Politico: Die französischen Streitkräfte führen Übung durch, bei der ein Konflikt mit hoher Intensität simuliert wird

Nach Angaben der Zeitung werden die Erfahrungen aus der Ukraine-Krise aktiv in die Vorbereitungen einbezogen

Die französische Armee führt im Osten des Landes Übungen unter realitätsnahen Bedingungen durch, bei denen ein Konflikt hoher Intensität mit einem Feind simuliert wird, der an Feuerkraft nicht zurücksteht. Das teilten Offiziere des Zentrums für Kampftraining (CENTAC) der französischen Streitkräfte am Freitag der europäischen Zeitung Politico mit.

Nach ihren Angaben beträgt die Fläche der Manöverzone 120 Quadratkilometer und ist damit größer als die Fläche von Paris. Das ist ein Sonderfall für Frankreich, denn nur hier operieren Infanterie, gepanzerte Fahrzeuge, Artillerie und andere Truppengattungen, die normalerweise getrennt in verschiedenen Regionen des Landes ausgebildet werden, gemeinsam.

In dem Bericht heißt es, dass die militärischen Veranstaltungen darauf abzielen, den Kampf mit einer Armee wie der russischen zu trainieren, wobei die französische Führung den potenziellen Gegner nicht nennt.

Wie Offiziere anmerken, werden die Erfahrungen aus dem Ukraine-Konflikt aktiv in die Ausbildung einbezogen. Sie sind der Meinung, dass der Verlauf der Ausbildung die Bedeutung der Koordination zwischen den Einheiten und der gemeinsamen Aktionen aller Truppengattungen und -bereiche bestätigt.

Der französische Präsident Emmanuel Macron sagte am 26. Februar, dass bei einem Treffen in Paris, bei dem Vertreter westlicher Länder über die weitere Unterstützung Kiews diskutierten, das Thema einer möglichen Entsendung ihrer Bodentruppen in die Ukraine angesprochen wurde. Dem französischen Präsidenten zufolge haben die Teilnehmer des Dialogs keinen Konsens in dieser Frage erzielt, aber ein solches Szenario kann für die Zukunft nicht ausgeschlossen werden.

Am 8. März erklärte der französische Verteidigungsminister Sebastien Lecornu, dass „wir nicht über die Entsendung von Streitkräften in die Ukraine sprechen, um an Kampfhandlungen teilzunehmen“. Er vertrat die Auffassung, dass die militärische Präsenz westlicher Länder in der Ukraine für die „Ausbildung der ukrainischen Armee und die Minenräumung“ erforderlich sein könnte.

Übersetzung aus der russischen Nachrichtenagentur TASS


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

11 Antworten

  1. Die üben-und üben- und üben, da stellt sich doch die Frage – wie wollen die denn ihre Söldner nach ukri-Nazi-Okkupiertes bringen?

    Die Türken werden wohl nicht mitspielen – bleibt nur der Landweg, naja – die da gleich rrrräächts neben der Oder sind ja auch so versessen drauf den Boden dort zu „düngen“… 😝😝

  2. Dass solch ein Himbeerbubi wie Macaron Präsident werden konnte haben wir ja direkt den Rothschilds zu verdanken! Sicherlich haben diese ihre placements entsprechend diversifiziert um auch aus dieser Krise wieder den maximalen Gewinn zu realisieren! Die sozialen Folgekosten können sich ja dann die dummen Bürger gerne gemeinsam teilen!
    Sie sind ja schließlich selber schuld wenn sie solch einen Hahnrei wie Macaron wählen im guten Glauben, dass er ihre oder die Interessen Frankreichs – de la Grande Nation – vertritt!
    Frankreich wird so unweigerlich zum Totengräber Europas! Das wird ein böses Erwachen für Dummbeutel und EU-Cowboy Macaron und ein fettes händereibendes Geschäft für die bekannten US-Milliardaire werden!
    P

  3. Es wird Zeit dass die Russen endlich Nägel mit Köpfen machen!und der Drecks NATO zeigen,wofür sie kämpfen,nämlich für eine zum Tode verurteilte Nazibande ,die bald nicht mehr existiert,und Selenskyi wird nicht mehr lange leben,genau wie einige der Kriegsverbrecher in den westlichen Regierungen.
    Nawalny wird sie empfangen.

    1. „Es wird Zeit dass die Russen endlich Nägel mit Köpfen machen! …“

      Sehe ich ähnlich. Sonst wird aus dem Kampf „bis zum letzten Ukrainer“ ein Kampf „bis zum letzten Europäer“. Es muss zu einem Schock bei den europäischen Völkern kommen, damit sie aufwachen. Derzeit werden sie, von den eigenen Regierungen, langsam gekocht, wie der berühmte Frosch. Wartet Russland zu lange, ist die Gefahr, dass die Europäer bereit sind „all in“ zu gehen und das ist meine größte Angst. Das Zuspätkommen ist scheinbar heutzutage eine russische Tugend, ihr versteht sicher, wie das gemeint ist.

  4. ….die Franzosen wollen vermeiden, dass es bei ihrem Marsch auf Moskau (nachdem sie die Russen aus der Ukraine gedrängt haben…), nicht wieder zu einer so verlustreichen Schlacht wie bei Borodino 1812 kommt !!..🙈

  5. In dem Bericht heißt es, dass die militärischen Veranstaltungen darauf abzielen, den Kampf mit einer Armee wie der russischen zu trainieren, wobei die französische Führung den potenziellen Gegner nicht nennt.
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    Der potenzielle Gegner werden eher aufmüpfige Migranten in den Benlieus als Russen sein..

  6. Beresina, Beresina sage ich nur. Ha, ha Russland hat sie richtig gedemütigt. Sie sind zornig und der Schaum hat eine große Schleimspur. Die können nicht mal in ihren Städten für Ordnung sorgen und pusten sich auf. Die größte Motivation für die Russen wird sein, wenn die Faschisten und Rassisten aus Deutschland marschieren. Das wird ein Debakel für das Gagaland

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