Omanischer Außenminister: Die USA und Iran haben in Gesprächen „bestimmte Fortschritte“ erzielt

Badr al-Busaidi äußerte die Hoffnung, dass es möglich sein werde, „die verbleibenden Fragen in den kommenden Tagen zu klären“.

DUBAI, 23. Mai. /TASS/. Die USA und der Iran haben in der fünften Gesprächsrunde zum Atomabkommen „bestimmte, aber nicht endgültige Fortschritte“ erzielt, erklärte der omanische Außenminister Badr al-Busaidi, der im Verhandlungsprozess als Vermittler fungiert.

„Heute endete in Rom die fünfte Gesprächsrunde zwischen dem Iran und den USA, bei der bestimmte, aber nicht endgültige Fortschritte erzielt wurden. Wir hoffen, die verbleibenden Fragen in den kommenden Tagen klären zu können, damit wir unserem gemeinsamen Ziel näher kommen – einem nachhaltigen und würdigen Abkommen“, schrieb er auf seiner X-Seite.

Die USA und der Iran führen seit dem 12. April Gespräche, bei denen der Oman als Vermittler fungiert. Nach mehreren Versuchen, eine neue Einigung zu erzielen, drohten die Gespräche an Meinungsverschiedenheiten über die Urananreicherung zu scheitern. Die amerikanische Seite besteht darauf, dass der Iran die Urananreicherung in seinen Atomanlagen vollständig aufgibt. Der Iran sagt, sein Atomprogramm diene rein friedlichen Zwecken. Nachdem die USA aus dem Atomabkommen ausgestiegen waren, hielt der Iran sich nicht mehr an die im Abkommen von 2015 festgelegten Grenzwerte und beschleunigte die Urananreicherung auf 60 Prozent. Nach Angaben der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEO) liegt der Anreicherungsgrad des Iran mittlerweile nahe an dem Niveau, das zur Herstellung von Atomwaffen erforderlich ist.

Der Iran und die internationalen „Sechs“, bestehend aus Großbritannien, Deutschland, China, Russland, den USA und Frankreich, unterzeichneten 2015 den Gemeinsamen umfassenden Aktionsplan (JCPOA). Das Abkommen markierte das Ende einer Krise, die 2004 begann, als westliche Länder Teheran beschuldigten, Atomwaffen zu entwickeln. US-Präsident Donald Trump war noch während seiner ersten Amtszeit aus dem Abkommen ausgestiegen.


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

3 Antworten

  1. Naja – da denken wir eher, diese „Gespräche“ sind nur ein Ablenkungsmanöver – da hängt nämlich noch ein prognostizierter massiver Angriff gegen den Iran im Raume…..

      1. Außer dumme Sprüche nichts zu bieten?

        Du bist doch der copy&paste-ler – da sollte dir doch die „Recherche“ nicht schwerfallen…..

        Und Berlin – ich gesell mich doch nicht zu sowas wie dir…..

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