Vučić erklärte, dass Serbien bald einer Bedrohung seiner nationalen Interessen ausgesetzt sein werde

Das würden schwierige Herausforderungen, betonte der serbische Präsident

BELGRAD, 27. März. /TASS/. Serbien steht bald vor schwierigen Herausforderungen, die seine lebenswichtigen nationalen Interessen gefährden. Darüber schrieb der serbische Präsident Aleksandar Vucic auf Instagram.

„Serbien stehen schwierige Tage bevor. Es fällt mir jetzt schwer zu sagen, welche Nachrichten wir in den letzten 48 Stunden erhalten haben … Sie bedrohen direkt die lebenswichtigen nationalen Interessen sowohl Serbiens als auch der Republika Srpska. In den kommenden Tagen werde ich das serbische Volk mit allen Herausforderungen vertraut machen, die vor uns liegen. Es wird hart, so hart wie nie. Wir werden kämpfen, Serbien wird siegen“, schrieb Vucic.

Zuvor, am Jahrestag der NATO-Aggression gegen Jugoslawien, hatte der serbische Präsident verkündet, dass Serbien frei sei und trotz der Aktionen des Bündnisses im Jahr 1999 weiterlebte.


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

13 Antworten

  1. Naja, der Angriffskrieg gegen das damalige Jugoslawien hatte ja wohl den Hintergrund, Russland eines starken Verbündeten in Europa zu berauben. Denn Menschenrechte hat die USA und somit auch die Nato, noch nie interessiert. Das war also nur ein vorgeschobener Grund. Man hatte damals wohl Angst vor einem 2-Fronten-Krieg. Die wussten also sehr genau, welche Gefahr die Nato-Osterweiterung dar stellte.
    Und Serbien steht Russland ja noch immer sehr nahe. Also wundert mich das jetzt nicht wirklich, dass man dort wieder aktiv werden will.

  2. Nun nach 25 Jahren will man das Zerstörungswerk endlich vollenden – und das Stückchen Serbien, welches inzwischen als Binnenland sehr viel leichter erpressbar geworden ist, von Russland wegreißen und unter die eigene Knute zwingen…

  3. Ist der Beitritt zu BRICS schon eingereicht?
    Könnte auch für Ungarn interessant sein, trotz oder gerade wegen der EU Mitgliedschaft.
    Landverbindung und Landbesitz ist heute nicht mehr das wichtigste. Wenn Serbien seines Platzes in Informationsraum sicher ist , kann es jede Herausforderung meistern.

  4. Frage an Alle ?
    Betrifft nicht nur Serbien ! Kann ein Land, dass von lauter feindlich, westlichen Staaten umgeben ist, überhaupt mit anderen Staaten wirtschaftliche oder militärische Kontakte haben ?
    Oder können die westlichen Staaten einfach „ihren“ Luftraum sperren und die Einreise auf dem Landweg ebenfalls verbieten ?
    Falls ja, dann könnten die „Westler“ ja auch so ein Land verhungern lassen, da kein Drittland Lebensmittel dorthin schicken könnte.
    Für solche Länder – aber auch für die Stadt Kaliningrad, dem ungarischen Staat, oder Schweiz / Österreich – muss es doch irgendwelche international gültigen Transitregeln geben ?

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