weiß das auch. Die EU war/ist zu doof, Ihre Chance zu erkennen, denn für uns wäre die Partnerschaft mit Russland sicherlich besser gewesen, als der Lakai vom Westen zu sein. Aber wahrscheinlich steckt unser Hirn schon zu tief in den Zotten des Anus´ der USA und da kommen wir auf Grund der Widerhaken auch nicht so schnell mehr heraus. Selbst, wenn hier morgen ein Regimechange da wäre und Humml unser neuer BuPrä. Dann auch nicht.
    Meines Erachtens, kann das Zusammenwachsten mit Russland nur unter Schmerzen, großen Schmerzen geschehen und unter der Erkenntnis, das Hunger und Kälte dann eben doch irgendwie wehtun können.
    Ich habe fertig…

  15. Danke für die informative Einschätzung @wodkaontherocks!

    Ich habe nur paar Bücher gelesen zu Geschichte und Gegenwart,
    meistens von Ausländern, mit pauschalen Voruteilen pro / kontra.
    Da gefiel mir Desmond Shum relativ gut, mit spezieller Innensicht.

    Warum kommt das Riesenreich wissenschaftlich / kreativ nicht aus
    dem Knick – trotz gewaltigen Aufwandes? mfG

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