Wie das russische Fernsehen über das Ölembargo der EU berichtet
Warum das teilweise Ölembargo, das die EU nun in ihrem sechsten anti-russischen Sanktionspaket beschlossen hat, für die EU mindestens ein Schuss ins eigene Knie ist, Russland aber kaum treffen wird, habe ich schon aufgezeigt. Hier werde ich zeigen, wie das russische Fernsehen am 1. Juni in seinen Abendnachrichten über die Entscheidung der EU berichtet hat. Dazu habe ich den Bericht des russischen Deutschland-Korrespondenten übersetzt.
Beginn der Übersetzung:
Das sechste Paket anti-russischer Sanktionen erschüttert die europäischem Börsen
Die europäischen Börsen gehen auf Talfahrt, alle wichtigen Indizes sind heute gefallen. So reagiert der Aktienmarkt auf das sechste Paket anti-russischer Sanktionen, das in Kürze in Kraft treten wird. Denn die neuen Verbote werden die Preise noch weiter in die Höhe treiben und die Kaufkraft weiter senken. Sogar Deutschland, eines der reichsten Länder der EU, hat mit dem Sparen begonnen, und die Einzelhandelsumsätze sind 20-mal stärker zurückgegangen als vorhergesagt.
Ein Bericht unseres Deutschland-Korrespondenten.
„Krieg und Haushalt“ – unter diesem prägnanten Überschrift kam Olaf Scholz in die Parlamentsdebatte. Er rechnete offensichtlich damit, dass die Opposition ihn erneut für seine Passivität in der Frage der Waffenlieferungen an die Ukraine kritisieren würde, und er hat sich nicht getäuscht. CDU-Chef Friedrich Merz hat genau das getan, aber der Kanzler hatte ein paar Trümpfe im Ärmel.
„Wir werden der Ukraine das modernste Verfolgungsradar liefern, mit dem man feindliche Haubitzen und Raketenartillerie aufspüren kann. Alles, was Sie hier gesagt haben, ist nicht wahr“, sagte Scholz.
Außerdem wird Deutschland vier amerikanische MARS II Mehrfachraketenwerfer, sieben Panzerhaubitzen sowie IRIS-T – ursprünglich ein Luft-Luft-System, das später für den Einsatz in bodengestützten Flugabwehrkomplexen aufgerüstet wurde – in die Ukraine schicken. Allerdings hat die Bundeswehr, wie später vom Verteidigungsministerium mitgeteilt wurde, diese Systeme nicht in ihrem Arsenal, sie müssen erst bestellt werden. Die Fristen sind also unbekannt. Aber wirtschaftliche Waffen werden bereits abgefeuert. In alle Richtungen.
„Die Benzin- und Dieselpreise sowie die Lebensmittelpreise steigen enorm an. Und Millionen von Bürgern fragen sich jeden Tag, ob sie bis zum Ende des Monats genug Geld haben. Dies ist eine sehr, sehr ernste Frage, die eine klare Antwort erfordert. Aber ich muss ganz ehrlich sagen: Natürlich ist das Problem der steigenden Preise noch nicht gelöst. Dafür gibt es eine Reihe von Gründen. Der wichtigste davon ist der von Russland entfesselte Krieg. Warum lachen Sie?“, fragte Scholz.
Das ist eine interessante Frage. Normalerweise kann der Kanzler in den düstersten Situationen etwas lustiges finden, aber hier ist es aus irgendeinem Grund die Alternative für Deutschland, die lacht. Die Vorsitzende der Rechten hielt es für nötig, das zu erklären.
„Die Krise, in der sich unser Land befindet, ist nicht vom Himmel gefallen. Sie wurde von Politikern provoziert. Inflation, steigende Energiepreise, Energieknappheit, Arbeitskräftemangel, kaputte Lieferketten, ein überlastetes Sozialsystem – das sind die Folgen der Fehlentscheidungen der Politiker in Berlin und Brüssel. Und nein, man kann die Schuld nicht allein auf Putin schieben“, sagte Alice Weidel, Fraktionsvorsitzende der Alternative für Deutschland im Bundestag.
Kurzfristig plant die deutsche Regierung, den Anstieg des Rohölpreises, der nun bei 124 Dollar pro Barrel lag, durch eine Senkung der Steuern auf Raffinerieprodukte für den Verbraucher auszugleichen. Gleich für den ganzen Sommer. Die vorhergesagte Auswirkung ist ein Minus von 35 Prozent des aktuellen Preises von Benzin und ein Minus von 16 Prozent für Diesel. Aber auf diese Weise wird es nur möglich sein, dem Markt ein wenig vom ersten Schrecken über das Embargo auf russische Öllieferungen über den Seeweg zu nehmen. Die Verknappung des Rohöls ist bereits spürbar und die Situation lässt den Preisen keine andere Möglichkeit, als zu steigen.
Eine kurze Prognose des ehemaligen griechischen Verteidigungsministers, Ehemalige sind in ihrer Wortwahl oft nicht wählerisch:
„Die Entscheidung der EU, ein Embargo gegen russisches Öl zu verhängen, anstatt Russland zu schaden, wird uns alle mit einem Preis von 5 Euro pro Liter Benzin treffen. Ihr seid verrückt geworden“, sagte der ehemalige Minister.
Im Idealfall, den Brüssel, Berlin und Paris anstreben, würde Europa auf 90 Prozent des billigen russischen Erdöls und der Erdölerzeugnisse verzichten und die fehlenden Mengen durch Käufe zu Marktpreisen – ohne jegliche Rabatte – ausgleichen. Die Tatsache, dass der französische Staatspräsident, der deutsche Bundeskanzler und der italienische Ministerpräsident dieses Ergebnis des Gipfels offen bejubeln, mag nicht als angemessene Reaktion erscheinen. Aber Herr Draghi rät, sich daran zu gewöhnen.
„Täuschen wir uns nicht. Diese Sanktionen werden für eine sehr lange Zeit in Kraft sein, so dass sich die kommerziellen Linien zwangsläufig ändern werden, möglicherweise für viele Jahre. Die Veränderungen werden die Europäer über Jahre hinweg, vielleicht sogar für immer, beeinflussen, daher müssen all diese Maßnahmen auf gemeinsamer Ebene vereinbart werden“, erklärte Mario Draghi.
Einen Tag nach der Einigung sind sie nicht nur erfreut, sondern auch erschrocken über die Früchte ihrer geschmiedeten Einigkeit. Der belgische Premierminister deutete sanft an, dass es vielleicht reicht, dass die EU vielleicht die Grenze ihrer Sanktionsmöglichkeiten erreicht hat.
„Von belgischer Seite denke ich, dass das sechste Paket ein großer Schritt nach vorne war, und ich denke, wir sollten jetzt eine Pause einlegen. Es ist notwendig, dieses Paket zu schnüren und die Folgen abzuschätzen“, sagte der belgische Premierminister Alexandre de Croix.
Die Folgen des Verzichts auf die meisten Öleinfuhren aus Russland zu beurteilen, wird erst in sechs Monaten möglich sein, wenn die Sanktionen in vollem Umfang in Kraft treten. Sie haben sich schließlich Zeit gelassen, um sich an die neuen Bedingungen anzupassen. Das ist wahrscheinlich der wichtigste Trick des sechsten Pakets.
Die Sanktionen gegen russisches Öl sind eine rein politische Entscheidung, die sie gerade jetzt brauchen, weil sie erklären, dass die Sanktionen darauf abzielen, Russlands Militärhaushalt zu zerstören. Je früher, desto besser. Bei der derzeitigen Situation auf den Märkten, die durch das Embargo nur noch verschärft wird, ist aber wahrscheinlich auch Frau von der Leyen klar, dass das Ziel nicht erreichbar ist und angepasst werden muss. Es bleibt also die Frage, wie sich das sechste Paket in wirtschaftlicher Hinsicht auswirkt.
Ende der Übersetzung
22 Antworten
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Wir müssen endlich das totale Embargo gegen russischer Energie veranlassen, damit der ferne Osten und China billiger Energie beziehen kann.
Wer das bisher noch nicht begriffen hat, sollte alle industrielle Produktion dahin auslagern und wir zum Ausgleich endlich die Steuern erhöhen, die Renten weiter absenken (Ex-Minister Jens Spahn) und den Niedrigstlohnsektor weiter ausbauen.
Die Armut und Verarmung kann gar nicht schnell genug voranschreiten, deshalb wählen wir: „Weiter so!“ und „Mehr davon!“
Ja und deshalb WICHTIG, nicht vergessen:
immer schön und wie gehabt: Grün, SPD, CDU wählen!
@ Truman
Spritpreise – schwere soziale Verwerfungen sind vorprogrammiert und werden
von der Politik billigend in Kauf genommen – 01. Juni 2022
Trotz Maßnahmenpaket und Tankrabatt bewegen sich die Spritpreise an deutschen Tankstellen auf einem historisch hohen Niveau.
Die massiven Preissteigerungen sind direkte Folgen der von den westlichen Staaten verhängten Sanktionen gegen Russland.
Wenn das jüngst verabschiedete Ölembargo der EU das Angebot an Rohöl noch weiter einschränkt und die auf drei Monate befristete „Anpassung“ der Energiesteuer ausläuft,
wird das böse Erwachen folgen.
Vor allem einkommensschwache Bürger, die auf ihr Auto angewiesen sind, und die Bewohner ländlicher Regionen werden – unabhängig von ihrem Einkommen – herbe Einschnitte verkraften müssen.
Das ist der Preis, den wir dafür bezahlen müssen, dass unsere Politik sich bei den Sanktionen vollkommen verrannt hat und offensichtlich die Interessen der USA wichtiger findet als das Wohl ihres eigenen Landes…………
Nach langem Ringen hat die EU nun auch ihr Ölembargo gegen Russland beschlossen.
Für einige Staaten wie Ungarn oder Bulgarien wurden zwar Ausnahmen gemacht, aber allen voran Deutschland und Polen haben bereits unilateral verkündet,
dass sie sogar noch über die verabschiedeten Embargomaßnahmen hinausgehen und………….
https://www.nachdenkseiten.de/?p=84416
„von den westlichen Staaten verhängten Sanktionen gegen Russland“
Können wir das bitte endlich richtig benennen! Es sind Sanktionen gegen die EIGENE BEVÖLKERUNG und nicht gegen Russland!
@ Paco
[….] Können wir das bitte endlich richtig benennen! Es sind Sanktionen gegen die EIGENE BEVÖLKERUNG und nicht gegen Russland! [….]
„Alle guten Dinge sind drei “ in diesem Fall scheinbar doch wohl nur zwei. ???
Russland UND die deutsche Bevölkerung.
Wann werden diese brutalen Straf-Maßnahmen endlich enden. ???
#Fichte46, „Strafmaßnahmen?“ Die haben wir doch schon seit über 100 Jahren! Die Deutschen zahlen doch für zwei Weltkriege. Den Ersten haben wir bezahlt, bis dahin ging es uns relativ gut; jedenfalls hat Michel nicht gemerkt, wie wir ausgenommen wurden. Mittlerweile ist die Zahlung für den Zweiten dran- auf ewig?!
Was vorher ‚indirekt‘ gezahlt wurde, wird nun zu einer DIREKTEN Zahlung.
Scholz hat sich gewunden wie ein Wurm, aber der Druck seiner Herren aus Übersee war stärker. Jedenfalls werden auch von der BRvonD schwere Waffen geliefert; auch, wenn der Krieg schon vorbei ist- dann eben an Russland.LOL.
@Truman
Hallo, der Ukrainekrieg ist für die Grünen ein Geschenk des Himmels denn sie können jetzt innerhalb von Monaten umsetzen, was sie auf Jahre geplant haben. Sie haben alles schon vor Jahren angekündigt und keiner kann sagen, ja aber das haben sie nicht gesagt! Wer das Buch 2054-Ein Jahr im Paradies der Genügsamkeit von Wulf Bennert gelesen hat, weiß was uns blüht. Das Buch hat nur einen großen Fehler, der Titel, es sollte 2030 heißen, obwohl ich glaube die Grünen schaffen das sogar schon bis 2025.
Rente ab 100.Geburtstag – wär doch auch eine Lösung,natürlich nur für BIO-Deutsche.
Wer es noch nicht begriffen hat, was der Ölverzicht durch die Erdölleitung „Drusba“ für Deutschland aber besonder für Ostdeutschland bedeutet, der lese sich folgendes durch:
https://thesaker.is/germans-schwedt-hard-for-russian-oil/
Und in Ostdeutschland ist nicht nur Schwedt mit ca. 12000 Beschäftigte und folge Industrie bald MAUSETOD, sondern auch Leuna bei Leipzig bekommt sein Öl durch diese Trasse. Hier wird es (mit Habeck ausgedrückt) bald rumpelig. Es werden mal wieder „blühende Landschaften“ geschaffen. Die AfD wird`s freuen und der Politiker verwundert sich (zumindestens wenn eine Kamera in der Nähe ist).
Dann aber nichts wie ran—Deutschland würde sich zum ersten Mal richtig bewegen, weil der Hintern kalt wird.
So kommt mehr Sauerstoff am Oberstübchen an, vielleicht fällt dann so manchem Langschläfer etwas auf!
Ein substanziell hervorragender Link. Es lohnt insbesondere auch, die kenntnisreichen Kommentare zu durchforsten, auf die der Autor vielfach reagiert.
Für den wert-los-westen gilt mal wieder…: wer andern eine Gräbe grubt – sich selber in die Hose pupt… 😝😝
Wir bewegen uns auf einen heißen Herbst und einen seht kalten Winter zu. Die stark steigenden Energiepreise werden viele Firmen die Wettbewerbsfähigkeit nehmen. Entweder werden diese dann abwandern, oder Insolvenz anmelden. Dadurch wird es zu einer stark steigenden Arbeitslosigkeit kommen.
Stromausfälle werden die Regel werden und es kann auch zu einem Black Out kommen.
Kalte Wohnung, keinen Strom und kein Geld um Nahrung zu kaufen. Tolle Aussichten. Aber Putin haben wir geschadet, der bekommt jetzt von uns kein Geld mehr. Aber dafür zahlen andere Länder für sein Öl und Gas.
Wenn die Wirtschaft jetzt nicht schnell den Politikern zeigt, wo es lang geht, dann ist bald Flasche Leer mit der EU. Ein Wegbrechen des Zahlmeisters Deutschland wird die EU schnell auseinanderbrechen lassen.
Könnten sie bitte meinen Komentar unter herbert.priess@gmx löschen? Ich brauche einen anderen Benutzernamen. Danke!
Man kann es drehen und wenden wie man will, diese selbstverursachte Krise wird der EU das Genick brechen. Es wird eine dauerhafte und umfassende Verarmung der Bürger geben die keinen verschonen wird. Außer natürlich die Politiker die sich die Diäten erhöhen. Noch funktioniert das Gelddrucken und die Niedrigzinspolitik aber die Inflation nimmt jetzt gerade erst so richtig an Fahrt auf. Dann werden die Zinsen steigen müssen und dann gute Nacht Deutschland. Den bekloppten Bürgern ist nicht klar was sie 2021 gewählt haben und das woke Erwachen wird hart und schmerzhaft sein. Keiner begreift, die Russen brauchen die EU nicht, im Gegenteil, sie schotten sich von uns ab denn auf den woken durchgegederten Transensozialismus können die gerne verzichten.
An dieser Stelle einmal ein ganz GROSSES LOB für Erdigan und für Orban !!
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Bei den sind unabhängige Politiker, die FÜR IHRE LÄNDER denken und handeln !!
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Alle anderen Politiker in NATO und EU sind willige, gekaufte BÜTTEL der USA, die sich nicht schämen ihre eigenen Länder wegen der US-INTERESSE in Grund und Boden zu ruinieren.
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Dies sollte uns alle für die Zukunft eine Lehre sein, nämlich hier in Deutschland KEINE ALTPARTEIEN mehr zu wählen !!!
Jens Berger von den NachDenkSeiten schreibt:
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„Wer jetzt noch die Grünen wählt, ist kein Mitläufer, sondern ein Mittäter.“
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https://www.nachdenkseiten.de/?page_id=47542
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Er hat damit den oliv-grünen Kriegs-Demagogen voll einen ins Kontor geschossen.
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Und das mit voller Berechtigung, wobei kein Wort übertrieben ist.
Was mag jetzt wohl in den Köpfen der Jugoslawen vorgehen, die in den Neunzigern den Zorn der USA/Nato auf sich gezogen hatten.
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Die Nato das Land in Schutt und Asche gelegt hatte !!!
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Praktisch all das taten, was sie heute den Russen anlasten, obwohl die Russen weitaus schonender vorgehen und keine Massenbombardements machen !!
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Die hätten sich über einen Bruchteil der Solidarität gefreut, der heute den Ukrainern widerfährt. Aber so selektiv ist sie, unsere Presse.
Die Sanktions-Lüge des Westens: Weite Teile Asiens und Afrika ziehen nicht mit
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https://zuerst.de/2022/05/31/die-sanktions-luege-des-westens-weite-teile-asiens-und-afrika-ziehen-nicht-mit/
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Die westliche Regierungen werden nicht müde, zu betonen, sie hätten Rußland mit ihren Sanktionen im internationalen Rahmen „isoliert“. Doch ein Blick auf die Weltkarte belehrt darüber, daß diese Behauptung nicht viel mit der Realität zu tun hat.
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Tatsächlich werden die Sanktionen nur von einem relativ kleinen Teil der Welt mitgetragen – den USA, ihren Verbündeten und weiteren westlichen Ländern.
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Gewichtige Teile der Staatengemeinschaft ziehen aber nicht mit. Zum Beispiel die asiatischen Bevölkerungs- und Wirtschaftsgiganten China und Indien. Beide Länder praktizieren angesichts der westlichen Sanktionen im Gegenteil den verstärkten Schulterschluß mit Rußland.
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Auf der afrikanische Großkontinent läßt sich nicht vor den Karren der Sanktionen spannen. Schon als die UNO-Generalversammlung im März 2022 den russischen Angriff auf die Ukraine verurteilte, votierten nur 28 von 54 afrikanischen Mitgliedern dafür. Weitere 17 enthielten sich der Stimme, 8 waren nicht anwesend.
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Das Abstimmungsverhalten spiegelt den Einfluß wider, über den Rußland in Afrika verfügt. Südafrika als zweitgrößte Volkswirtschaft Afrikas (nach Nigeria) gehört mit Rußland zu den BRICS-Staaten, einer Vereinigung aufstrebender Volkswirtschaften.
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Auch China gehört (neben Indien und Brasilien) dem BRICS-Verbund an, der in Afrika seit Jahren seinen Einfluß mit Milliarden-Investitionen ausbaut.
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Für Aufregung im westlichen Lager sorgen aktuelle Meldungen, wonach zwei weitere ökonomische Schwergewichte mit einem Beitritt zum BRICS-Verbund liebäugeln: Argentinien und Saudi-Arabien. …UNBEDINGT ALLES LESEN !!
„Wird Russland den Waffenstillstand mit Deutschland beenden?
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https://www.anderweltonline.com/klartext/klartext-20221/womit-koennte-deutschland-konfrontiert-sein-wenn-die-ukraine-operation-beendet-ist/
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von Peter Heisenko
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Deutschland und Russland befinden sich – noch – im Zustand des Waffenstillstands (von 1945). Einzig Kanzler Scholz scheint verstanden zu haben, was das bedeutet. Deswegen scheint er derart zurückhaltend mit direkten Waffenlieferungen in die Ukraine.
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Direkte Lieferungen an ein Land, das Krieg gegen Russland führt, sind ein Bruch des Waffenstillstandsabkommens mit Russland.
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Das aber gibt Russland das Recht, auch seinerseits den Waffenstillstand mit Deutschland als beendet zu erklären. Das heißt, Deutschland und Russland befänden sich dann wieder im Kriegszustand.
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Wohlgemerkt: Einen Friedensvertrag gibt es nicht. Was würden die Folgen sein?
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Wenn man sich also an völkerrechtlich verbindliche Verträge hält, steht Deutschland der Schutz der NATO gegen Russland in diesem Fall nicht zu. Was kann Deutschland dann tun?“
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Scholz scheint auf Zeit zu spielen, mit der Ankündigung von Waffenlieferungen im August 2022. Er scheint zu hoffen, dass die russische Operation bis dahin bereits erfolgreich abgeschlossen ist und dann die Lieferung obsolet wird.
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Baerbock hat Russland jedoch schon den Krieg erklärt – immerhin bekleidet sie das Außenamt – sie wolle die Wirtschaft Russlands nachhaltig zerstören.
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Ist das schon ein Bruch des Waffenstillstands? Es ist nicht an Deutschland, darüber zu entscheiden.
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Befindet sich Russland mit Deutschland im Kriegszustand, kann niemand erwarten, dass es weiterhin kriegswichtige Rohstoffe an die BRD liefert. Der Gashahn kann zugedreht werden, mit allen katastrophalen Folgen für unsere Wirtschaft und die Bevölkerung.
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In der Ukraine-Operation selbst setzt Russland erst jetzt, seine neueren und wirksameren Waffen ein. Die sind in ihrer Wirkung demoralisierend.
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Auch haben die Kämpfer der Donbas-Republiken noch nicht ernsthaft begonnen, die ukrainischen Befestigungen anzugreifen, von denen seit 8 Jahren der Beschuss der Zivilbevölkerung in Donezk ausgeht.
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Man wartet einfach ab, bis auch dort die Kessel geschlossen und die Lage der ukrainischen Soldaten aussichtslos ist und sie kapitulieren. In dieser Lage ist auch hilfreich, dass ukrainische Soldaten, die in Gefangenschaft geraten sind, nur über gute Behandlung berichten.
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Russland hat die Samthandschuhe ausgezogen und der Westen bekommt jetzt seine eigene Sanktionsmedizin zu schmecken.
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Im Gegenzug für dringend benötigte Getreidelieferungen fordert Rußland vom Westen Aufhebung von Sanktionen – der vaterlandslose Kriegshetzer und grüne Vizekanzler Habeck sagt darauf, dass hunderttausend Hungertote kein Argument wären, auch nur eine Sanktion gegen Russland aufzuheben.
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So, wie die Amerikanerin Albright 500.000 tote Kinder im Irak als angemessenen Preis erklärt hat. An wessen Strippen werden solche Hirn – und gewissenlosen Figuren geführt?
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Russland wird bestimmen, wie es mit Deutschland weitergeht.
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Putin hat eindringlich vor Einmischung gewarnt. Ist es politisch klug, den eigenen staatlichen Untergang für ein Land zu riskieren, welches schon vor dem Krieg als eines der korruptesten Länder der Welt galt, dem wir nichts schulden und welches mit seiner permanenten Anti-Rußland Politik ein Hochrisikogebiet für das Überleben von ganz Westeuropa ist.
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Wenn dieser Krieg als Ergebnis die Rettung der nationalen Vielfalt in Europa bedeutet, anstelle der bedrohlichen Alleinherrschaft der khazarischen WEF-Great Reset Dystopie, inklusive des Zerfalls von NATO und EUrokratur, müssen wir der Opferbereitschaft des russischen Volkes und Präsident Putin für unsere Rettung dankbar sein.
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Hoffen wir, daß die ewigen polnischen Eroberungsgelüste dieses Mal eingebremst und der große Krieg vermieden werden kann. …UNBEDINGT ALLES LESEN !!
Also der Dax läst sich nicht beeindrucken, der steigt gestern und heute auch noch mal um 200 Punkte bisher, ebensowenig der DOW und Nasdaq.
Dazu schreibt das Handelsblatt: „Hoffnung für den Dax: Top-Manager kaufen so viele Aktien wie lange nicht“
Amerikanische Unternehmen hatten schon seit längerer Zeit auf diese Art und Weise beschissen. Billig Geld geliehen um Aktien zurückzukaufen. Durch die Nachfrage bzw. Verknappung steigt der Preis der Aktie. Davon profitieren natürlich die Manager der jeweiligen Firmen, da deren Vergütung (zumindest in den USA) auch vom Wert der Aktie abhängt.